Beiträge von Flaemi

    Ich hätte da noch eine Frage bezüglich Revenants Ausgangsschilderung:

    Zitat

    Wenn man jetzt z.B. Orks plündert soll es mir noch relativ egal sein,
    aber bei dem Opfer der gerade genannten Orks, dann auch noch die Taschen
    zu durchwühlen, geht etwas zur weit.

    Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber durchwühlt der Zwerg nicht nur die Angreifer, sondern auch ...äh... eine Leiche am Wegesrand bzw. NSCs, die im (gemeinsamen) Kampf gefallen sind? Also das fände ich schon sehr fragwürdig. Dass man einen Gegner "ausnimmt", finde ich auch nicht toll, aber den Mitstreiter oder einen Unbekannten?
    Mir gefällt die Idee, die anderen SCs weiterziehen zu lassen, ich könnte mir auch vorstellen, dass plötzlich die NSCs in den Abenteuern sich ergeben oder lieber flüchten, als sich tot ausnehmen zu lassen. (gut, das wissen die nicht, aber der SL weiß es)

    Ich habe vor kurzem "Der Joker" von Markus Zusak auf Deutsch ausgelesen und jetzt mit "The Book Thief" von ihm begonnen. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder am Thema, aber ich empfinde die beiden Werke als recht unterschiedlich. "Der Joker" hat mir wegen des originellen Schlusses und seiner feel-good-Botschaft so gefallen, das kann man wohl von einem Buch, das vom Tod erzählt wird und in Deutschland zur NS-Zeit spielt, nicht erwarten. Dessen ungeachtet, sind die Figuren sehr fesselnd und die Kommentare des Todes auch recht amüsant.

    Als ich angefangen habe zu spielen, waren wir genau das: einer (!) hat einmal (!) bei einem Abenteuer mitgespielt und mir (!) haben sie das Basisregelwerk und ein Abenteuer geschenkt - und: Es war genau das richtige für mich, aber es passierte auch, was Thomas erwähnt: ich war von der Fülle erschlagen und RESTLOS überfordert. Die meisten Regeln beherrsche ich auch heute noch nicht oder setze sie (noch nicht) ein, weil ich glaube, dass sich meine Spieler auch erst an das Regelwerk gewöhnen müssen und sie auch total überfordert sind, wenn man ihnen gleich alle Regeln an den Kopf wirft.
    Eine Einsteigerbox fände ich daher klasse, vor allem muss ein Abenteuer mit vielen (!) Tipps zum Leiten dabei sein. WIr haben damals mit dieser frei verfügbaren Miniszene (Entführung einer Wirtstochter?) angefangen und das war ok vom Umfang her - für's erste Mal. Für mich als Meister war es dennoch sehr stressig.
    Mit den Archeotypenheftchen kann ich mich nicht so anfreunden, denn meiner Erfahrung nach wollen alle "ihren" Charakter. Dafür würde ich ins Regelspiel hineinschreiben, dass Anfänger keine Magier oder Geweihte sein sollten. Finde ich jedenfalls. Der Generierungsband war auch das erste Buch, das ich mir hinzu gekauft habe.
    Wo platzieren? Ich ducke mich schon mal, aber wie wäre es mit einer Spieleabteilung in einer Buchhandlung? Unsere Gruppe besteht aus lauter Spielern, wir lieben Strategie- wie auch Gesellschaftsspiele und freuten uns immer, wenn jemand etwas Neues mitbrachte, warum nicht auch DSA? Auch DSA kann man wie "Die Siedler von Catan" verpacken und letztlich ist es auch ein Spiel - wenn auch ein recht zeitaufwendiges.

    Ich hab gerade "Saeculum" ausgelesen, ein Thriller, der auf einer LARP-Con stattfindet. Für mich - das Rollenspiel nicht fantastisch genug, aber ich fand es so witzig, dass es da einen "echten" - keinen von einschlägigen Verlagen publizierten Roman darüber gibt. Streckenweise recht spannend, aber die Rollenspieler kommen an sich nicht so gut weg, finde ich, aber vielleicht fehlt mir da einfach die LARP-Erfahrung - Ende nur mit kleiner Überraschung, dafür hoffe ich die Autorin gen Sommer ausquetschen zu können, wie sie auf das Setting gekommen ist. (Die Con spielt noch dazu in Österreich - mit deutschen Rollenspielern) - falls es sonst noch jemand gelesen hat, eure Meinung würd mich brennend interessieren

