Nachteil: Rückschlag

@ Balsam: ja da mag das hypothetisch Stimmen unter der Bedingung dass man den Balsam auf ein anderes Ziel sprechen wollte, wenn man den auf sich selbst zielte wirkt er einfach nicht. Wenn man ihn auf jemand anderen Sprechen wollte "verschwendet" man eben den Zauber weil man ja vielleicht selber schon gesund ist. Schwerwiegend ist dabei dass man darüber philosophieren könnte ob dann nicht auch volle Kosten entrichtet werden müssen.

@ Transversalis... uh..... misslungener Transversalis ist immer schlecht... mag sein dass man sich "trotzdem" teleportiert, die Frage ist aber wohin und in wievielen Teilen... Der Zauber ist ja immernoch misslungen da steht nur dass das Ziel der Zaubernde wird, aber nicht dass der Zauber immernoch mit den ursprünglichen Parametern ausgeführt wird. Warum dann nicht den entsprechenden Magier mal in den Limbus teleportieren etc. wie es halt bei nem misslungenen Teleport mal geschehen kann.

Alles in allem: Immer dran denken dass ein Zauber der bereits "selbst" als Ziel hat nicht unbedingt von Rückschlag betroffen ist (meiner Meinung nach) und dass er gerade bei Transversalis oder auch "Leib aus XXX" immernoch misslungen ist, soll heißen irgendein Haken schon noch dranhängt.

@Transversalis:
Dann wird halt der Zielort zu dem Ort wo der Magier ist. Will sagen der Magier verschwindet kurz im Limbus und taucht, zu den vollen Kosten des ursprünglich gewollten Zaubers, da wieder auf wo er losgezaubert hat. Inklusiver aller Gefahren des Warp äääh Limbus.

@Balsam:
Klar, aus dem Zielobjekt "jemand anderes" wird das Zielobjekt "ich", damit heilt der Magier sich selbst. Analog dazu würde ich aber sagen: Aus dem Zielobjekt "ich" wird das Zielobjekt "jemand anderes". Da die Reichweite begrenzt ist wird halt irgendeine Bakterie auf der Haut des Magiers um 20 LeP geheilt und platzt ob der magischen Kraft....

Zitat

Ich habe euch also richtig verstanden, dass ihr da immer nen Haken reinbauen würdet, weil ich auch darauf hinweisen sollte, das ein solcher Nachteil jegliche Schadensmagie, viel Einfluss- und Herrschaftsmagie sowie viele andere Zauber quasi unmöglich macht?

Bei weitem nicht unmöglich, nur risikoreich. Ich spiel den Nachteil auch, ich weiß wie übel der ist, aber man nimmt den Nachteil normalerweise auch nicht bei einem Kampf- oder Beherrschungsmagier. Das ist als würde man einen lahmen Schwertgesellen oder einen Kurzsichtigen Schützen spielen.

@ meine Ansicht: ich nehme es daraus

"Der Zauberer ist nicht in der Lage, die Wirkung eines zaubers von seinem Körper fern zu halten, wenn dieser nicht an eine fremde Matrix ankoppeln oder ein gültiges Ziel finden kann"

Das interpretiere ich mehr so, dass es um eben solche Ziele geht welche a) eine fremde Matrix als Ziel haben oder b) nicht unbedingt ein Wesen als Ziel haben (ich vermute dass sich "gültiges Ziel" eher darauf bezieht.)

Punkt 1 ist:
Es ist ein Nachteil, also sollte niemals ein Vorteil daraus werden. Wenn er sich selbst heilen will, aber der Zauber misslingt, muss ihm ein Nachteil daraus entstehen. Ob er sich nun nur um einen geringen Teil heilt (ohne Heilung von Wunden, oder Anzaubern von Körperteilen), dafür aber die vollen Kosten zahlt, oder ob der Zauber auf jemand Anderes reflektiert wird, ist dem Meister überlassen.

Der nächste Punkt ist:
Der Nachteil sagt aus, dass ein Zauber auf einen zurückgeschleudert wird, wenn er sich an die fremde Matrix nicht ankoppeln kann (wenn ich mich recht entsinne), somit könnte man auch argumentieren, dass er auf Zauber, die auf den Zaubernden selbst gerichtet sind, nicht wirkt. Der Zauber könnte schlicht verpuffen.

Ein letzter Punkt:
Wenn man seine Zauber gut genug beherrscht, verschwindet der Nachteil allmählich im Hintergrund. Außer Beherrschungszauber haben Zauber selten so hohe Modifikationen (Beschwörungen aller Art auch einmal ausgeschlossen) dass sie einem guten Zauberer regelmäßig misslingen. Somit wirkt der Nachteil nicht, weil dafür ja der Zauber misslingen muss. Je stärker der Zauberer wird, desto weniger greift der Nachteil, so einfach sieht es aus.
Bei Beherrschungen ist es sowieso fraglich, ob man sich selbst für seinen besten Freund halten kann (nur ein Beispiel), daher schließen sich dort sowieso einige Zauber aus.
Kampfzauber sind gefährlich, das stimmt. Da sollte sich der Schadensmagier überlegen, ob er nun wirklich einen 11W-Ignifaxius auf seinen Gegner schleudern will.

Zusammenfassend finde ich es einen netten Nachteil, er gefiel mir schon immer. So reguliert sich der Zaubernde selbst, da jeder Zauberspruch das Risiko birgt, selbst von ihm betroffen zu sein. Aber Vorteile sollte man nie daraus ziehen können.

Zitat von "Kvalor_Regar"

misslungene Sprüche (neg. wie pos. Natur) fallen auf den Anwender zurück (also üblicherweise mit der grundwirkung von 1zfp*) .......

Also wenn ich mir den unterstrichenen Satz in Klammern angucke, dann wird IMO aus einem misslungenen Balsam auf ein anderes Ziel mit 15 ZfP ein Balsam, der 15 AsP kostet und den Magier um 1 LeP heilt.
Aus einem misslungenen Ignifaxius mit 10 ZfP wird ein Igni der soviel kostet, als würde er das eigentliche Ziel treffen und dann aber dem Magier 1 TP verursacht.

Also: reduziert der Satz nicht alle gescheiterten Zauber mit ZfP auf die Grundwirkung?

Ein 20 Punkte Balsam, der mit nur einem ZfP* gelingt, heilt trotzdem 20 Punkte. Ebenso schadet der gerade so gelungene Ignifaxius voll.
Nur wird der 15 Punkte Paralysis, der misslingt, den Magier für 1 SR versteinern. So ist die Regel zu verstehen.

und leut den Regeln kann ein guter Magier die meisten Zauber ab ZfW 14 noch waehrend der Zauberdauer abbrechen, womit er auch nicht zurueckfaellt

Sofern der Zauber misslungen ist, kann er zwar abgebrochen werden, die Wirkung wird aber nach Ende der Zauberdauer auf den Magier zurückfallen.
Sonst wäre der Nachteil komplett ausgehebelt, wenn man nur Zauberkontrolle kauft.

Zumindest würde ich es so halten, oder keine GP für den Nachteil geben

Das wäre ein typischer Fall für den Ausruf
"Bei Hesinde! Die Matrix entgleitet mir!"
Der Magier merkt, dass es misslingen wird, reißt noch das Steuer rum aber weil er eben verflucht/verzaubert/mit tragischen Erlebnissen behaftet/ einfach unfähig ist klappt auch das nicht, so dass der Zauber trotzdem auf ihn zurückfällt.