Beiträge von Spinola

    Was ist denn mit dem Ei-Zahn, den beispielsweise Hühnerküken noch haben und der ein verknöcherter Knubbel an der Schnabelspitze ist, der das durchstoßen der Eierschale beim Schlupf erleichtert. Dieser bildet sich entweder zurück, oder wird abgeworfen.

    Wenn es nur eine seltene Zut sein soll, würde sich das vielleicht anbieten.

    Ah, erwischt. Ich glaube ich schiebe das fehlende S einfach auf die Autokorrektur vom Handy. Wobei interessant ist, das ihr beide eine unterschiedliche Erklärung für "Schnackeln" habt.

    Ich glaube, das was Dolgur meint, ist das was ich "Schnalzen" nennen würde.

    Halldor ich Glaube in der Bedeutung des fallenden Groschens habe ich schnackeln auch schon mal gehört...

    Und mein Mann meinte gerade schnackeln ist naschen, Süßigkeiten essen. Was ich auch kenne, aber gerade gar nicht dran gedacht hatte. Womit wir wieder beim Essen wären...:/

    Ich kenne zwar das Wort Schnatzen nicht, wohl aber Schnacken. Und auch den damit verwandten Schnack. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um die selbe Sache handelt, nur in einer anderen Region.

    Dabei handelt es sich nämlich um ein Gespräch im dörflichen Umfeld. Wenn ich also mit der Hilberts Anneliesl einen Schnack oder Schnatz halte, dann tausche ich mich mit ihr über die Neuigkeiten im Dorf aus, oder noch wahrscheinlicher über unsere Mitbürger. Wir schnatzen also. Und da die Hilberts Anneliesl als sehr gesprächig gilt, ist sie natürlich schnatz.

    Edith: Wichtig ist allerdings, daß Schnatzen nicht mit dem Schnackeln zu verwechseln. Dabei handelt es sich nämlich auch um eine soziale Interaktion, allerdings eine, der man bevorzugt im Schlafzimmer nachgeht.

    Klischee: Nasse Kleidung stört nicht


    Was soll schon das bisschen Regen?

    Doch sind wir dünne Stoffe aus regenabweisendem Material gewohnt. Oder gleich Regenschirme. Und wenn wir doch mal nass werden sind wir ja schnell wieder im warmen.

    Dein Held hat sowas aber nicht. Die einfache Kleidung ist ruckzuck durchgenässt, unfassbar schwer und wird auch nicht so schnell trocknen.

    Um aus dem Erfahrunsschatz eines Reenactors und Mittelalterdarstellers zu sprechen: Das stimmt so nicht! Im Mittelaltertrug man Unterkleidung aus Leinen, Oberbekleidung aus Wolle. Es ist anzunehmen (Und zumindest ich halte es so), dass das bei unseren Helden eben so ist. Im Vergleich zu unseren heutigen Stoffen haben diese Kleider Eigenschaften, die sie für verschiedenste Wetterlagen sogar um einiges geeigneter machen. So kann Wollstoff ein Drittel seines Gewichts an Wasser aufnehmen ohne sich feucht anzufühlen und selbst völlig durchnässt wärmt er noch. Sogar ein wenig Wasserabweisend ist Wollstoff durch das natürlich enthaltene Wollfett noch, sodass er bei Regen auch nicht sofort durchnässt ist. Leinen hingegen transportiert Feuchtigkeit besonders einfach nach aussen, sodass es schnell wieder trocken wird.

    Auch das Gewicht sollte nicht so tragisch sein, wie du es darstellst...solange wir von einfacher Kleidung reden. Einen nassen Gambeson oder eine Tuchrüstung wöllte ich allerdings nicht tragen...

    Versteh mich nicht falsch, jeder meiner Helden würde sich bei stärkerem Regen lieber unterstellen. Und einen Fluss will auch keiner vollbekleidet durchqueren...niemand mag nasse Kleidung. Aber das ist einfach ein menschlich und hat nichts mit der angeblich unpraktischen Kleidung zu tun ;)

    Ich finde vor allem sehr schade, dass es Regeln zu Zeugung und Empfängnis gibt, aber nicht zum Verlauf der Schwangerschaft und Geburt. Die 1-2 Seiten dazu hätte man sicher auch noch untergebracht und so wird das dann, wenn überhaupt wohl in irgendeinem anderen Band erscheinen. Also wieder ein Thema total zerpflückt.

    Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, was mich wirklich stört, höchstens ein paar schlechte Witze.

    So, mal meinen eigenen Senf dazugeben. ;)
    Meine Hexen leben ihre Religion eigentlich ziemlich intensiv aus. Allerdings eher weniger durch gebete, sondern dadurch, dass sie versuchen so zu handeln, dass es Satuaria gefallen würde. (Wobei sie selbst teilweise nur eine sehr vage Vortsellung davon haben) Darunter fällt natürlich das ausleben der Emotionen, aber auch teilweise lebenserhaltung, der Schutz von Sumus Leib.... wie hexe schon sagte hängt es aber auch viel von der eizelnen Hexe, ihrer Herkunft und Schwesternschaft ab. Religiöses Hauptereigniss sind definitiv die Hexennächte. Da wird gesungen und getanzt und Satuaria (und Levthan) angerufen. das Brauen der Fllugsalbe ist verglichen dazu schon fast nebensächlich.

    Die Ausbildung zur Hexe fängt bei mir auch schon seeeeehr früh an. So etwa im Krabbelkindalter. Wenn Mama-Hexee ihrem Hexenbaby Lieder und Reime und Fingerspiele und Geschichten vorträgt. So wird Klein-Hexe anfangs spielerisch an Religion und Zauberei herangeführt. Das ganze wird natürlich im Laufe der Zeit altersgemäß angepasst.
    Das heißt natürlich, dass nur derjenige hexe werden kann, dessen Mutter oder Ziehmutter (oder Vater) Hexe ist. Andererseits bedeutet es aber auch, dass so mancher nicht magiebegabter eine durchaus hexische Weltsicht haben kann.

    Belegbar ist glaube ich keine von meinen Aussagen, aber in meinem Aventurien wird es allgemein so gehandhabt. ;)

    Er muss damit nichtmal lange fliegen können 30-40 cm bequem über dem Boden schweben würde in den meisten fällen reichen soviel zur Flugfähigkeit.^^ mir, bzw meinem Charakter würde es ehr um Pragmatismus gehen in der Hinsicht. Er ist klein.. gaaanz klein... 164... klein... und seine Frau/Freundin/Geliebte sicher sind sich die beiden SC's da noch nicht.. xD ist gut mal 2 Köpfe größer als er.. da wär die Flugfähigkeit mehr Fluff als tatsächlich von Nutzen

    Du willst also eine Hexische "Beziehungskiste"? Dafür wäre mir persölich ja der AsP zu schade aber jedem das seine. ;D

    Ich meinte damit auch nur während des Fluges. Tut mir leid dass ich mich unklar ausgedrückt habe.
    Aber so ein Flug kann schon ganz schön lange dauern. Vor allem auf dem Weg zu den Hexennächten. Die sind ja nicht immer im Nachbarort (sonst bräuchte man das Fluggerät ja eigentlich nicht). Und wenn man 3,4,5 Stunden fliegt wird es sicher mit den meisten Fluggeräten unbequem.
    Das Fluggerät unauffällig unter der Kleidung zu tragen halte ich auch für schwierig. Allerdings weniger wegen overpowerd sondern weil ich mir keine Möglichkeit vorstellen kann so etwas zu haben, was auch noch gut lenkbar und lange fliegbar ist.

    Na aber man hängt ja nicht den ganzen Tag richtig im Klettergurt. Den hat man einfach umgebunden und der wird normalerwweise nicht belastet, sondern nur während eines Sturzes. Das wiederum wäre bei einem "Klettergurtfluggerät" aber der Normalzustand. Weißt du was ich meine?
    Und deshalb....Autschi.
    Und die schlechten Flugeigenschaften kommen da auch noch dazu.

    Zitat

    Abgesehen von allem anderen - hält so ein Rindengewand auch das Gewicht einer Hexe?


    Das hängt dann wieder davon ab, ob das Fluggerät unzerstörbar ist, oder nicht.


    Zitat

    ich kann mir vielleicht soetwas ähnliches vorstellen wie ein Klettergurt in die Hose eingenäht da ist die Frage nur ob das ausreicht um damit relatiev sicher zu fliegen^^

    Autschi.... ich denke ausreichen... Vielleicht. Bequem...eher nicht.

    Ich denke, dass es der hexe eigentlich jederzeit möglich sein sollte, den Zauber zu beenden. Sie hat sich ja freiwillig in das Bewusstsein ihres Vertrauten versenkt. Und wie sollte der Vertraute sie zwingen im Bewusstsein zu bleiben?

