Joe Abercrombie

  • So, bin jetzt seit ein paar Tagen mit "The Heroes" durch.
    Gutes Buch, aber anders als die bisherigen. Die Handlung deckt diesmal nur 3-5 Tage ab und das ganze ist deutlich kampflastiger.
    Ein bisschen Intrige und Charakterentwicklung findet zwar statt, aber bei weitem nicht so viel wie in seinen vorherigen Büchern.
    Die Kampfbeschreibungen sind allerdings wirklich großartig und ich war die ganze Zeit hin- und her gerissen welche Seite ich anfeuern soll.
    Außerdem ist es nett Bayaz wieder zu sehen und rauszufinden was aus Shivers geworden ist.
    Leute die die anderen Bücher gelesen haben, dürften mit dem Buch viel Spaß haben, Abercrombie-Neulinge wohl nur bedingt.

  • Heldenklingen ist dann auch in Deutschland erschienen. Ich habe es gerade abgeholt. Es ist schwer und dick (fast 900 Seiten) und allein die Auflistung der Personen ist von der Art her aussagekräftig und richtungsweisend, so mein Eindruck.
    Es gibt sogar eine Karte, wenn auch nur für den Schauplatz des Geschehens und nicht der Welt an sich.

  • Weiter oben kann man ja meine Begeisterung für die ersten drei Bücher von A. lesen. Ich muss aber sagen, dass ich von Racheklingen (Best Served Cold) eher enttäuscht war.

    Shivers fande ich am Anfang am besten, zusammen mit Morveer und Friendly (wobei die ja eher Sidekicks sind). Shivers wird ab der Hälfte des Buches aber unsympathisch. Schon auf nachvollziehbare Weise, aber jemand, der nicht gegen seine eigenen Charakterschwächen ankommt, sollte für meinen Geschmack nicht so eine zentrale Rolle im Plot bekommen, da er irgendwie immer nur Mitläufer bleibt.
    Shivers fällt deutlich hinter Logan Ninefingers (oder so ähnlich, der Nordmann aus den ersten drei Büchern) zurück und wirkt wie ein Logan, dem die Energie fehlt, seinen Arsch hochzubekommen und sein Leben zu ändern. Logan versucht es und scheitert daran (soweit ich mich erinnere), aber Shivers versucht es gar nicht erst sondern jammert nur innerlich.

    Monza bleibt finde ich das ganze Buch über eindimensional. Es ist schnell klar, dass sie die Erinnerung an ihren Bruder verklärt und da ist es dann auch nicht überraschend, wenn all ihre schlechten Taten auf seine Kappe gehen, wie man nach und nach erfährt (außerdem ist das keine richtige Charakterentwicklung, denn es geht um ihren toten Bruder, der Leser erfährt so, dass sie eigentlich gar nicht so böse ist [große Überraschung], aber sie ändert sich kaum).

    Die meisten Minuspunkte kriegt aber der Hauptplot, der ist viel zu vorhersehbar und auch von der Grundidee langweilig. Wenn ich nach dem ersten Kapitel/Abschnitt sehe, dass die Truppe um Monza immer von Stadt zu Stadt zieht und in jeder Stadt ein Opfer der Rachepläne anzutreffen ist, wird das schnell langweilig, da es einfach zu vorhersehbar ist. Wie die Leute sterben, ist zwar immer unterschiedlich, aber dass sie sterben ist absehbar und kann daher nicht überraschen.
    Es ist A. flüssigem Stil und einigen kleineren Plotwendungen zu verdanken, dass das Buch leserlich bleibt, aber wirklich retten kann das das Gesamtwerk nicht.
    Dazu hätte Monza irgendwann von ihrem Rachefeldzug abweichen müssen oder, wenn man sagt, dass das der Rachefeldzug ein Selbstläufer ist, aus dem sie nicht herauskommt, hätte sie sterben müssen (durch Shivers zB, was dann auch den Charakter weiter gebracht hätte).
    Darin liegt nämlich A.s große Schwäche: er lässt seine Hauptfiguren nicht sterben und das ist dem Leser von Anfang an klar. Das ist zwar für das Genre nicht ungewöhnlich, einzig George R. Martin bildet hier eine Ausnahme (und der übertreibt es damit, was auch nicht gut ist), aber bei A. verwundert es insofern, da er ansonsten gerne mit Stereotypen des Genres bricht, was ja auch bisher seine große Stärke war.

