Beiträge von Firutin

Ja genau, auf dieses ungebundene Sikaryan will ich hinaus. 9 von 10 Punkten gehen verloren. Wenn ich also von diesen 9 Punkten sagen wir mal 1-2 Punkte (alle 10 Punkte) abgreifen kann, dann sollte die Sache ja geritzt sein. Mit einem Sikaryan-Gespür von mindestens 7 oder vielleicht 10 TaW wäre es doch denkbar das verfliegende Sikaryan beim Aussaugen abzugreifen. Ich stell mir das Sikaryan wie einen wilden unsichtbaren Strom von Lebensenergie vor, der in die Atmosphäre verfliegt oder in den Boden absickert. Und das würde mir dann als Meister schon reichen, um die unfertigen Tränke aufzuladen.

Ich bin leider noch nicht dazu gekommen meine Gedanken in einem Rezept nieder zu schreiben.

Prinzipiell finde ich die Idee mit dem Restorarium nicht schlecht. Die Tatsache dass Theriak nur schwer zu bekommen ist, ist mir aber leider im Weg. Eine Substitution wäre vielleicht mit ausreichend Alraunen möglich, aber dann ja auch nicht mehr so einfach zu organisieren. Ich will dem Vampir ja die Möglichkeit bieten sich einen Vorrat ohne große Bemühungen anzuschaffen.

Ich denke es läuft auf ein Sikaryanelixier hinaus, deren Mixtur erst beim Aussaugen eines Opfers aufgeladen wird und erst nach dem Aufladen benutzt werden kann. Die hier beschriebenen Zutaten, eine ähnliche Wirkung wie beim Restorarium, eine Haltbarkeit von 1 Jahr und schon sollte mein Sikaryanelixier Form annehmen. So in etwa stell ichs mir vor.

Auch ein sehr guter Einwand. Der Restorarium ist irgendwie an mir vorbei gezogen. Das scheint ein eher seltener Trank zu sein. Und ihn in der entsprechenden Qualität zu finden, ist wohl noch weniger einfach.

Der Trank soll etwas sein, das er sich relativ einfach und nur einmal im Jahr herstellen kann. Wie sich eine Hexe die Flugpaste einmal im Jahr herstellen kann. Vermutlich hast du aber recht: Es wäre besser wenn ich mich am Restorarium orientiere.

Danke Shintaro, das hilft mir sicher weiter. Eine ganz bestimmte Mondphase finde ich sehr passend. Wer will schon dass sein Alchimist immer und zu jeder Zeit ein paar Tränke auf Lager brauen kann. Davon abgesehen bräuchte er ohnehin ein Alchimistenlabor dafür. Zu schwer soll es aber auch nicht sein, schließlich will ich ja, dass er ein paar Tränke für den Notfall brauen kann.

Ich setz mich das Wochenende mal dran und überlege mir was dazu. Unter welcher Trankkategorie sollte ich es einordnen? Ich dachte spontan an Zaubermittel. Aber die Tatsache, dass es dem Heiltrank sehr ähnelt, könnte man es genauso gut auch unter Heilmittel einsortieren.

Wollt ihr das fertige Rezept dann sehen? Ich kanns ja mal reinposten. Vielleicht gibts Verbesserungsvorschläge.

PS: Was für ein Kopfkino @ Storytelling

Hallo alle zusammen!

Ich meistere derzeit eine böse DSA Gruppe und suche nun für unseren vampirischen Alchimisten eine Möglichkeit Sikaryan in Elixiere abzufüllen. Ich bräuchte einige Anregungen wie ich ein solches Rezept gestalten könnte, welches sich der Alchimist natürlich erst in harter Forschung selbst aneignen muss.

Als Voraussetzung für die Forschung muss der vampirische Alchimist natürlich sein Sikaryan-Gespür ausbauen. Dadurch hat er die Möglichkeit Sikaryan aufzuspüren und den fließenden Stom mit seinen Elixieren abzufangen.

