Wie lange spielt ihr eure Charaktere?

  • Als DSA 3 Spieler der seit 18 Jahren (mit kleineren pausen zwischendrin) spielt, und auch fast alles erlebt hat von Powergaming bis hin zu abenteuern die nie beendet wurden, kann ich sagen ich habe bereits ein paar chars die in einem ordner vor sich hin vegitieren.
    Durch das Stufensystem ja auch verständlich.

    Aber ich habe tatsächlich noch Chars die ich seit Ewigkeiten habe und noch spiele.
    Da wären:
    Arin Vanner zu Weidenstein, Ritter aus Weiden
    Vito Walroder, bornischer Söldner
    Saphir Nachtregen, Auelf aus dem Yaquirtal
    Finarfin Thingol, Firnelf (und ja der name ist aus HdR abgekupfert)
    Deedlit Wintersonne, Waldelfe

    Da bei uns fast jeder mal meistert, kommt es oft bei uns vor, dass neue helden erschafft werden müssen weil die Stufe wieder mal zu hoch ist. Oder man hat schon nach kurzer zeit einfach keine lust mehr auf nen bestimmten Char, kommt auch vor.

    achja bei Cthulhu spiele ich immer noch meinen ersten Char nen deutschen Reisereporter, aber wir spielen Cthulhu eher selten also nicht verwunderlich. Obwohl er sich zur Zeit ganz nah am Rande des Wahnsinns befindet

    Regeln? - Regeln sind zum beugen da! - Man muss nur wissen wie weit man sie beugen kann, bevor sie brechen.
    *Asfalion ter Assim, Magier*

    Lieblingsregeln:
    "Der Sieger hat Recht!" *Motto der Goblins*
    "Wer zuerst stirbt hat verloren!" *alte Seemannsregel*


    The Curse of G7 strikes again

    Einmal editiert, zuletzt von Drako von Meridiana (29. April 2015 um 10:38)

  • Auch "Deedlit" ist abgekupfert, nämlich aus "Record of Lodoss War". Es ist doch nichts Schlimmes dabei berühmte Elfennamen zu benutzen. Aber auf den Namen Tauriel für meine Waldelfe bin ich durch meine erste Begegnung mit Sindarin während meiner Studienzeit selbst gekommen. Leider habe ich mir nie ein Copyright auf den Namen machen lassen. Ich war bass erstaunt als die Vision von meiner Tauriel, dann im Hobbit lebendig wurde. :love::love::love:

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Naja, da ich mehrere zur Auswahl habe (um die Gruppe dem AB besser anzupassen) ist glaub ich die Höchste Stufe 10, ansonsten liegen die anderen iwo bei 5-8. Den längsten Spiele ich bereits seit anfang (sind jetzte etwa 10 Jahre),der hat dann aber seeehr lange pausiert und ist erst später wieder zurückberufen worden. Ergo werden die Jungs noch ne ganze weile unterwegs sein. Gespielt werden die aber wohl bis sie endgültg den Bleistift abgeben.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Auch "Deedlit" ist abgekupfert, nämlich aus "Record of Lodoss War". Es ist doch nichts Schlimmes dabei berühmte Elfennamen zu benutzen.

    Allgemein ist abkupfern nicht schlimm, vorallem wenn man schon lange spielt.
    Die Namen sollten allerdings etwas abgewandelt werden. Sonst kommt es zu einer Gruppe bestehend aus: Gandalf der Graue, Peter Parker, Romeo Montague und Natascha "Black Widow" Romanov (ich übertreibe gerne mal bei solchen Beispielen)

    Das mit deiner Elfe kenne ich auch. Die haben meinen Thorwaler als Vorlage für gleich zwei Charaktere in der Serie Vikings verwendet. Und Zwar für den Ragnar und seinen Freund den blonden Hünen.
    Vielleicht sollten wir Rollenspieler anfangen unsere Chars zu schützen, obwohl bei der Menge an geschützten Charakteren könnte das die Film- und Fernsehindustrie in den Ruin treiben *lol*

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    The Curse of G7 strikes again

  • Nein das muss heißen Natascha "Black Widow" Kerensky !!! Wenn du die Natascha aus dem Battletech Universum meinst ?