    Gesamtnote: 3

    Ich habe mir daher nach dieser Lektüre auch nicht Heroes gekauft, obwohl ich es vorhatte. Da schreckt mich die Idee ab (auf 900 Seiten eine Schlacht über wenige Tage auszubreiten, erscheint mir zu kampflastig und auch die Charakterentwicklung kommt da vermutlich zu kurz).
    A. beschreibt zwar Actionszenen gut, aber nicht so überragend, dass ich 900 Seiten davon lesen will.

  • Zitat

    erscheint mir zu kampflastig und auch die Charakterentwicklung kommt da vermutlich zu kurz)


    Da so einige Nebenfiguren in dem einen Roman eine Hauptfigur in einem anderen werden können, sehe ich eine Charakterentwicklung deutlich gegeben. Allein, wenn ich mir den Espe/Shivers aus der Klingen-Trilogie anschaue, aus Racheklingen und in Heldenklingen, sehe ich da jedes mal eine deutlich gewandelte Figur.

    Mir gefiel Racheklingen, denn es ging für mich weniger daran, dass sie sich rächt (das war nun mal Thema), sondern wie das geschieht und das fand ich immer sehr abwechslungsreich und spannend, da es ja durchaus eigene Kosten mit sich brachte. Dazu interessierte es mich, was es mit dem Bruder auf sich hatte, der natürlich nicht so war wie in Monzas Vorstellung, was durchaus immer mal wieder angedeutet wurde.

    Natürlich wird in Heldenklingen viel gekämpft, es geht um eine Schlacht, aber aus Sicht vieler verschiedener Beteiligter (und nicht am Kampfgeschehen Beteiligter). Auch hier trifft man alte Bekannte aus kleinen und Kleinstauftritten von früher in wichtigen Rollen wieder (z.B. der Meisterfechter, der gegen Jezal in Kriegsklingen im Turnier angetreten war, hat hier eine der Hauptrollen).

    Doch tatsächlich wollte ich hier nur kund tun, dass im Oktober Red Country erschienen ist. Ein deutsches Erscheinungsdatum habe ich (erstaunlicherweise) noch gar nicht ausmachen können, aber ich hoffe dennoch, dass es wie zuvor nicht so lange dauert.
    Es soll wohl Hinweise auf den Verbleib einer gewissen Figur geben, außerdem sollen da Western-Elemente ins Fantasy-Setting übertragen werden. Allein das ist für mich ein Grund, darauf gespannt zu warten und um so mehr hoffe ich, dass es nur wenige Monate des Wartens sein werden.

  • Ich glaube da wurde er dann von Red Dead Redemption inspiriert. Er ist, soweit ich weiß, ein großer Fan dieses Spiels.

    Aber ich warte auch mal gespannt - habe lange nichts mehr von Joe gehört oder mich informiert.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Red Country
    Ich hab das Buch schon im Laden gesehen, glaube ich. Vielleicht lohnt sich da ja mal wieder ein Blick hinein, mal sehen was die Kritiker so schreiben.

    Da so einige Nebenfiguren in dem einen Roman eine Hauptfigur in einem anderen werden können, sehe ich eine Charakterentwicklung deutlich gegeben. Allein, wenn ich mir den Espe/Shivers aus der Klingen-Trilogie anschaue, aus Racheklingen und in Heldenklingen, sehe ich da jedes mal eine deutlich gewandelte Figur.


    Das ist für mich keine adäquate Charakterentwicklung. Wenn eine Nebenfigur eines früheren Romans als Hauptfigur eines neuen Romans auftaucht, heißt das ja ganz automatisch, dass sie mehr Tiefe erhält und auch anders wirkt. Aber es heißt nicht zwangsläufig, dass sie sich als Hauptfigur (in Racheklingen) weiterenwickelt. Dass hätte A. IMHO leisten müssen.
    Wenn man es positiv auslegen will, arbeitet A. auch hier wieder gegen gängige Stereotypen: nämlich dass eine Hauptfigur (Shivers) auch irgendwann zum Held wird. Leider ist das für die Spannung und zumindest meine Lesefreude nicht zuträglich, da hat Logan als jemand der gutes tun will, dem das aber meist nicht gelingt, viel mehr Reiz gehabt.