Es gilt die folgenden Fragen zu klären:

• Welche Zutaten wird er benötigen? Werden eventuell Zauber benötigt?
• Was werden die Zutaten in der Beschaffung kosten?
• Wie Wahrscheinlich ist es, dass er die Zutaten angeboten bekommt?
• Wie wird das Rezept zubereitet?
  Hier fiel mir ein, dass er zunächst eine Wirkungslose Mixtur herstellt, die sich mit Sykarian aufladen lässt, wenn er das nächste mal ein Opfer aussaugt. Unter Sykarian habe ich gelesen, dass ein beachtlicher Teil vom Sikaryan beim Aussaugen ins Nirwana verschwindet, während ein anderer Teil zum Namenlosen fährt. Vielleicht schafft er es, einen Teil des Schwundes abzufangen.
• Welche genaue Wirkung (sowohl positiv als auch negativ) und welche Qualitätsabstufung wird das Elixier besitzen?
• Welche Haltbarkeit wird das Elixier vermutlich haben?

PS: Unter den meisten DSA Spielern ist das Spielen einer bösen Gruppe mit starken Vorurteilen verbunden. Nur dass mir hier keine Diskussion losbricht. Es geht hier nur um das Elixier.
PSS: Wer fragen zu unserer bösen Gruppe hat, kann sie mir ja gern per PN schicken.

grüße
Firutin

Zitat von chaos-black

Wie genau das mit dem "sich auf die Wesenheit einstellen" läuft, schau ich mir nochmal genauer an. Hast du dazu vlt gerade sogar eine passende Seitenangabe parat? Wär nett

Leider weiß ich grad nicht wo ich auf diesen Teil gestoßen bin. Es könnte sein dass im Tractatus Contra Daemones ein Wort darüber verloren wird.
Also wenn man die Experten Regeln spielen möchte, sprich mit den ganzen Modifikationen bezüglich Zeit, Ort, Wahrer Name, Vorteile, Ausrüstung, Vorbereitung, etc. ist es auch mehr eine Rollenspiel-Technische Sache. Gerade unter Verwendung eines Wahren Namens, der der Zauberthesis von Invocatio Major / Invocatio Minor beigefügt wird, stellt man sich auf die Wesenheit ein, die man anrufen möchte. Ein Wahrer Name ist schließlich kein einfach gesprochenes Wort, sondern eine detaillierte Beschreibung unter Einfluss von Gefühlen und Gestiken. Bei Dämonen, wahrscheinlich abhängig von Ihrer Domäne, sowas wie Chaos, Rache, Zorn, Wut, Hass und ähnliches, während bei Elementaren es sehr wahrscheinlich abhängig von Ihrem Element die entsprechenden Aspekte mit einfließen.
Es heißt auch, dass der Beschwörer stets sich selbst vorstellen sollte, was er anrufen möchte. Dämonen setzen sich ja meist aus Bestandteilen anderen Wesen zusammen (der Teil wird ganz nett im Tractatus Contra Daemones beschrieben) und erst die Vorstellung des Magiers, verstärkt durch einen Wahren Namen, zwingt den Dämon aus seiner chaotischen Sphäre in eine Form in die geordnete Sphäre Dere.

Aber das sind eben alles Experten Regeln, die man nicht unbedingt anwenden muss. Wenn du / ihr es in der Gruppe anders lösen könnt und wollt, dann macht es eben wie es euch am Besten passt

Gut das Regelwerk zu Myranor ist mir noch unbekannt. Hört sich nicht schlecht an, dass man dort in der Kontrolle unterscheidet.
Was aber interessant sein dürfte, ist, dass man entsprechend mit Erschwernissen zu rechnen hat, wenn man als eingefleischter Dämonologe (mit eventuellen Vorteilen wie Affinität zu Dämonen) versucht einen Elementar zu beschwören oder zu kontrollieren. Elementare und Dämonen sind quasi sowas wie Erzfeinde. Und bei der Kontrolle, bzw bei der Beschwörung stellt sich der Beschwörer auf die entsprechende Wesenheit ein: Sinnlich, gedanklich, moralisch, eventuell sogar körperlich. Dass ein Beschwörer mit beiden Parteien, also dämonischen oder elementarischen Ursprungs, gut im Safte steht, halte ich für schwierig.