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Nein das muss heißen Natascha "Black Widow" Kerensky !!! Wenn du die Natascha aus dem Battletech Universum meinst ?

    Nein, meint er natürlich nicht, sondern die wesentlich berühmtere Black Widow von Marvel Comics, die auch nur schlappe 18 Jahre früher auftauchte als die gleichnamige Figur bei FASA. Soviel wie bei Battletech abgekupfert und aus anderen IP geklaut wurde wunderte mich schon damals die Namensgleichheit nicht. Wie man das heutzutage noch verwechseln kann ist mir allerdings schleierhaft.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Eine nicht ganz einfach zu beantwortende Frage liebe Schattenkatze :)

    Ich habe tatsächlich einen Charakter, den ich ganz am Anfang generiert habe und nun auch schon 2 mal in neue Regelsysteme konvertiert habe, meine Gelehrte Saria Zandor (aktuell auf dem Weg zu einer Nandus-Spätweihe).

    Ansonsten spiele ich viele Charakter immer mal im Wechsel, wobei stetig neue hinzu kommen, ich aber versuche alle immer mal wieder in passenden Kurzabentuern zu zücken, damit ich sie nicht vergesse.

    Vorrätig habe ich derzeit sicherlich um die 25-30 :)

    Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke. Sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert.

  • Ach er meinte diese "Black Widow" . Ich hab eher Superman, Batman und Wonderwoman gelesen.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Ach er meinte diese "Black Widow" . Ich hab eher Superman, Batman und Wonderwoman gelesen.

    Auch diese Namen wären unpassend für RPG Charaktere.
    Die würd ich nicht mal bei ner Superheldenwelt in GURPS zulassen.
    Wäre ja auch echt einfallslos

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  • Diese Namen waren auch nie für RPG-Charaktere gedacht. Ich meinte damit nur, dass ich Black Widow nicht kannte, weil ich sie nicht gelesen hab.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Diese Namen waren auch nie für RPG-Charaktere gedacht. Ich meinte damit nur, dass ich Black Widow nicht kannte, weil ich sie nicht gelesen hab.

    Ich wollte auch eigentlich nur die von dir genannten Namen aufgreifen um weitere Beispiele für nicht geeignete Charakternamen zu haben.
    Ebenso kann ich auch Charnamen aus meiner runde verwenden, wo ein Spieler meint nur ungeeignete Namen verwenden zu müssen.

    Aktuellstes Beispiel: Tal der Falkner

    klingt für mich wie ein Romantitel von Karl May

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  • Tal der Falnker klingt für mich akzeptabel ,-)
    Da hatten wir schon schlimmeres wie Gil-Galad, Gordon... einer wollte doch seinen Ork tatsächlich Spongebob nenen,... hat es aber dann gelassen, weil mein Henker diesen Ork sonst einfach mit lvl 20 Instant gekillt hätte xD

    Und selbst der Beste Name kann zum gespött werden:
    Estolan Grünspan ist ein 1/1 Name aus den Vorschlägen xD

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!

  • Nun aber bitte doch mal zurück zum Thema.

  • Ich bin mehr ein Fan von starken Bindungen zu seinem Char. Also lieber einen Char den man wirklich intensiv und lange spielt als viele, in die man sich aber dann nicht so stark hineinversetzen kann.

