E.C.D.
Wundervoller Beitrag wehrter Collega. Da es sehr viel Aufwand an Zeit und Kreativität bedarf so vortrefflich zu schreiben, und zumindest ersteres ab einem gewissen Alter Mangelware ist, möge er mir verzeihen wenn ich davon absehe es in gleicher Stringenz durchzuziehen wie in seinem, oder meinen vorherigen Abhandlungen. Seid jedoch versichtert das ich euren Stil, eure Klarheit der Argumente und eure Aufmerksamkeit außerordentlich schätze und es eine Wohltat ist mit euch meine geistigen Astralmuster zu kreuzen. Hesindes Segen auf all euren Wegen!
Erfordert die Zauberei unserer Traditionen nun also "Sicht", dann ist nicht gemeint, dass das Ziel tatsächlich angesehen werden muss. Bereits unser Diskurs zum Elementarstrahl, den man in den nicht sichtbaren Luftraum zielen kann, belegte dies. Die dies noch nicht überzeugt, mögen das Grimorum aufschlagen:
Hier gilt es sauber zu bleiben. Entweder wir lassen alle Antowrten aus dem "offiziellen Dunstkreis" uneingeschränkt zu oder eben keine. Es ist müßig in einer schier nicht zu überwältigenden Metadiskussion auch noch einzelne Antworten in ihrer Wertigkeit zu diskutieren. Das nur zur "Methodik" angemerkt.
Wir nehmen aus dem ersten Zitat außerdem zur Kenntnis, dass Gildenmagier sich alles Nichtstoffliche (außer Nayrakis) sichtbar machen. Wichtig.
Darüber hinaus vernehmen wir, dass gar nicht mit dem Zauber ein Bild vom arkanen Muster geschaffen wird, sondern dass eigentlich eine Veränderung an den Sichtfähigkeiten der Zaubernden vorgenommen wird. Naja, ich weiß es nicht: da nur das betrachtete Objekt seine arkanen Muster offenbart, ist es keine Veränderung ausschließlich an der Wahrnehmung der Zaubernden (was den OCULUS beschreiben könnte), sondern wohl zugleich das Aussenden einer Sensorik, in diesem Fall sine dubio des Gesichtssinns.
Hierin sehe ich auch den Beweis der Allgemeingültigkeit des magischen Sehens. Wenn wir davon ausgehen dass der Thesiskern eines Cantus unveränderbar sei, dann bedeutet dies in Folge dass auch jede andere Tradition diese Kernwirkung praktiziert - sein eigenes magisches Muster im "Sehsinn" zu manipulieren auf dass die magische Welt sichtbar werden.
Die Einschränkung auf ein einzelnes Objektum finde ich auch nicht besonders stimmungsvoll, die Logik wird aber wohl einer gewissen gamistischen Evaluation gewichen sein. Darum besteht jetzt die Kunst darin um dieses "gamistische Elementum" eine schlüssige Logik zu bauen. Ich möchte hier den Vorschlag bringen wie sie einem "reversalisierten blinden Fleck im Auge" gleichkommt. Es wird bei der Grundvariante des Cantus eben nur dieser "hellseherische Fleck" bezaubert und mit dem Objektum, vulgo Ziel, snychronisiert.
Darin liegt auch begründet warum ich euch ausdrücklich zustimme, und es nur logisch finde, dass auch der blinde Magus hellsehen kann. Er manipuliert seine astralen Muster im Auge auf ähnliche Weise und kann damit zumindest ein magisches Objektum in seinem "hellseherischen Fleck" wahrnehmen, gesetzt den Fall er substituiert die Sichtkomponente der Zauberpraxis durch eine konstante Berührung des zu analysierenden Objektes.
Wir wissen (!): Wir sehen nicht - wir spüren.
Hier ist die "Kernthesis" eurer Ausführungen zu verorten. So zentral sie auch ist, so einfach ist sie leider auch zu entkräften. Ihr selbst könnt EURE Gedanke, sehen, fühlen, spüren und "bearbeiten". Ich kann leider keines davon mit euren Gedanken tun. Ein Zauberkundiger spürt was er tut, denn er tut es, aber es gibt keine direkte Umkehr-Kausalität die sagt er müsse es ebenso spüren wenn es ein anderer tut. Es ist eigentlich zu trival um es weiter auszuführen, aber ich tue es natürlich trotzdem.