    Nachdem ich grade "Boy 7" ausgelesen habe - spannend, aber KJL, d.h. ohne wirkliche Tiefe (ja, ja das muss nicht immer so sein), lese ich gerade "Isenhart" und finde viele tolle Namens- und Szenenanregungen für DSA, wobei der Klappentext bislang am Roman vorbeigeht, denn es ist weniger ein Mittelalterkrimi als ein Mittelalterepos, in dem halt zufällig ein Serienkiller vorkommt, aber vielleicht rückt das ab der Hälfte ja stärker in den Vordergrund. Mir gefällts bisher recht gut und könnte mir das wahnsinnig gut auch als DSA-Abenteuer vorstellen und der Protagonist Isenhart wäre dann ein Hesindegeweihter (oder ein Novize).

    Bei uns in Ö ist man automatisch Organspender, da man bei uns annimmt, dass jeder gerne das Leben anderer retten möchte. Man sieht an der Diskussion oben, wie falsch man da liegen kann. Will man kein Organspender sein, muss man sich in ein Register eintragen lassen bzw. einen Nicht-Organspender-Ausweis tragen.
    Blut spende ich regelmäßig, wenn sie mich mal lassen. Ich weiß nicht, ob man sich bei uns als Knochmarksspender registrieren lassen kann. Hätte jedenfalls noch nie davon gehört. Mir sind nur Plasmaspenden bekannt und die werden vergütet. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich das bisher nicht getraut habe, weil die Prozedur ja nicht so schmerzfrei sein soll wie Blutspenden. Hat da jemand Erfahrung?

    Ach, ich finde das Ende sollte die Bücher herausreißen oder?

    Ich hab an einem Tag "Ich. darf. nicht. schlafen." gelesen, wenn auch die Idee nicht ganz neu ist, ist der Roman doch recht spannend ohne besonders "grauslig" zu sein.
    Beginnen werde ich mit Peter Bichsels Sammlung "Zur Stadt Paris".

    Ich hab in meiner Jugend mal alle Sherlock Holmes gelesen, ich fand die nicht toll und hab mich immer gefragt wie die ein Klassiker werden konnten. Ich will mal sagen, es lag an der schlechten Übersetzung oder an der ungenügenden Reife. Vielleicht werde ich auf Englisch noch einmal zuschlagen.

    Hab im Urlaub "Schimmer" gelesen, mochte ich sehr, ist aber KJL. Und "Die Weite des Himmels", der Anfang/bzw. das Ende des Otoriclans, war nach "Das Schwert in der Stille" aber eher eine Enttäuschung mit zu viel Sex und zu wenig Ehre. Ach, wie ich Japan bei DSA vermisse.

    Darf ich kurz eine Zwischenfrage stellen?

    Ich weiß, dass ich mit Rahjalieb Verhütung betreiben kann, aber dennoch wird es ja ab und zu auch unerwünschte Kinder geben - wie hält es Aventurien mit der Abtreibung? Im wiki hab ich gelesen, dass sie in manchen Regionen unter Strafe steht, meine Frage ist eher - wendet sich das nicht gegen Tsa? Oder ist Tsa nur für die Neugeborenen und nicht die Nichtgeborenen zuständig?

    Ich hab mit meiner Gruppe "Begeisterter Neuanfang" gespielt und sie fanden den Troll voll nett. Ich muss zugeben, dass ich es auch nicht so aufgefasst hab, dass dieser Brückentroll Schamane IST. Ich hab auf jeden Fall vor bald wiedermal einen auftauchen zu lassen, die sind einfach süß - so teddybärenartig und ja auch ein wenig unbeholfen ihrer eigenen Größe und Kraft gegenüber.
    Ich finde die Idee mit dem verletzten Troll super, denn ein Held, der auf Verletzte auch noch draufhaut, ist wohl nicht wirklich einer - zumindest nach meinem Ehrenkodex nicht.

    Ich hätte einen Stripclub "Titty Twister" (From Dusk Till Dawn), eine Minigolfclub mit den sieben Weltwundern (Ein Goldfisch fällt ins Wasser) und einen alten Herrn der mit einem großen rosa Stoffschwein herumläuft (R.E.D), ich weiß das ist schon wieder weird und recht neu. Vielleicht auch ein "Whistle Stop Café" (Grüne Tomaten) und den Stadtteil "Hill Valley" (Zurück in die Zukunft).