Verbreitung verbesserter Waffen

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich dank Schattenkatze gerade erst gelernt habe, dass verbesserte Klingen Waffen in DSA4.1 bei weitem nicht mehr so teuer sind und somit in den erschwinglichen Bereich gerückt sind, wollte ich mal wissen, was ihr so denkt, wie verbreitet gute Klingen sind. So 2 TP drauf sind ja nun gerade bei einfachen Waffen wirklich erschwinglich.

    Haben eure Recken solche Klingen und wie oft kommt es vor, das die NSC über solche verfügen? Sollte nicht ein jeder Rittersman/Krieger etc eine gute Klinge haben, die sich über die Klinge des Fußvolkes erhebt? Oder ist eine solche Klinge weiterhin eine Seltenheit?

    Was meint ihr?

    "Rondra ist n Mädchen" (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Die Personalisierten Waffen sind günstiger geworden, weil sich bei ihnen der Preis nun ebenfalls addiert, statt multipliziert. TP+ sind ein wenig günstiger geworden, aber im Vergleich zu den persönlichen Waffen sind Besondere Waffe relativ preisstabil geblieben.^^

    Ich persönlich denke weiterhin, dass sie etwas Besonderes sein sollten, ganz besonders die persönlichen Waffen. Also nichts, was man zum Discount Preis kauft, praktischerweise einem Räuber abnimmt, oder für die Rettung der Katze vom Baum bekommt, überspitzt ausgedrückt. Man sollte da entweder länger draufhin sparen, oder sie als besondere Belohnung erhalten.
    Faktisch haben meine SC noch nie eine solche Klingenwaffe im Spiel erhalten, meine SL sind da irgendwie immer sehr knauserig bis jetzt gewesen. *g* (2 aufgestufte FAB-Charaktere haben leicht verbesserte Waffen, aber die machen den Braten auch nicht fett, und mein Schütze hat personalisierte Bögen).
    Aber so etwas hängt halt vom Spielstil in der Gruppe ab. Eine Waffe mit TP+1 würde ich beispielsweise auch anders werten als eine mehrfach personalisierte Waffe, oder gar personalisiert und besonders geschmiedet. Also je nach Wertung der Verbesserung und auch des Preises (sowohl der Waffe wie auch des benötigten Schmiedens) kann man so etwas also früher oder später vergeben.

    Einen Thread zu persönlichen Waffen (wer hat sie, woher, wie heißen sie) haben wir, bei Interesse: <!-- l --><a class="postlink-local" href="Persönliche Waffen">viewtopic.php?f=4&t=5265</a><!-- l -->

  • Hm, ich war mir nicht bewußt, das verbesserte Waffen bei DSA 4 nicht auch dem Problem der Faktorisierung unterlagen. Insofern sind sie doch auch billiger geworden, nicht?

    Ich meine jetzt hier eigentlich ganz explizit nicht persönliche Waffen. Denn diese benötigen ein gutes Verhältnis zwischen Schmied und Charakter. Ich meine hier vor allem Waffen mit geringerem BF und/oder erhöhten TP. Die sind ja nicht sonderlich schwer herzustellen und auch nicht übermäßig teuer.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Bei Besonderen Waffen wurden nach 4.0 pro zusätzlichem TP der Preis vervierfacht. Pro gesenktem Bf-Punkt wurde der Preis verdoppelt.
    Um den endgültigen Preis zu ermitteln, wurden die Zahlen addiert am Ende.

    Nach 4.1 werden die Preise pro TP+ verdreifacht, pro gesenktem Bf-Punkt verdoppelt, der Endpreis wird durch das addieren der Faktoren festgelegt.

    Das einzige, was sich dabei geändert hat, ist also der Preis für den zusätzlichen TP, der Rest blieb unverändert. Maßgeblich haben sie ich de Preise für die persönlichen Waffen verändert, weil eben eine dreifache Personalisierung nicht mehr das 125-fache (5*5*5)des ursprünglichen Preise ist, sondern mal 15 ist (5+5+5).