Nehmen wir einen der simpelsten Canti aus dem Canon Cantiones (mehr Canton krieg ich nicht unter MOTORICUS.
Ich versuche einen Stein zu bewegen. Als erstes muss ich den Stein sehen. Dann konzentriere ich mich auf mein "Zaubermantra" und die astralen Muster meiner Gedanken strecken sich nach dem Stein aus. Dort vollführe ich nun meine Manipulation der magischen Muster hin zu einer "magischen-Hand-Matrix". Sodann lasse ich, über diese Wirker-Ziel-Connexio, meine astrale Kraft fließen um die Matrix zu stabiliseren und zu ermächtigen (ist es ja ein Cantus der aufrecht gehalten werden will). Sodann bewege ich, mit meiner astral ermächtigten Gedankenmacht, den Stein nach meinem Gusto. All das kann ich mit dem "vollen Bewusstein meiner Selbst" wahrnehmen und fühlen. So wie der Reiz meines Gehirnes zu Arm und Hand, wenn ich einem Collega - nur zu Testzwecken - eine schallernde Ohrfeige verpasse, für mich unsichtbar aber spürbar ist, so gilt es in gleichem Maße für meine "magische Hand" am Steine, Und genauso wie eine dritte Person, über einen Hellsicht-Cantus, meine Gedanken für ihn "künstlich wahrnehmbar" machen muss, so muss ich den astral-magischen Vorgang "künstlich wahrnembar" machen, wenn ich nicht jene Person bin die ihn selbstselbstlich vollführet.
Anmerkung: Wie beschrieben bin ich "nur" ein bescheidener Diener meiner Göttin. Da ich selbst kein Zauberer bin sollen meine Aussagen nicht die absulute magietheoretische Wahrheit wiederspiegeln, nur der Zaubere spürt wirklich wie es geht, und ich bitte darum Abstand davon zu nehmen mir jedes Wort im Munde herum zu drehen. Ich habe mit Bedacht und Traviens Zinken formuliert, aber bei manch einem oder einer Colllega weiß man ja nie. Der Kern und das Wesen meiner Aussage ist: "was ich tue fühle, sehe, etc. ich, das heißt nicht automatisch dass es für andere genauso fühlbar, sichtbar, etc. sein muss was ich tue. Es bedarf immer eines "dritten Mediums". Bei uns auf Erden ist es meist das Medium der Kommunikation. "Ich hab gerade ganz finstere/fröhliche/erregende/lustige/etc. Gedanken. Blabla etc." auf Dere habe ich zusätzlich zur irdischen Methode auch noch Hellsichtmagie.
Zu besprechen ist die Frage, ob gildenakademische Wahrnehmung allgemeingültig ist.
Wenigstens Gildenzauberer dürften als Resultat aller Hellsichtzauberei magische Muster sehen und interpretieren
Wir wissen das allerdings nicht verbindlich.
Aber wenn es so wäre, beträfe es auch Dinge, die mit einer Bild- und Rückübersetzung einen weiten Umweg gehen:
BLICK AUFS WESEN - immerhin in scharlatanischer Tradition vorhanden: spitzbübische Collegae würden ihn wohl BLICK AUF DEN CHARAKTERBOGEN nennen.
BLICK IN DIE GEDANKEN - das wäre eine aufwendige Kodierung für die Gedanken, die um Musik, Gefühle und Gerüche kreisen.
SENSIBAR - Wutfäden hangeln sich vom Ziel zum Zauberer während die Umgebung in einen Nexus desinteressierter Gleichgültigkeit gehüllt ist
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Nicht zwingend. Von Astralfäden sprach ich v.a. bei "metamagischer Analyse". Gedankenlesen kann auch einfach eine "Astrale Connexio" mit dem Astralmuster des Gehirnes des Ziels darstellen, welches mich seine Gedanken auf gleicher Weise "wahrnehmen" lässt als wären es meine eigenen, ohne aber darüber, zumindest in der Grundvariante, Kontrolle zu haben. Gleiches kann ich mir für das Gefühlsleben eines anderen Lebewesens betreffend vorstellen. Soweit es bei einem Zauber nicht anders angegeben ist würde ich mich immer in die Situation begeben und nach der praktikabelsten Version verfahren. Denn auch auf Dere wird man "praktisch" denken.
Ihr seht also Collega, Hesinde wendet letztlich alles zum Guten. Jede scheinbare trübe Vernebelung vermag durch die Klarheit der Gedanken wie die Praiosscheibe zu strahlen.
