Wie lange spielt ihr eure Charaktere?

  • Ich werde mal wieder von Neugier geplagt. ;)
    Wie lange spielt ihr so eure SC, bis ihr das Interesse dran verliert, sei es, weil sie ausgemaxt sind, kein Entwicklungsmaterial mehr bieten, oder weil sie die Welt schon gerettet haben und ein drittes Mal langweilig wäre, etc.?

    Durchaus auch unter Berücksichtigung, wie oft man spielt, oder wie viel AP man bekommt (wer zweimal die Woche viele Stunden spielt, hat natürlich mehr Spielzeit, als wenn man man nur einmal im Monat für für ein paar Stunden spielt, und wer 500 AP pro AB bekommt für ein AB, erreicht eher die Unsterblichkeit, als wer 100 AP für wahren Überfluß hält), wie lange haltet ihr einem SC, der euch wirklich liegt und der regulär gespielt wird, die Treue?
    Schwindet das Interesse schnell, hält es über Jahre?

    Ich lese schon mal, dass ein SC nach 2 OT Jahren Stufe 15 hat, andere Spieler spielen ihren SC seit 10 Jahren (und der hat dann entweder Stufe 25 +, oder liegt noch deutlich drunter), daher interessiert mich das.

    Um mit eigenem Beispiel voran zu gehen: Ich habe 3 reguläre gespielte SC. Nicht immer ganz gleichmäßig, zwecks Gruppenmangel, oder weil der SL (und dementsprechend bei uns auch die dazugehörigen SC) nach 6 Monaten rotiert (dann aber in der Regel alle 14 Tage). Einen SC spiele ich seit Anfang 2003 (den dann wirklich durchgehend, eigentlich auch ab 2000, aber der SC hatte 2003 seinen dritten überarbeiteten Neustart und daher zählt es erst ab diesem Zeitpunkt) und Messana ist mittlerweile doch sehr hochstufig, aber Potential hat sie immer noch.
    Ein anderer SC lebt und abenteuert seit 2000, hatte aber sehr viele Pausen (und war nach ihrem ersten AB, Das Grabmal von Brig-Lo, noch immer Stufe 1, weil es am ersten Abend 10 AP gab und am zweiten 15 ... 2 Jahre später konnte sie immerhin Stufe 6 aufweisen (was stolze 1.500 AP sind^^) *g* - dieses Übermaß an AP hatte sich aber mit SL-Wechsel dann auch erledigt), aber sie ist mittlerweile wieder im Einsatz und auch sie hat noch soo viel Potential im doch schon niedrigen zweistelligen Stufenbereich.

    Ich halte also schon lange einem SC die Treue, wenn ich merke, dass er mir richtig liegt (was wiederum nur auf wenige zu trifft, bei den meisten reicht es, sie ab und an für ein AB oder zwei oder ein FAB auszupacken und für ein regelmäßiges Spielen über durchgehend lange Zeit würden sie mir nicht so liegen).

  • Naja - am Anfang und vor allem halt in Shadowrun hab ich dieverse Charas gehabt, die alle nicht so lang gespielt wurden so - so zwischen 2 Abende und ca. 1,5 Jahren. Maximum.


    Aber ich versuch jetzt, es auf wenige Charas zu reduzieren und die dafür dann länger zu spielen.
    In DSA war das Konzept von anfang an - du spielst nur einen Chara. Und meinen schicken Barden hab ich dann vor gut 2 Jahren angefangen und nur hier im Forum spiel ich was anderes. Durch den Orki konnt ich halt auch andere Sachen probieren, die mir vorschwebten. Aber im P&P gibt es nur den einen :)
    Ist jetzt nach gut 2 Jahren bei ca. 2500 AP. Was daran liegt, dass es immer gern mal Terminprobleme in der Runde gibt und ich auch vielleicht ... 50% oder so der Zeit gemeistert habe.
    Aber den Barden werd ich noch lange lange spielen. Und erst wechseln, wenn er tot ist. Was irgendwie jeden Abend fast passiert... Muss da irgendwie mehr aufpassen :D

