Ungeliebte Charaktere

  • Zitat von "Scaw"

    Auch mit zu gewöhnlichen SCs kann ich wenig anfangen. ein Handwerker, eine Köchin, , Bauern, eine Schreiberin,... sowas ist mir irgendwie nicht heldenhaft genug, hat mich bisher nicht gereizt, so etwas zu spielen. Ich könnte mir schon vorstellen, solche Chars unter dem Aspekt: "ins Abenteuerleben gestolpert" zu spielen, aber da sind die DSA-Regeln recht undankbar, da hat man dann 2/3 seiner GP in Dinge investiert, die man als Abenteurer nie braucht.

    Hm, das sehe ich nun genau umgekehrt. Die sogenannten "gewöhnlichen SC" haben praktsich keine Generierungskosten, so dass sie ganz aussergewöhnliche Vorteile aufweisen können. Sie haben letztendlich das größte Entwicklungspotential, auch wenn es am Anfang gar nicht danach aussehen mag. Entscheidend ist letztlich, ob der Spieler von der Profession absehen kann, bzw. der eigentlich unheldisch ausgebildete Mensch erkennt, dass er und seine Handlungen einen Unterschied in Aventurien zu machen vermögen. Wenn der Spieler an der Profession kleben bleibt ist auf lange sich nicht viel zu wollen, aber wenn er die Profession, die im Heldenleben zunehmend unwichtiger wird mit guter Charaktergeschichte und -entwicklung verknüpft entstehen äußert interessante Charaktere, die man lieb gewinnt.

    Was ich nicht mag sind:

    1. Krieger: Waffenstarrende Monster ohne persönliche Motivation oder Verpflichtungen (vor allem, wenn der Gesellschaftliche Teil der Krieger vernachlässigt wird)
    2. Zu gesellschaftlich orientierter Charaktere (Phexerle, Streuner und Verwandte). Solange der Spieler nicht in natura gut darin ist zu überzeugen so laßen "Überreden" Würfe einfach keine Stimmung aufkommen, dasselbe gilt natürlich für "Betören" etc.
    3. Schelme. Ein Fehltritt der Redax. Absolut unspielbar in regulären Gruppen. MMn auf einer Ebene mit Trollcharakteren. Könnten für kurze Kampagnen ganz interessant sein, auf lange Sicht unbrauchbar.
    4. Charaktere die niedergebrannte Dörfer in ihrer Vorgeschichte haben. Praktisch immer PG-Charaktere.

    "Rondra ist n Mädchen" (Leviathanas) Ich finde, das musste mal gesagt werden.

  • Schelme mag ich. Charaktere die eigentlich nur ein bisschen mehr Freude im Leben verbreiten wollen finde ich klasse! Es hängt meistens am Spieler.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Zitat von "blaefrosch"

    Hm, das sehe ich nun genau umgekehrt. Die sogenannten "gewöhnlichen SC" haben praktsich keine Generierungskosten, so dass sie ganz aussergewöhnliche Vorteile aufweisen können. Sie haben letztendlich das größte Entwicklungspotential, auch wenn es am Anfang gar nicht danach aussehen mag.


    Das halte ich für falsch. Welche "außergewöhnlichen" Vorteile sollen das denn sein? Die meisten Vorteile (außer vllt. Glück, Schutzgeist und 1-2 andere) sind doch nur für bestimmte Charaktertypen nützlich. Ein "beidhändiger" der sich nicht zum Kämpfer entwickelt? GP aus dem Fenster geworfen... Ein "Schlangenmensch" der keine körperlichen Talente steigert und sich dort verbessert? GP verschwendet... Noch dazu kommt, das 1-2 "außergewöhnliche" Vorteile einen SC nicht zwangsläufig interessant machen. Die Vorteile sind eher mit der Spielmechanik verknüpft, wie stark und wie überhaupt man sie ausspielt, dass ist eher Sache des Rollenspiels.

    Also: mit den Vorteilen, entscheidet man sich in der Regel schon für eine bestimmte Richtung. Die 110 GP hat man dann halt irgendwie ausgegeben und dabei bleibt es. Nach der Generierung ist einfach bei DSA schon sehr viel entschieden, der Grundstock ist sehr fest zementiert. Entweder entwickelt man sich dann hinterher "zufällig" in die Richtung, in der man auch Vorteil aus den "Vorteilen" zieht :iek: oder man hat das Nachsehen.
    Natürlich muss man das nicht so machen, allerdings sind die Chancen recht hoch, dass die anderen SCs, die schon von "klein auf" in einem bestimmten Gebiet Erfahrungen gesammelt haben, einfach auch auf Dauer besser bleiben. Und einen Char, der nirgendwo mal das Spotlight hat, den ewig zweiten, will ich nicht spielen. Im Grunde ist das eine Frage des Balancings.