Hesinde und Nandus zum Geleit! Naclador zur Wehr!
Iro Gnaden Eldoryen Gammensliff, Mentor des Immerwährenden Hortes hesindianischer Gaben, Prälatus des Sacer Ordo Draconis.
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Yo Diggers! Eldo wieder am Start.
Ist denn Harmonie [mandra, taubra, ...?] in Deinen Augen Nayrakis?
Sonst muss es Sikaryan sein, es muss Muster haben, und da Elfen die Muster kollektiv gleich wahrnehmen, müssen sie einen Sinn für die Muster haben.
Nicht?
Ich bitte dich, nicht noch so ein Riesenfass aufzumachen. Also wenn dann im anderen Faden. Ich sage zwei Dinge dazu, aber wenn du sie wirklich diskutieren willst, dann bitte nicht hier (denn das wird ein Monster für sich).
- Es gibt weder "reines Nayrakis noch reines Sikaryan. Alles ist Nayrakisikaryan in unterschiedlichen Mischverhältnissen (siehe dazu v.a. WdG), selbst Karmaenergie ist 99% Nayrakis und 1% Sikaryan (wahllose Zahlen!), sonst würde Karma nicht existieren können, zumindest nicht im Sinne von Khas/Los' Schöpfung.
- Harmonie ist für mich ein Prinzip der Verhältnismäßigkeit und kein "Vorgang an sich". Hamonie unterliegt der "Bewertung". Wenn ich in eine Runde Schachspieler reinplatze und jeden, mit einer Deathmetal-Boom-Box auf der Schulter, anrempel erzeuge ich "Disharmonie". Wenn ich das gleiche auf einem Deathmetal-Konzert mache erzeuge ich Harmonie. Ein Gespür für die Harmonie der Welt kann allein durch AUFMERKSAMKEIT und ACHTSAMKEIT entstehen. Besonders gute Sinnesorgane helfen bei dem "Aufmerksamkeitsteil", der "Achtsamkeitteil" dürfte aber eine Entscheidung sein, wie die Hochelfen bewiesen haben. Hätten Elfen ein Harmoniesinnesorgan wäre eine hochelfische Kultur unmöglich, wäre es doch ungefähr so, als würdest du versuchen bei Deathmetal auf max. Volume zu schlafen. Oder wurde irgendwo berichtet dass die Hochelfen ihr Harmonie-Sinnesorgan rausgeschnitten haben oder es mittels SALANDER verwandelt haben?
Sturmkind
Hättest du deinen Vorletzten Beitrag nicht "monster-editiert" hättest du einen Beitrag gehabt unter den ich dir ein "genau so!" gegeben hätte. Leider musste ich es nach dem Edit wieder zurück nehmen. Aber irgendwas ist ja immer.
Das heißt zwar das dein Beispiel mit dem Baum korrekt ist, denn er besitzt eine feinstoffliche Lebensseele in der auch seine astralen Muster, mittles Hellsicht, zu finden sind.
Bei einem Stein findest du aber keinen feinstofflichen Astralleib, aber mit dem ANALYS dennoch die astralen charakterisierenden Muster, die nicht feinstofflich sind.
Charakterisierende astrale Muster = feinstofflich = FALSE
Astralleib = feinstofflich = TRUE
Charakterisierende astrale Muster im Astralleib zu finden = TRUE
Astralleib bei allem in der Schöpfung vorhanden = FALSE
Charakterisierende astrale Muster bei allem in der Schöpfung zu finden = TRUE
Hellsicht macht nur ein feinstoffliches Gewebe wahrnehmbar = FALSE
Hellsicht macht sowohl feinstoffliche Astralleibe ALS AUCH charakterisierende astrale Muster der Umgebung (oder Ziele) wahrnehmbar = TRUE
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Hier würde ich dir absolut zustimmen und es ist schön wenn wir auf einer Linie argumentieren können. Ein bisschen ist noch das Problem das du immer knapp an meinem Punkt "vorbeiargumentierst", ich weiß nicht ob andere mich ebenso schlecht verstehen, und sich nur nich äußern, oder ob es eine chronische Misskommunikation zwischen uns ist. Im weiteren benutze ich deine Terminologie, weil ich das Gefühl habe es läuft dann besser. Im folgenden werde ich im Thread folgende "Abkürzungen" benutzen damit wir "klar" bleiben.
