Elfen... Powergamer oder nicht?

  • Das ist so umständlich, dass sie im P&P gegen DSA-Eben wohl meistens den Kürzeren ziehen würden.

    Da gibt es keine Vergleichswerte, da ja die ganze tolle DSA-Zauberei an der überragenden. fiktiven Magieresistenz der Tolkienelben scheitern könnte. Genauso kannst du ihre Werte nicht vergleichen, da es in Büchern so beschrieben wird, als hätten die Tolkien-Elben so eine hohe Gewandtheit und Initiative, dass es so wirkt als würden sie unter einem "Dauer-Axxeleratus" stehen. Ihre Waffen scheinen auch stärker oder schärfer zu sein, da Tauriel zum Beispiel nur mit ihren Langdolchen Orks mit Todesstößen abfertigt. Die Tolkien-Elben töten meist mit nur einem Treffer der Waffe. Eben nicht vergleichbar.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Tolkien-Elben ≠ Film-Elben. Ja, bei Tolkien sind die Elben eine Hochkultur (gewesen) die viele magische Artefakte herstellen konnten und auf ganz andere Weise magisch wirken als die direkten Effekte der Magie in DSA. Von Dauer-Axxeleratus steht da aber nichts, da sind die Ausführungen in den Büchern schlichtweg nicht farbig genug und Tauriel (diese unnötige, aufgesetzte Liebesschnulze) kriegt da noch nicht mal eine Fußnote.

    Wir können gerne mit den Film-Elben vergleichen, aber bitte nennt sie dann nicht Tolkien-Elben...

    Von einer unbekannten MR zu behaupten, dass sie sehr hoch ist, halte ich auch für abwegig. Da gibt es, wie du so schön schreibst, keine Vergleichswerte.

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (27. April 2016 um 17:28)

  • Powergamer eben. Sie sind ja allen anderen Rassen überlegen, zumindest im Gesamtbild. Aber wer will es ihnen verübeln? DSA-Elfen sind nicht allen anderen Rassen über, aber da in DSA alles besser mit Magie ist, haben sie natürlich die Nase weit vorne.

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  • Im Silmarillion vollbringen sie schon einige große Taten, die Filmelben übersteigern das leider nur etwas viel zu stark.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Ich glaube nicht, dass der Vergleich von Elben aus der Literatur mit den Elfen aus einem Spiel wirklich hilfreich ist. Erstens fehlen uns Daten, zweitens wurden sie für andere Zwecke erschaffen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich finde dieses Hin- und Her auch nicht wirklich Threadrelevant. Der Vergleich von Tolkien-Elben und DSA-Elfen ist hier NICHT (Na/T)hema.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Die DSA-Elfen könnten durchaus problemlos Tolkien-Elben darstellen. Bei Tolkien ist das undeutlich beschrieben. Bei Legolas ist mal von herausragenden Fähigkeiten die Rede, wie genau aber nicht. Und Legolas ist da auch schon ein par Jahrhunderte alt.
    "Über Eis und Schnee " ist wohl direkt von ihm in DSA übertragen worden.
    Das ( "Zauberin " ) Luthien ( , Tochter einer Göttin (die Ainur Melian ) quasie als Supersharisad Morgoth persönlich und seinen Hofstaat einschläfert ist ja auch kein Besiegen aber mächtig . Nahkämpfe gegen Balrogs kann ich mir aber auch nur mit mächtiger Magie dazu erklären, eben wie bei Gandalf. Im dritten Zeitalter gibts wohl weniger hohe Magie.
    Es gibt ja in Mittelerde auch die Hochelfen die bei den Göttern ihr Wissen vertieften, besonders die wissenschaftlichen tüchtigen Noldor ( " die Wissenden ") die sich da hervortaten. Die Waldelben sind mehr die Durchschnittselfen. Mit DSA kann man das eigentlich schon auch Alles darstellen.

