Beiträge von Beyjian

    ... ich habe ja nicht gefragt warum man das eine umwandeln darf und das andere nicht.

    => meine Motivation war nur an der Stelle aufzuzeigen (unter realen Gesichtspunkten), warum, wieso, weshalb das durchaus noch plausibel ist, dass es in die eine Richtung umwandelbar ist während es in die andere Richtung nicht geht.

    So oder so... das hat nix mit Hausregeln zutun.

    Bin jetzt aber auch raus aus dem Thema (find ich immer unschön, wenn man schreibt und schreibt und schreibt, sich Mühe gibt Hintergrundwissen zu vermitteln und da nicht mal vernünftig dann diskutiert werden kann / man Einwände, Bemerkungen, Interpretationsversuche einfach ignoriert (obwohl man selbst keine bessere Erklärung parat hat!).

    Tothtelar: da ist ja im Grunde predestiniert "Ritter, Mod: des alten Schlags" mit Veterean und dann eben das Baujahr etwas höher ansiedeln.
    Problem ist da nur immer: 110 Start GP und Veteran ist bei den meisten teureren Professionen einfach "scheiße" umsetzbar (und da muss man finde ich schon das Sch-Wort bemühen, da bei 20+ GP Professionen das kaum umsetzbar ist).

    Ganz wie du schon sagst AP-Boni oder Start-GP müsste man da schon irgendwie angleichen. Das sind aber alles so Meisterentscheid Punkte.

    - - -

    Grundsätzlich find ich das Konzept aber eigentlich auch lustig. Man sollte nur drauf achten, dass es noch spielbar bleibt. Die Frage ist da aber auch denke ich "was man für AB´s / Kampagnen" bestreiten will.
    Für ne G7 Runde (oder ähnlich epische Szenarien) ist das denke ich ungeeignet... in so kleineren AB´s oder selbst ersonnenen mag das schon wieder richtig gut spielbar sein.

    Naja vllt hast du ja einen Musiziern-TaW von >15 dann könnte das ja auch ganz gut werden

    Ich sehe du hast es kapiert *applaus* :lol2:

    Für alle Unwissenden (man beachte die maraskanische Bedeutung des Wortes):
    Die Rajdegga ist ein seltenes maraskanisches Musikinstrument, das drei Bretter, die zweihundert bis tausend Saiten tragen, und zwei bis acht Resonanzkörper besitzt. Von daher ist die Musik der Rajdegga vielfältig. Bekannte Anhänger der Rajdegga sind König Dajin VII. und der Haran. (danke Wiki-Aventurica).

    Vielfältig meint hier übrigens irgendwas zwischen Orchestergraben und Katzenjammer. ^^

    Freibierbauch:

    "Natürlich könnte man sich die Mühe machen und zwei verschiedene Waffen listen.
    Einmal den Andernhalbhänder mit 1W+5, TP/KK 11/4 ...
    Und dann den leichten Zweihänder mit exakt den gleichen Werten."

    Ein leichter Zweihänder ist immernoch ein Zweihänder und hat proportional zum Träger einen deutlich längeren Griff als ein Anderthalbhänder - die Klinge als solche ist proportional auch länger - die Parierstange in der Regel geschätzt 1/3 breiter (wobei es davon Ausnahmen gibt). ;)

    Das hat die Redax eh schon versaubeutelt (Unwissenheit) oder eben vereinfacht, damit man überall ne Waffenlänge angeben konnte. Die sollte man realistisch betrachtet aber immer nur als Durchschnittswerte bei Schwertern betrachten (m.M.n.!)

    Hört bitte auf damit unterschiedliche Waffen zu vermixen. Da blutet ja jedem Fechter das Herz wenn er das liest.
    Ansonsten fang ich gleich an zu diskutieren, warum man ne Armbrust nicht als Keule über das Talent Hiebwaffen führen kann und nur über improvisierte Waffe. :iek:

    Zitat eines meiner musikalischen Vorbilder: "Es gibt nur gut gemachte und schlecht gemachte Musik - alles andere ist individueller Geschmack."

    => gut und schlecht bezieht sich somit auf die handwerkliche Fähigkeit des Künstlers, nicht aber auf den Stil.

    Da es für diesen Thread jetzt aber zu "ernst" wird...

    packt Beyjian mal die Rajdegga aus und spielt euch gleich was vor (das ist jetzt die Stelle wo alle panisch back-to-topic kommen sollten, wenn Sie kein Ohrenbluten bekommen möchten ;) )

    mr robot: dabei lässt du allerdings völlig außer Acht, dass ein Schwert im Idealfall immer auf das individuelle Körpermaß des Trägers angepasst ist.
    Das Schwert zu Anderthalbhand einer Person <1,60m kann ich mit >1,90m quasi als "etwas großes einhändiges Langschwert mit ungewöhnlich langem Griff" führen. Wenn ich das 1 1/2-händig führen würde, wäre es dafür viel zu kurz und ich hätte das Problem, dass ich nicht mit Ideallänge kämpfe und auch nicht die Idealen Schwungkräfte etc. rausholen könnte.
    Vereinfacht gesagt: ich würde mir freiwillig ein ziemliches Handicap auflegen und das wäre milde gesagt sau dumm bis tödlich. ;)

    Von daher ist deine Bemerkung so nicht die ganze Wahrheit.

