Ungeliebte Charaktere

  • Hallo Orkis!
    Es gibt schon das Thema Lieblingscharaktere, aber mich würde auch interessieren, welcher Charakter euch misslungen ist, welcher euch durch Meisters Hand nur Schwierigkeiten bereitet hat oder welchen Char ihr niemals spielen würdet, weil er euren Wesenszügen zu sehr widerspricht. Oder gibt es für dich als Meister Charaktere, die du deinen Spielern niemals erlauben würdest. Hier kannst du über alle unarten dieser Charakteren berichten und auch eine Platzierung anlegen.

    Hier meine Ungeliebten:
    Platz 3: Alle Helden unter Stufe 5, da deren Charakter noch keine markanten Züge aufweist
    Platz 2: Alle Helden, die der ganz Dunklen Seite angehören, da ich nicht will, dass Aventurien zerstört wird
    Platz 1: Alle Helden, die sich nicht selbst verteidigen können, sonst liegen sie bald tot in einer Gasse.

    Als Meister verweigere ich meinen Spielern, Elfen und Bürger zu spielen, da die bei unserer Spielweise immer schnell in Borons Hallen kommen. Aber meine Spieler würden sie sowieso nicht spielen.
    Nichts für ungut, aber um einen ungeliebten Charakter von mir preiszugeben, muss ich ihn euch auch mitteilen: den STREUNER

  • Helden die nicht kämpfen und sterben sind schlechte Helden. Wenn ich genau weiß, dass ich nicht kämpfen kann, dann kämpfe ich nicht und halt mich da raus und besonders als Streuner würde ich kreativ tätig sein. xD Irgendwie kann man immer was reißen ^^. Mein Magier kann auch nichts in Sachen Kampf und Körper. Völlige Niete dahingehend. Und er kann nichtmal richtig Kampfzauber. Aber man kann Gegner ja auch mit Flim Flams ablenken, oder mit Motoricus oder Nihilogravo was fieses einrichten. Man sollte halt kreativ sein und schwupps entlastet man die Gruppe und kann sogar noch was leisten ^^.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Das ist ja mal ein Thread! :lol2:

    Och, ich mag Charaktere, die sich nicht verteidigen können (die haben sich halt rauszuhalten und um so mehr dürfen die Kämpfer in Beschützerrollen aufgehen :), oder aber Kämpfe werden in der Gruppe ohnehin nicht hochgehalten), Streuner mag ich auch und ich finde sehr wohl, dass unterhalb von Stufe 5 prägsame Charakterzüge vorhanden sind. Die kommen ja nicht mit der Zeit, sondern lediglich die Fähigkeiten werden besser (und einige Wandlungen und charakterliche Entwicklungen finden gewiß auch statt).
    Aber darum geht es hier ja nicht:

    Jeder, der schon ein wenig von mir gelesen hat, wird jetzt vermutlich kein Stück überrascht sein: Zwerge!
    Nett und unverfänglich ausgedrückt: Ich mag sie kein Stück.
    Ich bin da negativ geprägt, weil die 3 Zwerge, die meine persönliche Abneigung gegen Zwerge erschaffen und maßgeblich geformt haben, die Zwerge Nr. 2, 3 und 4 in meinem Spielerleben waren (Nr. 1 habe ich nur 2 oder 3 Sitzungen miterleben können), die z.T. extensiv von dem jeweiligen SL protegiert (und bevorteilt) wurden, die Dinge getan haben, die geschmacklos sind, die einfach schreckliche Arschloch-Mentalitäten gegenüber ihrer Umwelt, vom SC bis hin zum Praioten und Hochadeligen an den Tag gelegt haben (und damit auch noch durchkamen).
    Außerdem spielen fast alle Zwergenspieler, von denen ich irgendwo lese oder von denen mir erzählt wird, den Klischeezwerg: Kettenhemd, stinkend (kurz: saufen, raufen und schnaufen) und die Begründung ihrer Spieler, warum ihre Zwerge das tun, das können und das dürfen: Zwerge sind nun mal so. Kurz: AKZ in Reinkultur und auf die reagiere ich schwer allergisch.
    Ich habe nur sehr wenige Zwerge erlebt, die mal nicht den Klischreezwergen gaben (ich weiß also immerhin, dass nicht alle sind und so sein müssen *g*), die aber meist nur für einen Spielenachmittag und das kann einfach nicht Monate von anderen Zwergen aufheben.
    Obendrein bin ich der Meinung, dass die Zwerge regeltechnisch sowohl in DSA 3 als auch 4 (erst recht DSA 4) so dermaßen viel Goldstaub und -münzen dahin geblasen bekommen, wo die Sonne nicht scheint, dass aus aus einem regeltechnischen Nachteil einfach schamlos viele Vorteile gemacht werden.
    Ich bezweifle, dass ich jemals einen werg spielen werde, nicht mal, um zu beweisen, dass es auch anders geht. Ich mag sier einfach nicht.

