Streit in der Gruppe wegen Charaktertod

  • An besten ich erzähl die Geschichte mal ausführlich:
    wir ,also die Gruppe hatten schon oft Streit wegen diesem artefakt magier er war einfach zu mächtig. Der Spieler hat uns oft geärgert.
    Der Spielleiter machte ein Abenteuer mit dem Ziel ihm "das Maul zu stopfen" . Er ließ uns, der MAgier und mein Krieger, verirren der Magier versuchte zu Zaubern, da aber ein Magier es schaffte steine zu bauen die die Astralmacht einsaugen und ab über hundert explodieren, und sich der Speicher des Stabes mit entladen hatte explodierte der Stein und fügte uns beiden schwere Wunden zu. Ich rannte daruafhin vom Magier weg da ich wusste das er es explodieren ließ. In der NAcht kamen Skelette diese entführten den MAgier in einen Turm dort wollte ihn Ein MAgier einem Dämon zum fressen geben. Ich kam hinzu und zwar nicht entführt. Der Magier konnte den Dämon nicht beherrschen und wurd gefressen. Daraufhin kämpfte der Magier gegen den Dämon. Ich erkannte das ich nichts anrichten kann gegen den Dämon und rannte aus Furcht weg. Der Magier besiegte den Dämon und rannte nach oben , obwohl ich nach unten gerannt war, dort begegnete er vier Zombies die ihn umstelletem. Er wurde ohnmächtig geschlagen. Ich verpatzte meine Wunden Heilen probe und dachte er wär tot. Deswegen verbrannte ich ihn. Also zum bestattenund dann wollte der Spieler uns nicht die Wertsachen offen legen. Jetzt hat er einen Teil Offen gelegt aber er will immer noch nicht den Rest offen legen.

    Euer Rhazzazor der verweser von Warunk

    EDIT:
    Ich möchte nochmal klar stellen das das was ich tuhe keine LEichenfledderei ist den ICh möchte der Leiche eine Gedenkecke bauen wo der größte Teil hinkommt.

    EDIT Schattenkatze: Bitte für kurzfristige Nachträge die Edfitierfunktion nutzen.

  • Zitat von "Rhazzazor"

    Der Spielleiter machte ein Abenteuer mit dem Ziel ihm "das Maul zu stopfen" .

    Outch... Ganz schlecht... Wie schon erwähnt - OT-Zwistigkeiten werden auf das IT übertragen. Nicht gut, gar nicht gut...

    Ich zitiere (wie so gern und oft) meinen Bundeswehr-Hauptmann:

    Zitat

    Ja reden die denn nicht miteinander?!

    Tut das ^^ Hilft bestimmt...

    Der Barde steht vor der Amazonenfestung.
    &WCF_AMPERSAND"Hey - eine Burg voller Frauen, was soll da schon schief gehen?&WCF_AMPERSAND"

  • Ich mache es kurz:

    Redet miteinander. Wenn das nicht fruchtet, dann gruppiert euch neu.

    Denn wenn sich der Spielleiter schon gezwungen fühlt, ein Szenario (ich weigere mich, das Abenteuer zu nennen) nur zu dem Zweck zu erstellen, einem Spielercharakter 'das Maul zu stopfen', dann kann es so nicht weitergehen (dabei kann ich natürlich nicht sagen, welche Seite 'Recht' hat).

    P.S.
    Ein Charakter wird nur so stark, wie der Spielleiter es zulässt. Wenn der Magier also zu mächtig geworden ist, dann lagt dort eine Mitschuld am Spielleiter - kurz und knackig.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Meinen Vorrednern kann ich mich da nur anschließen. Stoppt erst einmal das Spiel und redet über eure Auffassungen von Gruppenspiel, denn das scheint ja nicht mehr so wirklich zu passen. Vielleicht findet ihr noch einen gemeinsamen Nenner und könnt nach einem klärenden Gespräch in neuer Stärke weiterspielen und angenehme Abende verleben.