    Am liebsten lasse ich meine Chars in frühester Aventurischer Geschichte einsteigen (DSA1+2 Abenteuer) dort manche mächtigen NPCs kennenlernen, oft noch in niedrigeren Positionen, die ihnen dann später immer wieder begegnen aber in immer mächtigeren/berühmteren Positionen. Ein geiles Beispiel ist die erste Begegnung mit Nahema in der Orkland Trilogie. Da ist sie bereits sehr mächtig aber die Helden haben nach dieser Begegnung im späteren Verlauf eine ganz andere Beziehung zu ihr.

    Dies hat natürlich zum Nachteil, dass man Spieler braucht, die gewillt sind so etwas durchzuziehen. Man muss einen Char über mindestens ein Jahrzehnt spielen, geht man mal von etwa einmal die Woche spielen aus und Level 1 bis ca. 20. 💁🏻‍♂️

    Aber so hat der Held spätestens ab Level 10 eine intensive Lebensgeschichte hinter sich, die wesentlich lebendiger ist, als wenn man sich das alles ausdenkt und sich einfach einen Helden mit Stufe 15 generiert damit man sofort mit der G7 Kampagne loslegen kann. Sowas habe ich nie gemocht.

    Bei mir haben die meisten Spieler maximal bis zum Start von G7 durchgehalten. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die eigene Familie wichtiger wird. Ausserdem ist es als Spielleiter natürlich auch extrem anstrengend mit der Zeit, wenn man nur meistert und nie selbst sich fallen lassen und spielen kann.

    Ausserdem ist es für mich mit meinem Meisterwissen sehr schwierig mich selbst in ein DSA Abenteuer fallen lassen zu können.

    Aus diesem Grund spiele ich selbst lieber andere Systeme da ich hier absolut kein Hintergrund Wissen habe und mich wunderbar überraschen lassen kann.

    Auch bei Regelfragen kann ich mich dann zurückhalten und muss mir nicht dauernd auf die Zunge beissen wenn der vor mir sitzende DSA Meister es mit den Regeln mal wieder nicht so genau nimmt, weil er einfach keinen Bock hat jede kleinste Regel zu kennen (Klar ist ja auch anstrengend).

    Edit/Nachtrag:

    Achja zum Thema: „Ein Spieler merkt nach X Abenteuern erst dass er doch lieber einen anderen Char spielen möchte“:

    Das löse ich meistens einfach so, dass der char einfach umgewandelt wird. Man überführt die AP in den neuen Char, generiert ihn mit diesen AP damit er wieder die gleiche Stufe/Mächtigkeit hat wie der vorige und tut dann einfach so als hätte man mit dem neuen Char die ganzen Abenteuer erlebt, die man mit dem vorigen Char gespielt hat. Bisher kam das wenn auch nur vor Stufe 7 vor so dass sich das in Grenzen gehalten hat. 💁🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Wonderman (23. Oktober 2020 um 00:36)

  • Ich sammle verschiedene Charaktere, aber wegschmeißen tu ich im Prinzip nie einen, denn viele kann ich später mal konvertieren oder noch mal herauskramen falls ich DSA3 oder 4 spielen sollte. Für DSA5 habe ich z.Z. lediglich einen Charakter der zum Einsatz kam und 2 Weitere die ich einfach mal in der Generierung testen wollte.

    Aber ich spiele einen Charakter solange er/sie überlebt, aber wenn ich 2 oder mehr verschiedene Gruppen parallel bespiele, spiele ich in jeder einen sepperaten Charakter.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Bei DSA habe ich drei Hauptcharaktere, von denen mich zwei schon seit DSA 3 begleiten und einer seit DSA 5.

    Ich passe die Charaktere immer an die jeweilige Edition bzw. das System an mit dem wir spielen.

    Sie werden nicht immer alle gleichzeitig gespielt. Und pausieren dann auch für längere Zeit.

    Ich habe dazu noch zwei vielleicht drei Dutzend Test- und OneShot-Charaktere.