    Auf Platz 2 sind die lieben Gildenmagier zu finden. Ich habe überhaupt keinen Hang zu Magiern im Besonderen und Magiebegabten im Allgemeinen (ich habe es in DSA 3 auf einen Jahrmarktszauberer gebracht (Kategorie: kann nicht kämpfen - aber der Rest der Gruppe auch nicht *g*) und in DSA 4 auch noch auf einen Halbzauberer, den ich ab und an mal spiele), was manchmal sehr nachteilig ist, da ich Magier - erst recht, wenn sich Magiebegabte vieler Ausrichtungen treffen (den einzigen nicht-Magiebegabten inmitten einem Elfen, einem Druiden und einem Puniner oder einen nicht-Magiebegabten inmitten zweier Magier, einer Hexe, einer Druidin und einem Geweihten zu spielen kann ausgesprochen langweilig sein) - als sehr spotlight klauend empfinde, wie ich neidgeplagt zugeben muss.
    Meist sind sie breit genug gefächert, für verschiedene Gelegenheiten den passenden Spruch zu haben, dazu die DSA 4 Möglichkeiten der SpoMos und Varianten: damit lässt sich eine Menge anstellen. Wer sich auf Kampfzauber verlegt, ist ineffektiv, weil andere Sprüche mehr hergeben. Einmal würfeln, fertig. Die MR ist in DSA 4 ja ohnehin ein schlechter Witz und während der Kämpfer nah ran muss, treffen muss, pariert werden kann und selber getroffen werden kann, regelt ein Magier das meist recht flott aus sicherer Entfernung. Ich habe es leider schon einige Male erlebt, dass eine für meine Charaktere schöne Szene sich bereits im Vorfeld in Luft aufgelöst hate, weil da der Magier bereits ganz allein die Sache geregelt hat (ich für meinen Teil finde es auch interessanter, wenn es die ganze Gruppe erfordert, einen eingesunkenen Wagen zu befreien, als mal eben einen Zauberspruch, auch wenn der IT zweifelsohne sinnvoller ist).
    Es mag auch mit hinein spielen, dass da mal ein Schwarzmagier erst vorsätzlich einen Streit provoziert hat und den dann mit einem Eigenen Ängste auf das Pferd meines SC gelöst hat, die andere Schwarzmagierin, ihr zu Gute haltend, dass sie helfen wollte, hat mit einem Imperavi nachgelegt (auf meinen SC, statt auf den Magier), um so die weitere Eskalation zumindest für den Moment zu lösen ... also, nein, ich mag auch nicht wirklich Magier. Magier/Magiebegabte sind sehr mächtig, das ist nun mal so, auch wenn es mir nicht gefällt.
    Ich höre von anderen Gruppen, dass sie durchaus andere Erfahrungen mit ihren Magiern machen, aber ich mache tatsächlich wiederholt solche Erfahrungen. Vielleicht sollte ich auch mal Magier spielen - nur, sie reizen mich einfach überhaupt nicht.

    Ein tatsächlich von mir gespieler ungeliebter Charakter (also für mich, nicht für andere *gg*) wäre wohl meine Säbeltänzerin nach DSA 3, die ich mal ausprobieren wollte und mit der ich einfach nicht warm wurde. Das ist kein Charakter für mich und deshalb ist sie aus meinem Ordner ausgeheftet, weil ich sie bestimmt nicht mehr spielen werde.

    Verbieten würde ich allerdings grundsätzlich soweit keinen Charaktertyp, auch keinen Zwerg (wenn auch nur mit etwas Widerwillen, befürchte ich *g*)
    Bei bestimmten Voraussetzungen des AB schon (z.B. in der Südmeerkampagne, aber da sind auch viele andere nicht empfehlenswert, gegen die sonst in anderen AB gar nichts spräche). Einen Trollzacker oder Ferkina vielleicht, weil ich die wirklich schwierig zu integrieren halte außerhalb ihrer Heimat, aber auch da gäbe es Settings, wo man so einen Charakter mal ausprobieren kann.

    EDIT: Ebenfalls gehören so ziemlich die meisten inoffiziellen SC zu den von mir ungeliebten Charakteren. Die meisten sind extrem unausgewogen und passen oft kein Stück nach Aventurien, weil es in Aventurien einfach keine Nische für sie gibt.
    Daher würde ich Ninjas, Samurais, Sir-irgendwas-Paladine und so ziemlich die meisten inoffiziellen SC nicht zulassen in einem Spiel bei mir. EDIT ENDE

    colson: Was genau gefällt Dir am Streuner nicht?