    Der Barde steht vor der Amazonenfestung.
    &WCF_AMPERSAND"Hey - eine Burg voller Frauen, was soll da schon schief gehen?&WCF_AMPERSAND"

  • Was ich lustig finde, wenn ich mal darüber nachdenke ist, dass ich in knapp 15 Jahren DSA eigentlich nie einen Charakter hatte, der über die erste Stufe hinaus kam, es sei denn, ich habe ihn höherstufig angefangen :lach:
    "Du Armer" werden jetzt die ersten denken. "Was hast Du nur für einen SL?" "Keinen." würde ich antworten. Denn immer, wenn ich mal NICHT Spielleiter war, so gab der jeweilige SL während des ersten Abenteuers, spätestens jedoch nach dem Abenteuer auf. Und ich durfte wieder leiten... Hat mich damals schon gestört, da war ich so 12 -15 Jahre alt, und das war genau die Zeit, in welcher ich keine konstante Gruppe hatte, damals. Davor war ich SL, weil ich mir das Spiel gekauft hatte, und danach hatte ich erstmal ca. 4 JAhre lang eine Gruppe die ich bis ca. Stufe 16 geleitet habe. Danach kam eine längere DSA Pause, und mittlerweile leite ich wieder *g*. Dennoch bin ich jetzt Spieler: seit etwas mehr als einem JAhr spielen wir auch D&D, wo ich einen Schurken spiele der mittlerweile Stufe 4 ist (wir haben unregelmäßig gespielt, da der SL fast 9 Monate lang in Schottland war, und er nur manchmal rüberkam und wir dann ein - maximal zweimal spielten).
    Außerdem spiele ich seit einem Abend Call of Cthulhu *g*

    Ich kann also sagen: mein längster und einziger Charakter, welchen ich länger als ein Abenteuer gespielt habe, ist mein Schurke bei D&D *g*.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Also wir spielen ca. 1-2 mal die Woche und liegen bei ca. 200 AP pro Abenteuer. Unsere AB dauern aber auch recht langeweil wir viel rundherum spielen, also nicht gradlinieg auf den Plot zu rennen um die AP abzusateuben^^.

    Mein erster Char lebt heute noch ist Stufe 18 und leider schon ziemlich ausgemaxt, allerdings immernoch spielfähig für hochstufige AB. Ich habe ihn mit Sicherheit 6 Jahre durchgehend gespielt. Diesen Char liebe ich auch heute noch so wie am ersten Tag und ich bin mir nicht sicher ob ich nochmal einen machen kann denn ich so mag. Obwohl ich sagen muss das ich mir demletzt eine Streunerin gemacht habe, die das Potenzial hat so interessant zu werden wie mein erster Char. Ich habe aber noch meinen G7 Char denn ich nun seit 2 Jahren spiele und leider leider die Lust fast gänzlich an ihm verloren habe.

    Aber was ich sagen kann ist, das ich wenige chars spiele aber wenn ich einen habe dann habe ich es mir reiflich überlegt und spiele ihn in der Regel sehr sehr lange.

  • Meine beiden am längsten gespielten Charaktere sind glaube ich der Namensgeber dieses Accounts (Bethaner Kampfmagier, DsA3, nie konvertiert) und mein Albino-Halbelfendieb. Ersterer dürfte in etwa so alt sein wie meine DsA-Karriere also so...ääh....10 Jahre oder so und ist dabei auf Stufe 16, der zweite ist auf Stufe Schießmichtot und nich viel jünger, dabei aber sher viel weiter. Der Dieb ist langsam am obersten Limit angelangt was die Fertigkeiten angeht, aber das gilt nur für seine beiden Spezialgebiete, Diebereien und Kampf. Da gibt es noch sooooooo viel Anderes zu lernen. Der Magier....nun er hat die Welt gerettet, ist reich, besitzt eine Burg und mehrere Artefakte, hat exzellente Verbindungen...Auf Abenteuer ginge der aber trotzdem noch, wenn man ihn nur fragen würde ;) Ansonsten habe ich inzwischen einige meine DsA3-Chars konvertiert und spiele somit etwa 10 Charaktere die größtenteils auch über Stufe 5 sind.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Also ich versuche einen Charakter schon so lange zu spielen wie es geht... Deswegen spiele ich zur Zeit auch nur einen, aber wenn bald die neue Gruppe startet werde ich einen neuen Helden erschaffen, da ich das Springen von Helden zwischen zwei verschiedenen Gruppen nicht ausstehen kann... :zwerghautelf:

