Elfen... Powergamer oder nicht?

  • Beschränkungen kann jede Gruppe einbauen wie sie es für sich möchte. Man kann auch sagen, dass ein Luftdschinn einen eben nicht mit 100 Meilen pro Stunde Luftlinie tragen kann, weil ihm das Wetter in den Weg kommt etc.. Mir ging es auch nicht um aventurische Reisemöglichkeiten, sondern lediglich darum aufzuzeigen, dass die Sippe für einen Spieler-Elfen auch nur einen Tagesritt entfernt liegt, wenn er nicht gerade im Riesland weilt.

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  • Dann biegt man aber alles zurecht. Ob ein Elf jetzt SO genutzt werden muss, wage ich zu bezweifeln. Gerade weil SO Nachteile auszuhebeln Powergaming in Reinform darstellt. Und Zauber die die Spielwelt brechen gibt es viele...

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich hab das mal so verregelt das das Pferd eben genau diesen "Movimento Dauerlauf " beherscht. Es hatt Astralenergie und der Zauber entspricht genau seiner Natur als Pferd. Weiterhin natürlich " Axeleratus Blitzgeschwind " (doppelte Geschwindigkeit ) , dan kann man "Armatrutz" , " Über Eis und Schnee " auch teils zur Beschreibung dazutun. Weiterhin ein Zaubertalent zum erspüren von Limbischen Pforten oder ein Zauber in der Art von " Planastrale Anderswelt " wo sie ihre vertrauten Pfade haben und ein bischen in den limbischen Tunneln zwischen den Orten herumwechseln .
    Sie haben eben Astralenergie, sind recht schlau und können das dan nutzen. Die Elfen kennen die Wege bzw die Pferde sind eben mal aufgetaucht und dan entwickelte sich der Zauber " weiße Mähn " oder er ist vielmehr altes elfisches Erbe. Die Inseln im Nebel gehen ja wohl auf Lichtelfen oder dan Hochelfen zurück, sind also schon uralt. Die Pferderasse wohl auch.
    Je mehr sie zaubern desto mehr verbraucht sich das auch, also endlos können die das auch nicht.


    EDIT


    Eisvogel: Wenn es schon richtig von " empfohlenen Vor- und Nachteile " heißt, kann da kein müssen sein und entspricht auch nicht den vielfältigen Varianten.
    Haben sie keine Gruppe die das kann, lernen sie eben nicht die elfischen Zauber , was eher Halbelfen betrifft. Sonst können sie sein wer sie wollen. Das Talent Zechen betrifft ja auch nur das richtige intensive Saufen an sich.
    Eine alkoholisierte Elfe wird schon bei DSA2 beschrieben, ebenso Schwarzmagier Usw......
    Die angeblichen Nachteile kann man als angebliche Kompensation zur Überpowerung von hohen Magiewirkern ( was wohl durch zuviel Erleichterungen in höheren Stufen regeltechnisch stimmt ) ziemlich vergessen


    EDIT Schattenkatze: Bei kurzfristigen Nachträgen und es hat noch niemand geantwortet, bitte die Editierfunktion nutzen.

  • Ich hab das mal so verregelt das das Pferd eben genau diesen "Movimento Dauerlauf " beherscht. Es hatt Astralenergie und der Zauber entspricht genau seiner Natur als Pferd. Weiterhin natürlich " Axeleratus Blitzgeschwind " (doppelte Geschwindigkeit ) , dan kann man "Armatrutz" , " Über Eis und Schnee " auch teils zur Beschreibung dazutun. Weiterhin ein Zaubertalent zum erspüren von Limbischen Pforten oder ein Zauber in der Art von " Planastrale Anderswelt " wo sie ihre vertrauten Pfade haben und ein bischen in den limbischen Tunneln zwischen den Orten herumwechseln .
    Sie haben eben Astralenergie, sind recht schlau und können das dan nutzen. Die Elfen kennen die Wege bzw die Pferde sind eben mal aufgetaucht und dan entwickelte sich der Zauber " weiße Mähn " oder er ist vielmehr altes elfisches Erbe. Die Inseln im Nebel gehen ja wohl auf Lichtelfen oder dan Hochelfen zurück, sind also schon uralt. Die Pferderasse wohl auch.
    Je mehr sie zaubern desto mehr verbraucht sich das auch, also endlos können die das auch nicht.