  • Da würde ich mich mal Gurke und Schattenkatze anschließen. Natürlich kann es in Aventurien dazu kommen, dass mal gekämpft wird, aber es gibt ja auch genügend Abenteuer, in denen überhaupt keine Kampffertigkeiten gebraucht sind oder in denen es lebensrettend sein kann, wenn man eine andere Fähigkeit hat. Sei es weil man die Warnung der alten Schriften erkennt, weiß welche Stadtviertel man unbedingt meiden sollte, welche Rastplätze in der Wildnis man tunlichst meiden sollte, oder aber wie man einer mit einer Krankheit richtig umgeht. Überlebensfähigkeit hat für mich nur äußerst begrenzt etwas mit Kampffähigkeit zu tun, zumal die Leute ja auch wissen sollten, wann man sich besser in der zweiten Reihe aufhält.

    Auch finde ich nicht, dass ein Charakter in den ersten fünf Stufen noch wenig Charakterzüge haben. Es geht ja gerade darum, dass sich da etwas wandelt und dann kann man in den ersten Stufen gerne noch mal naiv sein, sich von vielen Dingen beeindrucken lassen oder aber lernen, dass die Praxis ganz anders als die Theorie verläuft. Ich brauche zwar auch meistens 1-2 Sitzungen bis ich in einem Charakter bin, aber ich habe eigentlich gerade Spaß an dem Wandel.

    So richtig starke Vorurteile gegen bestimmte Charaktere hege ich eigentlich gar nicht, aber dennoch würden sich dann auch bei mir wohl ein paar Sachen finden. Ich mag zum Beispiel absonderliche Charaktere wie Orks, Goblins oder Achaz nicht und halte auch nichts von den Versuchen so etwas in eine Gruppe zu integrieren, sondern höchstens etwas für einzelne Themengruppen, die regional begrenzt spielen. Fast ähnlich ist es mit Barbarenkulturen. Die halte ich meistens auch nur in ihrem Kulturkreis für vernünftig spielbar, während man sonst all zu oft den Eindruck hat, dass die Spieler sich nur die Boni durchgelesen haben, aber viele Aspekte der Kultur dafür unter den Teppich kehren und eigentlich nur deshalb nicht überall anecken.

    Elfen finde ich persönlich auch recht schwer handhabbar. Es gab da bisher nur ganz wenige, die meinen Vorstellungen entsprachen. In diesen Fällen war es dann auch wirklich eine Bereicherung, während ich ansonsten da gerne drauf verzichten kann, da es die Stimmung hier weitaus stärker hemmt, wenn man sich so gut wie nicht mit dem Hintergrund beschäftigt, als bei relativ simplen Charakteren.

    Ansonsten habe ich nur so Sachen, die mir persönlich weniger liegen, die ich aber nicht schlimm finde. Reine Wildnischaraktere finde ich meistens auf Dauer eher langweilig, zu Druiden bekomme ich einfach keinen Bezug und bestimmte Geweihte wären wohl auch zu weit von meinen eigenen Vorstellungen weg, als dass ich mit dem nötigen Eifer ihre Aspekte ausspielen würde.

  • Meine persönlichen Ungeliebten:

    Praioten nach offiziellem Kanon und eine bestimmte Art von Geweihten im Allgemeinen. Diese fanatischen mordbrennenden psychopatischen Praioten die niemals, NIEMALS gegen eines ihrer Prinzipien verstoßen würden und für die Gnade deshalb kein Fremdwort ist weil sie sonst die Gnädigen nicht verurteilen könnten, aber auch diese egomanischen, gleichgültigen, verlogenen Pissnelkenphexis die nichtmal ihrer eigenen Mutter gegen ein Rudel Dämonen helfen würden (hilf dir selbst dann hilft dir Phex) und nichts, aber auch gar nichts tun ohne dafür bezahlt zu werden. Einen prinzipientreuen Geweihten zu spielen macht Spaß und ist oft eine Bereicherung, wenn aber der Status und der Moralkodex ausgenutzt werden um den eigenen Willen des Spielers durchzudrücken....

    EDIT: Natürlich liegt das alles am Charakter des Spielers, das Argument kann man aber bei allen Charakteren anbringen

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Also ich bin nicht der Meinung, dass man unter Stufe 5 keinen interessanten Char haben kann. Das war vor 10 Jahren vielleicht bei den DSA-Anfängen und der alten, besser nicht erinnerungswürdigen PG-Zeit so, aber das hat sich zum Glück geändert. Auch was das Kämpfen betrifft...

