Aufmerksamkeit und höhere INI

  • Dies ist ein ausgelagerter Thread, auf einer Bemerkung in einem anderen Thema beasierend:

    Asleif-Jorgason am 13.8.2009:

    Zitat

    Wer die hoehere INI hat und Aufmerksamkeit, kann immer noch seinem Gegner den Vortritt lassen. Trifft dieser -> Meisterparade. Trifft er nicht-> 2 Attacken. Der Kaempfer mit der hoechsen INI kann also bestimmen, wenn er handeln moechte. Haben wir so interpretiert/eingefuehrt, nachdem wir einige Kaempfe im Garether Tunier gespielt hatten. Es sollte kein Nachteil seien schneller und ueberlegener gegenueber seinem Gegner zu sein, acuh wenn man die Regeln so interpretieren kann.

    Zitat von "Asleif-Jorgason"

    Wer die hoehere INI hat und Aufmerksamkeit, kann immer noch seinem Gegner den Vortritt lassen. Trifft dieser -> Meisterparade. Trifft er nicht-> 2 Attacken. Der Kaempfer mit der hoechsen INI kann also bestimmen, wenn er handeln moechte. Haben wir so interpretiert/eingefuehrt, nachdem wir einige Kaempfe im Garether Tunier gespielt hatten. Es sollte kein Nachteil seien schneller und ueberlegener gegenueber seinem Gegner zu sein, acuh wenn man die Regeln so interpretieren kann.

    Und wofür ist dann Kampfgespür bei euch gut?
    Aufmerksamkeit lässt einen sich bei der 1. Aktion die man in einer KR hat entscheiden, das wäre für denjenigem mit der höheren Ini die At und für den angegriffenen die Pa und entscheidet er sich den Angriff zu parieren (bevor dieser gewürfelt wird!) kann er, selbst wenn der Angriff daneben geht, die auch nicht mehr in eine Attacke umwandeln.
    Wo soll da bitte der Nachteil für denjenigen mit der höheren Ini liegen?
    Was du beschreibst ist nämlich genau die Wirkung von Kampfgespür (beliebig umwandeln innerhalb einer KR).

    Freiheit vor Ordnung

  • Der Nachteil fuer den mit den hoeheren ini ist, dass er nicht auf die Aktion seines Gegner reagieren kann. Er kann also eben nicht umwandeln, wenn dieser daneben haut. Der Gegner mit der niedrigeren INI kann dies aber durchaus machen, sobald er drann ist.
    Kampfgespuer erhoeht die INI um 2, erschwert Passierschlaege und ist voraussetzung fuer Klingentaenzer. Ausserdem kann man auch mitten in seiner Kampfphase noch umwadeln, wenn man zB eine AT verhauen hat und sich lieber Positionieren moechte etc. Es ist also duraus noch Sinnvoll.

  • Zitat von "Asleif-Jorgason"

    Der Nachteil fuer den mit den hoeheren ini ist, dass er nicht auf die Aktion seines Gegner reagieren kann. Er kann also eben nicht umwandeln, wenn dieser daneben haut. Der Gegner mit der niedrigeren INI kann dies aber durchaus machen, sobald er drann ist.

    Nein, denn für den mit der niedrigeren Ini (wenn er Aufmerksamkeit hat) gilt die Parade als 1. Aktion in dieser KR, er muss sich also vor dem Wurf des Angreifers entscheiden, ob er diese KR umwandeln möchte. Wenn er parieren will kann er die PA nicht mehr in eine AT umwandeln.

    Zitat von "Asleif-Jorgason"

    Ausserdem kann man auch mitten in seiner Kampfphase noch umwadeln, wenn man zB eine AT verhauen hat und sich lieber Positionieren moechte etc.

    Wenn man seine AT nicht schafft ist die Aktion weg und die kann man in der KR nicht mehr umwandeln oder sonst etwas damit machen. Kampfgespür erlaubt es mir zB. nachdem ich den Gegner einmal angegriffen habe, mir meine Parade bereithalte um einen Angriff abzuwehren und ich meine Parade dann doch nicht mehr nutzen muss diese dann noch umzuwandeln.