    Doch können wir siegen für immer und immer

  • Bei mir warens bisher nur 2 innerhalb von drei Jahren... Der erste wurde nach ca. 5000 AP in den Ruhestand geschickt weil es mal was neues sein sollte und die Gruppe so ziemlich komplett gewechselt hat. Außerdem war er ein sehr guter Heiler und Alchimist und hat es den Kämpfern viel zu leicht gemacht, da er sie immer wieder hingekriegt hat. So wurde es dann wesentlich reizvoller, als der weg wahr. Jedenfalls war der Wertetechnisch noch zu verbessern, aber es hat auch Storymäßig gut gepasst, da der Hauptabenteuerbeweggrund, das liebe geld, kein Problem mal war.

    Der zweite Charakter stoppte bei ca. 8000-9000 AP, nach dem Jahr des Feuers. Ursache war weniger das er schon so fertig war (war zwar wirklich schon ein vollendeter Kämpfer aber eigentlich wollte ich ganz gerne noch ne Praiosweihe anstreben, was noch viel gekostet hätte) sondern mehr das wieder die gruppe ihre Charaktere gewechselt hatte und außerdem die Gruppe einfach schon zu heftig war nach dem JdF. Wenn man das durchgekämpft hat wieder normale Abenteuer spielen will mit den Charakteren ist das irgendwie... deprimierend :zwinker:
    Den spiele ich irgendwann vielleicht noch mal, aber erstmal spiele ich meine Grummi... und da die Richtung Perraineweihe gehen soll, wird die noch seeehhhrrr lange gespielt werden... wenigstens so bis 7000 AP

    Noctum Triumphat

  • Z. Zt. habe ich nur einen aktiven DSA-Char (Fasarer Beherrschungsmagier) und den spiele ich seit nunmehr... ähm... vielen, vielen Jahren. Wenn auch mit einer Unterbrechung von gut 2 Jahren. Und der ist noch lange, lange nicht "ausgemaxt" oder langweilig und wird weitergespielt bis er entweder wirklich eines Tages Stufe 21+ erreicht hat (momentan St13) oder sich meiner Meinung nach den Ruhestand verdient hat (unwahrscheinlich).
    Ansonsten blieb ich meinen Charas eigentlich immer treu bis in den Tod oder der Auflösung der jeweiligen Runde, was manchmal doch furchtbar schnell ging, so krebsen an ein halbes Dutzend Stufe 1 bis 8 Helden in meiner Schublade und warten auf einen weiteren Einsatz.
    Wären da nicht diese unzähligen Ideen in meinem Kopf, die sich allesamt vordrängeln wollen... :zwerghautelf:

    - It was all at normal, then it was as if the laws of physics just flew out the window.
    - And why not? They're so inconvenient.

