Derzeit bin ich auch dagegen!
Leider macht das doch einige Eigenüberlegungen (Hausregeln) nötig.
Frage an die Myranor-Regelkundigen: Da sollen die aktuellsten Regeln etwas schlanker daherkommen, was einge Spieler positiv bewerten, wisst ihr da was genaueres? Vielleicht wär so eine Richtung ja etwas für die Aventurischen Regeln?
Für mich liegt die Crux in der Versessenheit der Regelerschaffer, unbedingt simulationistisch alle möglichen Sonderfälle und Ausnahmen eines Themas (Kampf, Magie...) und überhaupt der Spielwelt darstellen zu wollen.
Derart überblähter Wust schafft unnötige Kompliziertheit (die selbst die Autoren schon lange nicht mehr durchschauen): Regelwerk, Abenteuer und Romane gehen da teils stark auseinander bzgl. der implizierten Möglichkeiten der Welt und Charaktere (die bei DSA ja eng mit dem Regelsystem verzahnt sind).
Abgesehen von den irren Verkomplizierungen sollte es Sonderfertigkeitenbäume für mehr als nur Kampf und Magie geben: Passen würde das sicherlich auch in den übrigen Talentbereich, z. B. ins Gesellschaftliche!
Vielleicht kann man das jetzige System irgendwann umbiegen (oder auf grundlegend neue Beine stellen), mit der lausigen Anzahl von Autoren glaube ich aber nicht wirklich an große Schritte.
P. S.:
Wulfhart:
ZitatDoch mir gefällt die Welt, sie ist komplex, lebendig und groß.
"Groß"? Nein, wirklich nicht! Aventurien ist elendig klein (erst recht für die dargestellte Vielfalt). Dem kann man natürlich beikommen mit Low-Tech-Spiel, lokalen Abenteuern und anderen Tricks entgegenwirken, nach gegebenen Verhältnissen ists aber ein verdammt kleiner Kontinent mit lächerlich wenigen Bewohnern.