Letzten Endes würde ich dennoch sagen, dass dies ein Thema für ne kleine Gruppenbesprechung ist, bzw der Spielleiter entscheiden muss. Eventuell kann man auch Hausregeln zu der Beschwörung einführen, schließlich sollte das flüssige Spielen im Vordergrund stehen.

Zitat von Hanfmann

Bemerkung am Rande: Da die restlichen Magierakademien 1004 nichts von Drakonia wissen wäre ich als verdeckter Agent dieser Akademie eigentlich darum bemüht weniger auffällig zu sein. So ein auffälliger Stab könnte da kontraproduktiv sein.

Jap, ich weiß. Ich will den Stab ja nicht jetzt sofort. Ich dachte erst daran schon einige Gedanken, Ideen und eventuelle Zutaten zu sammeln.

Zitat von Schattenkatze

Also ja, denn 1004 BF ist prä-Borbarad und nicht etwa post-Borbel. Erst etwas nach Borbel kann man Leonrado nicht mehr in Havena besuchen.

Ha! Ja witzig. Wenn das so ist, sind wir im Abenteuer grade dran vorbei gelaufen...
Ab durch Havena, auf nach Gratenfels . Aber eigentlich auch Egal, Sense is ja nich mehr aktuell

Gut, also Fakt ist, dass man bereits gebundene Magierstäbe nur noch schwer bis gar nich lösen kann. Das entscheidet also ggf. mein SL .
Vielen Dank für die ganzen Antworten!

Zitat von Edorian

Eine weitere Idee im Bezug auf Verhalten statt Kleidung: Wie wäre es, wenn der Charakter akribisch Tagebuch führt? Die Bibliothek von Drakonia liegt in den Räumen der Eis-Fakultät. Zu den sekundären Eigenschaften des Eises zählen ja auch der scharfe Verstand und das Konservieren.

Ja richtig. Das Tagebuch führt mein Charakter sogar, er hat stets sein Tagebuch dabei, welches er vor dem Schlafen gehen mit neuem Inhalt füllt. Ich mach vermutlich schon viel, um den Charakter richtig dar zu stellen. Dennoch hätt ich gern etwas mehr Mystik . Also vielleicht doch der Anhänger mit Eiskristall

@Selim ben Melahath:
1004 BF ... also nein . Aber Danke! =)

Schattenkatze:
Ok gut, das Argument ist klasse . Ja wie gesagt, ihr habt mich überzeugt: Sense = unpassend.
Und wegen dem Stab: Das ist richtig übel. Wenn ein Stab also verloren geht und nie wieder ran kommt (rein theoretisch) dann wäre der Magier für künftige Stäbe geblockt. Schon witzig irgendwie.

Vermutlich habt ihr recht. Eine Sense ist wohl wirklich nix passendes, selbst für einen dschinngeborenen Eiselementaristen nicht.
Warum ich aber auch aus aventurischer Sicht die Sense mit dem Tod verbinde liegt an dem Abenteuer "Die Stadt des toten Herrschers" (A33). Denn dort wird beschrieben wie sich der Tod als eine im schwarzen Umhang gehüllte Gestalt mit Sense zeigt.
Um die offenen Fragen bezüglich des Sensenblattes zu beantworten: Es ging mir um eine Sense, deren Sensenblatt nicht fest am Schaft montiert ist, sondern eine die per Scharnier oder ähnliches auf und zu klappbar ist. Da hätte man doch einfach ein Motoricus sprechen können (eventuell auf das Scharnier?). Der Schaft in dem Fall ganz normal aus Holz, bereits verzaubert als Magierstab.