    Freiheit vor Ordnung

  • Zitat von "Hanfmann"

    Nein, denn für den mit der niedrigeren Ini (wenn er Aufmerksamkeit hat) gilt die Parade als 1. Aktion in dieser KR, er muss sich also vor dem Wurf des Angreifers entscheiden, ob er diese KR umwandeln möchte. Wenn er parieren will kann er die PA nicht mehr in eine AT umwandeln.
    [quote]
    Vor dem Wurf des Angreifers entscheiden, ob man Parieren moechte? Steht das in den Regeln? (moeglich, hab zu viele RPG regeln gelesen um DSA 4.1 + errata perfekt zu beherrschen.
    Mir ist bekannt, dass man nach dem Wurf des Gegners entscheidet zu parieren. Wenn er nicht trifft.... tja, dann pariert man halt nicht und schlaegt dank Aufmerksamkeit 2 AT.

  • Zitat von "Asleif-Jorgason"

    Mir ist bekannt, dass man nach dem Wurf des Gegners entscheidet zu parieren. Wenn er nicht trifft.... tja, dann pariert man halt nicht und schlaegt dank Aufmerksamkeit 2 AT.

    Und gerade das geht nicht, bzw. nur mit Kampfgespür.
    Wenn der Gegner ansagt mich anzugreifen muss ich natürlich sagen ob ich den Angriff parieren will bevor er den Angriff ausgewürfelt hat (eventuelle Parade Manöver müsste ich ja auch vorher ansagen und zB. mit dem Gegenhalten nicht warten bis er mich trifft), dies ist also vor meiner ersten Paradeaktion wo ich auch (mit Aufmerksamkeit) umwandeln ansagen muss.

    Freiheit vor Ordnung

  • Ihr beiden müsst euch vorher noch auf die Frage einigen, wann eine PA Aktion im Rahmen von Aufmerksamkeit und Kampfgespür angesagt werden muss. Ist übrigens ein interessantes Thema in einigen Foren, worauf es auch im DSA 4.1 Regelwerk noch keine Antwort gibt, denn:

    Laut Aufmerksamkeit/Kampfgespür muss man seine Planung für die Runde, also ob man zwei ATs, zwei PAs oder eine AT und eine PA macht erst vor der 1. eigenen Aktion ansagen. Problem ist nun:

    Die 1. Aktion ist eine PA daraus ergeben sich nach den Regeln zwei Möglichkeiten

    - 1. Möglichkeit: Gegner macht die AT und würfelt und erst danach wird angesagt ob man eine PA machen will oder nicht (Immerhin kennt man jetzt das Ergebnis, ob überhaupt eine PA nötig ist :D ). Hierbei wird Aufmerksamkeit sogar dem Kampfgespür gleichgestellt und die PA noch stärker aufgewertet als sowieso schon

    - 2. Möglichkeit: Gegner macht die AT und vor dem Würfeln muss der Verteidiger ansagen ob er überhaupt eine PA machen will. Ist halt vor allem wichtig für Aufmerksamkeit. Kampfgespür kommt dann zur Anwendung wenn der Angreifer verfehlt und die angesagt PA Aktion nicht verbraucht wurde. Dann kann man die immernoch umwandeln.


    Wenn man mit Möglichkeit eins spielt, was bei einem Beitrag durchkommt, dann ist man in der Verteidigungsposition immer überlegen. Wobei das Abwarten auf den Schlag des Gegners großes Risiko birgt, denn trifft der Schlag verfällt die Abgewartet Aktion. Selbst mit ner Meisterparade bekommt man dann zwar Boni auf die nächste AT, aber erst in der nächsten Runde und das Binden Manöver des Fechters wartet immernoch. Sollte der AHH-Kämpfer dann wieder abwarten, würde ich übrigens die Bonuspunkte aus dem Abwarten nicht für die Parade zulassen. Denn immerhin ist die Meisterparade dazu da, sich durch ein gutes Manöver in eine bessere Ausgangslage zu bringen und ein Abwarten sollte diese Situation wieder zu nicht machen.


    Zitat

    Wer die hoehere INI hat und Aufmerksamkeit, kann immer noch seinem Gegner den Vortritt lassen. Trifft dieser -> Meisterparade. Trifft er nicht-> 2 Attacken.