  • Meinen Ogrim habe ich seit meiner ersten DSA-Runde und das ist jetzt schon gut sechs Jahre her. Während der drei Jahre des Studiums wurde Ogrim und seine Gruppe auch sehr regelmäßig gespielt, wir haben viele Abenteuer erlebt und unser Meister hat immer was neues für uns in Petto, das garantiert wieder sehr herausfordernd ist. Leider hat diese Gruppe nach dem Studium ein Mitgelied verloren, so dass wir dieser Gruppe vorerst eingestellt haben. Wir sind aber noch gut der Hoffnung, dass wir das verlorene Schaf zurück zur DSA-Herde führen und mit dieser Gruppe noch einen würdigen Abschluß finden.
    Welche Stufe Ogrim zuletzt hatte, kann ich nicht sagen, ich war etwas schlampig beim führen des AP-Guthabens... :rot: ... aber zuletzt war er doch in seinem Gebiet durchaus fähig, wie jeder in dieser Gruppe.

    Der Rest der Gruppe hat sich erneut um den selben Meister gescharrt, der unbedingt die G7 (plus einige Vor-Abenteuer davor um uns gut auf die Zukunft vorzubereiten) spielen wollte, so dass wir jetzt in einer neuen Gruppe mit relativ neuen Charakteren spielen. Da spielen wir jetzt seid ca. 2-3 Jahren recht unregelmäßig, da sich die Spieler nach dem Studium über ganz Deutschöland verteilt haben, daher schaffen wir meist nur ein verlängertes WE so alle 2-3 Monate... :trauer:

    Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.
    – altes klingonisches Sprichwort

  • @Pyro: Spielt ihr so oft, und/oder bekommt ihr so viel AP, dass Du für zwei Charaktere 13.000 bis 14.000 AP in etwa 3 OT Jahre bekommen hast? Jedenfalls stellst Du hier den Kurzzeit Spitzenreiter dar, wenn ich mir die anderen anschaue.^^

  • Kann gerne auch am Meister liegen der gerne viel AP verteilt, denke ich. Jeder Meister ist da doch unterschiedlich, manche geben gerne viel, andere wenig, aber ich hab festgestellt, dass Pyro gut einmal die Woche spielt ^^. Aus Gesprächen im ICQ rausgehört und zusammengepuzzlet.

    Ich spiele nur sehr kurz meine Charaktere, da sie meist nur Kurzauftritte haben, die Regionalbedingt sind, weil ich entweder meister, oder meine Gruppen verfallen oder die Charaktere wechseln. Mein Höchster Char ist eine Maraskanische Magierin mit 7000 AP oder so... Die hab ich aber auch 3 Jahre gespielt, danach wurds mir zuviel ^^.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Hmm. Bei mir ist es sehr unterschiedlich. Mein erster SC (ein klassischer thorwalscher Seemann) verstarb nach gut einem OT Jahr, weil der damalige Spielleiter es noch für angemessen hielt alleine die Würfel sprechen zu lassen und er so quasi in 5 Sekunden vollkommen zerbombt wurde.

    Der zweite Charakter war meine Leibwächterin, die inzwischen auch so 11 Jahre existieren dürfte. Zuerst gut 3-4 Jahre in einer heute nicht mehr existenten Gruppe gespielt und dort war sie wirklich mein Lieblingscharakter und hat dort auch einen Wandel begonnen. Am Ende war sie glaube ich nach dem alten Stufensystem dort dann auf Stufe 9 angelangt, bei wöchentlichen, aber eher kurzen Sitzungen. Danach eine zeitlang nur hier im Forum vereinzelt genutzt und dann zu einer anderen Gruppe gestoßen. Anfangs hatte ich bei der Phileasson Saga noch viel Spaß mit ihr, aber dann hat ihr der Spielleiter irgendwie weniger Beachtung geschenkt und fing stark mit Railroading in den Abenteuern an, so dass zahlreiche Lücken und Umstimmigkeiten im Hintergrund entstanden. Ich habe sie zwar noch etwas gespielt (und inzwischen war es auch fast Stufe 18), aber es dann doch mit einem weinenden Auge sein lassen, da die letzten Jahre des Charakters mir irgendwie einfach zu verhunzt waren.