  • Und wieder etwas gelernt. Die Frage bleibt allerdings bestehen. Wieviel BF-verbesserte Klingen, oder mit dem einen oder andern TP mehr sind so da draussen? Persönliche Klingen sind davon jetzt explizit ausgenommen. Ich meine ausschließlich Dinge, auf die sich ein guter Schmied "spezialisieren" kann, ohne seine Kunden zu kennen.
    Wie verbreitet sind wären denn Schmiede, die sowas herstellen?

    Als Beispiel:

    Bramboschs ewige Klingen - fertigt grundsätzlich mit BF um 3 verringert

    oder

    Sulaimans heilige Schneiden - produziert nur geflämmte Klingen

    oder

    Ingrimma Thordilsdottirs walwürtige Äxte - alles mit TP+2

    Will sagen: Man muss ja nicht gleich zu einem Thorn Eisinger greifen... die Aufschläge für BF Verringerungen kriegt ja auch ein normaler Schmied mit Meisterbrief (TaW ~12) hin. So etwas muss es doch regulär zu kaufen geben, zumindest in Städten wie Gareth oder prä-JDF Wehrheim.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Meine Piratin hat einen Entersäbel mit TP+1, was das Ganze von den originalen W+3 auf W+4 hebt - also nichts, was weiter beeindruckt. W+3 waren mir zugegeben zu wenig, und da sie auf Stufe 10 (4.0, also mit über 4500 AP) etwa für ein FAB generiert wurde, durfte sie also eine so leicht verbessert Waffe haben. Das Stück hat keinen Namen, da es eben in keiner Weise etwas Besonderes ist.

    Ach ja, mein p&p Hauptcharakter, der bald in die 7G gehen wird, hat beim Kaiserlichen Turnier einen zyklopengeschmiedeten AHH (also ein altes Stück) gewonnen. Ich habe mir aus der Liste der Optionen in einem solchen Fall im AA was ausgesucht, aber TP-Verbesserungen sind es nicht, und Zyklopengeschmiedet kann/sollte man ja auch anders bewerten als eine Besonders geschmiedete Waffe.
    Auch ihre Säbel sind - IT vermutlich, OT mit Sicherheit - Zyklopengeschmiedet und bestehen aus einer besonderen Legierung, aber sie wurden - genau wie der AHH - nicht für sie extra angefertigt, sondern haben schon eine ältere Geschichte. Die Säbel haben allerdings TP+2, also fallen wenigstens in dem Punkt in die gesuchte Kategorie. Sie heißen Löwinnentatze und Drachentöterin (dieser Säbel trägt seinen Namen dann auch zurecht), die Namen wurden vom Charakter vergeben, ob die Waffen früher einen Namen hatten, ist im Schatten der Zeit verschwunden. Daher ist auch der Name des Schmieds nicht bekannt, da die Waffen vor über 200 Jahren gefertigt wurden.
    Der Charakter hatte auch bei viel früherer Gelegenheit einen AHH, der meisterlich geschmiedet ist mit TP+1 und Bf-1, gewonnen, der allerdings ist als permante Leihgabe/Geschenk als Erinnerung bei einer Freundin, also nicht im Dienst und wird er wohl auch nie sein.

  • Der Einbrecher unserer Gruppe hat einmal einige Wurfsterne +1 gestohlen. Davon abgesehen sind bei uns Waffen, die nur eine BF oder TP verbesserung haben wirklich selten. Wenn wir mal etwas bekommen, ist es meist etwas ganz besonderes oder eine persönliche Waffe. Ich kann mich auch nicht erinnern, wann wir uns das letzte mal verbesserte Waffen gekauft hätten. Entwerder unsere Chars sind pleite... oder geben ihr Gold nicht für Waffen aus. :lol2:

  • Wieviele Waffen dieser ARt es gibt? Vermutlich nicht viele. Wenn ich ein Verhältnis angeben müsste, dann etwas in der Größenordnung eine von hundert Waffen ist verbessert (vermutlich eher weniger).