    Dem Pferd ein paar Elfenzauber zuzugestehen (und evtl nach Beschwörungsregeln modifizieren lassen) halte ich für eine sehr gute Idee.

  • Finde ich auch. ist ne gute idee ihnen wie einem Greifen GP, dem Pferd AP zu geben, ohne die Menge genau zu benennen.
    Da es mal gut ankommen ist, stecke ich ihnen mittlerweile auch zufällige Eigenschaften dazu.
    Sowas wie Krötensprung, Wipfellauf, Camelonie, Hilfreiche tatze für Pferde. Dabei lasse ich immer aussenvor das es eigentlich pro Elf immer das selbe Pferd ist. Hatte ich mal wo auf geschnappt.
    Eins konnte mal den Transversalis auf eine Meile, das war das wohl schnellste Pferd.

    Daher mag ich auch Elfen im Spiel da sie einer Geschichte viel Tiefe verleien können wenn der Spieler sie gut Spielt.
    Und ich finde einen Elfen stimmig zu spielen ist für einen Spieler eine herausvorderung und warscheinlich ist das auch der größte Nachteil an einem Elfen.

  • Daher mag ich auch Elfen im Spiel da sie einer Geschichte viel Tiefe verleien können wenn der Spieler sie gut Spielt.
    Und ich finde einen Elfen stimmig zu spielen ist für einen Spieler eine herausvorderung und warscheinlich ist das auch der größte Nachteil an einem Elfen

    Da stimme ich mit dir voll überein valanor. Meine verträumte, ihrem "feya" verbundene Waldelbe war, und ist auch nach vielen Jahren die größte Herausforderung im Rollenspiel, die ich je gespielt habe.
    Meine anderen Charaktere waren gegen sie easy. Und gerade dieser größte Nachteil sagt für mich eindeutig, dass Elbenspieler keine Powergamer sind.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Es freut mich für dich, dass du an dem SC soviel Spaß hast. Warum aber pauschal "Elb/fenspieler keine Powergamer" sein sollten erschließt sich mir nicht. Es kann die da genauso geben wie bei Spielern anderer SC-Klassen. Was ist mit Spielern, die sowohl Elfen als auch Nichtelfen spielen? Können die dann nur bei den Nichtelfen-SCs powergamen (so sie das denn wollen) und sobald sie das Dokument des Elfen-SC auspacken, verhindert JRRT persönlich jeden PG-Versuch?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • JRRT hindert nun wirklich niemandem am Powergaming. Wer einen Elfen so spielt wie einen Tolkien-Elben der betreibt schon Powergaming, da dort alle Elfen ausnahmslos einfach nur besser sind als alles andere.^^

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  • Na ja, die Zauberer sehen wie Menschen aus und menschliche Helden wie Aragorn/Boromir - von Hurin ganz zu schweigen - sind laut JRRT doch besser als der Durchschnittselb. Was die Filme - und v.A. der Hobbit - daraus machen, ist was ganz anderes.

    Ich habe jedenfalls den Eindruck gehabt, dass Aragorn und Gandalf auf einem vergleichbaren Level gespielt haben, auch über Legolas. Kann natürlich daran liegen, dass sie plottragender sind.

    Ähhh... ich schweife doch nicht etwa ab?

  • Gandalf ist auch kein Mensch sondern eine Art Halbgott. Ein Balrog schlägt in die selbe Kerbe.

    Die Elben bei JRRT sind auf jedem Fall in allem besser als Menschen und zur Zeit des HdR ja schon lange auf dem absteigenden Ast. So wie es auch "bessere" Menschenrassen wie die Numenor (und deren Nachfahren) gibt. Allerdings gehen alle diese "überlegenen" Rassen im Lauf der Geschichte auch unter. Und: Es gibt bei Tolkien halt auch Rassenübergreifend mächtige Helden die über die anderen hinausragen.