- cAM (charakterisierende Astralmuster)
- fAM (feinstoffliche Astrallmuster)
- mAM (magische Astralmuster)
Dabei geht es mir NICHT um FEINstofflich sondern um feinSTOFFLICH. Das bedeutet: meine Argumentation beruft sich auf die Stofflichkeit von Dingen. Wenn ich also einen Stein als "Ausgeburt des Erzes" sehen kann, aber seine Erz-cAM nicht, bedeutet das eben dass diese cAM für meine Auge zu "klein" oder zu "feinkörnig" sind. Um also diese Erz-cAM des Steines sichtbar zu machen brauche ich eine "Wahrnehmung-Plus" - wer weiß, geschmacklicher Natur - die das eben kann. Ich muss also mehr Details schmecken können.
Denn (cAM)*n = Erzstein.
Das bedeutet dann zwingend das 1xcAM < Erzstein ist.
Und das kannst du dann natürlich auf einen Baum hoch rechten (oder vom Baum auf den Stein runter) und gilt analog sowohl für die cAM und fAM des Baumes in ähnlicher Weise. Stofflich ist Stofflich ist "physikalisch vorhanden".
Es ist Fakt, dass 'ein intesives Gespür für Harmonien und Melodien, Klang und Geräusch' auf der Andersartigkeit ihres Hörsinns beruht (auditiver Apparat).
Daraus resultiert ein andere Interpretation der gesamten Umgebung (andere Weltwahrnehmung):
Ich finde du solltest keine ganzen Sätze fett drucken wenn du hauptsächlich nur ein oder zwei Sätze zitierst. In einen größeren Zitat macht es Sinn zu verdeutlichen auf welchen Satz oder welche Passage man sich genau bezieht, aber bei nur einem oder zwei Sätze sollte man eher die zentrale "Bedeutung" hervorheben aus der man schließt dass es z.B. nicht am "Wesen" der Elfen liegt sondern an ihren Ohren.
Zitat
Auch ihre Ohren sind extrem fein, und insgesamt zeichnet sich das
Wesen der Elfen durch ein intensives Gespür für Harmonien und
Melodien, Klang und Geräusch aus. Daher rührt auch ihre Begabung
für das Musizieren und ihre Liebe zum Gesang.
Ihre Ohren sind fein. Geschenkt. Das ist klar. Sie haben einen "Superschallsinn". Sag ich ja. Aber ihr Wesen (=/= Ohren) als Ganzes hat ein Gespür (siehe Duden) für Harmonien und Melodien. Und DAHER (also Ohren + Wesen) rührt ihre "Begabung". Wenn du mir also eine andere sprachliche Kausalität verklickern willst dann musst du mir diese "spezifisch markieren" und nicht nur "Der Satz, Alter! Schau schau! Der Satz! Siehst du das nicht?" Ich kann zumindest deine Schlussfolgerung in keinster Weise aus dieser, jetzt schon zum tausendstenmal durchgenudelten, Quelle herauslesen.
Ich kann dich weder dazu zwingen, die Elfen so zu betrachten, wie ich es tue, aber du kannst ja nicht leugnen, dass ihr 'besonderes Harmonie-Gefühl' nichts mit ihrer auditiven Wahrnehmung zu tun hat, wenn es doch wortwörtlich in ALuT so beschrieben wird.
Das gute ist ich leugne nichts. Das finde ich einen unschönen Stil, was ich dir jetzt auch schon mehrfach geschildert habe. Ich verneine es aus meinen Schlussfolgerungen heraus.
Zitat
Jede Form der elfischen Wahrnehmung ist von Geburt an mit Klängen verknüpft, sprich: Sie verbinden sichtbare Formen, Gerüche, Geschmäcker, Stimmungen und astrale Muster mir unterschiedlichen Ausprägungen von Klang. Damit ist die ganze Welt 'hörbar' — mal schrill und laut, mal leise und sanft, mal beruhigend und mal an- oder aufregend.
Das ist ihre, nie bestrittene, Synästhesie. Wenn sie also so "klangorientiert" sind, dass ihre Wahrnehmung der Welt die "Physikalität der Welt" quasi überschreibt warum erlegen sie dann ihr Wild mit einem ganz normalen Bogen? Sie sagen: "mein yara singt das zerza und das nurdra meiner Beute verstummt". Warum jagen dann die Elfen nicht mit einer, keine Ahnung, Kampfharfe und sie ballern mit ihren Highnotes das Gehirn der Beute zu Schrott? Nein, was sie machen ist "Bogen spannen, anstetzen, zielen und dann bumbum" wie ALLE ANDEREN Jäger auf Dere auch. Sie beschreiben es nur anders weil sie es SUBJEKTIV anders EMPFINDEN (Gespür/Gefühl -> Duden). Und EXAKT DAS steht in der Quelle.