    Bei Schwertern gibt es real keine "Einheitsgrößen" nur "Einheitsproportionen" (siehe vorheriger Post) in Bezug auf Waffe zu individuellem Träger und je nach Typ unterschiedliche Merkmale (z. B. in Punkto Proportion Klingenlänge zu Grifflänge).
    Und ja bei billigen Schwertern oder z. B. LARP & Co. ist das was anderes. Die werden auch auf Masse produziert / sind keine Individualanfertigungen.

    Und um damit zurück zur Formation zu finden: AHH in Formationskampf ist finde ich einfach sonderbar.
    Genauso wie den angesprochenen Punkt nen AHH als ZH-Schwert zu führen...

    ... so rum gehts realistisch betrachtet auch... bis auf die Tatsache das nen Anderthalbhänder einfach viel zu kurz ist (der wiegt vllcht 2/3 und ist auch in der Länge, wie schon beschrieben ne ganze, ganze Ecke kürzer). Dazu ist beim AHH der Griff Längen kürzer in Proportion zum ZH.

    Will sagen: nen geübter Zweihandschwert Fechter würde da irritiert sein, warum seine Klinge so locker und leicht ist und warum die Stangenwaffen nicht kürzer werden. Ansonsten könnte er nen AHH aber durchaus führen wie einen Zweihänder.
    Auch wenn er am Anfang sicherlich 1-2x vergeblich versuchen würde den Ort (die Spitze) der Klinge vom Boden hochzutreten... (auch ein dezenter Unterschied der Kampftechnik).
    Problem ist: die Wirkung und die Reichweite sind arg reduziert.

    Andersrum nen Zweihänder als Anderhalbhänder führen... nun... bei den üblichen "Hauen" (Schlägen) würds vielleicht noch gerad so improvisierbar sein. Bei bestimmten ... ich sage mal laienhaft "Sonderschlägen" wie z. B. dem "Ochs" würde man da aber wohl ziemlich ins Straucheln kommen, weil die Waffe einfach viel zu groß ist für das was man vor hat (und das wäre bei locker 50-70% der Aktionen ein heftiges Problem).

    P.S.: und nach der Erläuterung gerne zurück "in die Formation". ;)

    Wobei ich nicht ganz verstehe, warum man mit AHH keine Formationsparade durchführen kann aber na ja ^^

    Ich vermute der Hintergrund liegt da redaktionell schlicht in der Realität begründet, dass historische, zweihändig geführte Langschwerter tatsächlich zum Kampf in Schlachtreihen eingesetzt wurden (zum zerhacken der gegnerischen Stangenwaffen/Piken) und man damit ausladenden Schwünge fabriziert.

    Das darf man sich im Harnischfechten gerne so vorstellen, dass der "vollgepanzerte" da aus den eigenen Reihen vor tritt, sich einem massiven gepieke/gehacke aussetzt und dann loslegt, wie ein Wirbelwind im Korn um eine Bresche in die gegnerischen Stangenwaffen zu hauen.

    Und andererseits "das Schwert zu Anderthalbhand" eben genau dafür nicht verwendet wurde und sich der Kämpfer im Harnischkampf eher als konventionellerer Schwertkämpfer betrachten konnte.
    Darüber hinaus: Länge der Waffe. Beim AHH stützt du dich auf dem Knauf auf Höhe Solarplexus ab, beim Zweihänder klemmt die Parierstange unter der Achsel und der Griff ragt mitunter noch über deinen Kopf.
    Dazu wurde ein Schwert zu Anderthalbhand auch im "Bloßfechten" (meint Duelle ohne übermäßigen Rüstschutz oder kompletten verzicht von Rüstung - gerade im Hochmittelalter) eingesetzt... ein Zweihänder war dagegen eigentlich eine reine Kriegswaffe.

    => vom aventurischen Regelwerk völlig abgesehen mein Appell:
    Löse man sich bitte von der Idee Anderthalbhänder und Zweihandschwerter in einen Topf zu werfen.
    Das ist wie Streitkolben mit Äxten vergleichen, nur weils beides Hiebwaffen sind. Ich persönlich finds eh schon strange das man nen AHH auf Zweihänder ableiten kann... das ist grundlegend real ne ganz andere Hieb + Schwungtechnik beim Zweihänder, die auch wesentlich mehr Körperkraft benötigt (und in Schlachten eine deutlich höhere Suizidbereitschaft) während ein Anderthalbhänder da die wesentlich elegantere Waffe ist.