    Im übrigen finde es sehr löblich, dass du keine Leichenfledderei machst. Das ist ein unschönes Hobby mit viel Konfliktpotential mit Recht und Justiz. Dein Charakter scheint dem allerdings weniger abgeneigt zu sein, wenn es um das Abnehmen des Eigentums eines toten Mitspielers geht. :lach:

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Die ausführliche Version finde ich immer noch recht knapp und vieles im Ablauf offenlassend, etwa, warum der Krieger, wenn er wegläuft, den Magier nicth einfach mit sich zieht, sondern ihn seinem Schicksal überlässt.
    Waren die beiden zusammen, als die Skelette kamen? Wenn ja, warum hat der Krieger nicht gegen die Skelette gekämpft, um die Entführung zu verhindern?
    Wenn nein: haben sie sich in der Nacht nicht gefunden/gesucht? Immerhin wussten sie um ihre gegenseitigen Verletzungen (und der Krieger hat den Magier vorher noch im Stich gelassen).
    Vor einem Dämon zu flüchten, ist zwar eine nachvollziehbare Regung (und auch einem Krieger nicht unbedingt vorzuwerfen), aber ich gewinne den Eindruck (aufgrund der Zusammenfassungen hier, die halt noch einiges unbeantwortet lassen), dass der Krieger sich einiges vorzuwerfen hat, weil er gleich mehrmals seinen Gefährten im Stich ghelassen hat und wenig getan hat, ihn auch zu retten.
    Aber das ist eigentlich hinfällig, da ja genau das erreicht werden sollte: den Magier zu töten.
    Und um die Gruppe nicht auseinanderbrechen zu lassen, sind solche Brachialmethoden nicht der richtige Weg.

    Ja, ein SC wird so mächtig, wie der SL es zulässt. Führt Regeln zur Steigerung ein: ab TaW x ist ein Lehrmeister nötig (und der SL macht Lehrmeister möglich oder nicht, und das Geld dafür, oder nicht), für SF ebenfalls, gesteigert wird, was auch zuvor ausdrücklich angewandt/gelernt wurde, notfalls bedarf halt die Steigerung der Einwilligung des SL.

    Aber SL, die erst alles zulassen, gar die SC mit tollen Gegenständen überhäufen und sich dann mit den Geistern konfrontiert sehen, die sie selber gerufen haben ...

    Einen SC vorsätzlich in Gefahr bringen, weil man mit dem Spieler/seinem Stil nicht klarkomt oder weil der SL unterlassen hat, darauf zu achten, dass er nicht übers Ziel hinausschießt - was soll denn das bringen, außer Streit? Die plötzliche EInsicht, dass der SC zu stark war und ihn daher auf Biegen und Brechen umzubringen schon richtig war?
    Zumal er den Charakter auf vielleicht regeltechnisch mögliche Art und Weise stark gemacht hat, es aber meines Wissens keinen Zauber gibt, der Steine explodieren lässt (Blaubasalt nimmt deutlich weniger als 100 auf, und er nimmt AsP nur bei misslungenen Zaubern auf, und die Wirkung kann zerstöreisch sein, muss aber nicht), und wenn ein Artefakt aus einem Stein (oder mehrere Artefakte aus mehreren Steinen) gemacht wird, müssen da vorher auch 100 drin gewesen sein, um es zu erschaffen. Wenn es aber bei 100 explodieren soll, muss es bei der Erschaffung schon explodiert sein, wenn man davon absieht, dass es auch keinen Zauber gibt, der die Steine explodieren lassen kann (es sei denn, es war ein Ignifaxius oder Ignisphhaero drin, aber dann wird ein solchger Zauber ausgelöst, und nicht die Steine explodieren bei 100).
    Es ist also schon gleichermaßen meisterwillkürlich, sich so etwas auszudenken, um den Magier zu töten, und vorsätzlich, da das AB nur zu diesem Zwecke gespielt wurde. (Auch wenn man auf der anderen Seite in seinem Aventurien einführen und schalten und walten kann, wie man möchte, aber so etwas zum vorsätzlichen Charaktertöten zu benutzen ...)
    Stattdessen miteinander reden hätte weniger Zeit und weniger Streit und Frust verursacht. Jetzt dürfte es um so schwieriger sein, die Gruppe zusammenzuhalten, aber, vielleicht: es hat nicht sollen sein und vielleicht sind beide Parteien im Zweifelsfall besser beraten, ihrer eigenen Weg in Sachen DSA zu gehen.
    Ob ihr im Streit auseinander gehen wollt oder nicht, müsst ihr euch überlegen.