    Chars die ich gar nicht mag:

    1. Schlecht gespielte Elfen...*schauder* "Hallo, ich bin Legoli und...." *würg* Ein Zauberkrieger mit spitzen Ohren, der als strahlender Held alles plättet...nein, danke

    2. Eigensüchtige Hexen: Absolut nicht gruppentauglich und viel zu puppenspielerlastig *Beherrschung schnipp* *Fluch hier*
    Druiden sind hier meist weniger das Problem, da die (meistens) nicht so stark auf sich selbst fixiert sind und nicht so eigensüchtig nach materiellen Dingen. Kommt aber auch immer darauf an wie sie gespielt werden.

    3. Meuchler, Assasinen, ect. pp
    Die langweiligsten Chars die ich kenne - wenn sie in Aktion sind kriegts keiner mit (also nicht in der Gruppe spielbar), in der restlichen Zeit sind sie so mit ihrer Tarnung beschäftigt dass sie quasi gar nicht gruppentauglich sind.

    Gelegenheits-Ork

  • Zitat von "colson"


    Platz 3: Alle Helden unter Stufe 5, da deren Charakter noch keine markanten Züge aufweist

    Wie mehrere (oder alle) Vorredner sehe ich es anders: ein Charakter, der bis Stufe 5 braucht, um interessante, markante Charakterzüge zu haben, ist offensichtlich kein Charakter, sondern nur eine Ansammlung von Zahlenwerten. Meiner Meinung nach sollte ein Charakter seine wesentlichen Charakterzüge bereits vor Charaktereraschaffung haben (bzw. sie spätestens während dieser erhalten), denn ansonsten ist es nicht wirklich ein Charakter.

    Oder, um es krasser zu formulieren: zu meinen unliebsamen Charakteren gehören jene, die bis Stufe 5 brauchen, um interessante und markante Charakterzüge aufzuweisen.

    Zitat von "colson"


    Platz 2: Alle Helden, die der ganz Dunklen Seite angehören, da ich nicht will, dass Aventurien zerstört wird

    Ein Punkt, in dem ich mit dir übereinstimme...

    Zitat von "colson"


    Platz 1: Alle Helden, die sich nicht selbst verteidigen können, sonst liegen sie bald tot in einer Gasse.

    Hier denke ich wiederum anders: zu meinen unliebsamen Charakteren gehören alle, die krampfhaft auf Kampf getrimmt sind, auch wenn sie eigendlich gar nicht als Kampfcharakter gedacht sind bzw. noch ein weiterer Kamofcharakter in der Gruppe überflüssig wäre. Ich finde es sogar interessant, gelegentlich mal einen absoluten Nicht-Kämpfer zu spielen. Den ein oder anderen habe ich da schon gespielt (zwergischer Alchimist mit Unfähigkeit auf Kampftalente - verletzt eher sich selbst als seinen Gegner). Wenn genug Kampfstarke Charaktere in der Gruppe sind spricht auch nichts dagegen.


    Abgesehen davon, was mag ich noch nicht?

    Absolut überzogen klischehaft gespielte, rauf- und sauflustige, ständig besserwisserische und grummelig, brummelig übel gelaunte nörglerische Axt-Kampf-Zwerge (in den kleinen Kerlen steckt so viel mehr Potential)....

    Nervende, alles dank Magie besser könnende Super-Duper-Magier. Im Besonderen alle Magier (oder Magiebegabten), die sich aktiv mit Dämonenbeschwörung befassen...

    Alle Charaktere, die ihre "Charakterzüge" allein aufgrund der Zahlenwerte auf ihrem Charakterbogen definieren...

  • Oh mist... Gerade ein schelm finde ich recht unterhaltsam er kann zwar nicht kämpfen aber für die Gruppe an sich ist es echt eine Bereicherung.

    Unliebsame Char gibt es nicht nur schlecht gespielte oder Abenteuer untaugliche wie Achatz im Mittelreich

  • Also Charaktere an sich die ich nie spielen würde bzw. nie in meinen Gruppen zulassen würde:

    Elfen, weil ich weiß das ich das einfach nicht hinkriege... zu Weltfremd, zu mystisch (zumindest seh ich sie so) und mit zu guten PG Möglichkeiten als das ich mich dem wirklcih entziehen könnte.

    Trollzacker und andere blutrünstige Barbaren die nicht bereit sind ihre Prinzipien zu wandeln

    Alle Charaktere die Sklavenjagd, Vergewaltigung, Verstümmelung und Mord an Unschuldigen in irgendeiner Art und Weise als tolerabel in Betracht ziehen. Man hat ja schon von so einigem gehört...