    Ob der Vertraute das Zurückziehen bemerkt ist natürlich wieder so ne andere Frage. Ich würde sagen ja, allein schon wegen der engen Bindung der beiden. Wahrscheinlich wäre ein Vertrauter vom unerwarteten Zurückziiehen der Hexe auch einen Moment lang irritiert. Zumindest könnte ich mir das vorstellen.

    Interessante Frage. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher mal gelesen zu haben, dass Hexenbesen nicht unzerstörbar sind. Ich weiß noch, dass ich mich ziemlich gewundert habe, als ich das gelesen habe, weil ich davor eigentlich auch immer davon ausgegangen war, das sie es sind. Ich weiß allerdings nicht mehr wo das war...vielleicht auch nur hier im Forum. Ich hab eben noch mal in WdZ nachgeschlagen und da steht tatsächlich nichts darüber.

    Was deine Überlegung zu Unterkleidung angeht es gibt Naturvölker, die Streifen von Holz so lange bearbeiten, also KLopfen, einweichen und so weiter bis diese fast so weich wie Stoff werden und dann Kleidung daraus flechten. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit Fluugsalbe kompatibel ist.

    Die Zwölf zum Gruße,
    Ich plane für meine Gruppe eine kleine Kampanie in der Priesterkaiserzeit (zwischen 335 und 465BF). Ich würde meinen Spielern diese Zeit gerne möglichst plastisch vermitteln, wozu meiner Meinung nach auch das alltägliche Leben der einfachen Leute, besondere REdewendungen, und Unterschiede zum heutigen Aventurien gehören.
    ZUm Beispiel haben die Priesterkaiser unter aderem versucht vier Götter (Rondra, Phex, Hesinde, Tsa) zu verbieten oder zu Halbgöttern herabzustufen. Wie denkt ihr hat sich das auf das Leben der Leute ausgewirkt? Allein schon auf die begrüßung. Hat man nun "Die Acht zum Gruße" gesagt oder hat man sich allgemein mit einem "Praios grüße dich" oder ähnlichem begnügt.
    Ich dachte ich werfe das einfach mal in die Runde und schaue mal was dabei so herauskommt. Um abschließend noch einmal ganz klar zu machen, was ich mir wünsche (weil ich irgendwie das Gefühl habe, mich unklar ausgedrückt zu haben) : Ich hoffe auf Vorschläge für Gewohnheiten, Redensarten und sonstige Unterschiede zu heutigen Aventurien in der Priesterkaiserzeit. Aber ich freue mich auch über sonstige Tipps dazu, wie ich diese ZEit lebendig gestalten könnte. Nennen wir es einfach mal Brainstorming. Ich freue mich schon auf die Ergebnisse.

    Meine tulamidische Scharlatanin hat die Angewohnheit sich beinahe jeden Tag mittels Pectetondo Zauberhaar eine neue Frisur zu kreieren und wehe die wird nicht entsprechend gewürdigt! Ausserdem lasse ich wenn sie spricht einen Pseudo-tulamidischen Akzent einfließen. Auch hin und wieder ein paar Worte Tulamidya schaden nicht, kommt vor allem gut weil unser ebenfalls tulamidischer Höfling da gerne miteinsteigt und gelegentlic fast so etwas wie eine Unteraltung bei rauskommt.

    Ganz anders ist mein Söldner, der bei jeder Gelegenheit Pfeife geraucht hat. Verdeutlicht wurde das dadurch, dass ich mir meinen Kuli zwischen die Zähne geklemmt habe. Wenn man dabei noch spricht hört sich das echt nicht schlecht an. Noch eine Eigenart von ihm war es jeden erhaltenen Auftrag nach Khunchomer Kodex zu katalogisieren und das dann zu kommentieren. Zum Beispiel "Hm... das ist echtes Weißgold." für einen einfachen aber gut bezahlten Auftrag.

    Auch noch erwähnenswert wäre mein horasischer Hexer, der sich immer beim nachdenken über seinen Kinnbart gestrichen hat und gerne und oft Frauen mit zotigen Sprüchen in Verlegenheit gebracht hat. Vor allem hatten da natürlich die Heldinnen der anderen zu leiden. Das gab manchmal echt witzige Situationen, wenn man bedenkt, dass ich eigentlich ja auch dem zartem Geschlecht angehöre.