    Auch noch zu DSA3 Zeiten hatte ich ansonsten einen Hesindegeweihten in vereinzelten Runden gespielt, so dass er am Ende Stufe 4 erreicht hatte. Mit Erscheinen von DSA4, habe ich ihn etwas verändert, aber das FAB was er hier mitgenommen hat, war dann doch etwas zu verquer, als dass ich es in den Hintergrund übernommen hätte und darüber habe ich auch irgendwie die Lust an ihm verloren, da mir auch einige Dinge dort missfielen.

    Der nächste Charakter wurde dann mit Erscheinen der vierten Edition aus der Taufe gehoben und ist meine Jahrmarktkämpferin. Sie habe ich so gut 2 Jahre in einer kleinen Kampagne und ein paar Einzelabenteuern immer wieder mal gespielt und in der Zeit kam so Stufe 7 heraus. Danach eine etwas längere Pause, wo ich sie nur auf Cons und ähnlichem gespielt habe und seit ungefähr 2 Jahren ist sie nun als DSA3 Charakter wieder in einer Gruppe aktiv und ist irgendwie der einzige Charakter, der mich momentan etwas motivieren kann. Nach allem ist sie nun fast auf Stufe 10 und es gibt noch einiges zu tun.

    Meine Lowanger Magierin habe ich ebenfalls ausgeheftet, weil zahlreiche begonnene Abenteuer nicht beendet werden konnten und einige Leute, die mit ihr verbunden waren dann ebenfalls noch verschwunden sind.

    Bei meinem Einbrecher war es auch blöderweise so, dass er eine Kampagne nicht beenden konnte und ich die so aus seinem Gedächtnis löschen musste, auch wenn wir da gut ein halbes Jahr dran spielten. Seit 1 ½ Jahren wird er dann wieder gespielt, wenn auch immer nur 6 Monate am Stück, ehe wieder ein halbes Jahr Pause kommt. Noch weiß ich nicht so recht, ob ich da wieder in den Charakter reinkomme.

    Auch bei meiner Gjalskerin hänge ich irgendwie ein bisschen. Ist zwar ein Charakter, der ohnehin nur bei speziellen Abenteuern und/oder Anlässen herausgeholt wird, aber da waren jetzt leider auch schon ein paar Dinge dabei, die ich mir so eigentlich nicht vorgestellt hatte.

    Also meistens ist es bei mir irgendwie eher so, dass ich Charaktere so lange gerne spiele, wie mir ihre Geschichte gefällt, aber es wird sehr schwierig, wenn die irgendwie angeknackst ist.

  • Bei DSA 3 hatte ich viele Helden, doch nur wenige waren über Stufe 3.

    Seit DSA 4 denke ich länger über meinen nächsten Charakter nach. Ergebnis ist ein almadanischer Streuner und Fechter, welchen nun schon *schätz* 4 Jahre alt ist? Und ist eigentlich seitdem durchgehend meine Nummer 1 :lol2:
    Auch heute ist es noch mein Lieblingsheld und hat gerade die Simyala Triologie beendet.
    Außerdem besitze ich zur Zeit noch einen gjalskarländer Tierkrieger (Wolf) der Stufe 7 und ein nivesischer Magier aus Neersand der Stufe 6. Andere Helden habe ich nur einmal gespielt und inzwischen entsorgt. Xetolosch existiert auch noch, wartet aber auf seine Umsetzung auf DSA4.

    Ich finde es viel interessanter, wenn man einen Charakter länger spielen kann und auch eine Entwicklung erkennt.
    Leider habe ich auch oft "tolle Ideen", welche sich nach einem oder wenigen Spielabenden als langweilig entpuppen...

  • Alle meine Charaktere (Ausnahme: speziell für FABs generierte) sind im aktiven Dienst und das ist wörtlich gemeint, ich spiele sie alle gerade^^.

