• Ich hab mal ein wenig in meinen alten DSA3 Büchern geblättert (Die Geheimnisse von Grangor) und da bin ich darauf gestoßen, dass die Stadt nun schon mehrmals von einem "Wasserdrachen" angegriffen worden ist.
    Nun meine Frage: Was genau ist ein Wasserdrache und was ist das besondere an den Tierchen, das man sie so schwer vernichten kann (der in Grangor soll ja teils unverwundbar gewesen sein)? Und wie sehen die eigentluch aus? Leben die unter Wasser? Haben sie Flossen statt Flügel? Ich kann mir leider nicht viel unter Wasserdrachen vorstellen. habe auch in anderen Publikationen nichts gefunden und auch die Wiki schweigt sich aus.
    Ich hab schon im Forum gesucht und gesehen, das in "In den Fängen des Dämons" auch ein Wasserdrache erscheint, jedoch habe ich das heft nicht.

  • Meisterinfo zum "Ewigen Drachen von Phecadien" aus Fürsten Händler Intriganten.

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    Der Wasserdrache von Grangor ist das Kind eines Kaiserdrachens und der Charyptoroth. Er wurde zur Zeit des Kaiserdrachens Pyrdacors "geboren" und beherrschte die Echsenvölker an der Phecadi-Mündung bis weit über den Fall von Zze Tha hinaus. Diese Echsenvölker beteten Charyptoroth als ihre Schutzherrin an und errichteten ihr ein Unheiligtum in der Phecadimündung, dass sei H'rangor nannten. Der Wasserdrache war unsterblich und auch gegen profane Waffen immun. Selbst Geron der Einhändige brauchte sieben Schläge mit dem göttlichen Schwert "Siebenstreich", um den Drachen zu töten.

    Charyptoroth holte ihren Sohn jedoch dreimal als Untoten zurück und dreimal griff er Grangor an. Bei jedem Angriff wurde er jedoch schwächer und so gelang es den Grangorern, ihn beim dritten Angriff sogar mit profanen Waffen zu vernichten. Der Drache ist wohl endgültig besiegt, doch der Sphärenriss, durch denn er ersmals nach Dere gelangte, existiert noch immer.

    Es ist jener Sphärenriss, der Dämonenpaktierer, Namenlosen anhänger und auch die Götter immer wieder erbitterte Kämpfe um Grangor austragen lösst. In den Geheimnissen von Grangor kannst du nachlesen, wass passiert, wenn die Götter versuchen, den Sphärenriss zu schließen.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • erstmal vielen Dank für diese ausführliche Zusammenfassung

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    Was ist denn mit dem Unheiligtum passiert? Gibt es das noch immer irgendwie, oder sind irgendwelche Spuren davon geblieben?

    Der Wasserdrache wurde beim dritten Angriff zwar getötet, jedoch gibt es in "Die Geheimnisse von Grangor" ganz hinten im Heft einen kleiner Szenarienvorschlag, in dem es um einen vierten Angriff geht, welcher abermals zurückgeschlagen werden soll - jedoch sollen die einzigen wirkungsvollen Waffen die sein, mit denen er beim dritten Angriff schon vernichtet wurde.

    Ist dieser Szenarienvorschlag mehr oder weniger "abgesetzt"?

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    Was mit dem Unheiligtum passiert ist, bleibt dir als Meister überlassen. Ich habe mit meinem horasischen Seeoffizier ein ein Abenteuer vor dem Hintergrund H'rangors gespielt: Einmal haben Geisterthorwaler die Stadt angegriffen und drohten damit Grangor dem Erdboden gleich zumachen. Dies konnte verhindert werden, indem die Gruppe sich ihren Weg durch die Katakomben Grangors bahnte und die Charyptoroth-Kultisten letztendich stoppte. Die swafnir-geweihten Waffen, die wir von den Thorwalern erhielten, erwiesen sich dabei als sehr hilfreich.

    Was den vierten Angriff angeht: Offizielle gab es diesen Angriff noch nicht. Da er aber in einem offiziellen Abenteuer vorgeschlagen wird, kannst du ihn denke ich mit deiner Gruppe gerne durchspielen.

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    aber ob es an den alten waffen irgendetwas besonderes gab ist auch nicht bekannt, oder?

    hmm ich denke mal könnte einen vierten Angriff durchspielen, aber den Szenarienvorschlag selber finde ich um einiges zu flach. Vielleicht könnte man ja ein Abenteuer machen, das das Unheiligtum und den Angriff irgendwie zusammen bringt. Vielleicht könnten in den Katakomben der Stadt (gibt es die eigentlich? ich dachte Grangor sei komplett ebenerdig) in dem Unheiligtum ein Kult sein, der irgendwie den Drachen zurückholt...

  • Vorsicht! Bestie von Fairngard-Spoiler!

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    Was die Waffen angeht, so solltest du mal in das Abenteuer "Die Bestie von Fairngard" aus Verwunschen und Verzaubert schauen. Diese Bestie kann effektiv auch nur mit der Waffe bezwungen werden, die sie schon einmal bezwang.

    Die Idee, dass nur jene Waffen den Wasserdrachen verletzen können, die ihn schon einmal verletzt haben, finde ich prinzipiell recht gut, doch glaube ich hier ein Paradoxon zu sehen: Wenn der Drache bei jedem Angriff schwächer wird und schon damals mit profanen Waffen besiegt wurde, dann müsste er auch heute mit profanen Waffen zu besiegen sein.