    Zitat

    Ich möchte nochmal klar stellen das das was ich tuhe keine LEichenfledderei ist den Ich möchte der Leiche eine Gedenkecke bauen wo der größte Teil hinkommt.


    Das ist doch gut - wo liegt das Problem, dass

    Zitat

    der Spieler weigert sich uns die Sachen von ihm zu hinterlassen.

    ? Wenn es auf einen Gedenkschrein soll, ist es doch egal, was er im Einzelnen hat, weil es ja eh nicht benutzt wird, sondern aufgestellt.
    Und wenn der Kriger wirklich respektvoll mit ihm umgehen will, schafft er den Körper zu einem Boroni, damit er auf einem Boronsanger richtig bestattet wird, und zündet ihn nicht ohne jedes Ritual und Segen an.

  • Was mich in dem Zusammenhang ja auch noch interessieren würde:

    War die Probe offen, oder verdeckt gewürfelt?
    Und wer hat dann beschlossen, dass der Patzer bedeutet, dass der Magier nun zu verbrennen sei?

    Wurde der Praiot ebenfalls (vom Meister) beseitigt, weil er genervt hat? Also ein Ast auf dem Kopf finde ich ebenfalls arg willkürlich, um einen Charakter aus dem Leben zu befördern?

    Sind solche 'Charbeseitigungen' eigentlich schon öfter geschehen?

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Gut so langsam dreht sich das ganze in eine andere Richtung..
    Wir können von hier aus schwer beurteilen, ob der Magier zu stark war oder nicht, aber was mir (ich denke auch den anderen) sehr stark auffällt ist der "Führungsstil" des Meisters..
    Ich meine, einer meiner Spieler gewinnt einen Kampf gegen einen Dämonen! Überlebt schwer verletzt und was tut euer Meister? Er lässt dem Spieler 4 Zombies vor die Füße rennen.. Obwohl wahrscheinlich ersichtlich war, dass der Magier diesen Kampf nicht mehr schaffen kann. Und wenn es darum geht den Magier kurzzeitig außer Gefecht zu setzen oder ähnliches (wegen dem Plot) kann der Meister einfach sagen, dass er wegen des Blutverlustes ohnmächtig oder handlungsunfähig wird. (Achtung Betonung auf OHNMÄCHTIG nicht tot).
    Es ist sowieso grenzwertig ein Abenteuer zu spielen dessen einziges Ziel es ist, den Charakter eines meiner Spieler umzubringen. (Ja ich weiß ich wiederhole mich bereits zum dritten Mal :lol2: ) OT Streitereien solten nicht IT gelöst werden! Vorallem nicht durch den Meister.. Dieser sollte normalerweise genug Weitsicht haben, um zu sehen in welche Richtung das führt. Oder war diese Aktion vielleicht nur geplant, um den Spieler selbst aus der Gruppe zu "mobben" ?
    Auf jedenfall solltet ihr mit eurem Meister reden und ihn vielleicht wenn nötig für ein oder 2 Abenteuer absetzen. Ein "Machtwechsel" hilft häufig wenn einem die Macht zu Kopf gestiegen ist.
    Zu der Gedenkecke:
    Eine nette Idee, die vielleicht auf den ersten BLick etwas komisch klingt.. Aber wie bereits gesagt wurde, es ist doch gleich welche Gegenstände der Magier dabei hatte.

    In dem letzten Punkt kann ich mich Sensemann nur anschließen, war die Probe verdeckt vom Meister gewürfelt? Über alle Maße erschwert? Und war er es, der A.: dich den Tod des Magiers obduzierte ließ (nach dem Patzer)? und B.: Hat er dich zu dieser Feuerbestattung gezwungen? Denn es klingt jetzt doch so, als wäre es dir lieber gewesen dem Magier wenigstens etwas Ehre zu erweisen.
    Also redet mit eurem Meister über das ganze und holt ihn wenn nötig von seinem hohen Ross herunter
    P.S.: Eigentlich kann es auch nicht an der Abneigung des Meisters gegen den Spieler liegen, da er den Praiosgeweihten( und dieser gehörte ja einem anderen Spieler oder nicht?) ebenso ruhmlos hat sterben lassen..