    Und welche die ich schon gespielt habe die mir aber irgendwo entglitten sind:
    Ich hatte mal einen horasischstämmigen Seeoffizier, Kriegsversehrter und darüber freischaffender Navigator geworden, durchaus auch auf Piratenschiffen. Keine Ahnung wieso aber irgendwie fand ich ihn dann beim spielen ziemlich fad und langweilig... und die palette an Vor und nachteilen die ich ihm gegeben habe war bei längerem Überlegen irgendwie doof.

    Noctum Triumphat

  • Jop, ich stimm den Rednern weitestgehend zu.

    Zu den Magierabneigungen mal was gesagt:

    Zitat

    Nervende, alles dank Magie besser könnende Super-Duper-Magier. Im Besonderen alle Magier (oder Magiebegabten), die sich aktiv mit Dämonenbeschwörung befassen...

    Absolute Zustimmung. Ich habe erlebt, als Spieler und Meister, dass solche Magier gerne mal einen Dämon holen und alles machen lassen. Solche Magier lasse ich grundsätzlich auch nicht zu. Elementaristen sind da anders, ich mag persönlich die elemente und einen großen elementar zu rufen, zu beherrschen, und dann im entdefekt den Wunsch erfüllt zu bekommen, dazu gehört schon was, zudem sind elemente auch launisch und können mal nein sagen, dafür andermal wohlwollend sein.

    Grundsätzlich würde ich also nicht jeden Magier abschreiben. Magier sind nunmal AP-Fresser. Die verschlingen unmengen AP's nur um sich in einem Gebiet der Magie gut auszukennen, das erlebe ich bei meinem Magier auch immer wieder. Die Punkte gehen so schnell alle, da kann man gar nicht mehr hinterherkommen. Dabei rationalisiere ich ja und beschränke mich auf das, was mich und den SC im besonderen interessiert. Vornehmlich Artefakte und dessen Analyse, sowie eventuell den ein oder anderen tollen Zauber (Der Flim Flam sei hier nochmal als einer meiner deklarierten Lieblingszauber erwähnt) für ein Artefakt oder einfach mal aus dem Handgelenk. Große (Plot zerstörende Zauber) lass ich meist neben her laufen. Dschinnenruf ist mir zu schwer anzuwenden und Dämonisch mag ich grundsätzlich nicht, Schaden ist mir zu simpel. Ich bleib lieber bei der Objektmagie und Telikinese. Man muss einfach differenzieren, Beherrschung zum Beispiel ist auch nichts für mich, dazu bin ich als Spieler viel zu lieb eingestellt, als dass ich anderen meinen Willen aufzwinge mit Magie, außerdem ist das Stillos xD. Richtiges Feilschen und Überreden ist das A und O.

    Nun aber zu den Charakteren die ich nicht mag:

    An absolut erster Stelle stehen solche Charaktere, die einfach mal nicht nach ihrer Herkunft gespielt werden. Wie das erwähnte Barbarenbeispiel kenne ich einen gewissen Schamanen einer solchen Kultur, der sich absolut unschamanistisch verhält. Mein ganzes Weltbild über diese einzigartige und schöne Kultur ging flöten, bis ich mich ranmachte, selber was zu lesen dazu. Das Resultat war verblüffend: Ich mag Barbaren, zumindest Waldmenschen und Gjalsker und teils Nivesen.

    Ansonsten weiterhin diese Dämonenschwarzmagier und überhaupt 'böse' Helden. Gegen konsequent gespielte Geweihte habe ich in soweit nichts, genausowenig wie Sklavenjägerhelden, weil das zur Welt dazu gehört, zumindest südlich von Khunchom in den meisten Gebieten Meridianas und Fasar.

    Persönliche Abneigungen hege ich gegen Kor-Geweihte (obwohl ich nichts gegen das gute Spiel hätte), aber auf der Liste der unbeliebtesten Kämpfertypen ist an oberster Stelle eben jener, der einfach nur dafür lebt, andere abzuschlachten. Wo andere Helden wenigstens einen gesunden Selbsterhaltungstrieb haben, ist ein Kor-Geweihter einfach mal unmenschlich. Der hat für mich größtenteils viele Gefühle verloren.