    Ich habe Racheklingen auch recht zügig gelesen, aber es ist IMO das bisher schlechteste Buch von A. Viel mehr will ich gar nicht sagen.

    Natürlich wird in Heldenklingen viel gekämpft, es geht um eine Schlacht, aber aus Sicht vieler verschiedener Beteiligter (und nicht am Kampfgeschehen Beteiligter). Auch hier trifft man alte Bekannte aus kleinen und Kleinstauftritten von früher in wichtigen Rollen wieder (z.B. der Meisterfechter, der gegen Jezal in Kriegsklingen im Turnier angetreten war, hat hier eine der Hauptrollen).


    Heißt das, du fandest das Buch gut?

  • Ich fand, dass Espe und Monza in Racheklingen durchaus ihre Entwicklungen durchgezogen haben. Auch Entwicklungen über mehrere Bücher hinweg (was dann noch einen größeren Zeitraum gibt als z.B, die tatsächlich nur wenigen Tage in Heldenklingen) sehe ich als legitime und sogar schöne Charakterentwicklung an, denn nur, weil man in einem Buch eine Figur schon kennt, bleibt sie nicht still stehen in ihrer Entwicklung, denn die Figuren verändern sich mit den Geschehnissen und wie diese auf sie wirken

    Ja, ich fand Heldenklingen gut. Racheklingen gefiel mir besser, würde ich sagen, es hatte einfach die komplexere und größer angelegte Handlung. Heldenklingen besagt nun mal als Grundtenor, dass Krieg schlecht und schmutzig und sinnlos (das in dem Fall sogar ganz besonders) ist, aber das habe ich auch schon vorher gewusst. Es war interessant, wie die Leute so damit umgegangen sind, warum sie gekämpft (oder auch nicht) haben, was ihre Einstellung zu den Geschehnissen war, wie sie durch den kleinen Kriegsschauplatz beeinflusst wurden (oder auch nicht), wer am Ende noch lebt oder auch nicht, aber während ich ich mich bei Racheklinge noch fragen konnte: Wird sie ihre Rache vollenden? Und wie? Was wird es sie und ihre Gefährten kosten?, stellen sich solche Fragen in meinen Augen bei den Heldenklingen (wer hat nur diesen deutschen Titel verbrochen, der Originaltitel ist dabei noch doppeldeutig, während der deutsche in eine völlig falsche Richtung weist) nicht.

  • Red Country/Blutklingen ist bereits erschienen. Hat es schon jemand gelesen?
    Warum heißt es Blutklingen, wenn auf dem Cover ein Morgenstern abgebildet ist? Da kann man dann ruhig bei verschiedenen Klingen bleiben.^^
    Ich werde es mir wohl im Laufe des Monats zulegen und bin schon sehr gespannt drauf.

  • Erbaulicherweise habe ich das Buch zum Geburtstag bekommen.

    Es ist tatsächlich weitestgehend ein Fantasy-Western, oder ein Western im Fantasy-Gewand - inclusive Goldrausch, Goldgräberstadt mit zwei feindlichen Lagern, Treck, feindlichen Indianern (die nur nicht aussehen wir Indianer) und am Ende gibt es fast ein Duell, bei dem schon der Mantel über den Schwertgriff weggeschoben wird, um leichter/schneller dran zu kommen.

    Da ich Western mag, hat mir das Setting gut gefallen, aber es ist nicht zu sehr Western, wer also nicht eine riesige Aversion dagegen hegt, sollte es eben als Fantasy betrachten können.

    Völlig überrascht war ich, dass das Buch etwas hat, das einem Happy End verblüffend nahe kommt, das kenne ich ja gar nicht von Abercrombie.^^ Es gibt sogar ein paar sympathische Figuren, um den ganzem noch eins drauf zu setzen.