    Und ich glaube für das Abwarten alleine braucht man nicht die höhere INI. Theoretisch kann auch der zweite Kämpfer abwarten und die KR dadurch Aktionslos verstreichen lassen und nebenbei ein Wortgefecht führen. (Ein hoch auf den Nachteil Jähzorn :) )

    Zitat

    Es sollte kein Nachteil seien schneller und ueberlegener gegenueber seinem Gegner zu sein, acuh wenn man die Regeln so interpretieren kann.

    Hohe INI ist bei den neuen Wundregeln selten ein Nachteil. Wenn man gegen gerüstete Gegner kämpft und den ganzen Schwung von Kampfreflexe über Kampfgespür bis Klingentänzer hat, dann hat man ja bereits nen INI Basiswert von 12 (Kämpferstandard) + 4 KR + 2 KG = INI 18 + 2W6 + Waffenmod
    Damit sollte man bei Standardabenteuergegnern auch mit der zweiten AT noch vor deren erster dran sein und nach den neuen Wundregeln kann man dann einen Gegner schon sehr Tod haben. Zwei ordentliche Treffer mit nem Zweihänder oder hohe ATs mit Schwertern, ganz zu schweigen von gezielten Stichen. Eine hohe INI ist daher nie ein Nachteil.
    Wenn man allerdings abwartet verzichtet man ja bewusst auf den Vorteil des ersten Schlages.

  • Möglichkeit 1 fällt aber schon wegen Gegenhalten raus, würde ich mit der Parade warten können bis er mich trifft würde ich das Gegenhalten natürlich immer ansagen, wenn er mich nicht trifft.
    Da sollte es doch klar sein, dass vorher ansagen der Regelfall sein muss.

    Das Abwarten bis ein Angriff erfolgreich gegen einen ist, war eine Optionalregel aus dem alten Arsenal für denjenigen mit der höchsten Ini und nicht die normale Abfolge in einem Kampf.

    Freiheit vor Ordnung

  • Zitat von "Hanfmann"

    Möglichkeit 1 fällt aber schon wegen Gegenhalten raus, würde ich mit der Parade warten können bis er mich trifft würde ich das Gegenhalten natürlich immer ansagen, wenn er mich nicht trifft.
    Da sollte der GMV einem doch sagen, dass vorher ansagen wohl auch der Regelfall sein muss.

    Also wir spielen auch mit dem vorher Ansagen und den entsprechenden Auswirkungen auf Aufmerksamkeit (Kampfgespür wird ja nicht tangiert, da selbst wenn man eine mögliche PA ansagt beim Fehlschlag des Gegners diese nicht verfallen ist und immernoch umgewandelt werden kann.) Aber die Regelung mit schauen ob er trifft und wenn nicht per Aufmerksamkeit die 2. AT machen kann man in genug Foren nachlesen. Da heisst es dann nur, dass Gegenhalten eine Sondermöglichkeit ist und vorher angesagt werden muss, die gemeine PA aber nicht. Außerdem liest du da oben ja, das es auch anders geht und genutzt wird ;)

  • Sorry, habe währenddessen editiert:
    Dieses Abwarten bis man weiß ob man getroffen ist war eine Optionalregel für den Kämpfer mit der höchsten Ini aus dem alten AvAr und nicht die Regel für den normalen Kampf.

    Freiheit vor Ordnung

  • Also das mit "derjenige, der die höhere INI hat kann abwarten, was der Gegner macht" ... ok, kann er machen. Aber dann wäre seine Reaktion in der INI-Phase des Gegners und seine Aktion 8 INI-Phasen später. Und ich würde als Meister ehrlich gesagt eine Aktion "Position" verlangen, damit er wieder seine alte INI bekommt, da er ja seine INI absichtlich verfallen lassen hat.

    Wir hatten diese Diskussion in unserer DSA-Gruppe letzt auch mal. Der Punkt bei Aufmerksamkeit ist der: Wenn ich ihm gestatte, zuerst die AT des Gegners abzuwarten um dann zu entscheiden, was er macht, ist der entscheidende Unterschied zu "Kampfreflexe" weg. Denn die meisten Gegner wandeln nicht um und damit hat er stets die 2 AT oder 1 AT/PA-Variante je nach Notwendigkeit zur Verfügung, genauso wie bei Kampfreflexe.
    Wenn ich es nicht gestatte und sage "du musst vor der Aktion deines Gegners ansagen, was du machst" ist der Unterschied zwischen Aufmerksamkeit haben und nicht haben wiederum verschwindend gering. Denn ob ich es nun ansage, bevor die KR für alle anfängt, oder ob ich es Ansage, bevor mein Gegner/meine GEgner das erste mal zuhaun ist gehuppt wie gesprungen.