    Daher würde ich auch nicht davon ausgehen, dass es Schmied gibt, die ausschließlich solche Waffen produzieren. Die hohen Verkaufspreise wären keine gute Geschäftsgrundlage, immerhin sind Waffen an sich schon teuer genug, und der Durchschnittskunde hat wohl nicht so viel Geld zur Verfügung. Der Kundenstamm ist, je nach Region, aufgrund von Waffengesetzen eh stark eingeschränkt. Diesen Kundenstamm weiter einzuschrenken, indem man nur außergewöhnliches produziert ist etwas, was sich wohl Aventurienweit nur eine Handvoll Schmiede erlauben könnten. Das heißt Schmiede, die so etwas herstellen können, werden wohl trotzdem auch die Standartwaffen (ohne Verbesserungen) herstellen, um Überleben zu können. Nehmen wir dein Beispiel des Axtschmiedes, der "nur +2TP" Äxte herstellt. Wieviele Thorwaler werden wohl pro Monat vorbeikommen, m sich eine Skraja für 30 Dukaten, eine Orknase für für 45 Dukaten oder eine Barbarenstreitaxt für 90 Dukaten zu kaufen? Oder auch nur ein einfaches Wurfbeil für 21 Dukaten?

    Solche Waffen dürften zwar zum Sortiment des ein oder anderen Schmiedes gehören, aber sich darauf zu spezialisieren und sie ausschließlich zu produzieren halte ich für unpraktikabel. Solche Waffen dürften auftragsarbeiten bleiben (auch wenn sie nicht personalisiert sind), und nicht auf Lager herum liegen. Ein Held dürfte also schon einen entsprechenden Schmied finden, der für das entsprechende Geld eine solche Waffe herstellt - warten muss er darauf dennoch.

  • Eine von 100 finde ich eigentlich ziemlich viel und nicht selten. Mal davon ausgehend, das viele (freie) Aventurier die lokal verbreitete Waffe, Säbel, Axt oder Schwert zuhause stehen haben und das es sich dabei vermutlich um die nicht-verbesserten Klingen handelt, und man wohl von dem gleichen für Soldaten und die meisten Söldner ausgehen kann, dann müssten eigentlich praktisch alle Waffen professioneller Kämpfer verbessert sein.

    Was den Schmied angeht. Ein Kunde im Monat ist in dem Falle ja eigentlich schon mehr als ausreichend. Davon kann er eigentlich gut leben, da die Herstellungskosten sich zwar meinetwegen wegen des höheren Kohlebedarfs auch verdoppeln, aber die Gewinnspanne ist absolut groß genug. Wenn ein Handwerker am Ende des Monats 5-10 Dukaten Gewinn gemacht hat, dann geht es ihm gut. Ich gehe natürlich davon aus, dass solch ein Schmied in einer städtischen Umgebung arbeitet und natürlich einen Ruf hat. Die Leute werden ihn schon gezielt aufsuchen und die Marktniesche ist da (weil es um ihn herum genug "einfache Schmieden" gibt die alles andere erledigen können).

    Die Antwort auf deine Frage wer so etwas kauft: Hetleute, Eltern die stolz auf ihre Kinder nach bestandener Kriegerprüfung/Ritterschlag sind, wohlhabende Bürger die das zeigen wollen, Offiziere, Söldnerführer, Reiche Leute die sich mit einer Klinge vom Hufschmied nicht sehen lassen können und natürlich die, die sich auf ihre Klingen verlassen müssen: Helden.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Dass jeder professionelle Kämpfer oder auch die Teilzeitkämpfer eine verbesserte Waffen haben müssen - Das wäre von der Stufe abhängig und davon, was für Ereignisse wann so erlebt werden als SC, und auch, welchem Spielstil die Gruppe frönt.
    TP+1 z.B. ändert jetzt die Welt nicht von krumm zu gerade, dennoch würde ich damit nicht mit den ersten paar hundert oder 1000-2000 AP loslegen, aber eine solche Veränderung jetzt auch nicht erst sehr spät vergeben wollen.
    Andererseits, habe ich dann mittlerweile für mich festgestellt, ist es auch unbefriedigend, SC um Stufe 10 oder 15+ (nach 4.0) zu haben und immer noch nicht einmal ansatzweise etwas Verbessertes bekommen zu haben (oder das nur in Ansätzen geschieht, weil der Magier der Gruppe pAsP investiert, aber das erhöht nunmal auch nicht den Schaden).