    Es gibt aber eine recht einfache Lösung dafür, die in den Regeln nicht vorgesehen ist. Einfach mit weniger GP beginnen (80 zB) und den Rest irgendwann nachgenerieren.

    Zu Schelmen:
    sehe ich genau so. Ich weiß von einem Mitspieler, dass es irgendwann frustrierend wird (für den Schelmspieler, für die anderen sowieso^^), wenn man sich oft nicht so richtig daran beteiligt, den Plot voran zubringen. Auf Dauer wäre das glaube ich für mich nichts. Und wer will schon auf Dauer komisch sein? Das ist doch so wie bei einem Berufsclown...

  • Ich würde zwischen "ungeliebt" und "reizt mich nicht" differenzieren (bzw. habe es getan). Es gibt eine Menge Professionen und Charaktertypen, die mich überhaupt nicht reizen (z.B. einige Geweihtentypen), aber deshalb sind sie von mir nicht "ungeliebt", denn das ist etwas anderes als "interessiert mich nicht". Das eine bringt ja schon Vorbehalte und/oder Abneigungen mit sich, das andere einfach nur, dass es keinen Reiz ausübt und keine negative Bedeutung hat.

  • Mein misslungenster Char war eine Rondrageweihte, im allgemeinen fällt es mir schwer Chars zu spielen die sich an rigorose Befehlsgewalt halten müssen. Bei meiner Rondrageweihten habe ich allerdings schon bei der Erstellung des Chars Fehler gemacht. Charakterzüge Vor und Nachteile die zwar zu einer Rondrageweihten passten, die ich jedoch im Spiel nur schwer darstellen konnte. Daher wurde sie von der Kirche aus der Gruppe entfernt und duch einen anderen Char ersetzt.

  • Zitat von "Scaw"


    Interessanter fände ich mehr zu hören (wie zu Beginn auch gefragt und teilweise beantwortet), welche Chars ihr selber persönlich nie spielen würdet und warum.


    Keine Elfen, da ich mich insgeheim immer mit der aus meiner Sicht perfekten Elfe aus meiner Phileasson-Gruppe vergleichen würde und ich persönlich auch nicht mit der Kultur und so zurechtkomme.
    Praiosgeweihte: würde ich nie anfassen, auch keine Varianten davon, und wenn's der einzige Char wäre, den es noch gäbe... ich mag weder deren Einstellung noch mag ich den Gott und seine Gluabensgrundsätze...
    Ansonsten würde ich jetzt mal keine weiteren Chars generell ausschließen, vielleicht probier ich mal irgendwann was aus, was ich jetzt nicht für möglich gehalten hätte.

    Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.
    – altes klingonisches Sprichwort

  • Grundsätzlich mag ich erst mal alle Charaktere, glaube ich. Aber es gibt einfach nicht immer die Möglichkeit jeden Helden zu spielen.
    Als Meister finde ich es grundsätzlich schwierig Elfen einzubauen. Das geht in Naturabenteuern, wo man sich darauf einrichten kann. Als festen Bestandteil einer Gruppe würde ich 'Vollblut'-Elfen nie zulassen. Die allseits beliebte Form des "Meine ganz Sippe wurde ausgelöscht nur ich nicht"-Elfen mag ich absolut gar nicht.
    Andere Beispiele wurden schon genannt: Achaz im Mittelreich. (Ich spiele übrigens einen NSC/SC Achaz in einer kleinen Gruppe und das nur in seiner Heimat da unten bei/in Brabak. SC deswegen, weil ich nicht der Meister bin und den Char spielen darf, NSC deswegen, weil der Theorie nach dieser Char vom Meister erfunden wurde. So ungerne ich sie woanders sehe, die Viecher sind schon... irre)
    Mhh... Ansonsten finde ich, dass es immer eine gewisse Ausgewogenheit in der Gruppe geben sollte. Ich hab ein einziges Mal (mein erstes Abenteuer) den Fehler gemacht und meinen Spielern freie Hand gegeben in der Charakterwahl. Es lief auf einen Zwergen, einen Geoden, einen Thorwaler Magier und eine Hexe hinaus! -.- Solch eine Zusammenstellung ist einfach nur Müll.