    Ich muss gestehen, ich habe noch keine sinnvolle Lösung dafür gefunden, tendiere aber zu letzterem, da Aufmerksamkeit auch so noch gehörige Vorteile bietet @ Passierschläge und @ Hinterhalte etc.

    Gruß Baradin

    E=mc ... wo ist mein Notizblock ...
    &WCF_AMPERSAND"Auf der französischen Autobahn A5 kamen heute 5 Menschen und 1 Franzose ums Leben&WCF_AMPERSAND" (n-TV)

  • Zitat von "Baradin"

    Wenn ich es nicht gestatte und sage "du musst vor der Aktion deines Gegners ansagen, was du machst" ist der Unterschied zwischen Aufmerksamkeit haben und nicht haben wiederum verschwindend gering. Denn ob ich es nun ansage, bevor die KR für alle anfängt, oder ob ich es Ansage, bevor mein Gegner/meine GEgner das erste mal zuhaun ist gehuppt wie gesprungen.

    Du musst hier aber auch berücksichtigen, wie eine KR vom Regelwerk normalerweise her vorgesehen ist. Während alle Kämpfer am Beginn in aufsteigender Ini ansagen was sie machen ist der mit Aufmerksamkeit derjenige, der dies nicht tun muss.
    Wäre nur ein Kämpfer mit Aufmerksamkeit anwesend würde er von allen hören was sie machen und könnte sich dann entscheiden daraus bestimmte Handlungen folgen zu lassen, während man sonst nur von diejenigen mit der geringeren Ini weiß was sie machen.

    Freiheit vor Ordnung

  • Zitat

    Also das mit "derjenige, der die höhere INI hat kann abwarten, was der Gegner macht" ... ok, kann er machen. Aber dann wäre seine Reaktion in der INI-Phase des Gegners und seine Aktion 8 INI-Phasen später. Und ich würde als Meister ehrlich gesagt eine Aktion "Position" verlangen, damit er wieder seine alte INI bekommt, da er ja seine INI absichtlich verfallen lassen hat.


    Abwarten ist völlig legitim, und dadurch verliert man seine INI auch nicht. Sowohl nach 4.0 wie 4.1 ist dies möglich. Zum Beispiel der Rondrianer, er die höhere INI hat, aber nicht den ersten Schlag führen will, kann dem anderen den Vortritt lassen und dann erst agieren. In der nächsten KR wäre er als derjenige mit der unverändert höheren INI wieder als erstes dran.

  • Zitat von "Hanfmann"

    Du musst hier aber auch berücksichtigen, wie eine KR vom Regelwerk normalerweise her vorgesehen ist. Während alle Kämpfer am Beginn in aufsteigender Ini ansagen was sie machen ist der mit Aufmerksamkeit derjenige, der dies nicht tun muss.
    Wäre nur ein Kämpfer mit Aufmerksamkeit anwesend würde er von allen hören was sie machen und könnte sich dann entscheiden daraus bestimmte Handlungen folgen zu lassen, während man sonst nur von diejenigen mit der geringeren Ini weiß was sie machen.


    Am Anfang einer Kampfrunde anzusagen was man macht und es erst dann auszufuehren verlangsamt einen Kampf enorm. Hab ich in DSA nie so gespielt, aber in AC ed 1. Grausam. In AC ed 2 wurde es geandert auf gleichzeitiges Ansagen und Ausfuehren mit Abwarteregel. Bei der derjenige mit der hoeheren INI abwarten kann und zu jedem zeitpunkt entscheiden kann zu handeln und in diesem Fall VOR der angesagten Handlung handelt. Ein recht gutes System wie ich Finde.

    Und nun muss ich hoeren, das die offiziellen DSA Regeln ein mischmaschkuddelwuddel aus beiden Regeln vorsehen? HIMMELHERRUNDZWIRN! Hausregel muss her.

    Hausregel version 1: Jeder hat Aufmerksamkeit

    Version 2: Es gibt keine Aufmerksamkeit mehr, es wird so gespielt als haette jeder sie.