    Im Gegenzug haben dann soweit ich weiß die NSC auch nicht die "tollen" Waffen (außer früher mal in einem AB aus dem Netz, in dem laut Autor die NSC Räuber schon mal persönliche Waffen hatten - aber das AB rangiert aus ganz anderen Gründen auf meiner persönlichen Bestenliste der schlechtesten AB ganz oben).

    Also zumindest später sollte man als professioneller Kämpfer schon etwas verbessertes haben, nach meiner Meinung.
    Anhänger von High und Epischen Settings wohl auch früher, Vertreter des Dreckigen Aventuriens vielleicht niemals.

    Seltenheit schon eher, aber das variiert halt. TP+2 und Bf-2 ist eine größere Seltenheit als TP+1, würde ich so meinen.

    Aber es fehlt mir an eigenen praktischen Erfahrungen, da eben solche Waffen bislang in unseren Spielrunden (wobei eben auch nur sehr wenige SC bis jetzt die hohen Gefilde erreicht haben, da wir schon über Jahre einen SC hochspielen) ganz und gar sehr selten sind.

  • Ich bin ernsthaft verwundert. Ihr spielt ohne BF, oder? Denn dann sollten verbesserte Klingen eigentlich viel verbreiteter sein. BF Verbesserungen kosten nicht die Welt und können einen echten Unterschied machen.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Zitat von &quot;blaefrosch&quot;

    Eine von 100 finde ich eigentlich ziemlich viel und nicht selten. Mal davon ausgehend, das viele (freie) Aventurier die lokal verbreitete Waffe, Säbel, Axt oder Schwert zuhause stehen haben


    Ob das nun viele sind, wage ich zu bezweifeln. Warum sollte auch Alrik Freibürger aus Gareth ein Kurzschwert (das immerhin nicht wenig kostet) kaufen, nur um es dann ungenutzt zuhause rumliegen zu haben?

    Zitat von &quot;blaefrosch&quot;


    Was den Schmied angeht. Ein Kunde im Monat ist in dem Falle ja eigentlich schon mehr als ausreichend.


    Die Frage ist: gibt es übehaupteinen Kunden pro Monat für solch exquisite Ware?

    Zitat von &quot;blaefrosch&quot;


    Die Antwort auf deine Frage wer so etwas kauft: Hetleute, Eltern die stolz auf ihre Kinder nach bestandener Kriegerprüfung/Ritterschlag sind, wohlhabende Bürger die das zeigen wollen, Offiziere, Söldnerführer, Reiche Leute die sich mit einer Klinge vom Hufschmied nicht sehen lassen können und natürlich die, die sich auf ihre Klingen verlassen müssen: Helden.


    Hetleute: gibt es vielleicht eine Handvoll pro Stadt, und deren Frauen werfen sicherlich nicht einmal pro Monat (sind ja Hetleute, keine Karnickel).
    Eltern: stolz mögen sie sein, aber Geld sch***en können sie deswegen immer noch nicht. Eher schenken sie Sohnemann das alte Schwert von Großvater, der bei der Eroberung Maraskans durch Reto dabei war, sozusagen als Eerbstück.
    Wohlhabende Bürger: zum einen das gleiche Problem wie bei Normalbürgern - warum sollte er sich eins kaufen, und dann auch noch ein extra teures, das sie eh nie tragen oder gar benutzen? Zudem machen diese wohlhabenden Bürger eine Minderheit aus, und die benötigen auch nicht alle Nase lang eine neue Waffe (falls überhaupt).
    Offiziere, Söldnerführer: müssen auch erst mal genug verdienen. So hoch ist das Gehalt eines Offiziers nun auch nicht, dass er sich mal eben regelmäßig hochwertige Waffen kauft.
    Und Helden: naja, sich auf die als Kundenstamm zu verlassen bringt einem schneller eine Pleite als ein Großbrand. Helden sind eine verschwindend kleine Gruppe, die Wirtschaftlich irrelevant sein dürfte.

  • Du selbst hast doch von jeder 100sten Klinge gesprochen. Ich verstehe da jetzt nicht, ob du im letzten Post meinst, das es zu viele oder zu wenige sind.

