Beiträge von Renard

    Niemand verlangt, daß alles eingestampft wird. So wie ich Phexgeschwind verstanden habe, bemängelt er lediglich, daß es immr wieder Fehlerfunde gibt, darunter eben auch solche vermeidbaren Klopper, aber Ulisses tut eben nichts um sowas mal abzustellen. Man nimmt das zur Kenntnis, entschuldigt sich, aber an den internen Abläufen o.ä. ändert sich nichts und das nächste Buch hat dann wieder Fehler oder Mängel. Nicht dieselben, aber ähnlich vermeidbare.

    Der daraus folgende Kritikpunkt ist, daß der Verlag eben nicht mal etwas mehr Geld in die Hand nimmt, sondern mit einem fröhlichen 'Weiter so' das nächste Buch auf den Markt wirft. Das auch trotz aller Meckerei ausverkauft wird.

    Kommt das so hin @Phexgeschwind ?

    Den Unterschied zwischen Waffenknecht und Krieger macht für mich die mitschwingende Konnotation aus. Ein Waffenknecht ist deutlich anonymer und leichter als Teil einer gleichförmigen Gruppe zu denken. Der Krieger hingegen sticjht für mich eher heraus und wird sowohl allein als auch in der Gruppe individueller wahrgenommen. Eine Gruppe Waffenknechte klingt auch deutlich einheitlicher als eine gruppe krieger.

    Ich bin nicht sicher, ob das von Frosty ist, aber da gibt es auf YT irgendwo noch ein ganz nettes Video über den Khomkrieg. Ich meine irgendwo in dem Beritt fliegt auch noch was zum Jahr des Greifen rum, aber 100 % sicher bin ich nicht.

    Für mich ist das mit dem Gewissen und den Überzeugungen ein Prozeß, der mit dem Kuss beginnt, aber der Kuss an sich ändert da erstmal nichts mal eben so. Das Trauima und die 'Bearbeitungsphase' beginnen ja eben dann, wenn der Vampir feststellt, daß sein bisheriger moralischer und sittlicher Überbau für sein neues Leben jetzt nur bedingt als Richtschnur taugt und neue Überlebensmechanismen auskaspern muß, eben weil Gwissen und Überzeugungen sich nicht (überspitzt gesagt) automatisch um 180° drehen, sondern der Ex-Mensch lernen muß, wie er zurechtkommt, wozu eben auch gehört, welche seiner Moralvorstellungen und Werte ihm näher stehen und welche er früher oder später mit mehr oder weniger Bauchschmerzen über Bord wirft.

    Naja, wenn man Sabbat spielt ist es ja oft genug auch nur 'wer die erste Nacht überlebt, ist wert, daß man sich den genauer ansieht.'.
    Aber auch da gibt es solche und solche.

    Auch wenn die Erzeugerin das Kind fallenläßt, wie ein gebrauchtes Handtuch, heißt das ja nicht, daß dieses dann ohne alles dasteht. Es gibt genug leute, die sowas gerne adoptieren (auch wenn die meisten das eben auch nicht nur aus der Güte ihres Herzens tun).

    Ich muß gestehen, ich bin der altmodische Schwerter-Typ.

    Raimar von Adendorff, der Ritter aus Thuranien, ist ziemlich traditionell unterwegs. Langschwert, Kurzschwert, Zweihänder.

    Sein Greifenfurter Kollege Praiodan von Hellberge führt ebenfalls die Schwerter, allerdings keinen Zweihänder, sondern den Morgenstern.

    Meine Kriegerin Thora ist in DSA 3 wie DSA 5 mit Axt und Schild unterwegs, die Hauptwaffe ist allerdings ihr Breitschwert.

    Wo ich tatsächlich mal einige AP in die Hand genommen habe, ist die Dame Arakne, meine Vinsalter Magierin. Sie trägt ein Magierrapier, da sie es als unwürdig erachtet, Leib und Leben im Ernstfall mit einem Stock zu verteidigen.