    Ausserdem: Ist es wirklich nirgentwo erklaert, ob man seine PA ansagt nachdem bevor oder nachdem die AT gewuerfelt wurde?

    Im Zusammenhang mit Gegenhalten kann ich das Argument fuer erseres verstehen. Muss ich mal in meiner Gruppe ansprechen.

  • In WdS, S. 53, heisst es, dass jeder vor Beginn der KR ansagt, was der Charakter macht. Ausnahmen finden sich nur bei der Optionalen Regel des Umwandelns, da man mit Kampfgespür oder Aufmerksamkeit zu einem späteren Zeitpunkt als vor der KR ansagt, was der Charakter machen soll.
    Die erste eigene Aktion wäre demnach tatsächlich vor der PA und nach der AT des Gegners, falls man abwartet mit Aufmerksamkeit (oder ohnehin die niedrigere INI hat). Für den Gegner ist ja bereits vor der KR angesagt worden, was er macht.
    Und der Kämpfer mit Kampfgespür kann ja ausdrücklich jederzeit reagieren.
    So interpretiere ich es (aber wir haben gruppenintern die Aufmerksamkeit gehausregelt, weil uns eben auch störte, dass man mit der höheren INI und Aufmerksamkeit gegenüber jemandem mit Aufmerksamkeit (und Kampfreflexe) und niedriger INI das Nachsehen haben kann).

  • Zitat

    Am Anfang einer Kampfrunde anzusagen was man macht und es erst dann auszufuehren verlangsamt einen Kampf enorm.

    Wenn man es tatsächlich so rigoros handhabt, dass jede Runde jeder ansagt was er mit seinen 2 Aktionen vorhat, dann dauert es tatsächlich etwas länger.
    Aber am Spieltisch selbst geht das ratz fatz, denn eigentlich sagt man nur etwas an, wenn es vom normalen Rundenablauf abweicht. Der BHKII Kämpfer mit einem Gegner vor der Nase muss net umbedingt ansagen, dass er zwei Attacken macht, davon kann man als Spielleiter schon ausgehen. Genauso wie der Magier mit einem Gegner vermutlich nicht auf die Parade verzichtet. Wir handhaben das einfach so, dass wenn jemand zwei Attacken oder sonstewas angesagt hat, dass jede KR so ist, bis er etwas anderes sagt. Vor jeder KR neu zu fragen, wer was macht, wäre tatsächlich etwas umständlich. Und über die Spielabende hinweg sind die einzelnen Taktiken der Spieler dem Spielleiter sowieso bekannt...

    Kommt dabei aber sicherlich auf Spielerfahrung und die Eingespieltheit der Gruppe an. Genauso darauf, dass man mit wechselndem Meister spielt, da jener so beide Seiten voll im Blick hat.

  • Ich gehe als SL davon aus, dass eine KR normal abläuft (also 1 Aktion, 1 Reaktion). Wenn Jemand etwas ändern will, meldet er mir dies dann, so häufig kommt es bei uns nicht vor, dass Klingentänzer/BHKII-Leute/Kampfgespürmonster in der Gruppe sind (eigentlich genau 2 Mal innerhalb seit Einführung von DSA4/.1).
    Und bei 2+ Gegnern frage ich den Spieler, wen er mit seiner Reaktion zu bedenken sucht. Kampfdauer wird dadurch nciht wirklich verlängert, da gibt es Schlimmeres.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • SChattenkatzes Beispiel mit dem Rondrianer der den SChlag verzögert geht nach DSA 4.1 Regeln nicht mehr....

    Zitat WdS S. XX (?) Kapitel Verzögern von Angriffen:

    Wenn man einen Angriff verzögert und PArieren möchte, dann verfällt die aufgesparte Aktion. (Ziemlich dumm, aber das macht 4.1).

    @Topic:

    Das wurde ja schon mehrfach diskutiert, dennoch habe ich keine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden.

    Wenn 2 Kämpfer in einem Duell Aufmerksamkeit haben ist der mit der höheren Ini im Nachteil (eigendlich absurd):

    Kämpfer I (K I): (Ini 16): Greift an.... und verfehlt
    Kämpfer II (K II): (Ini 14): Da er nicht parieren muss, und weiß das er nicht getroffen wird: sagt 2 At an, die erste pariert der Kämpfer I die zweite kann er nicht mehr pariern...