Wie auch immer, ihr habt ja recht, ne Sense wäre zu übertrieben. Die Idee mit dem Magierstab aus Eis fand ich aber richtig klasse! Auch die Idee mit dem Eisschwert, als elementare Variante zum Flammenschwert, ist super. Danke Edorian für die Anregung

Zitat von Ehny

Viel dramatischer für dich dürfte eher sein: Stab wechseln geht nicht so ohne Weiteres in Aventurien. Dazu muss der Alte erst einmal weg, da man nur eine Bindung pro Charakter haben kann. Also entweder machst du das über einen besonderen Besitz und da würde ich dann schon etwas höher ansetzen (da müsstest du mal aufführen, welche Zauber du für seine Erschaffung dann verwenden willst und dann kannst du über die pAsP etc. ausrechnen und daraus dann die Kosten ableiten) oder aber du besorgst dir den Destructibo, steigerst den sehr hoch und machst dann deinen Stab selbst kaputt.

Stimmt, daran hatte ich auch schon gedacht. Einen solchen Stab macht man sich ja auch nicht mal eben, also bleibt ja genug Zeit für den Destructibo Zauber .
Meine Frage zu dem Thema Stab Bindung wäre jetzt aber: Was passiert, wenn man von seinem Stab getrennt wird? Zum Beispiel man wird beklaut, entwaffnet oder man muss den Stab irgendwo liegen lassen, weil man schnell um sein Leben rennen muss. Wenn der Stab also verloren geht, bleibt die Bindung noch immer aktiv?

Achja, ich will den Stab (oder auch vorher die Sense) nicht zum Kämpfen oder zum "Stärker werden", sondern vielmehr um etwas mehr Stil mittels Outfit ins Spiel zu bringen. Quasi eine deutlichere Untermalung dessen, was der Magier darstellt. Vielleicht habt ihr da noch weitere Ideen dazu? Ich dachte auch schon an Schmuck oder ähnliches. Ein Anhänger mit Eiskristall, dachte aber das sei ein wenig zu abgedroschen .

@Selim ben Melahath:
Ja stimmt, den Stab könnte man auch im Vulkan vernichten. Gut, darüber müsste man sich Gedanken machen, wenns mal soweit kommt. Ich hatte meinen Meister zwar schon vorgewarnt, dass sowas doch ganz nett sei, aber bisher hatte ich noch keine konkrete Ideen. Den Film hab ich übrigens noch nicht gesehen, hört sich aber witzig an

Ansonsten schon mal Danke für die vielen Antworten!

Den Sechsen zum Gruß!

Ich möchte Euch von meiner vielleicht auch etwas wahnwitzigen Idee erzählen und zugleich erfragen, wie ihr das angehen würdet.
Seit dem Band "Elementare Gewalten" hat mein dschinngeborener Eiselementarist Firutin aus der Drakonia Feste etwas mehr Tiefgang bekommen und ich träumte schon seit längerem von einer alternative zum gewöhnlichen Magierstab. Da das Element Eis, außer die offensichtliche Kälte, ja auch den Tod bzw. den Zerfall verkörpert, fände ich eine Sense sehr stilgerecht.
Jetzt hatte ich mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht: Man könnte doch einen gewöhnlichen Stab, ähnlich lang wie ein Magierstab (sprich 1,5 Schritt), hernehmen und an seiner Spitze ein Sensenblatt dran montieren. Natürlich, wie es sich für einen Eiselementaristen gehört, kein gewöhnliches Sensenblatt, sondern eins aus Eis, welches zur Scharfkantigkeit geformt und zur immerwährender Form mittels permanente AsP verdammt wurde. Man könnte mit einem MOTORICUS Zauber die Sense ein und ausfahren lassen. Darüber hinaus könnte man den Schaft/Stab als Magierstab herstellen und so die üblichen Stabrituale drauf zaubern, Bindung, Seil, Flamme, langer/kurzer Stab, etc. ... Als Seilvariante könnt ich mir ein Seil mit Enterhaken vorstellen, da das Sensenblatt ja noch immer am oberen Ende hängt.

Ja das sind alles nur Träume. Ich weiß nicht ob man sowas realisieren könnte, bzw mittels aventurischem Regelwerk begründen könnte und vor allem, wieviel permanente AsP oder auch AP es kosten wird, mal ganz abgesehen von materiellen Kosten oder den wahrscheinlich etlichen Zauber- bzw Talentproben Hürden.