    Arngrim war mein erster Char (Thorwaler Jäger) und ich spiele ihn immer noch sehr gerne, generiert glaube ich 2003 als ich richtig mit DSA angefangen habe. Gut, vorher gab es glaube ich irgendwann mal einen Zwerg (als ich mal DSA ausprobiert habe) aber an den erinnere ich mich nicht mehr. Im Moment (also seid 1 1/2 Jahren^^) ist er in einem FAB hier unterwegs (Dunkle Wächter...).
    Der Charakter ist einfach mit meinen Ansprüchen ans Rollenspiel mitgewachsen. Am Anfang war er ein Jäger und Barbar, dazu gekommen ist ein Geschichtenerzähler (nicht im Sinne einer Profession, er erzählt gerne Geschichten) und inzwischen habe ich ihm auch noch eine schwermütige Komponente gegeben. Ich spiele ihn wohl auch gerne, weil er (anders als ich) nicht so viel nachdenkt (es inzwischen aber auch kann und öfters macht), immer das macht was er für richtig hält und weil man mit ihm auch mal "moschen" kann, was doch auch viel Spaß bringt.
    Bei diesem Char ist eigentlich ein Heldentod "geplant" (wenn man das Verb in so einem Satz verwenden kann) aber mal sehen, ob ich mich wirklich von ihm trennen kann.

    Da wir mit Rotation spielen und es deswegen recht viele Wechsel der Gruppenzusammensetzung gibt, kam dann auch bald der nächste etwas anspruchsvollere Charakter dazu, im Moment ist er Schutzpraetor von Chorhop im p&p. Der Charakter selbst ist sehr wandelbar und hat kaum Vor- und Nachteile die ihn in einer bestimmten Bahn halten, daher werde ich ihn bestimmt auch noch lange spielen.

    Kürzlich habe ich mir noch einen tulamidischen Dschinnenbeschwörer generiert der gerade sein zweites KurzAB bestreitet. Der ist allerdings noch nicht voll ausgereift (im Sinne eines Konzepts).

    Irgendwie kommt es mir so vor als würde etwas fehlen, aber mehr Chars habe ich nicht (es gibt noch 3 oder 4 Konzepte, die bisher nur im FAB auftauchten). Sie sind auch alle noch nicht soo hochstufig, da wir relativ selten spielen und eben mit Rotation. Ich habe aber für jeden Charakter Ideen, wo er hin soll und auch dadurch gibt es Motivation. Ein Charakter der kein Ziel hat (also für den ich kein Ziel habe) wäre glaube ich langweilig.

  • Vllt kennt der eine oder andere hier Silk...

    Nun, der ist schon einige Jahre Tot. Mit ihm hab ich über ca 6 Jahre hinweg an der G7 Kampange teilgenommen, welche ich selbst gemeistert habe. Glücklicherweise ging das Spielen des Chars neben den Meistern meist recht gut. Und so habe ich mich intensiv mit Silk beschäftigt, von seinen ersten Abenteuern über seinen Werdegang als Hochstapler, über den KGIA zum Gezeichneten, der in der finalen Begegnung Big B ums Leben gekommen ist.

    Aber ich spiele ihn trotzdem noch, Es gibt noch unzählige Passagen in seinem leben, welche man mit leben und Abenteuern füllen kann, und ich finde die Vorstellung romantisch, dass es alles ein Rückblick auf sein eigenes Leben ist, den er nach seinem Tode selbst an sich vorbeiziehen sieht.

    Sicher spiele ich auch andere Chars, aber keiner ist so intensiv bespielt, so ausgefuchst und mit Ecken und Kanten versehen wie der blonde, drahtige Fuchs. Silk begleitet mich schon seid ca 10 Jahren DSA, und er ist immer noch interessant, spannend, schlau, ein wenig Kind, der Gute an der Grenze zum Bösen, und am Ende wurde alles gut.

    Und ja, das kann man durchaus als eine Liebeserklärung an eine fiktionale Figur sehen :D

    Aber was Scaw gesagt hat, trifft es: Es ist wichtig, dass der Char interessant bleibt und Motivation bietet.

