[MI] Jahr des Feuers: Allgemein gut oder schlecht?

  • Ich würde nicht sagen, dass das Mittelreich fröhlich vor sich hingelebt hat. Immerhin kamen sehr viele Flüchtlinge aus den Schwarzen Landen und mit ihnen ziemlich großer Hunger und soziale Probleme. Durch die letzten Jahre war das Reich so geschwächt, dass es meiner Meinung niemals einen echten Schlag hätte führen können. Wobei da die Frage ist, warum nicht alle anderen drum herum die Schwäche ausgenutzt haben...aber gut, das ist eine andere Diskussion.
    Da liegt die Ursache wieder nicht im Jahr des Feuers sondern in allem, was davor passiert ist. Aber da muss ich die Redaktion verteidigen: sie können es nicht allen Recht machen. Wenn nichts in Aventurien passiert, wird es irgendwann langweilig, wenn sie etwas richtig großes machen, ist die Hälfte damit zufrieden, die andere Hälfte verflucht sie. Was also tun? DSA ist dummerweise eine sehr komplexe Welt und da bleibt eine gewisse "Diktatur" der Redax nicht aus. Aber dafür haben wir auch so etwas wie den Aventurischen Boten.
    Als Totschlagargument könnte ich natürlich noch sagen: wenns dir wirklich nicht gefällt, einfach umschreiben und aus deinem Aventurien rausstreichen oder auf die Entwicklung warten...die Schwarzen Lande kommen schon weg, früher oder später. Ihre reine Existenz führt zu viel zu viel Frustration unter uns Spielern, als dass sie sie lassen würden (immerhin denke ich nicht, dass sie ernsthaft die Spieler vergrätzen wollen).
    Und wenn wir die schwarzen Lande weg sind kommt der Aikar mal wieder und wird...hmm ich sage mal Greifenfurt angreifen :zwinker: und am Ende sagt Nahema: "Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert" und alles ist wieder wie vor der Entstehung der schwarzen Lande... :blaeh:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Ehny"

    Aber da muss ich die Redaktion verteidigen: sie können es nicht allen Recht machen.


    Natürlich können sie das nicht. Irgendwer wird immer unzufrieden sein. Deshalb kann ich dennoch meinen Unmuit über das, was sie da meiner Meinung nach angerichtet haben kundtun.

    Zitat von "Ehny"


    Was also tun? DSA ist dummerweise eine sehr komplexe Welt und da bleibt eine gewisse "Diktatur" der Redax nicht aus. Aber dafür haben wir auch so etwas wie den Aventurischen Boten.


    Man könnte die Sache mit der Diktatur einfach mal runterschrauben? In einigen Publikationen gibt es ja Plot-Hooks, bei denen dabei steht, dass die Redax in offiziellen Publikationen darauf nicht mehr eingehen wird. Das könnte man auch in größerem Maßstab machen.


    Zitat von "Ehny"


    Als Totschlagargument könnte ich natürlich noch sagen: wenns dir wirklich nicht gefällt, einfach umschreiben und aus deinem Aventurien rausstreichen oder auf die Entwicklung warten...


    Zum einen mache ich das sowieso, zum anderen geht das Argument in beide Richtungen.

    Zitat von "Ehny"


    ...und am Ende sagt Nahema...

    DAS ist ein NSC, den man endlich mal entgültig Beseitigen könnte...

  • Zitat von "Turajin"

    DAS ist ein NSC, den man endlich mal entgültig Beseitigen könnte...

    Da sind wir uns beide mal einig...wobei ich da den Tipp abgeben würde, dass da noch was mit Yppolita, wenn man am Ende von der Rückkher des Kaisers ein wenig zwischen den Zeilen liest (oder es ist Wunschdenken :laechel: )

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Kisows SCs/NSCs werden nicht beseitigt. Die gehen höchstens unter und entschwinden aus der Sicht der Menschen. Aber umgebracht wird keiner davon. Das traut sich nämlich kein Redakteur.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Skellethreadus Forumduft..... :D *grab*

    Da es zwar ein Jahr des Feuers - Rückkehr des Kaisers Abenteuerbesprechungs-thread gibt, aber zu den anderen zwei Teilen nicht explizit, denke ich dass hier der richtige Platz sein könnte, um meine Fragen loszuwerden. (Wollte nicht das x-te Thema zu JdF starten...)

    Jahr des Feuers - Aus der Asche
    Die Helden befinden sich gerade auf dem Weg die Gräfin Franka Salva Galahan von Honingen zu befreien. In ihrer Begleitung der erfahrene Albor von Hohenfels, Maraskanveteran. Es wird oft von "maraskanischen" Taktiken geschrieben, dass sie nicht gern gesehen werden usw. usf. Da ich den Ritter nicht komplett hinter den Helden ausblenden möchte, suche ich ein paar Tipps, mit welchen Mitteln man diese maraskanische Prägung den betonen könnte. Und wie unterscheidet sich das in der Darstellung von den oft notwendigen heimlichen Herangehensweisen oder Hinterhalte, die die Helden selbst einfädeln müssen?

    Die Helden bestreiten einen Kampf mit dem Ritter, beim Kapern des Transportbootes auf der Tommel. Dort würde ich was einfleißen lassen.

    Danke schon mal!
    B.

  • Hmm, ist "maraskanische Methoden" nicht einfach das aventurische Pendant zu Guerilla? Also sprich: Gelände nutzen, Schlag-zu-und-hau-ab-Taktik etc.pp.? Theoretisch also nichts, was ein Ritter auch nur im Ansatz dulden würde, weil es so gar nicht Rondras Idealen entspricht.