    Das mal zum Thema xD

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Schattenkatze

    Deine Aversion gegen Zwerge kann ich nur bedingt teilen. Klar, auch unser Zwerg ist stinkig, kettenhemdträgrig und etwas mürrisch. Aber im Umgang mit den anderen SCs und aventurischen Autoritäten eher besonnen. Ein Kumpeltyp, der in kritischen Situationen seine Axt für die Gruppe einzusetzen vermag. Die von dir beschriebenen Assozwerg-Charaktere sind mir allerdings anderweitig bekannt. Bei uns nehmen diese (auch von mir ungeliebte) Rolle die Thorwaler ein. Saufen, saufen, saufen, raufen, versteh`nix, glaub an nix und ich scheiß mir nix. Mit Thorwalern kommt also richtig Freude auf, besonders als rondrageweihte Amazone (Originalzitat Thorwaltroll:"Was willst den mit deiner blöden Rondra immer.", Folge war eine mehrwöchige Reha des Burschen). Mein Fazit: Saufen, Raufen und Rumpöbeln kann ja mal ganz lustig sein, Charaktere die nur für diese Anlässe vom Namenlosen auf Dere losgelassen wurden (Assozwerge, Assotrollwaler,etc...) sind für mich eher störend.

  • Ich schaff es immer wieder Charaktere zu erstellen, die kurzzeitig Spass machen, die sich aber für längere Heldenkarrieren nicht eigenen.
    Da war zB:
    Ein Rondrageweihter. Ich komm nich damit klar, so ehrenhaft seien zu müssen und dabei auch noch viel Verantwortung zu tragen. Und ich mag Rondra als Kriegsgöttin und den mit ihr verbunden Ehrbegriff gar nicht.

    Ein Zwergischer Mechanikus mit Vergesslichkeit und Einbidlungen. Dachte, er hätte einen Lehring, der ständig seine Pflichten vernachlässigt und Werkzeug verschlammpt. Sehr lustig, der kleine, aber eigentlich eher ein NSC als ein SC. (und er war Sauber, trüng kein Kettenhemd und war weder Rauflustig und Stinkig. EIn echter Hügelzwerg eben.)

    Ein Andergaster Sumupriester: Friedmut Steinwacht, ursprünglich in einem FAB gespielt. Mit herrlich bescheuertem Aktzend und der Mentalität eines Bauern. Viel Spass, vor allem auch für die Mitspieler. Aber irgentwie nicht mein Typ. Könnte man aber immer noch als NSC missbrauchen.
    Ich habe noch nie einen Gildenmagier oder einen Akademiekrieger gespielt. FInd ich beides eher doof.

    Was ich als Mitspieler nicht mag und als Meister nicht zulasse: Charaktere, mit sprechenden, magischen Gegenständen. Auch in der Variante Vertrautentier. Es gibt nichts nerfigeres. Ich hatte selbst mal einen Elfen, der im AB einen Wolf als Tierischen begleiter bekommen hatte. (was ich so wollte)
    Dieser konnte aber mit mir Sprechen. (Telepatisch, was ich nicht wollte.) Außerdem war er aufsässig und nerfig. Ich hab den Charakter aufgegeben.
    Am nerfigsten ist aber, wenn die Gegenstände auch noch mächtiger sind als mein Char und ich sie nicht loswerden oder für ihre Frechheit zurechtweisen kann. Außerdem ist es blöd einen Gegenstand zurechtweisen zu wollen. Ahg, wenn ich nur an den super Magischen Stab und Magischen Frosch von meinem Gruppenmagier denke... oder den Sprechenden Schädel von unserem Jak Sparrow verschnitt Magier....

    Was ich auch nicht mag, sind Charaktere, die nur in einer einzigen bestimmten Situation gut sind, geradezu unschlagbar, aber ansonsten komplett nutz und hilflos. So schon mehrmals von ein und demselben Spieler gesehen.

    Nachtrag: Schelme, oder Kender, wie sie sich im Larp Schimpfen. Die sind meistens auch noch dämlich gespielt, was die Sache an sich nicht besser macht.

  • Ich komme persönlich mit den markanten Wesenszügen der Streuner nicht klar, da ich immer schon ein direkter Mensch war, der auch schon öfters durch seine Reden ins Fettnäpfchen getreten ist. Also, die verstohlenheit könnte ich niemals Charakterisieren. Also ist der Streuner nicht mein Ding.

  • Ungeliebte Charaktere... nettes Thema... :gemein:

    Für mich zählen zu diesen Charakteren:

    Elfen: im Prinzip hab ich nix gegen eine gut gespielte Elfen, im Gegenteil, wir haben zwei Elfen in der Gruppe: Die Elfe ist die tollste und beste und aus meiner Sicht elfischste Elfe, die es geben kann... und dann ist da der Elf... im Vergleich zur Elfe hat er abgestunken (was die Darstellung angeht)... ich hab noch nie einen solch logischen Elfen gesehen... in einem anderen Universum könnte man ihn auch für einen Vulkanier halten.
    Da ich die Elfe als Maßstab nehmen würde, ist für mich klar: ich kann keinen Elf spielen...