    Es gibt neue und alte Bekannte, manche nur in winzigen Auftritten, manche in größeren und eine gut bekannte Figur

    Spoiler anzeigen

    stirbt sogar

    . Und tatsächlich gibt es neue Informationen über meinen Lieblings-Barbaren aus den Romanen.

    Ansonsten gibt es wie immer sehr viel Gewalt, Schlechtigkeit in allen Formen, Farben und Größen (Menschen sind halt schlecht und manchmal haben sie Spaß dran oder sind darüber gelangweilt), aber eben auch fast so etwas wie ein Happy End.

    Oder in Kurzform: hat mir gefallen.

    Spoiler anzeigen

    Und jetzt möchte ich schon wieder wissen, was aus ihr-wisst-schon-wer wird ...^^

  • Hallo,

    ich schließe mich den Vorpostern an. Ich persönlich mag die Bücherreihe sehr und habe die ersten 3 bereits 3 mal, 4 - 5 1x gelesen. Ebenso habe ich die Bücher 1 - 3 (4 angefangen) vorgelesen als Geschichte (sind gesamt 85h Aufnahmen). Daher kam ich leider noch nicht dazu das neue zu lesen (ich habe es hier aber schon liegen).

    Ohne Zweifel ist das 2. Buch der Höhepunkt und mit dem Beginn des 4. sind leichte Einbußen zu erfahren, die sich aber ab der Hälfte wieder lösen.

    Meros Arkoras

  • Hauptsächlich für 2 Zuhörer aber eigentlich war es eher Just4Fun und ich werde das ganze vermutlich niemals veröffentlichen da die Qualität gerade bei den ersten Aufnahmen doch recht schlecht ist, nachbearbeitet werden muss und ich so oder so keine Rechte dafür hätte. Derzeit bin ich am Buch 4 und mit dem Vorlesen wird pausiert auf Grund der Prüfungen, aber später geht es weiter.

    Einziger Nachteil des ganzen ist, dass ich nicht dazu komme das neue Buch zu lesen *seufzt* im übrigen habe ich auch entlich eine Weltkarte gefunden:
    http://aidanmoher.com/blog/wp-conten…Scubamarco.jpeg <-- Weltkarte
    http://www.joeabercrombie.com/uploaded_image…2%29-793409.jpg<-- Besonders interessant ab dem 4. Buch

  • Die Karten sind gut, so etwas fehlte bislang wirklich. Aber wie offiziell und von Abercrombie sind die denn so?

    Ich war mit den Racheklingen sehr zufrieden, das ist von der Handlung her deutlich anders angelegt als die anderen Bände und empfand ich als angenehme Abwechslung und man trifft dennoch wie gehabt neue und alte Bekannte.

  • Die Karten sind von Fans offiziell gibt es wohl nichts. Aber die letzere zum Beispiel ist auf seinem Blog gelistet. So oder so ist es ein nettes Extra aber leider kaum für die Bücher verwendbar. Ich persönlich fand den Schwank zum 4. Buch nur etwas mühsam, aber wohl für die komplette Storry wichtig.

    Mich würde aber noch interessieren:
    Wer ist euer Lieblingschar in der Reihe und warum?
    Wer ist eurer Meinung nach das größte Arschloch im Buch und warum?
    Wer ist eurer Meinung nach der größte Held im Buch und warum?

  • Lieblingscharakter: Logen. Auch Glokta mochte ich sehr.
    Größter Unsympath: Nicomo Cosca
    Held? Da gibt es Helden? Naja, da gibt es manchmal heldenhafte Anwandlungen, aber irgendwie wird das meist wieder relativiert. Ich würde da wohl Tempel nennen, aber Blutklingen habe ich auch vor 2 Monaten gelesen und ist noch am frischesten.
    Warum: Er entwickelt sich aus dem Feigling und Nichtsnutz zu jemanden, der bereit ist, für andere etwas zu tun und am Ende nicht wieder in alte Gewohnheiten zurückfällt.

  • Den Neusten habe ich noch nicht gelesen, weil ich gerade nicht weiß, welche Sprache. Für englisch spricht, dass es OV ist. Für deutsch, dass ich die anderen alle in deutsch gelesen habe (gekauft habe ich allerdings keines, so dass man die anderen auch auf englisch nachkaufen und lesen könnte). Eine Mitrollenspielerin (und gelernte Buchhändlerin) hatte sie mir ausgeliehen.