  • Ich habe die Diskusion nun auch mit Interesse vefolgt und bin, was die Tipps angeht, mit den Anderen hier einer Meinung. Das Ganze kann nur ein halbwegs glückliches Ende nehmen wenn ihr miteinander redet.

    Da das allerdings nun deutlich sein sollte, wenn ihr das nicht findet, tut ihr mir leid, steht doch jetzt mehr die Frage im Raum, wie eure Gruppe in Zukunft anständig miteinander spielen kann.
    Mit solch schwierigen Spielern, wie euer Artefaktmagier einer zu sein scheint, hab' ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Da kommt man oft nur schwer zurecht wenn man verhindern will, dass sie zu mächtig werden. Jedes "Nein" bei der Frage nach einem mächtigen Artefakt, einer SF oder ob der NPC denn keine Lebensschuld abzugelten hätte führt zu fast endlosen Diskusionen die einem den Abend verderben. Und wenn der Spieler einen bis zu dem Punkt gebracht hat an dem man sagen muss: "Das ist so weil ich der Meister bin!", dann kann man ihn auch absichtlich sterben lassen. Einen Unterschied am Spielpaß und der allgemeinen Moral macht das nämlich nicht mehr aus. Insofern hab' ich Veständnis für euch.
    Aber dieses "Das Maul stopfen" kann auch ganz anders aussehen und obendrein noch sehr stimmungsvoll werden. Jeder Charakter, auch der Supermagier, hat seine Schwächen. Und das müssen keine sein, aufgrund deren man stirbt. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in einem Stadtabenteuer mit vielen dunklen Gassen und Gestalten ziemlich aufgeschmissen wäre. Aber gleichzeitig ist das eine knifflige Situation mit der man fertig werden muss und deren Lösung spannend und interessant ist. Oder Situationen in denen es kein Richtig und Falsch gibt. Er kann zulassen, dass der hungernde Bauernmob die Kornvorräte plündert und somit das Saatgut für's nächste Jahr vernichtet, oder er attakiert Menschen, deren Situation er vollkommen nachvollziehen kann.
    Es gibt eine vielzahl von Möglichkeiten, wie man den Überhelden, und somit den Spieler, in seine Schranken weisen kann ohne unfair werden zu müssen. Dann habt ihr keinen Streit in der Gruppe und obendrein gute Abenteuer. Nehmt euch das etwas zu Herzen dann werdet ihr in Zukunft wieder Spaß am Spielen haben.

  • Zitat von "Der Tapir"

    Da kommt man oft nur schwer zurecht wenn man verhindern will, dass sie zu mächtig werden. Jedes "Nein" bei der Frage nach einem mächtigen Artefakt, einer SF oder ob der NPC denn keine Lebensschuld abzugelten hätte führt zu fast endlosen Diskusionen die einem den Abend verderben. Und wenn der Spieler einen bis zu dem Punkt gebracht hat an dem man sagen muss: "Das ist so weil ich der Meister bin!", dann kann man ihn auch absichtlich sterben lassen. Einen Unterschied am Spielpaß und der allgemeinen Moral macht das nämlich nicht mehr aus.

    Da muss ich einhaken, weil ich da grundsätzlich anderer Meinung bin.
    Es macht sehr wohl einen Unterschied in der Moral und in der Stimmung, ob man nun einem Spieler seine Steigerung/Sonderfertigkeit noch nicht erlaubt, oder ob man ihn einfach so um die Ecke bringt, nachdem er vorher seinen Willen bekommen hat.