Man kann den ODEM rein optisch betrachten, wenn man von der Beispiel-Tabelle der 'Ergebnisse der Magischen Analyse' abweicht und einfach feslegt:
Selbst wenn eine QS3 durch Analytiker und ODEM QS5 in der Magischen Analyse erreicht wird.
Wird dem Analysten nicht perse das Merkmal offenbart.
Er kann Rückschlüsse darüber ziehen, dass der ODEM sein Schimmern auf bestimmte Bereiche konzentriert oder sich besonders verhält (wabern, brodeln, blitzen o.ä.)
optisch zeigt der ODEM aber keine "Astralfäden", sondern eben nur das 'rötliche Schimmern'.
Die magische Analyse in DSA5 ist sch...lecht. Ich kann - laut Fluff - mit einem ODEM keine Merkmale und keine Tradition sehen. Das ich mit der SF Analytiker auf QS3 kommen kann ist ein "Folgefehler" der Ermächtigung von profanen Magieanalytikern. Denn der Ordem "schießt keine besseren Fotos" nur weil ich mehr Ahnung von Magiekunde habe. Das ist, in meinen Augen, ein Fehler und ich würde die SF Analytiker in die Zauberthesis des ODEMS und des ANALYS integrieren (ich würde das auch beim OCULUS machen, aber das nur am Rande). Man könnte das entweder über gesteigerte Kosten der Zauber machen oder man setzt die SF als Voraussetzung für die beiden (drei) Zauber an. Der ODEM für sich kann nur Q2 "Polaroids" schießen, der ANALYS steuert dann bis zu Q6 "Geschmackstabellen" bei die eine vollumfängliche magische Verkostung ermöglichen. So würde es, auch mit dem alten Fluff, Sinn machen.
Und beim Odem ist ganz klar was man sieht: man sieht die Magie im weltlichen Wirken - also die magische Aura - also die Astralkraft die durch die Zaubrmatrix "duftet" bzw. "fließt". Und ich kann nur INDIREKT auf den Geschmack der Muster schließen indem ich sehe wo genau die Astralenergie den "Geschmacksschwerpunkt" aktiviert. Will ich mehr schmecken muss ich tiefer lecken. Also mehr Detailgrad. Wäre die Hellsicht eine optische Analyse würde ich sogar von einer art besseren Auflösung sprechen.
Beim ANALYS sieht die Sache wieder anders aus.
Hier wird die magische Struktur genau untersucht.
Dies ist ja ein Prozess, der in der Vergangenheit unter Elfen nicht sehr üblich war, es aber nun geworden zu sein scheint, sonst läge der Zauber ja nicht in allen Traditionen gleichermaßen vor.
Ich muss durch die Änderung den ANALYS nun als "elfische Variante" genauso hintergrundrelevant betrachten wie in "gildenmagischer Variante".
Der Crunch beeinflusst an dieser Stelle den Fluff.
INtuitive Zauberweber-Weise und Legendensänger befinden sich immer wieder auf den Spuren 'alter Melodien und Zauber'.
Die Eigenschaft KL bildet ja nicht nur die schiere Intelligenz ab, sondern auch Weisheit. Was viele andere Systeme ja von einander trennen.
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Du meinst "beim Analys schmeckt die Sache wieder anders. Hier wird magische Strukur genau erleckt. etc.
Wir sollten darauf achten dass wir WEDER über Astralfäden sprechen NOCH über Melodien der Welt. Versuche es. Es macht die eigentliche Argumentation - die Logik HINTER bloßer Begrifflichkeit - extrem deutlicher, wenn ich nicht ständig versuche dir die Melodien auszureden und du dich nicht ständig an den Astralfäden aufreibst. Jede Argumentation die nicht auch über die "hexische" oder "goblin-schamanische", etc. Terminologie GLEICHERMASSEN funktioniert, weil sie sich dann selbst ad absurdum führt z.B., kann als nicht valide angesehen werden.
Hesinde und Nandus zum Geleit!