    Ich persönlich kann einfach keine Krieger spielen. Söldner ist schon wieder was anderes. Aber die Ehrenhaftigkeit mit der so ein waschechter Krieger gewappnet ist? Nä! Ich bin Phexie durch und durch und mags dann doch lieber heimlich, still und leise.
    Allgemein bin ich dem Kampf auch eher abgeneigt, obwohl ich eine Golgaritin und eine Söldnerin zu meinen Helden zählen kann.
    Naturchars... da kommt es wieder drauf an. In einem p&p Abenteuer eher nein.
    Zwerge mag ich schon. Sogar sehr gerne... eigentlich. Aber auch die würde ich selber eher nicht spielen. Und, wie auch schon mehrfach gesagt wurde... bitte nicht immer den Söldnerzwerg mit dicker Axt, Kettenhemd und stinkend.
    Auch wenn ich Elfen fast genauso mag wie Zwerge, mehr als einen Halbelfen spiele ich nicht (mehr). Und dieser Halbelf ist einfach ein Mensch mit spitzen Ohren, der keine Ahnung von Elfsein hat und davon auch gar keine Ahnung haben will. (Warum dann Halbelf? Weil er in betrunkenem Zustand auf Isdira flucht ;D - Es ist eher ein Witzchar, kein ernstzunehmender)

  • Kurzes Statement: Ich mag Zwerge. Habe in einen selbsterstellten Forenabenteuer selber gerne welche gespielt und sehr lieb gewonnen, was aber wohl daran liegt, dass ich weniger Gimli als "kleine frotzelige Typen, mit einem Schuss Lebensweisheit" bevorzuge, weswegen ich die Abneigung gegen jeden "Kettenhemd- und Stinkezwerg" verstehen kann :zwinker: .

    Kann sie auch nicht leiden, bwohl sie als Tanks bestimmt ganz nett sind :zwinker: .

    Welche Chars ich durchaus jedoch hassen gelernt habe sind folgende: "Klonsoldaten und seelenlose Dampfpanzer."

    Das klingt jetzt sehr abfällig, ist es wahrscheinlich auch, aber damit meine ich speziell die Figuren die von der Bewaffnung her mächtig einen auf dicke Hose machen(erinnere mich mit Schaudern an ein Dunkelelfentrio eines ehemaligen Mitspielers und den Halbdämon und einen "Magier mit Dämon"drin von einem anderem. Erstere waren übrigens alle ausnahmslos aus irgendwelchen Forgotten Realms geklaut...bis auf die lesbische Superkämpferin, die wohl sowas wie Drizzt Zwillingsschwester war), aber Intime sich dementsprechend verhalten und ständig hochhalten"dass sie die großartigen Meister von diesem und jenem sind" und dann wenn es hart auf hart kommt, dann doch nichts konstruktives beizutragen haben und abwarten, bis der Rest der Gruppe die Lösung parat hält. Und wenn es vorbei ist lassen sie wieder die Muskeln spielen :rolleyes2: .

    Gruß Rogolan :laechel:

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Als Chara ob nun als Meister oder als anderes Mitglied in der "Helden"Gruppe sind die Geweiten des Götter Fürsten

    -Elende Spielverderber
    --Meist mit selbstherlichen Auftritt
    ---Den schlechtes Helden eigenschaften
    ----Und zudem meist übel dagestellt
    ------Rechthaberische Göttervertretende Arsch....................................................

    (Aus nahmen soll es geben wage ich zwar zu bezeifeln aber es giebt sie )


    Helden mit dennen ich wirklich baden gegangen bin


    Ein Wanderen Schuster........von Räubern am ersten abend gekillt (Beute etwas werkzeug und 27 heller)
    Knappe aus Weiden (stufe9)........... bei der Ogerjagt verspeist zu unüberlegt
    Antimagischer WeißMagier(stufe 14)...........Beim hobby (Demonenbannen) gepatzt 20 20 20 (Aua)

    Was das angeht so giebt es eigentlich keinen Helden den man nicht spielen kann, sondern nur solchen die nicht Jeder darstellen kann oder einzesetzen versteht

  • Zitat

    -Elende Spielverderber
    --Meist mit selbstherlichen Auftritt
    ---Den schlechtes Helden eigenschaften
    ----Und zudem meist übel dagestellt
    ------Rechthaberische Göttervertretende Arsch..