    Das erste ist nachvollziehbar und kann mit Argumenten und Erklärungen unterlegt werden, das zweite ist vollkommen willkürlich.
    Als Spielleiter dafür zu sorgen, dass die Gruppe ausgewogen bleibt, ist nichts, was man diesem vorwerfen kann. Klar könnte man murren, dass der Superzauber gerade nicht auf dem Markt ist, aber die Frage: 'Menno, warum darf ich nicht doppelt so mächtig wie die anderen werden?' klingt doch schon reichlich lächerlich, selbst für die Ohren desjenigen, der sie stellt.
    Einen Charakter einfach so umnieten allerdings, ist ein ganz anderes Kaliber. Das ist eindeutig. Da wurde die Meisterkeule geschwungen. Damit sind gleich zwei dinge klar:
    1. Du bist unter mir in der Rankordnung
    2. Ichmache mit deinem Char, was mir gefällt

    Punkt 1 sollte eigentlich klar sein, anders funktioniert es nicht. Punkt 2 ist ein no-go. Man darf als Spielleiter nicht willkürlich erscheinen, denn sonst beginnt ein sehr schlechter Kreislauf. Chars ohne Schwächen werden erschaffen, es werden noch mächtigere Fähigkeiten gesucht, um einen möglichst unbesiegbaren Charakter zu erhalten (gut schützt auch nicht vor herabfallenden Todesästen).

    Bevor ich einen Charakter jemals über die Klinge springen lassen würde, gab es ein Gespräch mit dem Spieler über sein Verhalten. Will er es nicht einsehen und steht auf weiter Flur alleine da, dann muss der letzte Schritt erfolgen: Trennung von dem betreffenden Spieler.
    Und ja, in dem Punkt bin ich mittlerweile hart geworden. Rollenspiel ist ein Hobby, welches Spaß bereiten soll. Ist da einer dabei, der mir diesen regelmäßig verdirbt, wird versucht zu klären. Geht das nicht, entferne ich den Störfaktor.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Sensemann, deine Antwort lässt vermuten, dass du noch nie in einer solche Situation warst.
    Wenn du tatsächlich als Meister mal einen vor dir hast, der etwas haben will und egal welches Argument, und ich meine wirklich auf jedes, kommt ein: Aber... Dann hast du irgendwann keine andere Wahl als zu sagen: "Ich bin der Meister und ich entscheide!" Leider sitzen ab dem Moment alle nur noch genervt am Tisch. Denn sie wissen, ab nun Spielen wir kein Spiel mehr, mit Regeln, das fair ist und das Spaß machen soll. Ab jetzt sind wir einfach der Willkür von dem hinter dem Karton unterworfen. Und nun sag' mir wo da der Unterschied liegen soll zur Situation die raus kommt, wenn ich mir nichts dir nichts einem den Ast auf den Kopf fallen lasse oder erst Skelette, dann einen Dämon und anschließend noch Zombies auf den Hals hetze!?
    Deshalb meine Tipps an die Gruppe vom Verweser. Wenn man weiß, dass ein entsprechender Spieler unter uns sitzt, dann muss man das Meistern und das Abenteuer so gesalten, dass nie eine solche Situation entsteht.

  • Nur wissen wir nicht, ob der Spieler immer nur auf Teufel komm raus haben wollte, oder ob sein Charakter nicht im Rahmen aller gängigen Möglichkeiten als zu stark erachtet wird (was man denn dem Spieler nicht anlasten kann), und inwieweit überhaupt das "zu stark" eine Rolle spielt bei dem Hintergedanken beim Entwurf dieses Abenteuers, da ja nun Spielstil, "nicht spielen" können und anderes als Begründung das eine oder andere Mal angeführt wurde.

  • @ Der Tapir:

    Zu eilige Schlussfolgerung.
    Ich hatte zu oft solche Spieler in meiner Gruppe, als dass ich mir von ihnen habe auf der Nase herumtanzen lassen. Das wurde entweder schnell geklärt, oder als aller letzte Möglichkeit wurde der Störenfried vor die Türe gesetzt (und ja, einer davon war sogar ein guter Freund; Diese Grenze lasse ich nicht gelten).
    Und wenn ich eine gesamte Gruppe hätte, voll mit solchen Spielern, dann könnten sie sich einen neuen Spielleiter suchen, so einfach ist die Geschichte.

    Der Unterschied zwischen Meister A (gibt Fähigkeiten nur gezielt heraus, trotz Diskussion) und Meister B (lässt alles zu und reguliert mit Ästen), ist der, dass bei zweiter Variante die spieler fürchten müssen, dass ihr Char dem 'hinter dem Karton' nicht in den Kram passt und kurzerhand einen seltsamen Tod stirbt. Bei erster Varante besteht noch immer die Möglichkeit, die gewünschten Fähigkeiten später zu bekommen, welches bei Meiter B nicht der Fall ist.