    Ich kann da immer nur mal anraten: Youtube... Stichworte: "Fechten / Fencing" "Deutsche Schule" "Bloßfechten / Harnischfechten"... gibts viele Videos zu auch aus Polen und Tschechei. Was dem Hobby-P&P-Spieler sicherlich mal mehr Vorstellungskraft für seinen SC bieten sollte (und auch wie man so einen Kampf sich vorstellt) ;)

    Halbschwert: real betrachtet wird das einhändig kaum gehen, da man das Schwert an der Fehlschärfe anfässt (Handschuh nicht vergessen). Ohne die zweite Hand würde man das gar nicht durchführen können, da man die Klinge nicht richtig gepackt bekommt.
    Selbst mit ner Hakenhand, würde ich behaupten ist es nicht richtig möglich (ginge vielleicht notdürftig aber hätte man halt zu viel Spiel).

    Zum Schild ohne Hand: theoretisch ginge es finde ich. Praktisch kann mans allerdings auch nicht 100%ig festhalten, außer die Konstruktion wird dafür aufwändig angepasst durch andere Laschen.
    Die Hand stabilisiert da ja ungemein.
    So ausm Bauch raus würd ichs erlauben aber mit gewissen PA Malus.
    Frage ist dabei auch: was für ein Schild ist es? Bei nem Buckler wäre das sicherlich sau kompliziert ohne Hand und bei einem Mittelgroßen schon eher praktikabel.
    Im Zweifelsfall könnte der Invalide ja aber eine Art "Aufsatz" haben, den er über den Armstumpf zieht um damit die fehlende Hand auszugleichen. Fänd ich zumindest absolut praktikabel.

    wie schon gesagt kommt halt drauf an wie hart man sich ans geschriebene halten will (und da sind ja einige hier doch gerne sehr fanatisch).
    Darum drücke ich mich da persönlich immer lieber vorsichtig aus, insbesondere wenn - wie im Fall Maraskan - immer oberflächlich was ausgearbeitet ist aber tiefgreifender einfach keine weiteren Infos vorhanden sind redaktionell.
    Persönlich stimme ich da aber zu: theoretisch kann man vieles machen.
    Praktisch: abseits vom Orkenspalter gibt es viele SL´s, die es als "Fail" betrachten, wenn man in der Heldensoftware nicht auf "nur mögliche" gestellt hat, weils zu "exotisch" und "ungewönlich" wird. ;)

    @Magier ist auch grundsätzlich eine schöne Idee.

    Das ganze könnte unter Pseudocode laufen.
    Pseudocode ist ein System um Algorithmen oder allgemeiner "Denkabläufe" abstrakter und verständlicher darstellen zu können.
    Wobei Verständlichkeit hier auf der Nähe zu Programmiersprachen herrührt, nicht auf allgemeinen Sprachkenntnissen. - Die gesprochenen Sprachen sind es ja erst, die Unverständlichkeit verursachen, wohingegen Programmiersprachen durch ihre Nähe zur Mathematik Logikfolgen eindeutiger ausdrücken können.

    Mr. Spock meint dazu: faszinierend!
    (da Witze lustiger in Rosa sein sollen wurde die Stelle an der man lachen soll rosa markiert).

    #rosaistnichtschwul #rosahemdenfürmänner #schweinchenrosa #rosaroserisotto

    Keine Ahnung was Otherland ist, aber Immersion bedeutet einfach wie stark man ein Spiel simuliert. Für viele gehört beim RPG zum Beispiel die passende Sprache (Anreden etc) dazu.

    Sci-Fi / Thriller Buchreihe, die sich mit der Digitalisierung und dem Internet / Verknüpfung schon beschäftigt hat, als das noch gar nicht großes Thema war. Wenn man da "online" geht, stellt man seine Peripheriegeräte auf "volle Immersion".

    => da das Wort sonst überaus selten genutzt wird war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Frage sich anbietet. ;)

    ABER ich geb dir recht pack_master. Ich musste Gestern schon sehr lachen-weinen als im TV die Frage gestellt wurde, wie denn Frankfurt zum Namen kam und da wußten einige "Menschen", dank Ihres hohen Bildungsstandes, nicht mal was "Furt" bedeutet (armes Deutschland).

    Bevor das aber weiter off-topic geht hier... back to topic... äh back to Praioten. ^^

    Was viele SL´s in dem AB immer leider vergessen ist, dass Prinz Wendelmir (um die Plage beim Namen zu nennen) als andergastscher Adeliger durchaus rondrianisch erzogen wurde (so nervig die kleine Kröte auch sein kann).
    Das der nen wehrlosen angeht finde ich fraglich. Insbesondere wenn er gewußt haben sollte das es nen Geweihter ist.
    Letzten Endes wird er ja (nicht im Bezug auf das AB) König Andergasts.