    Auch in andere Systemen neige ich eher zu wenigen langfristigen Charakteren.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Ich hänge nicht so sehr an meinen Charakteren und es macht mir sehr viel Spaß mir neue auszudenken und zu erstellen. Deshalb habe ich auch einen ganzen Ordner voll Charaktere (aus ca. 24 Jahren angesammelt, glaube ich habe noch nie einen weggeschmissen). Wenn ich einen Charakter erstelle versuche ich ihn quasi zum Gegenteil von dem Charakter zu machen, den ich vorher gespielt habe. So wurde ein enthusiastischer, aber etwas dummer und schüchterner Schwertgeselle aus einer hochadeligen Familie der "Nachfolger" eines extrem gutaussehenden, vertrauenserweckenden und intelligenten Charakters. Dieser war total zynisch, eitel, stellte sich gerne in den Mittelpunkt und hat sich gerne verkleidet. Alles Dinge von denen der Schwertgeselle Alpträume bekäme.

    Allerdings bin ich fast immer Spielleiter und deshalb ist es nun bestimmt schon 1-2 Jahre her, dass ich einen neuen Charakter für mich erstellt habe. Würden öfter andere Leute Leiten hätte ich bestimmt sehr viel mehr Charaktere. Vermutlich würde ich mir alle 3-5 Abenteuer einen neuen Charakter erstellen? Auf der anderen Seite hat der Schwertgeselle tatsächlich Ziele, nämlich Schwertmeister zu werden, seinen eigenen Kampfstil zu schaffen (bzw. aus anderen Stilen zu kombinieren) und auf dem Weg dahin jede Waffengattung halbwegs kompetent zu erlernen (ca. TaW 16). Das braucht Abenteuerpunkte und vor allem Zeit, das erhöht die "Lebensdauer" des Charakters auch erheblich. Aber ich denke sobald ich diese Ziele erreicht habe wird auch dieser Charakter in den "Ruhestand" geschickt.

  • Ich habe in meiner alten Zeit (80ern/90ern) ein paar Charakter geschaffen, die ich gerne gespielt habe. Habe dann lange keine feste Gruppe gehabt und nur sporadisch gespielt. Für die Charaktere habe ich mir in den Zeiten ohne Gruppe ein paar Geschichten ausgedacht. In dieser Zeit bewegten sich meine Charaktere allerdings nicht mit dem Metaplot sondern in der Zeit vor Borbarad, wo auch die sporadischen Gruppen spielten. Hatte mir dann lange keine Zeit für DSA genommen.

    Ca. 2013 habe ich zufällig wieder eine Gruppe gefunden und mich mit dem 4.1. System beschäftigt. Habe zuerst einen der alten Charaktere umgebaut, war recht mühsam, aber irgendwie hat mir das Generieren gefallen. Habe dann mir viel Zeit genommen, verschiedene Konzepte für Charaktere auszuprobieren und mit den Generierungsregeln zu spielen. Einige dieser Charaktere habe ich dann auch in der Gruppe ausprobiert.

    Summa Summarum - ich genieße es verschiedene Charaktere zu spielen, aber mit der Zeit kristallisieren sich einige heraus, die man lieber hat. Die Abenteuerpunkte nehme ich nicht so ernst, weil ich aus der Zeit der wechselnden Gruppen diese immer an die Gruppenstärke angepasst habe. Meine Charaktere haben auch immer Fehler, welche ich gerne ausspiele, damit sie selbst, wenn ihre Werte höher sind, keine Übermenschen werden - Naivität, Verspieltheit, Weltfremdheit (im irdischen Sinn)

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    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

    Einmal editiert, zuletzt von Jugadorez (22. Oktober 2020 um 11:58)

  • Ich spielte zu DSA 2/3 Zeiten einen Fasarer Magier bis zur 19ten Stufe (von der Verschwörung von Gareth bis zur Borbarad-Kampange). Nach dem Wiedereinstieg in DSA 5 probierte ich verschiedene Professionen aus und bin nun bei einem Angroschgeweihten hängen geblieben (Phileasson-Kampagne).