    Und falls du noch Interesse hast dies weiter zu diskutieren, dann führen wir dies bitte per PN weiter.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Der Post von Rhazzazor hat ja weiteres Licht ins Dunkel gebracht!

    Doch bevor ich das vergesse: mein Kommentar zu Alter der Spieler und deren Spielstil war nicht ganz korrekt, ich habe mich da einem Klischee bedient, hatte Kopfkino ;-). Als Gegenbeispiel könnte man Mikeister anführen, der hier vor einigen Jahren als 13jähriger zum Ork kam und mich wirklich beeindruckt hat.

    Viel neues kann ich nicht schreiben als die Vorredner, werdet euch darüber klar, welche Spielstile ihr als Spieler und euer SL bevorzugt, redet darüber, wenn ihr der Meinung seit, dass ein Spieler einen Überchar im Gegensatz zu den anderen spielt.
    Ein "Abenteuer" zu erstellen, um einen Char zu killen (oder ihm "nur" "Das Maul zu stopfen" - ups er ist tot...) hätte mich als Spieler dazu veranlasst, die Gruppe einfach zu verlassen.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Ich habe eine ähnliche Situation ebenfalls als Spieler erlebt. Die Geschichte:

    Um unsere Gruppe zu verstärken, hat unser Spielleiter einen Aushang im örtlichen Rollenspiel-Laden gemacht. So kamen wir an einen Spieler, der zunächst einen ganz vernünftigen Eindruck machte. Er wollte unbedingt einen Ritter spielen, so richtig mit Ehrenkodex und Kampfstark. Prinzipiell war dies kein Problem für unsere Gruppe, auch wenn diese eher etwas chaotisch war (Grauer Magier aus Drakonia, tulamidische Sharisad, Söldner.)
    Nach wenigen Sitzungen stellte sich jedoch heraus, dass der Ritter alles andere als ritterlich gespielt wurde.

    Ein paar Beispiele: Wir sind durch die Kanalisation in eine Kneipe eingedrungen, die zugleich ein Maffia-Treffpunkt war. Unser Meister hatte den Plan, dass der Ritter sich in einen engen Durchgang stellen und die Gegner tanken sollte, während der Rest von hinten mit Zaubern und Schußwaffen die Gegner attackiert. Eigentlich ein guter Plan. Dann lief alles schief:
    Die Maffiaorganisation trachtete meinem Magier nach dem Leben (Vorgerschichte) und mein Magier erkannte, in welches Hornissennest wir hier gestolpert waren. Nach einer mißlungenen MU-Probe ließ ich ihn die Flucht ergreifen. Was macht unser Ritter nun? Er ergreift als nächstes die Flucht und drängt sich an der Sharisad und dem Söldner vorbei. Ein sehr ritterliches Verhalten! :iek:

    In einem anderen Abenteuer versuchte er, die Sharisad dazu zu nötigen, ihn zu heiraten. Ebenfalls ein sehr ritterliches Verhalten! :iek:

    Leider hielt der Meister lange an diesem Spieler fest. Er versuchte sogar den Spieler zu "erziehen", indem er den Ritter in eine brenzliche Situation zwischen einem Drachen und einem Dämon manöverieren wollte! Der Rest der Gruppe sollte entkommen und der Ritter ein ruhmreiches Ende finden. Zum Glück konnte ich unseren Meister davon abbringen mit dem Argument, dass wahrscheinlich der Spieler seinen Ritter als erstes fliehen lassen würde und wir dann zwischen Drache und Dämen geraten würden (zumal die Prinzipien von Drakonia eine Flucht meines Magiers sehr erschwert hätte).

    Kurz darauf fand ich heraus, dass der Spieler den Meister und mich gegeneinander ausspielen wollte. Er war ein richtiger, intriganter Munchkin! :boese: Danach haben wir den Spieler aus der Gruppe geworfen.