Zum Führen der Waffe dachte ich natürlich an Infanteriewaffen bei ausgeklappten Sensenblatt und beim eingefahrenen Zustand wieder Stäbe. (Infanteriewaffe = Angriffshaltung; Stäbe = Verteidigungshaltung)

Was haltet ihr prinzipiell von der Idee? Oder was meint ihr in welchem Regelwerk ich genauer nachlesen müsste, um eventuell ans Ziel zu kommen? Und ab wieviel AP Erfahrung sollte ein Magier eine solche Waffe in die Hände bekommen?

gruß
Gandrosch

Minderpakte sind möglich, auch von dritte (Dämonen, Bücher, Artefakte). Solche Pakte können auch ohne Einverständnis auf das Opfer gelegt werden, jedoch würde ich behaupten, dass man dies trotzdem mitbekommt.

Minderpakte also "ja", unwissentlich meiner Meinung nach "nein" und kann natürlich auch von dritten kommen (Bevorzugt jedoch vielgehörnte Dämonen). Die Seele wird der siebten Sphäre auch nur zum "fraß" vorgeworfen. Kein Erzdämon profitiert davon.

Kein Problem, immer wieder gern

Hey Ghonech,

das ist ganz einfach.

1. ohne SF:
Wenn du einem Dämonen Eigenschaften verleihen möchtest, dann musst du es während der Beschwörung machen. Das je nach Eigenschaften eine bestimmte Anzahl an ZfP verlangen (WdZ ab S.231), die du zurück halten musst, bzw gleich vom eZfW abziehen kannst. Für das verteilen der Eigenschaften (egal welche) brauchst du so zu sagen keine SF.

2. mit SF Form der Formlosigkeit:
Anstatt die ZfP zurück zu halten, kannst du Eigenschaften des Dämons modifizieren, nachdem du die Beschwörung vollzogen hast. Musst hier jedoch die doppelte Anzahl an ZfP ausgeben, die nach der Beschwörung natürlich auch verfügbar sein müssen.

3. mit SF Geber der Gestalt:
Wie die SF Form der Formlosigkeit, nur dass du statt der doppelten Anzahl der ZfP, die normalen ZfP Kosten tragen musst.

Im Klartext also: Ohne SF ist es sehr risikoreich, da du eventuell die Beschwörung versieben könntest. Mit der SF Form der Formlosigkeit hast du mehr Sicherheit, aber kannst dem Dämon vielleicht nicht alle Eigenschaften geben, da die ZfP Kosten recht hoch sind. Mit SF Geber der Gestalt hast du höchste Sicherheit und die normalen Kosten.

Prinzipiell kannst du jede Eigenschaft verwenden, die für Dämonen gilt (WdZ ab S.231, Eigenschaften mit D gekennzeichnet). Manche Eigenschaften haben die Dämonen von selbst schon, das wiederum steht bei den Dämonen selbst (WdZ ab S.206).

Hey hey,
Entschuldigt fürs Aufrollen des Threads

Aber zu dem Thema würde ich gern noch einige Punkte dazu tragen. Wobei die Grundsatzregel überall gleich ist: Jedes Aventurien ist anders.

Ebenso wie Magier, können Dämonen keine Seelen fangen oder entreißen, da ihr wirken magisch ist. Eine Seele landet also weder durch magischen, dämonischen oder göttlichen Einfluss in der siebten Sphäre. Wobei letzteres wohl eher daran liegt, dass Praios den Vertrag zwischen Mensch und Erzdämon als nichtig ansieht.

Eine Seele wird also nicht von einem Dämon (gleich gar nicht von einem Erzdämon) "geholt", sondern wird laut dem Tractatus Contra Daemones vom Seelensammler oder auch "Xarabas", der Sohn Sumus, entführt. Genauer betrachtet wird die mit dem Mal der Dämonen gebrannte Seele nicht aus dem Körper gerissen, sondern wird auf dem Weg zur vierten Sphäre (also im Limbus der dritten Sphäre) vom Seelensammler aufgegriffen und verschleppt.

Der Seelensammler handelt angeblich auf Geheiß des Dämonensultans und greift somit das Recht der Dämonen durch. Da der Seelensammler der Sohn Sumus ist, dulden die Götter seine Anwesenheit.