    Der Threadtitel müsste eigentlich lauten ob es unter den Elfenspielern überproportional viele Powergamer gibt, so ähnlich halt wie bei den Kecksbarbaren. Der Elf birgt in meinen Augen schon die Gefahr das er von seinen Grundanlagen so viel Potential hat das er anderen Spielern überpowert vorkommt ohne das der Elfenspieler das sonderlich forciert.

  • Gandalf ist aber auch nicht mit einem DSA-Zauberer vergleichbar. Außer man zählt einen Rohal dazu. Also Rohal, ein Standard-Elb und Raidri ziehen auf AB aus.^^

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  • Gandalf ist auch kein Mensch sondern eine Art Halbgott. Ein Balrog schlägt in die selbe Kerbe.

    Die Elben bei JRRT sind auf jedem Fall in allem besser als Menschen und zur Zeit des HdR ja schon lange auf dem absteigenden Ast. So wie es auch "bessere" Menschenrassen wie die Numenor (und deren Nachfahren) gibt. Allerdings gehen alle diese "überlegenen" Rassen im Lauf der Geschichte auch unter. Und: Es gibt bei Tolkien halt auch Rassenübergreifend mächtige Helden die über die anderen hinausragen.

    Der Threadtitel müsste eigentlich lauten ob es unter den Elfenspielern überproportional viele Powergamer gibt, so ähnlich halt wie bei den Kecksbarbaren. Der Elf birgt in meinen Augen schon die Gefahr das er von seinen Grundanlagen so viel Potential hat das er anderen Spielern überpowert vorkommt ohne das der Elfenspieler das sonderlich forciert.

    Stimme dir zu, in einem Punkt aber Einspruch: zumindest beim Kampf fand ich Hurin immer als den allerallerbesten, wo der Viertelgott(?) Gandalf mit Ach und Krach einen Balrog aufhält, kämpft Hurin gegen eine ganze Bande, bis "seine Axt im Kampf verglüht". ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Valanor: Ich sehe die Pferdemagie eher nur wie die " Übernatürliche Begabung " wo aus dem Körper ( hier ein Pferd und seine Bewegungen ) " Effekte hervorrufen ....die..einem Zauberspruch entsprechen " . Ein Transversalis wäre mir da schon to much außer man sieht diese Pferde schon menschlich intelligent.

    Angebliche Einschränkungen gibt es bei Elfen gegenüber Menschen eben kaum nur bei Salasandraelfen im Sozialleben was mit Powergaming von hochgepuschten Zaubern und Werten nichts zu tun hatt.
    Die Tolkienelfen sind undeutlich durchdacht aber bei durchweg Vollmagiern wie bei DSA durchaus genauso denkbar übertrieben. Wobei in Mittelerde doch nicht jeder uralter Hochelf und Magier für mich ist....
    Da wurde bei DSA eben zuwenig an das Gesamtbild gedacht wo schon nur allgemeine magische Minderbegabung viel ausmacht und an sich schon eine Hochelfenkultur ausreichend erklärt.
    Also ja, ich finde die Elfen bei DSA überpowert.
    Gandalf ist schon mit einem DSA-Magier vergleichbar und durchaus weit unter einem " verhüllten Meister " , er kann einige mächtige Sprüche, darum herum aber nicht viel und oft nichts machen.
    Das ein Balrog Smaug überpowert bezweifle ich eher ;) Vielleicht an Magie die sich aber auch Begrenzt

  • Nach meiner Meinung sind die Elben nicht overpowered, denn die schiere Masse der Menschen würde sie in einer gigantischen Schlacht einfach erdrücken. Es gibt gerade mal 6000 Waldelben und 12000 Auelben und wie viele Einwohner hat das Mittelreich oder eine Stadt wie Gareth oder Punin ? Und die Magiebegabten der Menschen dürften der Anzahl der Elben in nichts nachstehen . Wie viele Magier haben alle Akademien Aventuriens zusammen genommen ? Wenn man das heutige Verhältnis zu Grunde legt könnten die Menschen einfach die Salamandersteine durch ihre schiere Masse erobern. Wobei ich denke das die Menschen untergehen würden wie bei "Avatar", weil die Natur auf der Seite der Elben stehen würde.