  • Silk ist tot? :heul:

    Ich muss gestehen.. von meinen Chars ist noch nie einer gestorben..ich hänge aber auch unheimlich an jedem einzelnen (Ok an welchen die man nur 2-3 Abende spielt weniger) .. hab auch schon geweint als einer dabei war hopps zu gehen.. ich glaub dann traun sich die Meister nichtmehr *s*

    Naja ich muss einfach an ihnen hängen wenn ich sie mit Leben befüllen will. Immerhin teilt man ja eine Weile ihr Leben, wenn auch nur in der Phantasie.
    Die zwei Chars die ich am längsten gespielt habe sind eine Mirhamer Schwarzmagierin, Alara und eine Schwertgesellin Derya von Ragathsquell-Berg. Beide bestimmt je zwei jahre OT und in ihrem IT leben jeweils 8-10 Jahre.

    Leider beides Charaktere die doch sehr mit meiner damaligen Gruppe verwurzelt waren. Zwei Versuche Derya woanders zu spielen sind kläglich gescheitert. Aber Alara beisst sich gerade in einem anderen Forum durch und es macht ziemlich spaß. Sie ist so herrlich arrogant und eine totale Streberin.. schnell distanziert und kühl wenn man ihr zu nahe kommt.. sie ist zwar schon Mitte dreizig aber hat noch nie jemanden geküsst.. von den zwei Freunden die sie hatte lebt nur noch einer.. den anderen hat sie geliebt.. was sie erst gemerkt hat als er tot war.. sie ist irgendwie total gefangen in den Mauern die sie um sich herrum aufbaut (Was sie natürlich überhaupt nicht sieht) und manchmal einfach ein richtiger Poser *g*

  • @ Schattenkatze: Vor allem das häufige Spielen. Bei der AP vergabe halten wir uns an die Vorgaben aus den Abenteuerheften, zusatzAP gibt es nicht, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern das es sowas mal gab, aber wir spielen in der Tat normalerweise alle 2 Wochen, wenn nicht grade Klausurzeit ist, manchmal auch wöchentlich und in der Vorlesungsfreien zeit kommt es auch mal vor das wir 2 mal in einer Woche zusammenkommen.

    Noctum Triumphat

  • Hiho,

    ich hab mit DSA vor 3 Jahren angefangen und direkt zu Beginn einen Elfen genommen. Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass der Charakter eigentlich kein bisschen elfisch war, so wie ich ihn gespielt habe ^^ Entsprechend hab ich ihn auch etwas verskilled. Da wir in unserer DSA-Gruppe einen hatten, der nicht so oft spielen wollte, haben wir andern eine zweite Gruppe für DSA aufgemacht, in der dann relativ schnell auch mein zweiter Elf folgte, schon etwas elfischer, aber immernochnicht das Gelbe vom Ei. Um etwas Abwechslung dann reinzubekommen und nicht nur immer Kämpfer zu haben, die hinten stehen und mit Bogen schießen, hab ich es dann mal mit einer Schelmin versucht, war aber nicht ganz mein Ding und ich bin dann wieder zu einem elfischen Kämpfer gewechselt, diesmal allerdings mit den Hintergrundinfos aus "Aus Licht und Traum". Der Held gefällt mir eigentlich ganz gut, hab ihn inzwischen auch ca. 5 Abenteuer lang gespielt (die ziehen sich bei uns manchmal ziemlich lange ^^).

    Im aktuellen Abenteuer gibt es grade eine gute Möglichkeit, den Helden auszutauschen, was ich auch vor habe. Bisher hatte ich immer elfische Kämpfer mit ziemlich üblen Bogenwerten und es wird einfach langweilig. Aus dem Grund habe ich mir letztens eine elfische Zauberweberin zusammengebastelt, mit der ich vor habe, die elfische Lebensweise so gut wie möglich nachzuspielen. Ich bin mal gespannt, inwieweit das klappt :)

    Kurz gefasst: Meine Charaktere habe ich bisher immer so lange gespielt, bis sie mir nicht mehr gefallen haben (irgendwo etwas falsch geskilled, Spielweise nicht mehr passend, ...) oder ich jetzt mal Abwechslung haben möchte.