    Im Jahr des Greifen hatte Gamba meine ich Blut und/oder was Persönliches des Ziels, weshalb er nicht auf Ira zielen mußte (Er hat den Pfeil ja 'ziellos' in den Himmel geschossen, meine ich), sondern es als ein 'Götterurteil' inszenieren konnte, daß es ja eben nicht war. Ähnliches gilt für die Freipfeile Savolinas, die ja auch nur den Namen oder eine Beschreibnung brauchten (und auch gezeigt haben, warum man das Ziel sauber ansprechen sollte).

    DSA 3, letzte Woche.

    Die Thorwalerin stellt den Verräter, der ihre gemeinsame Untergrundorganisation verraten und alle bis auf sich ans Messer geliefert hat und stellt ihn zum Zweikampf, während der Rest der Gruppe (Kriegerin, ein Zwerg und ein Typ von dem ich immer noch nicht so richtig weiß, was er genau ist, Verdacht ist Streuner) im nächtlichen Überfall auf das Lager die 7 Gefolgsleute des Verräters beschäftigt.

    Würfelpech ?
    Im ganzen Kampf wirft sie 3 20er und frißt selber noch 2 1er-Attacken (Die SL spielt allerdings auch nur mit verdoppelten TP, nicht mit W20 statt W6, warum auch immer).

    Würfelglück ?
    Trotzdem schafft sie es, den Gegner zu besiegen und findet den Brief, den der von Haffax gekriegt hat und der uns anscheinend Richtung Ogerschlacht zieht.

    Und das alles auf Stufe 3... XD

    Das Ding ist, ich sehe Zwerge eher wie Andergaster oder (etwas verschärft) Novadis). Also schon etwas paternalistisch-autokratisch, wenn es um die Frauen geht. Sicher wird einer Zwergin nicht wirklich viel verboten, aber auch die Zwergin die in Xorlosch ausgebildet wird hat die Erwartung mehrerer Generationen im Rücken, daß sie im Laufe ihres Lebens (also noch vor dessen Ende) das zwergische Volk zahlenmäßig nach vorne bringt, die 'Chancengleichheit' ist hier also mit einem sozialen Kredit erkauft, der der demographischen Gestalt des Zwergenvolkes geschuldet ist. Das ist eher sozialer Druck als expliziter Zwang, aber den würde ich nicht unterschätzen. Das die Zwerginnen alles dürfen, ist insofern ein bißchen die Karotte, die den Damen hingehalten wird, um aufzuzeigen, daß sie zumindest die theoretische Möglichkeit haben. Daß die Zahl der Möglichkeiten bei weitem nicht für alle passend eingestellten Zwerginnen ausreicht, ist ebenso klar, wie unwichtig. Ein bißchen wie der Lottogewinn frei nach Volker Pispers.

    'Alle können im Lotto gewinnen. Aber nicht jeder."

    Bezüglich Gängelung: Ich finde es gut, wenn es Konzepte gibt, die herausstechen, weil sie viel vom Charakter verlangen und eben IT rar sind. Das gilt für Hexer ebenso wie Geodinnen, zwergische Gildenmagier oder ähnliches. Was das angeht, finde ich den Anspruch 'Jeder muß alles dürfen' für individuelle Gruppen okay, aber im offiziellen Aventurien fehl am Platze. Da würde einfach was fehlen, an dem man sich bei Bedarf reiben kann.

    Ein paar Damen auf ein paar Burgen stehen dem wahrscheinlich nicht so offen gegenüber, sag ich mal.
    Hat aber mit Geoden und der Frage der weiblichen Geoden nur am Rande zu tun.

    Die Frage ist eben, was man für sich schwerer gewichtet. Die Rolle des Eisens in der Zwergenkultur, die Rolle der Geoden, den Einfluß eines Elementarherren oder den Verlust des Zwillings vor der Feuertaufe. Und dazu kommt dann auch nochmal die Stellung der Zwergenfrauen in der zwergischen Gesellschaft.
    Ja nachdem, wohin man sich wendet, beeinflußt das massiv, als wie realistisch man weibliche Geoden ansieht.