    Aufgrund dieser Erfahrungen sehe ich die Situation so: Da Problem liegt auf der Spielerebene. Ingame lässt sich dieses Problem nicht lösen. Ihr könnt versuchen, miteinander zu reden. Wenn das nicht fruchtet, müsst ihr aber einen Schlußstrich ziehen.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Eisenfaust: So pessimistisch würde ich nicht sein. Es ist nicht immer ganz einfach, Spieler zu finden, aber unmöglich ist es gewiss nicht.
    Und wenn euch wirklich an der Gruppe liegt mit ALLEN Mitspielern, dann solltet ihr auch bereit sein, den Zusammenhalt zu gewährleisten, und diese Bereitschaft muss von allen ausgehen: dem SL, dass der nicht die SC tötet oder sonst was mit ihnen anstellt, wenn es OT Probleme gibt, ihr als Mitspieler, dass ihr bei solchen Aktionen nicht mitzieht und stattdessen drüber rst mal OT sprecht, der andere Spieler, in dem er euch zuhört und ihr ihm.

  • Wegen den Expoldierenden Steinen. Das geht leicht.
    Arkanovi mit Komplexen Auslöser und zwar Freisetzung von X AsP in X Schritt Radius.
    Dann nimmt man hohle Steine setzt dort ein explosives gemisch rein und verzaubert dieses ... Fertig.

    Ich muß sagen ein Magier der alleine gegen einen Dämon besteht. Respekt. Solange der Dämon nur ein bisschen Kämpfen kann hat er gegen einen Artefakt Magier gewonnen außer dieser ist wirklich für so eine Situation gerüstet.

  • Dabei ist ein Magier nun auf der anderen Seite derjenige, der am ehesten was gegen Dämonen unternehmen kann. Ein Krieger ohne magische/geweihte Waffe ist da wirklich in der Regel aufgeschmissen. Magier mit Magie und erst recht Artefakten haben noch die besten Chancen (neben einem kämpfenden Geweihten mit geweihter Waffe, oder einem Geweihten, zu dessen Gottheit der Dämon der Gegendomaine angehört). Aber je nach Dämon kann auch ein Magier zuu wenig sein. Aber das ist abseits des Themas.

    Malcolm: Ich verweise auf meine obige Beschreibung:

    Zitat

    Wenn es aber bei 100 explodieren soll, muss es bei der Erschaffung schon explodiert sein, wenn man davon absieht, dass es auch keinen Zauber gibt, der die Steine explodieren lassen kann (es sei denn, es war ein Ignifaxius oder Ignisphhaero drin, aber dann wird ein solchger Zauber ausgelöst, und nicht die Steine explodieren bei 100).


    Meines Wisens gibt es keinen Zauber, der Steine explodieren lässt. Und wenn ein Ignisphero ausgelöst wird, ist es ein Ignispharo, der da drin steckt, und nicht die Steine selber, die von sich aus explodieren.
    Was bei Dir fehlt, ist der Zauber, dessen Sinn darin liegt, Steine explodieren zu lassen. Man kann auch x AsP freisetzen, die einen tollen Flim Flam auslösen. Weenn AsP freigesetzt werden, gibt es keine Explosion, sondern neben dem Aecanovi muss noch ein entsprechender Zauber mit verbunden sein.
    Aber das ist auch nicht mehr zum Thema gehörend, und ist, so diskussionsbedarf besteht, etwas für einen eigenen Thread.

    Zum Thema: Es würde mich interessieren, was ihr in der Gruppe nun tun werdet/getan habt und was bei rumkommt.

  • Leider konnte ich bis jetzt keinen Kontakt zu denn anderen Spielern aufbauen. Irgendwie melden die sich nicht mehr. :confused2: Ich hoffe sie tun es bald wieder. Sonst tritt das ein was ich auf jeden fall verhindern wollte,(die Gruppe löst sich auf) :flop:

  • Vielleicht ist der Vorschlag blöd, aber wi wäre es denn, wenn ihr einen Meisterwechsel vornehmt, und du erst einmal die Gruppe übernimmst, Eisenfaust. Du rufst alle an und sagst, du willst mit ihnen ein AB spielen, mit einer neuen Gruppe und fairen Bedingungen, da werden die doch drauf eingehen?
    Du hast ja in diesem Thread sicher auch genug Tipps lesen können, wie du mit dem Magierspieler und den anderen spielern umgehen könntest...

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)