Ich weiß, das mag ich auch an Dir - dafür gibt es Herzchen.
Doch sage mir, was ist besser: opfert man eine Einheit mit 20 Mann und dafür überleben von 1.000 Kriegern 900 (weil die restlcihen 980 ein deutlcih bessere Ausgangsituation hatten), oder opfert man sie nicht und von den 1.000 Kämpfern sterben 250 (weil man einfach 1:1 gekämpft hat). Dann sterben von den 20, die sonst vielleicht komplett geopfert worden wären statistisch nur 5.
Dieselbe Frage stellt sich dem Rondrageweihten, ob er die Feinde in die falle laufen lassen darf, wo 40 Zwergische Armbrustschützen hinter Barrikaden lauern...
Kor würde sagen: Ja.
Shinxir würde sagen: Ja.
Rondra würde sagen: Nein! Lieber opfere ich viel mehr (dafür zufällige Kämpfer), als so eine Hinterhältige Kriegstaktik zu nutzen. Das ist ehrenhaft, aber damit verheizt sie auch ihre Geweihten. Dennoch reizen mich Rondrageweihte grade wegen dieses Dilemmas immer wieder zum spielen.
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Naja ich seh das in sofern anders, als dass ich sage:
Es gibt zumeist für ein Problem nicht nur zwei Lösungsansätze. Der Rondrianer kann und muss bei einer Truppe die er führt sagen: Folgendes ist no-go. Dennoch kennt er seine Eigenen Stärken und am Ende sind Taktik und Strategie ob nun im Zweikampf oder auf dem Feld dazu da die eigenen Spielregeln durchzudrücken. Hab ich eine Nahkampfstarke Truppe, mit durchschlagenden Fähigkeiten, dann Führe ich das Gefecht nach der Prämisse, dass ich Nahkampfsituationen so viel wie möglich herbeiführe. Sprich so eine entweder-oder Situation wird es nicht geben.
(Nebenbei gemerkt, Rondrianer sind Berufskrieger und Kampfkunstspezialisten, die WOLLEN sich hauen, die LEBEN dafür. Wenns ein Ruhmreiches Gefecht gibt, dann GIB IHM VOLLES METT!)
Zweitens. Rondrianer haben oftmals keine Kommandoaufgaben, sie dienen bei passenden Truppen mehr als Geistlicher (oder Politkommissar), sind also eher für den Ideologischen Rat, die Moral oder die Seelsorge da. Sie werden sich allerdings auch nur Truppenteilen anschließen die sich entsprechend benehmen.
Drittens: Eine Praktische Sache über Armbrüste. Sie sind für Schlachtfelder nur bedingt Tauglich. Sie sind dafür zu schwer, zu sperrig und haben eien zu niedrige Kadenz. Für gezielte Einzelschüsse, oder zur Verteidigung von befestigten Stellungen sind sie brauchbar. Da sie Scharfschützenhandlungen auf wichtige Personen ermöglichen fallen sie praktisch sogar fast unter Attentatswaffen. Sie finden sich also eher in Belagerungssituationen. Beides sind aber Punkte die Rondrianer sehr ablehnen. Ersteres sowieso absolut letzteres wenn es sich vermeiden lässt.
Tatsächlich konnten Armbrüste Bögen effektiv nie völlig verdrängen und jetzt stellt sich die Frage. Wenn ich auf dem Feld Bogenschützen mit höherer Kadenz, gegen die ein angemessener Teil der Rondrakirche wenig hat, und Rondrianer haben kann, sind Armbrüste dann zwangsweise besser?
@Windweber
Ich sehe es sogar so, dass ich denke Shinxir spräche eher die Amateure an die eigentlich nicht Kämpfen wollen. Shinxir als Gott der Legionen ist in dem Sinne für zügig aufgestellte Massenheere da. Eine Biene mag Wehrhaft sein aber ist danach meistens Tod und Rettet andere, sie will aber nicht Kämpfen weil sie Arbeiten muss.
Kor ist eigentlich Teil von Rondra und es wäre gut wenn das Mehr gespielt werden würde, besonders der Weg des Guten Kampfes. Hier gehts um die Freude am Kämpfen, den Kampfesrausch, das Wilde.
Die Sache kann man sowohl bei Rondrianern als auch bei Koris spielen.
Rondrianer sind aber eher die kontrollierten Kampfkünstler (Karate Kidd) die fünfmal Lernen und einmal Kämpfen, während die Korgeweihten eher eine Streetfightermentalität der Kategorie learning by doing haben. dafür sind sie Exzessiver, Dreckiger, haben weniger ethische Grundlagen mit der Muttermich eingesogen und mehr Schwund.