  • Hmmm.... bis auf 2 oder 3 Charaktere, die verstorben sind, gibt es bis jetzt wohl nur einen Charakter, den ich "zu den Akten" gelegt habe/legen werde, weil er "ausgemaxt" ist, und das ist mein L5R-Charakter. Alle anderen Charaktere, die ich nicht mehr aktiv siele, sind derzeit inakiv, weil die zugehörige GRuppe sich aufgelöst hat, wir das entsprechende System schon lange nicht mehr gespielt haben etc. Theoretisch würde ich sie also noch spielen, wen ic eine passende Gruppe dafür hätte.

    Meine kontinuierlich am längsten besielten Charaktere sind wohl mein Rondrageweihter Turajin (der jetzt so langsam am 10. OT Jahr kratzt), ein AD&D Magier (der ca. 7 Jahre kontinuierlich gespielt wurde und derzeit aufgrund der Tatsache, dass wir nicht mehr AD&D spielen, pausiert) sowie ein Shadowrun Charakter, der erschaffen wurde kurz nachdem SR3 auf den Markt kam ('99 oder 2000) und heute noch Regelmäßig auf Cons gespielt wird.

    Bei llen drei Charakteren gilt, dass deren Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt ist - denen stehen also noch die ein oder anderen Jahre bevor (im Falle des Magiers nur dann, wenn mal wieder AD&D gespielt wird).

    Gleiches gilt auch für all die Charaktere, die ich noch icht so lange spiele.

    Natürlich gab es den ein oder anderen Charakter, mit dem mal in Konzept ausgetestet wurde und als uninteressant befunden wurde, aber die Zähle ich ier nicht, da es sich dabei auch nur um 3 oder 4 handeln dürfte.

  • Meistens bin ich SL doch meine SCs spiel ich recht lange.

    In D&D spiele ich eine Drow Psionikerin die inzwischen stufe 18 ist, sie hat inzwischen ein eigenes Haus, die spiele ich bestimmt schon 6 Jahre.

    Shadowrun Charas werden leider meist nicht alt, der längste war glaube ich 1 Jahr aktiv, gruppe wurde leider aufgelöst.
    Herr der Ringe Spiele ich seid 3 Jahren einen Hochelbischen Magier,
    Wahammer Fantasy einen Feuermagier ungefähr 1 Jahr.

    In Cthulhu spiele ich einen Ex Soldaten seid etwa 5 Monaten was verdammt lange ist, auch hier ist die Sterbe rate sehr hoch, glaube sogar am höchsten,
    DSA habe ich 2 Charas die ich öfters und lange spiele, eine Halbelfische Magiedilettantin die sehr viel Pech im Leben hatte, da sitze ich seid Anfang der 4 Edi dran.
    Sie ist inzwischen schon stufe 25, Spiele jetzt das Letzte Abenteuer Krieg der Magier dann werde ich sie wohl zu Ruhe setzen.

    Mein zweit Char ist ein Halbelfischer Magier mit Eignem Lehrmeister gehört zu Schwarzen Gilde, ist in Dämonologie und Kampf recht bewandert, spiele mit ihm die Borbarad Kampagne, wo ich meiner Gruppe mit meinem Wissen, Rat, und Kämpferisch zu Seite stehe,
    im Moment ist er doch recht geschockt wie die Borbaradianer mit Dämonen umgehen, er ist sich sehr bewusst mit was für einem Feuer man spielt wen man Dämonen Beschwört.
    Ich könnte zwar auch aber ich tue es nicht oder selten, ich glaube ich hatte vor der Borbarad Kampagne nur 2 oder 3 Beschworen, dafür aber umso mehr gebannt.
    Den spiele ich glaube ich rund 3 Jahre.