    Wenn ich das so lese bin ich allerdings froh, da für unsere Gruppe ne individueller Lösung im Fall "Landplage" gefunden zu haben, die den Spieler auch ermöglicht da tatsächlich erzieherisch einzugreifen. ^^

    Ist es so, dass alle Schwesternschaften nur auf dem Festland vorkommen?
    Die Rächerinnen Lycosas als nur maraskanischen Zirkel habe ich erwähnt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch maraskanische Seherinnen von heute und Morgen oder Schöne der Nacht, etc. gibt.

    naja man muss da denke ich immer betrachten, dass einerseits zwar die schönen der Nacht ja in Aranien stark vertreten sind aber für die Tulamiden ist Maraskan ja auch im Grunde Bannland.
    Sprich da werden ja auch nicht all zu viele Tulamiden große Lust gehabt haben Ihren Platz an der Sonne zu tauschen gegen "Grüne Hölle und Echsenpfuhl".

    Die Rächerinnin Lycosas... ja die sind sone Nummer für sich. Aber wie schon gesagt gabs da paar Textzeilen, dass es da aus der übergeordneten Schwesternschaft (wie gesagt meine ich doch Spinnen) noch Ableger/Zirkel mehr gibt. Typisch maraskanisch ist da die Ausarbeitung allerdings sehr sehr dünn.
    => was die Motivationen und Weltanschauung angeht, kann man da dann aber sehr vorteilhaft frei auch selbst was überlegen, solange es eben bei der Schwesternschaft bleibt.

    Da stehen im Schattenlande aber auch nen paar Zeilen zu bzw. im Blutrosen & Marasken wird da auch drauf eingegangen (wenn ich mich recht entsinne aber noch schwammiger).
    Grundsätzlich ist das ja aber die "offizielle" Setzung.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich eine "Fahrende" nach Maraskan verirrt hat, allerdings wird die sicherlich nicht maraskanische Kultur haben, wo ich dann auch überflüssig fände die auf Maraskan zu verorten... letzten Endes ist es nur eine Hexe ohne die Vermischung Dualismus+Satuaria, die dem ganzen ja überhaupt die Farbe gibt. ;)

    P.S.: ich würd übrigens als Spinnenhexer keine Maraske als machtvollen Vertrauten nehmen ... Unwahrscheinlicher Gesprächsverlauf:
    A"So ein Viech kommt mir nicht in mein Tavernuuzak!"
    B"Nein, nein Alrikziber, dass müsst Ihr Euch vorstellen wie einen Hund! Erkennt Ihr nicht die Schönheit in diesem TIer?"
    A"Nun gut, dann soll es sich da hinten auf den Hocker setzen... oder darunter. Ja, oder es hängt sich einfach an die Decke - macht es Euch bequem wie Euch beliebt."

    hohe Immersion? Gerad am "Otherland" lesen?

    Seh ich aber ähnlich, in den offiziellen AB´s werden diese Fanatiker immer sehr gerne genutzt und meist immer sehr unausweilich dargestellt, was es nicht so guten SL´s auch sau schwer macht da alternative Wege aufzuzeigen.
    Immer sehr ärgerlich wenns so läuft... ich sag bei sowas immer: auch die haben einen KL-Wert. ^^

    Der, der euch am besten gefällt?


    Gerade das eben "nicht".

    Da gibts nur eine Schwesternschaft die in Frage kommt, wenn man den maraskanischen Hintergrund beachtet. ;)
    Der kann allerdings etwas unterschiedlich ausgeprägt sein in der Philosophie und die einzelnen Gruppen haben da mitunter reichlich differenzierte Weltanschauungen (um nicht zu sagen schwarz und weiß prallen da aufeinander).

    Wenn ich mich recht entsinne gibts da nur die mit Spinnenvertrautentieren in mehreren Ausprägungen zwischen "Hey, Haffax, Ho, Haffax, Hey!" bis "Haffax? Buuuuuh!" (vereinfacht ausgedrückt).
    Oder warens die mit Schlangen? Bin mir nicht ganz sicher... vor Ort ist jedenfalls aber nur eine Schwesternschaft (und schöne der Nacht sinds nicht).

    Schattenlande: empfehle ich da deutlich, allerdings hilft auch schon "Blutrosen & Marasken" aus der Borbarad Box, wenn man Schattenlande nicht hat um sich einen Überblick über Maraskan zu holen (die RB aus 3.0, die es auch als free download legal gibt, da die Box zu fix ausverkauft war ;) ).