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  • Das ist eine seltsame Überlegung, hat doch niemand etwas derartiges geäußert. Elben (also Tolkien-Elben wie z.B. Tauriel) sind Powergamer (weil sie gegenüber der Masse an anderen Leuten massiv überlegen sind und einfach "besser" als der Rest). Elfen in DSA sind per se zwar besser (dank Generierungstricksereien), aber bei weitem keine Tolkien-Elben.

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  • Es geht doch überhaupt nicht darum, ob die Elfbenvölker es mit den Menschen aufnehmen könnten. Vermutlich nicht.

    Es geht darum, wie gut der individuelle Elfb in einer Abenteurergruppe gegenüber den Mittelländern abschneidet.

  • Ja die Gegenüberstellung von Mensch zu Elf oder Elb muß in einem glaubwürdigen Verhältnis im Gesamtbild stehen. Wenn ein Shakagra überpowert ist ( vermutlich auch unnötig zu sehr ) paßt das immerhin zu seiner Story. Eine Kultur von nur Vollzauberern mit einer recht freien Liedmagie + langen Leben sollten eigentlich in wenigen Generationen wieder hochelfenartige High-Magic produzieren können und schnell sehr elitär sein.
    Ach ja, die Weisheit ums artige Mandra hält sie im Angesicht der Hybris ihrer Ahnen von .
    Aber was ist mit perfekten Plantagen (Respekt vor der natürlichen Natur ? "Haselbusch u. Ginsterkraut" nur wenig ? ), tollen Artefakten um Leben zu Retten und für den Notfall ? Sie bleiben aus Bescheidenheit immer weit unter ihren Möglichkeiten ?
    Gut, kann man anführen, ich spiele lieber eine exotische Subkultur als ständig moralisch überlegene Wesen ( diese Vorstellung stört mich auch bei Tolkien wenn ich sie nicht doch relativiere ). Da fände ich natürliche Begrenzung mangels Können schlicht besser. Das bei Vollzauberern auch noch anzunehmen, fällt mir aber schwer weil die regeltechnische Menge an Sprüchen auf eine Population dan doch to much ist.
    Apropos Population, 1000 Leute ist eine mittlere Disco, ein Dorf, jeder kennt sich.....
    Nachdem ich beim frühmittelalterlichen Europa ( etwa Aventurien ) schon höhere Bevölkerungszahlen las, darf das da gerne im Spätmittelalter vom Mittelreich und auch bei den Elfen glaubwürdiger sein. So klein ist Aventurien garnicht.

  • JRRT hindert nun wirklich niemandem am Powergaming. Wer einen Elfen so spielt wie einen Tolkien-Elben der betreibt schon Powergaming, da dort alle Elfen ausnahmslos einfach nur besser sind als alles andere.^^


    Die Elben Mittelerdes sind ja, wenn man sie mit den DSA-Elben vergleicht am ehesten als Hochelben zu bezeichnen. Sie kennen keine (oder mir ist es nicht bekannt) Spruchmagie. Sie wirken Magie subtiler oder durch Objekte (wie Ringe). Das ist so umständlich, dass sie im P&P gegen DSA-Eben wohl meistens den Kürzeren ziehen würden.
    Wenn sie auch in Summe mächtiger sind oder erscheinen.

    Naja Gandalf hat einen Balrok erschlagen, und die sind vom Powerlevel höher als Drachen (Smaug!)


    Eigentlich war es ein Unentschieden, da beide am Ende des Kampfes tot waren. Nur Gandalf hatte die bessere Lobby (die Valar) und würde zurückgeschickt (wieder geboren).

    Für mich ziehe ich das Fazit: Elbfen sind keine Powergamer. Wenn dann sind es ihre Spieler ^^

    Demzufolge. Jeder wie er mag, aber ich auch wie ich mag :-))