    Praiosgeweihte: kann ich aus Prinzip nicht leiden, wenn man einmal einen im Abenteuer als NSC trifft, dann war das einmal zuviel. Die würde ich am liebsten alle auf den Mond schießen...

    Zitat von "Atho"


    2. Eigensüchtige Hexen: Absolut nicht gruppentauglich und viel zu puppenspielerlastig *Beherrschung schnipp* *Fluch hier*


    Kann ich mich nur anschließen...

    So spontan fahlen mir keine weiteren Charaktere ein, die ich aus Prinzip nicht mag. Man darf gern alles ausprobieren, aber wenn man merkt, das ist mix, dann sollte man sich auch von einem Charakter wieder trennen.

    Zum Thema Kampfstarke/schwache Charaktere:
    Meine Charaktere neigen alle immer dazu, eher zu den kampfstarken zu zählen als zu den anderen, wobei sich meine Charaktere auch oft als Beschützer der Gruppe sehen (aber natürlich nicht alle aus der gleichen Motivation...)
    Auf jeder Fall sollte es eine ausgewogene Mischung sein...

    Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.
    – altes klingonisches Sprichwort

  • Mein absoluten Horror Chars sind eine von einem Freund gespielte, übelst unberechenbare Piratin (die ständig überlegt Charyptoroth Paktiererin zu werden) und auch schon aus dem ?Gerons? Haus in Punin (Praiostempel) eine Goldtatue mitgehenlassen wollte, weil sie ja Bukanier ist und Praios nicht mag (und Gold so toll ist). Das hat zu einer Schlägerei meines Kriegers und ihr geführt ... wohlgemerkt im Tempel... und zu einem riesenStreit weil der Meister gemeint hat, ich hätte doch zum Wohl der Gruppenharmonie meinen Char wegschauen lassen können.

    Zweiter Horrorchar ist eine Elfe, die sich sehr aufs heilen spezialisiert hat, und ewig besserwisserisch ist . Der Spieler spielt sie wie einen in einem Comuterspiel :Elfen sind da ja generell stark und im Notfall kann man ja laden. vergisst dummerweise regelmässig das sie ja Heilerin ist. zudem wie schon erwähnt immer besserwisserisch und , wie soll man es erwarten, wenn ein Mann eine Elfe spielt, extrem tuntig (passt aber dafür gut zum musikverliebten Spieler). Nur ein paar Beispiele:(elfe dick)
    "Hey heil dich mal, und zieh dir ne Rüstung an" --"
    Ne, was soll den in einer Stadt schon viel passieren (Sie gehen gerade in ein Haus um einen Mörder zu verhaften"---
    Es kommt wie es kommen muss: Sie stehen in einem engen Gang (balkon zwischen zwei Räumen), Magier vorne , Elfe zweite, Kampfchar gaaanz hinten, reden mit Mörder der Windenarmbrust in der Hand hat. Magier will nicht verhandeln, verpatzt Zauber, Mörder schiesst, Magier weicht mit einer 1 aus, Elfe nicht.
    Ich: "ich glaub des würfel ich jetzt nicht aus, elfe du wirst vom Bolzen getroffen und gehst besinnunglso mit noch 2 Lep zu boden (vorher) hatte sie noch 14" Elfe: nee, dass will ich auswürfeln vielleicht ist der Schaden nicht so hoch (2W + 6).----"Okay das würfelst du dann aber selber". Es werden 17 Schadenspunkte und drei Wundenmeckert: wieso müssen die Abenteuer auch imemr so extrem unfair sein .

    2: Aus einem Haus hört man Hilferufe (es ist eine Falle die jedoch nicht für die helden bestimmt ist, war ein offizielles Abneteuer es ging darum zu beweisen das Silem Horas gelebt hat). Helden stürmen los, Elfe hat nur den Jagddolch dabei. Piratin will schneller sein asl Elfe . Ich: " gut dann mach mal ne Athletikprobe, ah okay bist schneller als die Elfe" Elfe: Ich will auch ne Probe machen, und im übriegn ich hab keien Rüstung an, also wirklich, schau her, ich bin schneller verzweifeltes Kopfschütteln, mach mal ne Intilligenz probe, na also, Haus unebkannte Situation, Hilfe ruf ---- möglicherweise gefährlich, vor allem bist du schlecht bewaffnet, lass doch der Kämpferin den Vorttritt Elfe: Ich will aber zuerst, Sechs sekunden nach der Elfe betritt die Piratin das haus. Eine leere Armbrustfalle , und einen Dolch , der in einer nicht mehr ansprchbaren Elfe steckt, vorfindend . Nur von der Hintertür hört man noch flüchtende Schritte

    EDIT:
    Pyroalchi

    Zitat

    Alle Charaktere die Sklavenjagd, Vergewaltigung, Verstümmelung und Mord an Unschuldigen in irgendeiner Art und Weise als tolerabel in Betracht ziehen. Man hat ja schon von so einigem gehört...