Was das Mal angeht: Es ist wirklich nicht so einfach sich ein Mal aufdrücken zu lassen. Wobei man denk ich auch unterscheiden muss, um welches Mal es sich handelt.
Ein Stigma ist doch eher was körperliches, das einfach so aussieht als wäre es magisch, dämonisch oder einfach nur eigenartig.
Wenn man hingegen davon ausgeht, dass Blakharaz selbst (mögen uns die Götter beistehen) das Mal eines Paktierers vergeben hat, der vielleicht sogar mächtig genug wäre, gäbe es wenig Möglichkeiten ein solches Mal wieder los zu werden.

Ob Blakharaz das überhaupt schafft steht auch auf einem anderen Blatt Papier. Bei dem zwölfgöttlichen Glauben, wird man von einem göttlichen Schutz umgeben, welchen man seit seiner Taufe einer Gottheit erlangt, um Dämonen und Geister fern zu halten. Mal abgesehen von der Paktvermittlung, die ja willentlich oder durch Beschwörungspatzer zustande kommt, müsste man zuerst gegen die Götter freveln, um sich von diesem Schutz zu lösen. Beispielsweise einen Delphin aus purem Hass zu verstümmeln oder zu töten könnte schon ausreichen den Schutz des Efferds und der anderen Götter zu verlieren, um sich somit für Erzdämonen empfänglicher zu machen. Hierbei sollte jedoch gesagt werden, dass der Meister stets das letzte Wort hat .

Somit wäre also die Seele gebrannt markt und man würde nach dem Sterben im Limbus eine unerfreuliche Bekanntschaft mit dem Seelensammler machen. Man könnte noch bis zum Ableben versuchen den Wahren Namen des Seelensammlers heraus zu finden, wo man jedoch nachsagt, dass der Dämonenmeister Borbarad selbst es noch nicht geschafft hat. Mit diesem könnte man den Seelensammler bezwingen und ihn unverrichteter Dinge davon ziehen lassen.

Abschließend bleibt zu sagen: Ich hoffe dass es bei einem einfachen Stigma geblieben ist

Also ich habe auch schon die Umrisse und Räumlichkeiten eines Hauses mit dem pCon planner erstellt.
pCon planner ist eine freie Software und kann hier runtergeladen werden:
http://pcon-planner.com/de/download.html

Mit dem pCon planner stehen einem einige Möglichkeiten offen, die Räumlichkeiten nicht nur 2D sondern auch 3D darzustellen, wenn man will. Über eine freie öffentliche 3D-Model-Datenbank (glaube sogar von Google) kann man allerlei Kram in die Planung hineinziehen, eventuell kann man sogar selbst welche erstellen. In wie weit es sich für die DSA-Welt rentiert, muss man selbst mal schauen. Ich selbst habe nur die Aufteilung der Räume gebraucht.

Wer sich für die 3D Ansicht interessiert: Es lässt sich ein schönes 3D-Foto seines Entwurfs erstellen, das sogar etwas Schattenwurf darstellt. Ich vermute zwar, dass man kaum passende Gegenstände findet, aber wer genug Arbeit rein steckt, holt bestimmt einiges raus.

Die mittels 2D-Foto erstellten Bilder der Raum-/Hausplanung bieten unter anderem die perfekte Vorlage um selbst nochmal mit dem Stift einige Anpassungen vorzunehmen.

grüße
Gandrosch

Zitat von "Hanfmann"

Der mindere Invocatio Minor, mit dem du nur niedere Dämonen rufen kannst und der nur eine sehr schnelle spezialisierte Variante dafür darstellt, lässt sich nicht mit dem Integra-Ritual benutzen.

Das würde letztendlich bedeuten dass ich mir den höheren ZfW im I.MINOR an die Backe schmieren kann, und ihn vielleicht nur brauche wenn ich mal schnell einen Dämon aus letzter Not herbeirufe oder wenn ich Dämonenbindung 1 erlernen will.