    Ich las das und dachte, Du würdest Zwerge meinen. :lol2: (Bis auf das "göttervertretende' passt das haargenau auf ein oder zwei Zwerge, die mir im Spiel begegnet sind.)

    Mit Praioten als SC habe ich noch keine ausgeprägte Bekanntschaft gemacht (zwei, einer aber nur für ein AB) und auf die traf das dann so nicht zu, aber als NSC werden sie wohl oft für eine solche Darstellung missbraucht.

  • Nun man kann Praoioten schon spielen... dann muss sich nur die Gruppe drauf einlassen und es sind ein paar Änderungen nötig ... vor allem beim Moralkodex.... wie wir es geregelt haben : Ein Praiot muss entweder ein Spätgeweihter Veteran sein (dazu mussten wir einen neuen Char erstellen). In diesem fall wurde er als Inquisitor gespielt, stark in Anlehnung an diesen Inquisitor aus dem Wolfangan Hohlbbein buch in Greifenfurt (Titel hab ich vergessen). Dieser Charakter hatte schon die Erfahrung " Auch der Zweck heiligt die Mittel" (allerdings nicht ganz so krass). Dieser held wurde nach zwei Spielabenden aufgegeben, er passte einfach nicht, aber das konnte auch in der Gruppe gelegen haben. Der zweite Char war ein blutjunger Praiot, Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen, brennender Idealist:

    das hat zu ganz interressanten entwicklungen geführt:
    1: Vor Räubern hat er sich nicht versteckt, die waren sich dann aber doch nicht mehr so sicher ob sie wirklich Geweihte ausplündern wollten (Man einigte sich auf einen Wegzoll)
    2. Vor Drachengardisten hat er sich versteckt (automatischer Angsteffekt eines Grenzgebietbewohners), zudem nicht so dumm
    3. Nach drei eher unbedenklichen Abenteuren kam ein Abenteuer wo wir einbrechen mussten. Als erstes hatte der Praiosgeweihte wirklich alles versucht: Mit den Leuten reden (jemand hatte einen Gegnstand unrechtmässig erworben), Mit Richter reden (der war bestochen) usw. bis er gemeint hat, wenn Mächtige iher Macht so missbrauchen dann dürgen sie nicht auf Praios Schutz zählen...

    Was häufig vergessen wird (auch von der Praioskirche selbst), dass sie eigentlcih auch ein Gnadengebot haben und ich auch um das einfache Volk kümmern sollen. Deswegen rate ich als Praiosgeweihten möglichst einen Querulanten zu spielen, der sich auch nicht immer auf den Machtfaktor seiner Kirche verlassen kann (es gibt wenige Leute die sich trauen PRAIOSGEWEIHTE anzulügen), am besten einen der aus kirchenpolitischen Gründen rausgeschmissen bzw. zum Obersten Missionar der Khonwüste belobigt wurde, zu spielen. Er trägt dann zwar keine Ordenstracht mehr (evtl noch ein Akoluthengewand) aber der "Segen Praios" ruht trotzdem auf ihm.

    Wir haben inzwischen allerdings beschlossen keinen Praioten zu spielen, da es teilweise doch sehr einschränlend bzw. sehr unglaubwürdig war

    Wenn du dich nicht um mich kümmerst, werde ich dich verlassen.
    Viele Grüße
    Deine Demokratie

  • Abaddon: Ich schlage vor, diesen Deinen Beitrag hier oder hier zu posten.
    In einem Thread über ungeliebte Charaktere ist er nicht ganz am rechten Platz, erst recht, wenn es jetzt eine Diskussion auslöst (und ich würde gerne auf ein oder zwei Stellen Bezug nehmen).

  • Der schlechteste Char von mir war mein erster: ein Schriftsteller. einmal gespielt und ohne Geschichte. Sinnlos war er trotzdem niht, da wir einmal ein AB hatten, in dem ein Gestaltwandler kam. Noja mein Char wurde getötet und ich hab den Gesaltwanlder gespielt. Das war ok.


    Ansonsten noch ganz schlecht: mein Pirat mit gaaaanz wenig charisma.