  • Echte Menschen können schneller schießen als ein gewisser Elbenprinz (youtube: Lars Andersen: a new level of archery). Gemessen als Lars Anderson können Menschen wie viele Pfeile in einer Kampfrunde abfeuern? Dazu wären die tranigen Elfen nie im Stande.
    Das Elfen Powergamer sind ist doch damit eindeutig widerlegt :)

    (( edit und ot: ich weiß nur das die MR von Frodo höher sein muss als die von Galadriel - der nachweislich mächtigsten und tollsten weiblichen Elbe des 3. Zeitalters ... ;)

    (( edit2 @ Merchiali: Lars Anderson schießt auch 11 Pfeile ballistisch über eine Fußballfeld hinweg. Mich überzeugt das. Wenn das alle Bogenschützen in einer Feldschlacht können, ist das kriegsentscheidend. Und selbst wenn dann jeder Pfeil nur 1w6+1 macht, ist das Ziel wahrscheinlich in großen Schwierigkeiten. Lars Anderson Bogen hat 25 lbs. Damit schießt man einen Menschen auch tot. Vor allem bei 3 Pfeilen in 1,5 Sekunden.))

    3 Mal editiert, zuletzt von Fredo (28. April 2016 um 10:23)

  • Ach geh mir weg mit dem Typ...

    Ja, wenn man einen Bogen fürs Trickschießen benutzt GEHT DAS. Aber nicht wenn du einen Bogen verwendest, der auch weh tun soll und deutlich schwerer zu ziehen ist.

    Meine Feuerrate mit Kieselsteinen ist auch höher als mit Bleikugeln in einer Schleuder. Letzteres ist trotzdem um einiges effektiver.


    Ok, könnte man vielleicht antworten statt zu editieren? xD

    1. Nicht alle Menschen sind so gut wie ein Lars Andersen (Das er schlecht ist, habe ich nie behauptet, Trickschießen hat er drauf)

    2. 25 lbs ist verdammt wenig. Damit kannst du einen Zivilisten ohne Rüstung über 30m hinweg umlegen, wenn du ins Auge zielst, ja. Aber schon an einem popligen Bronzekürass (vermutlich sogar gehärtetes Leder) prallt das nutzlos ab. Egal wie viele da jetzt kommen. Langbögen haben um die 100 und das ist noch lange nicht das Ende.

    3. Soll er halt über ein Fußballfeld schießen. Die Wucht des Pfeils am anderen Ende dürfte ungefähr 0 sein. Hat er da überhaupt den gleichen Bogen verwendet?

    4. Wenn es effektiver gewesen wäre, hätte es nicht für tausende von Jahren andere Bögen gegeben. Die "Fakten" die Andersen liefert sind sehr, sehr fragwürdig. Durchgesetzt hat sich übrigens der Langbogen, Armbrust und dann die Steinschlossmuskete. Schaden/Lernbarkeit > Feuerrate.

    5. Munitionsverbrauch. Wenn es in der Realität so wäre, dass es egal ist, wie die LP abgezogen werden, wäre es immer noch effektiver 1W6+7 auf einen Schlag zu machen statt 1W6+1 nacheinander, einfach weil man deutlich weniger Munition mit sich rumschleppen muss oder mit der gleichen Munition mehr Gegner ausschalten kann. Aber auch in DSA gibt es RS und WS.

    6. Und um mal zurück auf die eigentliche Diskussion zu kommen... Was hält den geaxxelten schnelladenden Elfben davon ab, das gleiche mit seinem Kurz- oder Elfenbogen zu machen?

    7 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (28. April 2016 um 11:45)

  • Aber wirklich. Irgendwelches herumgetrickse mit einem Spielzeugbogen hat nichts kämpfen oder gar Kriegsführung zu tun. Dazu muss man auch sagen das die Hauptbegrenzung für den Einsatz von Bogenschützen die schwierige Handhabung eines Bogen ist. Den Umgang mit einer Armbrust oder einem Gewehr kann man jemanden recht schnell beibringen, mit einem Bogen nicht.