    Mein Liebling ist natürlich West, der ist stets bemüht und hilfsbereit. Außerdem so nett aggressiv, wenn es ihn überkommt (und man mal nebenbei jemanden erschlägt). Der Anti-Gandalf ist offensichtlich das größte Arschloch, weiß alles besser und kommt auch noch damit durch. Das ist wahrscheinlich so, wenn man großes vor hat. Der Hundsmann ist mein Held, der muss pissen, wenn auf der Lauer liegt und mogelt sich überall durch.

    I ♡ Yakuban.

  • Mein Bruder, der sich durch die Bände bei mir schon recht weit durchgelesen hat, wenn auch nicht ganz der Reihe nach (erst Blutklingen derzeitig, dann als letzten ausstehenden Band noch Heldenklingen) ist sehr von Bayaz angetan und seiner Überheblichkeit und Arroganz und Arschloch-Mentalität, wenn es darum geht, dass Menschen so kurzlebig sind und man schon nie mal 30 Jahre so richtig vorausplanen kann und auch mal eben potentielle Könige gleich im Dutzendpack vorbereitet hat.

    West fand ich auch sehr sympathisch. Leider kann der ja nicht mehr auftreten, *seufz*. Oder Bremer dan Gorst. Eigentlich verblüffend, wie viel doch irgendwo sympathische Figuren man findet in all den Sauhaufen da.^^
    Aber wenn ich mich auf wenige reduzieren muss, dann meine oben genannten.

  • Ich möchte auf meine eigenen Fragen auch noch antworten:
    Wer ist euer Lieblingschar in der Reihe und warum?
    Es gibt kaum Chars die nicht irgend wie ihren gewissen Reiz haben. Alle wirken lebendig und interessant aber letzlich: Glokta (Siehe 2. Frage) , Ferro (Eine Person die alles und jeden hasst, sehr spannend und so etwas habe ich auch schon mal gespielt), Freundlich (Er ist so psycho und hat Würfel, was will man mehr?)

    Wer ist eurer Meinung nach das größte Arschloch im Buch und warum?
    Da schließe ich mich Schattenkatze an, der Möchtegernretter und Magier Bayaz aber auch ab und an Glokta (nur dass ich ihn deshalb mag, Man schwankt bei ihm zwischen Mitleid und Abscheu)


    Wer ist eurer Meinung nach der größte Held im Buch und warum?
    Ein wirklichen Helden gibt es nicht, was für mich auch ein großen Reiz des Buches ausmacht. Gut es gibt Nebenchars die heldisch rüberkommen eben West und Hundsmann und auch die Hauptchars (zb. Logen) wirken manchmal wie Helden. Aber wenn ich einen Helden bestimmen müsste, dann wäre das wohl Andree West und damit einen selten vorkommenden Nebenchar.

    Am Ende noch eine Frage die ich vergessen habe:
    Was ist euer Lieblingszitat in den Büchern?
    Es gbt viele reizvolle doch am tiefsinnigsten und zugleich bittersten fand ich: "Ohnehin war außer ihm niemand mehr da. Er und die Toten. Aber vielleicht ist das eben so, wenn die Schlachten einmal vorbei sind, jedenfalls für einen Mann, der nichts kennt außer kämpfen. Er kämpft dann gegen sich selbst." aus Heldenklingen vom Hundsmann.
    Oder auch "Der einzige Unterschied zwischen Krieg und Mord ist die Anzahl der Toten" aus Königsklingen. (glaube von Logen)

  • Zitat

    Da schließe ich mich Schattenkatze an,


    Schattenkatzes Bruder, Schatti selber ist für Nicomo Cosca als größten Unsympath.^^

    Frag nicht nach Zitaten, egal, wie gut ich eines finde, nach spätestens 2 Stunden kriege ich es nicht mehr genau hin und nach 2 Wochen weiß ich da auch nichts mehr von. Dafür kann ich Krimis mehrmals lesen und gut möglich mich vom Ende wieder überraschen lassen. *g*