    Was ich als Meister niemals erlauben würde: hängt vom AB und vom SPieler ab. Meine Schwester dürfte z.B. nie nen Kämpfer spielen, weil sie selsbt überzeugte Pazifistin ist und ne Kriegermoral nicht rüberbringt. Andersrum ahben wir aber auch welche.

    Ein Spieler hat einen absoluten no go Char: ein schitzoschelm, der eine echt böse Seite hat...

    Most people are other people. Their thoughts are someone elses opinions, their lives a mimicry, their passions a quotation. Oscar Wilde

  • Ich hab mich ja schon mal über die tuntigen Zauberelfen ausgelassen, muss aber revidieren: Ich hab jemanden erlebt der spielt einen Elfen TOTAL klischeehaft aber mit ner bösen Seite: Wirklich ein Hippie- Elf der Ständig irgendwas raucht um nach eigener Aussage die Abwesenheit des Salsandras zu kompensieren. Ich seh vor meinem gesitigen Auge die ersten schief lächeln und sagen: "Na schön ein Abend lang lustig danach schwer ertragbar." Ihr liegt falsch . Wir hatten diesen Spieler wirklich 6 Abende in der Gruppe und es war super, auch weil er seinen Elfen nur sparsam eingesetzt hat und der Char voll zum Spieler passte. Dadurch dass er so schamlos die Elfenklischees gespielt hat, ist dieses schamhafte , krampfhafte, tuntige was Elfen sonst so an den Tag legen, weil sie die Balance halten wollen, vollkommen weggefallen. Der 2. Elf war auch ganz gut, der hat nämlich nicht den Besserwisser markiert sondern beobachtet , wenig gesprochen und dann immer gehandelt wie er es für richtig hielt, auch wenn das heisst VOR dem Gasthaus zu schlafen, im Wald einfach mal zu verschwinden, andere für sich bezahlen zu lassen (dafür aber auch kein Beutegeld zu nehmen), und erst mal konflikten aus dem Weg zu gehen. ddas hat den echt gut funktioniert

    Wenn du dich nicht um mich kümmerst, werde ich dich verlassen.
    Viele Grüße
    Deine Demokratie

  • Was ich gar nicht mag? Hmmm... so ziemlich alles, was nicht magiebegabt ist. Ich wuerde ja am liebsten Elfen spielen, aber ich habe gefunden, dass ich sie nicht gescheit spielen kann :heul: . Dann bleibt mir (fast) nur der elfisch gepraegte Gildenmagier. Ach ja: Zivilisationsnahe Chars sind auch nicht mein Ding. (Am besten liegt mir noch der D&D-Druide oder -Waldlaeufer...)

    Was ich gerne mal ausprobieren wuerde, waere entweder ein Geweihter (der Hesinde oder der Peraine) oder ein richtiger AKZ (Amboss-Klischee-Zwerg) - einfach um herauszufinden, ob ich sie WIRKLICH nicht mag oder ob mein Unbehagen damit nur daran liegt, dass ich sie eben nicht kenne. Kaempfer habe ich schon viel zu viele gespielt, von denen WEISS ich, dass ich sie nicht mag.

  • Ungeliebte Charaktere?

    Das ist einfach: Gestalten die nichts halbes und nichts ganzes sind. Egal ob der Typus so angelegt ist, oder der Spieler seinen Char so darstellt.

    Bürger, Abenteurer und andere schlecht definierte Leute.
    Oder die, deren Spieler sich für keine Gottheit entscheiden und sich lieber alle Türen aufhalten u.ä.

    Als Meister treibt mich so was besonders zum Wahnsinn, wenn man es mit Opportunisten zu tun hat, die man nicht aus der Reserve locken kann.
    Wie der ein oder andere wohl merkt, spreche ich hier aus leidvoller Erfahrung.
    Jeder Char, egal wie "Weltoffen" er auch ausgelegt sein mag, sollte ein paar Prinzipien oder prägnante Charakterzüge haben, über die man ihn anspielen kann.

  • Ich kann noch etwas hinzufügen zu meinen (noch immer gültiogen^^) Ausführungen auf S. 1:
    Eierlegende Wollmilchsäue. Wenn Vollzauberer mit Adel mit Kämpfen verbunden wird (und womöglich auch noch viel Geld), und man mit Adelstitel auftrumpfen kann, ein guter Kämpfer ist, womöglich auch noch Schütze, zaubern kann (und in hohen Stufen erst mal so ziemlichalle Repräsentationen abgegrast hat) - das müsste ich nicht haben (nachdem ich kürzlich in einem anderen Forum davon gelesen habe).