    Mmn ist der Hauptgrund weshalb der Herr L. im HdR so mächtig rüberkommt das die Wirkung von Bögen in fast allen Filmen stark übertrieben dargestellt wird. Und damit meine ich jetzt nicht nur die Szene mit dem Olifanten, die setzt dem ganzen nur die Krone.

    Ebenfalls Edit: 25 Pfund Zugkraft sind ein Spielzeugbogen mit dem du Keine Rüstung durchschlagen und auch kaum einen ungerüsteten Angreifer stoppen kannst. Ein englischer Kriegsbogen hatte eine Zugkraft bis 150 Pfund und selbst diese könnten kaum noch eine gute Plattenrüstung durchschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Goltron (28. April 2016 um 10:43)

  • Der Elf steht sich (wenn er einigermaßen konsequent gespielt wird) andauernd selbst im Weg, so das ich hier keine Gefahr sehe, das ein Elf in meiner Gruppe ins "Kraftspiel" abrutscht :)

    100% agreed.

    Wenn der aventurische Elf ein aventurischer Elf ist wird er 90% der Dinge, die man als PG bezeichnet nicht machen weil sie badoc oder zertaubra (? schreibt man das so?) sind.

  • Aaaaaalso... bei DSA 3 war der Streuner der absolute PG Charakter. Summiert man alle Talentwerte, muss ein PG einfach nur den Streuner spielen..

    aber irgendwie hat das nie jemand angemerkt :( und am Ende muss der Streuner sterben.

  • Zitat von Cathal von Perricum

    Wenn der aventurische Elf ein aventurischer Elf ist wird er 90% der Dinge, die man als PG bezeichnet nicht machen weil sie badoc oder zertaubra (? schreibt man das so?) sind.


    Ja da stimme ich mit dir zu 100% überein !!!! Wenn er seinem "Feya" treu bleibt. :lol2::lol2::lol2::lol2:

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Aus eigener Erfahrung würde ich noch ergänzen, dass DSA-Elfen dazu einladen selbst nicht zu bemerken, dass man die Powergamerin der Runde ist, weil es durch das "Elfsein" verdeckt wird, wenns dann aber "drauf an kommt", haut der Elf alles raus.

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • Ein Bogen konnte schon Platte und Kette zusammen ohne Megaansrtengung durchschlagen wie mal im TV getestet wurde. War aber wohl eher auf 10-20 m.
    Da Elfen das fleißig tun, sie also auch.
    Und mit - soviel- Magie eben unnötig überpowert. Und das sollten Steigerungsgrenzen schon auch regeltechnisch darstellen.
    Und wo da ihre Ethik sie in den Situationen wo sies nunmal brauchen sie davon abhalten soll sehe ich nirgends. Nichtmal Banbaladin wurde je tabuisiert. Was bei Waldelfen schon auslegbar ist, kann man bei Auelfen dan ganz vergessen wie zahlreiche Beispiele belegen . Klar kennt er Gut und böse und wird das mit elfischen Worten belegen aber in eigenständiger Auslegung, also auch nicht anders als Menschen.

  • Ein Bogen konnte schon Platte und Kette zusammen ohne Megaansrtengung durchschlagen wie mal im TV getestet wurde. War aber wohl eher auf 10-20 m.

    Ja, Langbögen mit 100 lbs aber keine Spielzeugbögen mit 25 ^^ Ich dachte das Thema wäre abgeschlossen.

    Mit dem Elfenbogen haben die Spitzohren einfach mal wieder einen Vorteil, der nicht wirklich irgendwo logisch begründet ist. Elfenbögen sind einfach besser.

  • Wobei man das noch mit herausragendem Handwerk (Handwerksliedern) und Haselbusch-Hölzern erklären kann. Das Elfenbögen aufgrund von magischer Fertigung besser sind, ebenso wie Zyklopenwaffen immer irgendwas tolles an sich haben, kann man so recht gut rechtfertigen.

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