Naja, zur Not muss es dann wohl der Meister entscheiden

Hey Orkis,

mich beschäftigt seit einigen Tagen bereits folgende Frage:
Kann man einen INVOCATIO MINOR als INVOCATIO INTEGRA-Ritual ausführen?

Ich spiele einen Rashduler Dämonologen und würde gern den I.MINOR aus Sicherheitsgründen zum beschwören nutzen, da dieser bei mir einen höheren ZfW hat als der I.MAIOR Beschwörungszauber.

Ich bin bereits sämtliche Regelwerke durchgegangen. Das einzige wo man etwas findet, ist im Erklärungstext des Integra Rituals (WdZ S.189), welches schlicht besagt, dass man beim beherrschen der SF eine besondere Ritualvariante des INVOCATIO MAIOR ausführen kann.

Ich frage mich einfach, warum es nicht auch mit dem I.MINOR gehen soll. Lässt man eben das Zeichnen des Heptagramm auf dem Boden weg und zeichnet stattdessen ein Pentagramm in die Luft. Die Modifikation durch die Malen/Zeichnen-Probe kann man sich natürlich schenken, gibt somit also auch keine Erleichterungen. (Offen bleibt ob eventuelle Namensigilien des Dämonen / der entsprechenden Domäne dann dennoch eine Malen/Zeichnen-Probe abverlangen)
Man hätte im Bezug auf das Ritual immer noch die Modifikation durch Magiekunde (Dämonologie), eventuelle Blutopfer und einen erhöhten eZfW.

Mich würde einfach interessieren, wie ihr darüber denkt.
Über die Forum-Suche habe ich übrigens auch nichts passendes gefunden, bevor jemand fragt

Zitat von "Antryg"

Tja... dann kam es zu der Scharade unseres Dämonologen (mit einer vermeindlichen Bannung). Was aber unser Gandrosch vergessen hatte zu erwähnen war das bei der Scharade der "Geste" Part vergessen wurde (bzw. nicht erwähnt wurde).

"bzw. nicht erwähnt wurde" trifft es ganz gut. Ich hatte die Geste als Spieler gemacht (ausgestreckter Arm mit stoppsagender Handfläche), die jeder andere Spieler in unserer Gruppe auch verstanden hat. Ich hätte erwähnen sollen, dass ich die Gestik nicht nur als Spieler mache.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich an dem Abend noch nicht so erfahren darin war mit einem Dämonologen umzugehen. Heute jedoch, nachdem ich mich intensiver damit befasst habe, kann ich zumindest behaupten, dass wir spielerisch wenig bis gar nix falsch gemacht haben. Die Sache mit dem Dämonen wegschicken war natürlich falsch, aber angesichts der Tatsache, dass wir es alle nicht wirklich wussten, war die Lösung mit den Würfeln schon fair genug.

Zitat von "Beyjian"

Lass die Katze aus dem Sack und gut ist. Rauskommen wird es so oder so und wahrscheinlicher schneller als deinem Magier lieb ist.

Da hast du wohl recht, auf dieses Ziel arbeite ich hin, will es aber sachte machen und nicht frei raus. Am liebsten wär mir ne Situation wo ich den Helden damit das Leben rette, aber sowas könnte schwierig werden.

Zitat von "Beyjian"

Der Dämonenbeschwörer ist (und das ist unumstößlich Fakt) Mitglied der schwarzen Gilde und somit ein anerkannter Magier.

Der Rashduler Dämonologe ist kein Magier einer schwarzen, sondern der einer grauen Gilde. Der dämonische Zweig ist tatsächlich etwas verruchter als der elementarische, dennoch ist diese Gilde grau und nicht schwarz. Ich zeichne mich auch offen als Magier der Akademie zu Rashdul aus, nur denke ich nicht, dass gleich jeder weiss was es bedeutet. Der dämonische Zweig wird 1022 BF aus der Gilde entlassen, die Gründe hierfür liegen aber nicht bei der Dämonologie ansich, sondern vielmehr familiärer Streit und Machtbesessenheit der leitenden Personen an der Akademie. Danach gibt es noch immer Privatlehrer des dämonischen Zweigs.