    Will K I seine AT verzögern und greift K II bei Ini 14 an, dann sollte K I parieren, dadurch verfällt die Aktion von K I .... Ziemlich dumme Regelung!

    Bessere Vorschläge? Wie sieht die Hausregelverwurstung von Schattenkatze genau aus?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zitat

    SChattenkatzes Beispiel mit dem Rondrianer der den SChlag verzögert geht nach DSA 4.1 Regeln nicht mehr....

    Zitat WdS S. XX (?) Kapitel Verzögern von Angriffen:

    Wenn man einen Angriff verzögert und PArieren möchte, dann verfällt die aufgesparte Aktion. (Ziemlich dumm, aber das macht 4.1).

    Das ist nicht korrekt. WdS, S. 81 hat unter der Überschrift "Optional: abwarten" inhaltlich den gleichen Text wie in MBK. Es geht aus der Überschrift auch in WdS nicht hervor, dass sich unter "abwarten" einmal "abwarten/den ersten Schlag überlassen" und einmal "abwarten und verzögern" verstecken, aber aus der Beschreibung geht es deutlich hervor, dass da zwei verschiedene Situationen beschrieben werden.
    Ersteres, innerhalb einer KR abwarten und dann doch noch in dieser KR handeln, ich zitiere, bedeutet "In diesem Fall beginnt der Gegner während seines eigenen Initiativeabschnitts den Kampf und der abwartende Kämpfer kann sofort im Anschluss handeln."

    Erst das Verzögern in die nächste Kampfrunde hinein (weil man z.B. hinter der Tür wartet, dass der der Gegner rauskommt, und dann erst zuschlagen will), also nicht mehr in der laufenden KR seine Aktion verbrauchen, bedeutet, dass man zwar die Aktion in die nächste KR übertragen kann, dann aber natürlich die Aktion der KR dann verfällt, weil man halt nur eine pro KR haben kann. Und wenn man gezwungen wird zu parieren, bevor die verzögerte/aufgesparte Aktion verbraucht wurde, verfällt sie.

    Das hat sich von 4.0 zu 4.1 nicht mal im Wortlaut geändert.

    Unsere Hausregelverwurstung besagt, dass man mit Aufmerksamkeit immer umwandeln kann, dafür mit einem Aufschlag von +5. Damit ist man mit der höheren INI und Aufmerksamkeit nicht mehr im Nachteil (wäre auch unschön, 300 AP für Kampfreflexe auszugeben, um dann manchmal halt doch das Nachsehen zu haben, außer, man muss für ein bestimmtes Manöver die höher INI haben, aber davon gibt es seit 4.1 auch weniger).
    Damit nun Kampfgespür nicht so traurig und fast überflüssig in der Welt herum steht, vermindert Kampfgespür den Malus auf die bekanten +4 beim umwandeln, und gibt INI +3, statt +2, und kostet statt 300 dann 250 AP. Ach ja, und Aufmerksamkiet (die Handhabung hatte sich damals über ein falsches Verständnis des damaligen SL eingeschlichen und ist nach seiner Entdeckung dann geblieben) bewirkt neben der offiziellen 1 Aktion für das Orientieren, statt 2 +IN-Probe, dass man mit 2 W6 für die INI würfeln kann und sich das höhere Ergebnis aussuchen kann (also nicht beide Ergebnisse kumulativ adieren).

  • So ich hab extra leise im Schlafzimmer gekramt und das WdS gesucht und siehe da: ... Wer lesen kann ist klar im Vorteil! In dem Fall hab ich mich verlesen! *Asche über mein Haupt*
    Dann hab ich alles und viel mehr (in Bezug auf die Ini) übertrieben, da ich einfach zu faul/ dumm/ was auch immer war richtig zu lesen..... Aber man lernt nie aus und so freue ich mich meiner Runde die ganz "neue" Reglung vom Verzögern mal nahezubringen *verlegen grins*

    Die Hausregel klingt auch ganzt nett, aber ich denke wir bleiben dann bei unserem Regelkuddelmuddel.... (fast nur offiiziell und kleinste Veränderungen).

    Danke und gute Nacht Dir!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.