    Wenn auf jeden Bürger in Gareth nur eine waffenfähige Klinge käme - was eine sehr, sehr konservative Schätzung ist - (mind. jeder 2. besitzt eine, Söldner, Soldaten etc besitzen mehrere, dazu das Zeughaus für die Stadtmiliz etc), dann macht es auf die 140.000 Einwohner allein in Gareth schon 1400 solcher Klingen... Sagen wir mal eine Klinge hat eine Lebenserwartung von 2 Generationen (60 Jahren - wieder sehr, sehr konservativ, wenn man sich den BF von normalen Klingen mal anschaut), dann würden pro Jahr etwa 24 solcher Klingen benötigt. D.h. es könnte wenigstens 2 Schmiede geben, die von solchen Klingen leben können (wenn sie eine pro Monat absetzen). Natürlich wird die Existenz solcher Schmiede zusätzliche Kunden nach Gareth locken. Beschränken wir uns mal auf Garetien, so sind leben dort immerhin etwa 300.000 Einwohner insgesamt auf dem Lande. Wenn dort also ähnliche Verhältnisse herrschen - eine waffenfähige Klinge pro Einwohner - dann sind es nochmals die doppelte Zahl. In Gareth könnte es also etwa 6 Schmiede geben, die sich allein auf besondere Klingen spezialisiert haben (Schmiede mit überregionalem Ruf wie Thorn Eisinger mal aussen vor).

    Du siehst, kein Mensch muß ständig neue Klingen kaufen. Da ist genug Raum für Erbstücke (die ziemlich vermutlich verbesserte Klingen sind, sonst hätten sie die Zeit nicht überstanden). Es geht nur um die Neuerwerbungen und die sind ausreichend, das sich in großen Städten ein oder zwei Schmiede darauf spezialisieren können.

    EDIT:
    Übrigens hatten sich im Mittelalter, Renaissance und frühen Neuzeit Offiziere oftmals selbst um Ausrüstung und Uniform zu kümmern. Reiche Offiziere stellten daher gerne verzierte Waffen und Uniformen zur Schau. Ich denke, das wird in Aventurien nicht anders sein, dass man seinen SO trotz Uniform durch solche Dinge zum Ausdruck bringt, ja bringen muss! Es ist wie mit den Schuluniformen. Die nicht-regulierten Dinge machen dann für alles wett, was an Uniformität erzwungen ist (Uhren, Schmuck etc)...

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Zitat

    Denn dann sollten verbesserte Klingen eigentlich viel verbreiteter sein.


    Wir spielen ohne Bf, ja (wenn jetzt jemand mit seinem Schwert eine Tür aufbrechen möchte, das würde der Klinge gewiß schaden, aber im Kampf ohne Bf, ja). Auf der anderen Seite hatten wir mit dem letzten SL in der hochstufigen DSA 4 Gruppe auch einen SL, der weder Geld vergab, noch besondere Waffen, Artefakte oder ähnliches als Belohnungen.
    Was mein Charakter hat, waren Turniergewinne, die nicht von diesem SL stammen. Sonst würde sie immer noch mit ihren W6+4 Säbeln, die von der SC Magierin in früheren Stufen verzaubert wurden, was aber auf den Schaden keine Auswirkung hat (allerdings wurden sie unzerbrechlich, was angesichts des Umstandes, dass wir ohne Bf spielen, relativ unbedeutend war, und effektiv gegen Dämonen (da vollen Schaden), was sehr relevant war), herumlaufen.

    In der DSA 3 Runde war der SL (ein anderer) dagegen zu großzügig, weil da die SC so um Stufe 5 (DSA 3 Stufe 5) herum, war das glaube ich, magische Waffen für eine Aufgabe gestellt bekamen und anschließend behalten durften, was uns Spielern kollektiv eigentlich zu viel des Guten war. Auch wenn die SC alle keine Kämpfer sind und daher relativ wenig damit anfangen können und trotz magischer Waffen mehr die Dämonen fürchten müssen als umgekehrt, waren uns die magsichen Waffen da eigentlich zu früh präsentiert worden.