    Allerdings würde ich dem Ritter zugestehen, dass er Taktiken in dieser Richtung extrem gut vorausahnen kann: "Da hinten ist eine Biegung und man erkennt schon ein Gebüsch, dass nicht ganz so aussieht, wie hier üblich...lasst uns mal lieber die Waffen ziehen...oder besser noch...hier die Böschung hoch und dann stellen wir die Kerle" Einem Ritter, der auf Maraskan war, mag man Einbildungen u.U. nicht absprechen und es mag ganz reizvoll sein, dass er eben öfters als wirklich da, eine Gefahr erkennt, aber trotzdem ein Gespür dafür hat.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Angrosch zum Gruße!

    Ich habe das im JdF auch so verstanden, dass mit den "maraskanische Methoden" Guerilla-Taktik gemeint ist. IMHO sogar auf recht brutale Art und Weise ...

    BTW: JdF war für mich mit das Schlechteste, was ich (als Kaufabenteuer) jemals zu leiten hatte :flop:

    Grüße

    Broogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zitat von "Ehny"

    Theoretisch also nichts, was ein Ritter auch nur im Ansatz dulden würde, weil es so gar nicht Rondras Idealen entspricht.


    Deswegen ist er auch nicht der prädestinierte Führer der Widerständler, da er zwar Siege erringt aber mit unrondrianischen Taktiken. Er ist durch die Maraskan-Zeit geprägt und greift auf das Wissen zurück, jetzt da er die Notwendigkeit dazu sieht.

    Zitat von "Brogosch Sohn des Boromil"

    Ich habe das im JdF auch so verstanden, dass mit den "maraskanische Methoden" Guerilla-Taktik gemeint ist. IMHO sogar auf recht brutale Art und Weise ...


    Genau darauf will ich raus, wie würdet ihr am besten diese"Guerrilla-Taktiken" darstellen, ich war bisher so selten in einer Guerrila-Truppe unterwegs... ;) Gifteinsatz, Angriffe von hinten, Fallen und dann brutal niedermetzeln? Zählt die Brutalität in euren Augen gleich dazu oder bleibt es beim hinterhältigen Kämpfen?

  • Ah, OK...ein gefallener Ritter...da wüsste ich doch was meine Leute mit ihm machen würden. Der würde doch nach zwei Tagen auf Bußqueste sein und wenn sie ihn an den Ohren schleifen müssten :lach:

    Aber zu Guerilla: Es sollte niemand übrig bleiben um Taktiken oder ähnliches weiterzugeben, würde ich mal das mal einschätzen, also ja: sehr brutal, effektiv, aber sehr brutal. Gift, Angriffe von hinten, würgen, erdolchen, Kehle durchschneiden,in den Rücken schießen, auch mal zu fünft auf einen (leicht übertrieben) und Gefangene braucht man nur für Informationen oder für Lösegeldforderungen. Erstere dürften keine wirklichen Überlebenschancen haben, wenn sie gesagt haben, was man wissen wollte.

    Kurz: das sollte etwas sein, was Helden, im Sinne des Wortes wirklich arg aufstoßen sollte und wo sie sich mit Händen und Füßen gegen wehren sollten. So gut und nachvollziehbar die Motive dafür sein mögen, dass Menschen auf solche Taktiken zurückgreifen, sollte man, denke ich, doch immer betonen, dass wer sowas macht, auch nicht mehr wirklich zu den "Guten" zählen kann.

    Nun weiß ich nicht, wie sich deine Gruppe zusammensetzt, aber so eine Situation hat ja durchaus gutes Potential dazu deine Leute mal wirklich an die Grenzen der Moral zu treiben ohne, dass da ein Dämon/Schwarzmagier/Paktierer des Weges kommen muss.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Angrosch zum Gruße!

    Guckst du hier: Erklärung Wikipedia :rot: IMHO werden hier die Grundsätze schon recht anschaulich erklärt.

    Grüße

    Broogosch Sohn des Boromil

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  • Ehny: Danke, genau darauf wollte ich hinaus.

    @Brogosch: Natürlich war ich schon dort.... Wo denkst du hin? :D
    Die Seite hatte ich auch schon gelesen, mir ging es um eure eigene Ideen zur Ausgestaltung zu besagtem Ritter inneraventurisch. Ich glaube ich hab mich einfach nur falsch ausgedrückt... Aber danke für den Link ;)

  • Angrosch zum Gruße!

    Ok, vielleicht habe ich dich ja auch nur falsch verstanden :iek:

    Von der praktischen Umsetzung her würde ich so vorgehen, dass ich heimtückisch und gemein agieren würde. Konkret würde ich z.B. 1 oder 2 Bogenschützen so platzieren, dass sie relativ gut flüchten können. Sie würden nur ein paar wenige Pfeile abschießen und danach sofort flüchten. Das kann bei entsprechender Wiederholung ziemlich zermürbend sein :lol2: Ich würde auch hingehen, und entsprechende Fallen vorbereiten. Z.B. das Personal in einem Gasthaus austauschen, Verpflegung/Trinkwasser vergiften, etc.

    Als problematisch sehe ich nur an, dass IMHO eine konsequent ausgespielte Guerilla-Taktik mehr oder weniger sicher zum Tod der Heldengruppe führen kann/muss :flop:

    Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • @Tod der Helden: das passiert zum Glück nicht, da sie ja auf der Seite des Ritters sind... Aber die Gewissensbisse beim Kampf mit seinen maraskanischen Taktiken, die werden sie plagen :gemein:
    Merci vielmals!