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Jetzt mach ich es doch mit dem editieren eines Monsterbeitrages.
"Du setzt hier Magie mit Lebensseele und Astralleib gleich."
Also mir eigentlich egal, weil ich ja "nur" als "Objekt" beteiligt bin. Aber wenn du schon "korrekt" sein willst dann setzte ich cAM mit fAM gleich. Mir würde nicht mal im Traum einfallen die Lebensseele/Astralleib (ein Synonym) mit "DER MAGIE" gleichzusetzen. Das ist so absurd dass es nur als geistige Umnachtung meiner Person verstanden werden kann. Unterstellst du mir eine geistige Umnachtung?
Zum Exposami:
Erst mal halte ich den EXPOSAMI als handwerklich misslungen, ich mockierte mich in meinem Tractat ausführlichst. Aber es steht nun mal da wie es da steht. Die Wirkung ist in zwei Komplexen dargestellt, mit einer Sonderregel. Sprachlich wird das ganz klar in drei deutlich zu erkennenden Absätzen verdeutlicht:
Absatz 1
"Der Zauberer kann die Anwesenheit von Lebewesen innerhalb der Reichweite des Zauberspruchs spüren. Pflanzen, Pilze und Lebewesen, die kleiner als eine Ratte sind, können durch den Zauberspruch nicht ausgemacht werden. Der Zauberer kann erkennen, um was für einen Typus von Lebewesen es sich handelt (siehe Regelwerk Seite 355)." (vgl. Beschreibung Exposami, diverse Quellen)
Die Reichweite ist mit QSx20 angegeben. Ich muss darin einen Bereich um den Zaubernden herum mit diesem Radius annehmen. Und die Ziele sind alle relevanten Tiere in diesem Bereich. Diese müssen nicht gesehen werden und die Art des aufspürens ist nicht näher geschildert. Elfen können sie daher durchaus hören, Goblins riechen etc.
Absatz 2
"Ihre Auren nimmt der Zauberer als grünlich leuchtende Flecken wahr. Auch wenn ein Lebewesen verborgen ist, z. B. in einem Busch, kann dessen Aura gesehen werden." (vgl. Beschreibung Exposami, diverse Quellen)
Dafür muss er natürlich HINKUCKEN. Ohne Blick kein "sehen". Hier kann sehen nur als Optik verstanden werden da ja GRÜN weder ein Adjektiv von Geräuschen, noch von Geschmäckern, noch von Gefühlen (außer im Kontext wie es im Film "Das 5. Element" verwendet wird "so grün, bzzzz!") o.ä. ist. Hier zu sagen er müsste diese Auren nicht sehen um sie zu analysieren/betrachten halte ich eben für eine Verfälschung.
Absatz 3 ist nicht sonderlich relevant an der Stelle. Erhellend dazu ist die Variante "Reinheit der Aura":
"Der Zauberer kann erkennen, ob ein Wesen gesund oder krank oder von dämonischer Macht erfüllt ist. Er kann keine spezifischen Angaben zu dem Zustand machen (also welche Krankheit oder welche Besessenheit)." (vgl. GC S. 123)
Was noch mal auf die Analyse der grün leuchtenden Aura referiert. Auch hier ist das erkennen daher als optische Analyse (der grünen Auren) zu verstehen.
So in etwa hätte ich mir eine "objektive Widergabe" der Magietheorie hinter diesem Zauber gewünscht.
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Beim Thema "Theorie" sehe ich es wie Grumbrak. Wenn ich eine Montageanleitung eines Möbelstückes in Händen halte ist das die "Theorie des Zusammenbaus". Wenn ich ihn dann baue ist es die "Praxis des Zusammenbaus". Es gibt gute Theorien und schlechte Theorien dennoch sind es immer "Annäherungen" an die Realität und in den seltensten Fällen kommt bei einer Anleitung zu einem Schrank ein Tisch raus und umgekehrt. Ganz anders wenn man es so "umgangssprachlich" verwendet. "Ich versuche mich mal an einer Theorie". Das ist nur der Versuch, aber eben auch der Versuch der Annäherung an die "Realität". Und genau das versuchen Uli und Thomas auch. Sie legen ihre Vorstellung theoretisch dar. Praktisch - also am Spieltisch bzw. in der Welt - ist diese Theorie nicht immer bekannt oder sichtbar oder gar relevant (3W20 ist keine Zaubermatrix auch wenn ich damit eine Zauberprobe würfel).