  • Was ich gar nicht ausstehen kann:
    Charaktere, die immer gleich mit Gewalt drohen und nicht versuchen, irgendwas friedlich zu lösen (Das Ist natürlich Spielerabhängig, aber das ist JEDER Char :) ). ICh kenne auch solche, die dann die Charaktere von mitspielern bedrohen und ihnen damit absolut die Handlungsfreiheit nehmen. (Nach dem Motto: Ich hab's Schwert und damit Recht)

    Was ich auch nicht mag sind beherrschte Hexen. Aber im Sinne von charakterlich beherrscht. Ne Hexe ist nun mal emotional. Das heißt ja ni, dass die dafür, dass se stolpert erstmal 3 Kinder mitm Radau vermöbeln muss, aber so zurückhaltende Hexen oder generell Charaktere, die eigentlich impulsiv, streitsüchtig, arrogant, Rachsüchtig oder jähzornig sein müssten und von ganz ruhigen und schüchternen Spielern gespielt werden ... DAS sind die PG's :D ^^.

    Ansonsten sind barbarische Stammeskrieger eine von ganz wenigen Sachen, wo ich wirklich sagen müsste "ey, das passt einfach ni".

    Außerdem hab ich in Nordaventurien was gegen Achaz und in Südaventurien hätte ich was gegen Firnelfen und Nivesen, also geographisch absolut unpassende Helden. (wenn er durchs AB-leben dort mal hingekommen ist, dann passiert das)

    Zum Thema Praioten: Man kann Praioten auch einfach sehr väterlich und so spielen, wie die Praioskirche mal ganz positiv sein könnte. Es gibt ja auch ganz tolle und nette Priester, so Pappis halt, zu denen man immer kommen kann.

    Schwarz- und beherrschungsmagier mag ich auch nur sehr bedingt, weil Sie halt IMMER eine riesengefahr darstellen, den Plot zu sprengen.

    Joah das war's soweit glaube ich.

    Gruß Baradin

    E=mc ... wo ist mein Notizblock ...
    &WCF_AMPERSAND"Auf der französischen Autobahn A5 kamen heute 5 Menschen und 1 Franzose ums Leben&WCF_AMPERSAND" (n-TV)

  • Also:
    Misslungene Chars die ich nich nochma erstellen würde:
    -Mein Kopfgeldjäger aus meinem ersten Abenteuer, hatte nahezu keinen charakter etc. Naja hab ihn dann nach zwei Abenden durch meine Sharisad ersetzt...
    Chars die ich nich mehr spielen kann/will:
    -... die jetzt in diese Kategorie gehört, da ich sie einfach nicht mehr rüberbringen kann, zumindest nach eigenem gefühl, aber ich bringe es auch nicht übers herz sie auszumustern, da sie in unserem wichtigsten abenteuer aktiv ist ,in anschluss an das wir bald mit Klar zum Entern anfangen.

    Chars die icch als unglaublich nervig erlebt habe:
    -Ne Hexe die ich meistern musste, so alla ich lasse es mir gu gehn und alles hat nach meiner pfeife zu tanzen. Hab in der Folge ihre Nachteile ausgenutzt, unter denen dann auch gesucht 1 (praioskirche) war, sodass sie dann erstmal vor ein gericht kam, welches sie zur gutmachung ihrer Hexerei verurteilte.
    -Ein Trollzacker-Ferkina, is zwar nicht der typische ferkina trollzacker aber sehr sehr anstrengend zu meistern...
    -Ein pseudo Zwerg-Geschützmeister-Pirat... Hat mal nen armen Kriegsveteranen mit fehlenden Beinen verkloppt, während neben ihm zwei Krieger standen die mal eben weggeschaut haben.

    Chars die ich selber nie spielen würde:
    1.Krieger: Zu viele Grundsätze, die eh nicht ausgespielt werden. Auch weil wie schon gesagt der gesellschaftliche teil dieser Charaktere meist ignoriert wird.
    2.Rondra-/Kor- Geweihte weil ich aauch hier mit den grundsätzen klar käme
    3.Elfen, Achaz könnte mit den Kulturen einfach nicht umgehen...
    4. Liesse sich sicher noch ewig fortführen, ist mir jetzt aba n bisschen zu umständig^^