    Mhhh... wie wäre es mit diesem Szenario: In Grangor verschwinden immer wieder Menschen. Nimm am besten junge und schöne Menschen und nimm eine mystische Zahl, z.B. drei. Die Helden gehen den Dingen nach und zunächst schaut alles nach Sklavenhändlern aus, die ihre Kundschaft in Al'Anfa mit horasischen Sklaven beliefern wollen. Doch im Laufe der Ermittlungen finden die Helden Hinweise, dass da etwas anderes dahinter steckt. Ein alter Ritualdolch wird gestohlen, ein Efferdgeweihter, der der Sache nachgeht wird ermordet. Schließlich finden die Helden Hinweise auf das Echsen-Unheiligtum H'Rangor und auch wo sich der geheime Kultplatz befindet. Die Kultisten wollen den Wasserdrachen rufen und die Menschenopfer sollen den Drachen mächtiger machen. Den Helden kann es durchaus gelingen alle Opfer zu retten, doch der Oberkultist opfert sich selbst im letzten Moment und so kehrt der Drache zurück mit einer Immunität gegen alle profanen Waffen außer jenen, die ihn schon beim letzten Mal besiegt haben. Während also der Drache in Grangor wütet, müssen die Helden jene Waffen suchen. Diese hängen in zwischen über diversen Kaminen, verstauben in Waffenkammern oder rosten in Kanälen vor sich hin. Es folgt der Endkampf gegen den Drachen und die anschließende Siegesfeier.

    Ist nur so eine 15-Minuten-Idee von mir.

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  • hmm gefällt mir gar nicht mal schlecht die Idee ^^ das Unheiligtum muss ja auch gar nicht unbedingt in der Stadt sein.. vielleicht ist es gar unter der Wasseroberfläche? vielleicht auch auf einer kleineren, noch nicht besiedelten Insel nahe der Stadt..

    aber gibt es in Grangor Katakomben? oder eine Kanalisation? Warum gibt es in Grangor eigentlich keine Keller? (Ich weiß, gehört nicht zum Thema, aber wo wir gerade dabei sind...)

  • Eigentlich gibt es in Grangor keine Keller und Katakomben. Die würden nämlich von selbst absaufen, weil das Wasser durch das Erdreich in die Keller drückt. Aber überflutete Gänge halten einen Hranga-Kultisten normalerweise nicht auf. Niederstufige Helden brauchen hingegen irgendwelche Hilfsmittel. Wodurch das AB wieder interessanter wird.

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  • hmm ich glaube das ist ne wirklicht gute Idee mit den überfluteten Gängen. Kämpfei m Wasser sind ja schon was besonderes und seltenes.. aber ich glaube in verbindung mit engen Räumen hatten wirs noch nie benutzt.

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    dann muss man sich nur noch überlegen, wie die Entführten überleben...

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    Das Unheiligtum selbst kann ja eine trockene Höhle sein. Und dank der Macht Charyptoroths sollte es möglich, sein die Opfer auch durch überflutete Gänge zu bekommen. Das Verlassen des Unheiligtums ist hingegen eine andere Sache...

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  • da wir in nem anderen Thread den Drachen angesprochen haben, will ich dieses Thema hier nochmal eben wieder beleben..

    Der Drache ist ja eigentlich ein Charyptoroth untertäniges Wesen, nicht wahr? Kann er also vielleicht sogar einige "Gaben" seiner Herrin haben? Hab da daran gedacht das er vielleicht ein Paar Meermenschen zur hilfe ruft oder sowas. Vielleicht auch das er statt Feuer zu spucken lieber mit Unwasser auf die Gegner spuckt. Auch eine kleine Flutwelle wäre vielleicht ganz nett.

    Wie würde sich der Drache wohl verhalten? Hätte er bestimmte Ziele (Vernichtung der Flotte? Vernichtung des Efferdtempels?)? Und gäbe es etwas, wovor sich der Drache fürchten würde?
    Könnte man ihn irgendwie locken? Ich glaube kaum das der groß vor hat sich nen Hort anzulegen und nach Gold giert.

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    Der Drache wird sogar als "Sohn der Charyptoroth" beschrieben. Wenn er zurückkehrt, ist er aber ein von Charyptoroth geschaffener Untoter. Von daher solltest du dir überlegen, welche Fähigkeiten der Drache haben soll. Entweder hältst du dich an die Vorgaben zu Untoten aus MGS et al. oder du gibst ihm halt doch ein paar charyptoide Eigenschaften.

    Ob das mit den Fischmenschen so eine gute Idee ist, bezweifle ich. Das passt für meinen Geschmack irgendwie nicht nach Grangor. Du kannst den Drachen aber auch so aufbauen, dass er auch alleine eine Herausforderung für die Helden ist (besonders wenn du die oben vorgeschlagene Beschränkung bezüglich der Waffen mit einplanst. Aber das ist dein Abenteuer.

    Ziel des Wasserdrachens? Wahrscheinlich der Efferdtempel, denn der ist ja der Gegenspieler seine "Big Mama".

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  • In meinem neuesten Abenteuer spielt ein solches Geschöpf eine zentrale Rolle und ich wollte mich informieren, ob man irgendwo spieltechnische Werte dieser stolzen Geschöpfe finden kann oder ob ich mich an den Drachengattungen des Zoo-Botanica orientieren muss und das Wesen improvisieren.

    Hat jemand nebenbei Erfahrungen mit den Einsatz dieser Geschöpfe?

    Im übrigen ist die Literatur nichts weiter als ein gelenkter Traum. - Borges

  • Ich habe die Frage an diesen bestehenden Thread zum Thema Wasserdrachen gehängt, da dann alles beisammen ist.

    In dem alten AB "In den Fängen des Dämons" soll wohl auch ein Wasserdrache dabei sein. Ob das bei dem alten AB noch irgendwie maßgeblich ist, sei dahin gestellt.