  • Also mein Char irgendwo in den frühen Tausendern mit AP, der im Moment Schutzpraetor von Chorhop ist, hat sich jetzt eine Waffe herstellen lassen, eben weil er es sich leisten kann und weil er in der Position dazu ist (ich meine TP+2 und BF-2 oder -1) und weil im seine vorherige Waffe (aus zyklopäischem Stahl mit BF-2) abhanden gekommen ist.

    Mein anderer ähnlich viel gespielter Thorwaler (auch da weiß ich die AP jetzt nicht auswendig, ich würde beide so relativ kurz vor "hochstufig" platzieren), hat einen verbesserten Kurzbogen, weil er zu der Zeit, als er von Lang- auf Kurzbogen umgestiegen ist, gerade einen Elfenbogner in Udenbach getroffen hat und sich entsprechende Waffe auch leisten konnte.
    Die Orknase ist aber immernoch die alte, denn das ist ein Familienerbstück (musste schonmal repariert werden, aber da wurde dann nur der BF reduziert, der Holzschaft ist durchgebrochen).

    Bei unseren SCs sind verbesserte Waffen relativ häufig, würd ich sagen, wenn die Chars schon etwas Erfahrung haben und es eine passende Gelegenheit zum "Upgrade" gibt.

    Wie ist das im Rest von Aventurien?
    Ich finde ihr überseht eine wichtige Sache: wenn ein "normaler Aventurier" (sprich NSC) zu einem Schmied geht, sagt er nicht: "Ich möchte eine Waffe mit +2 TP und -2 BF." Er sagt, "ich möchte eine besonders gute Waffe, eine besonders scharfe" o.ä.
    Das werden wohl tatsächlich Personen von Stande sein, Leute die einen guten Ruf haben und erfahren sind. Man darf da nicht Regellogik und Spielwelt zu sehr vermischen.

    Faktisch muss es auch viel mehr Preisvariationen geben.
    Nicht nur 5 Dukaten für ein normales Schwert und 25 für ein Schwert TP+1, sondern auch zB:
    - eins für 3 Dukaten (aus schlechtem Stahl, BF +2)
    - ein Schwert für 10 Dukaten (welches vllt besonders gut aussieht, aber keine regeltechnischen Veränderungen hat);
    - eins für 15 D (sieht auch gut aus, hat auch BF-1);
    - eins für 19 Dukaten (sieht gut aus, ist aber schrott wg. schlechtem Stahl, der Käufer wurde über den Tisch gezogen)
    - eins für 23 (mit TP+1, sieht aber schlicht aus)
    - eins für 30 D (weil da noch ein Edelstein in den Griff eingelassen ist)
    usw...

    Soll heißen: wenn ich als Spielleiter daran denke (und nicht aus Gewohnheit SCs eine Standardwaffe in die Hand drücke), kann es recht viele geben, die mit verbesserten Waffen herumlaufen (also Anführer von Banden, Adlige, Offiziere), genauso können Personen jedoch auch mal schlechtere Waffen tragen.

  • Da gibt es ja schon Ansätze dazu: Im WdS sind auch Werte für Waffen aus schlechteren Materialien und schlechter Geschmiedete vorhanden (S. 188)
    Und in Richtung der reich verzierten, teureren, aber schlechteren Waffe geht ja der Eberfänger: In der Variante Einhornfänger BF +1, aber nicht unter 100 ST erhältlich

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    &quot;Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi &quot;

    &quot;Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*&quot;

  • Lokale Preisschwankungen, fälscherei etc sind natürlich absolut verbreitet und ein guter SL bringt das auch mit ins Spiel. Das Gesicht des Kriegers, wenn ihm sein unzerbrechlicher Zweihänder zerbröselt ist einfach herrlich. Man muss als SL da nur Ausgleich schaffen. Sonst fühlen sich Spieler da schnell verarscht.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Zitat von &quot;blaefrosch&quot;


    Wenn auf jeden Bürger in Gareth nur eine waffenfähige Klinge käme - was eine sehr, sehr konservative Schätzung ist - (mind. jeder 2. besitzt eine, Söldner, Soldaten etc besitzen mehrere, dazu das Zeughaus für die Stadtmiliz etc), dann macht es auf die 140.000 Einwohner allein in Gareth schon 1400 solcher Klingen...

    Es hat garatiert nicht jeder Bürger in Gareth eine waffenfähige Klinge (Messer und Dolche zähle ich mal nicht darunter). In was für einem Aventurien spielt ihr, dass selbst die Bauern, Handwerker und sonstigen Bewohner einer Stadt mit Waffen durch die Gegend laufen? Ich denke eher, dass in Gareth, wenn es hoch kommt, ein Zehntel der Bevölkerung bewaffnet ist, eher noch weniger. Meine Schätzung würde eher auf etwa 3000 bis 4000 vernünftige Waffen in ganz Gareth gehen (Mistgabeln, Sensen und ähnliches, womit die Bauernmiliz aufwarten würde, zähle ich diesbezüglich nicht als Waffe). Wenn da nun 1% verbessert sind, dann sind das also eher 30 bis 40 Waffen - und davon dürfte bereits ein Großteil Erbstücke sein. Und im Rest von Aventurien dürfte es ähnlich aussehen. Eine Waffe pro Einwohner halte ich für sehr, sehr weit hergeholt, um nicht zu sagen, utopisch.

  • Wobei ich mich hier auch Scaw anschließen würde.
    Schwemmt Aventurien nicht nur mit besseren Waffen sondern vor allem mit schlechteren. Rüstet eure Banditen mit Schwertern aus die weniger BF und wniger TP machen. Spielt mit BF und zerschlag die Waffen, auf das PC´s und NPC´s in die Verlegenheit kommen eine Zweitwaffe zu führen.
    ABER:
    gebt ihen auch die Gelegenheit, schönere Stücke in die Hände zu kriegen. Ruhig auch schon früher in der Heldenlaufbahn, gerade weil die Veränderungen nicht so groß sind. Was macht es schon aus wenn der BF um einen Punkt sinkt oder die TP um einen steigen? Was spricht dagegen wenn sich der Stufe 5 Krieger der an einem Turnier teilnahm gegen Dämonen focht Untote zurück zu Boron gesant hat und dem dann im Kampf gegen einen Dämonenbeschwörer leider die Klinge zu Bruch ging, zum Örtlichen Schloßschmied geht im ne batzen Geld in die Hand drückt und sagt. Hier hast du werter Herr und jetzt will ich eine Ordentliche Klinge.
    UNd was spricht dagegen das der Schmie wenn es ein Waffenschmied ist so en Teil auf Lager hat? Vieleicht hat einer seiner Gesselen es Abgegeben als er ihm die Meisterprüfung abnehm vieleicht wollte er sein können prüfen, und vieleicht wollte er einfach nur was prolliges haben um es in die Auslage zu tun.
    Wichtig hierbei bleibt die alte Regel, was die PC´s haben krieg die NPC´s erst recht. So hat zum Beispiel Wulprecht der Wegelagerer Hauptmann der fast schon über 15 Männer bestimmt und seit etlichen Jahren in seinem Beruf arbeitet isch irgendwann einfach mal nen Richtig stabilen Speer geholt (weil ihm die alten immer zerdeppert wurden) mit ner Ordentlich prächtigen Spitze dran, an der Mann sich rasieren könnte.

  • Absolut richtig, viele Waffen sind auch schlechter. Aber wie viele Waffen schlechter als angegeben sind ist ja eine andere Frage. Und natürlich wird sich ein Räuberhauptmann auch mit dem besten Bewaffnen, was ihm unter die Finger kommt (zumindest, was am besten aussieht), wie es auch ein Pirat tun wird.

    @Turajin:
    Wenn ich sage auf jeden Bürger kommt eine Waffenfähige Klinge, dann zähle ich da erstens Dolche mit dazu (wie dürften ja sogar die verbreitetsten Schmuckwaffen überhaupt sein, und daher auch gar nicht selten von besserer Qualität), und zweitens ist das keineswegs gleichbedeutend mit der Aussage, das jeder Bürger eine Klinge besitzt oder gar mit der, dass jeder mit einer Waffe durch die Gegend läuft.

    &quot;Rondra ist n Mädchen&quot; (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.