    .... Das ist bei uns nicht vom Char abhängig sondern vom Spieler... und wir sind inzwischen auf einem Niveau angelang in der "Unschuldig" ein schwerer Begriff ist. entweder wir spielen zum spasss Dungeonsd und da Gibts nur Gegner oder Solche Abenteuer, in der die DSAsche Schwarz weiss Mentatität nicht mehr so krass existiert

    EDIT Schattenkatze: Bitte: für kurzfristig erfolgte Nachträge die Editierfunktion nutzen!
    Und für Zitate bitte die Zitierfunktion nutzen.

    Wenn du dich nicht um mich kümmerst, werde ich dich verlassen.
    Viele Grüße
    Deine Demokratie

  • Ich präzisier mal:

    Worums mir ging: In einer mittelalterlichen Welt gehören Todesstrafe und Verstümmelungsstrafen nun mal zur normalen Rechtspraxis nach einer Verurteilung, OK. Manchmal kann man einen Bösewicht (nach erwiesener Schuld) auch nur so aufhalten, auch OK. Und wenn man doch mal jemanden Geschädigt hat der sich im nachhinein als unschuldig rausstellt kann man wenigstens Gewissensbisse haben.
    Mit diesen Einschränkungen kann man sogar einen Meuchler spielen, solange er ein paar Prinzipien hat.
    Aber die Sorte Charaktere die jemanden bei einer Kneipenschlägerei niederschlagen und dem Bewusstlosen dann die Ohren abschneiden weils so in irgendnem Manga oder Film vorkam, oder was klauen, erwischt werden und dann alle Zeugen umbringen und das ohne wenigstens den Charakter reue zeigen zu lassen... das ist der Typ den ich meinte den ich nicht zu lasse.

    Sklavenjagd ist auch ein Faktum, nach meinem Geschmack aber einer für NPC's und nicht für Spieler

    Vergewaltigung ist immer und ausnahmslos intolerabel.

    Noctum Triumphat

  • Jaja schon gut habs verstanden ... mal davon abgesehen, dass ich glaub ich,dass ich den einzigen Krieger in Aventurien spiel , der Räuber , Paktierer und so weiter nicht hinrichtet (na gut eine Scheinexekution war mal dabei, die hatten es aber auch verdient und sie ab und zu werden Deliqunten auch an gewisse Stellen ausgeliefert die dann evtl die Drecksarbeit überbehmen " Bannstrhler ole").
    Deine Beispiele sind schon ziemlich extrem .. so was glaub ich kommt in keiner Gruppe vor... obwohl ... wir waren mal nah dran, jemanden nach ner Kneipenschlägerei ein oder zwei Finger abzuschneiden, weil er son penner war. ich glaub wir habens dann aber nicht gemacht.
    Zum Thema Vergewaltigung: Geb ich dir voll und ganz recht, wird aber in sauvielen Gruppen in einem gewissen Punkt toleriert oder gutgehiessen : Magie. ich finde es gibt nichts hässlicheres als einen Magier der jemanden verzaubert um sie/ ihn ins Bett zu kriegen, selbst wenns sie/ er es danach vergisst. Und liebe Mädels , das gilt VOR ALLEM für euer Hexen (das wird ziemlich oft vernachlässigt). Das war hochinterresant zu shen , das sich eine Spielerin darüber aufregte, das der Söldner der Magd an den Hintern griff, aber dann das Nein !!! des Stallburschen nicht aktzeptierte.... und das voll in Ordnung fand, ist ja Magie.
    In der realen Welt hat man halt dann KO Tropfen, alles nicht so schlimm nicht (IRONIE, dass mich auch ja keiner falsch versteht) :boese:

    Wenn du dich nicht um mich kümmerst, werde ich dich verlassen.
    Viele Grüße
    Deine Demokratie

  • Welche Charaktere ich nicht mag?
    1.) Selbstverliebte Hexen, die sich jedem dahergelaufenen Bauern mit "Guten Tag. Mein Name ist Larissa. Ich bin ein Häckße!" (mit lang ausgehauchtem H) vorstellen. Ohne Tarnidentität, immer schön die Hexe raushängen lassen, und wenn der launischen Dame was nicht passt, *schnipp* wird jemand überproportional bestraft. Insofern muss ich mich Atho und Ogrim anschließen.
    2.) Trollzacker und Ferkinas. Nichts gegen Barbarenhelden (ich teile da Kampfgurkes Vorlieben), aber die Mentalität dieser Gebirgsbarbaren ist einfach vollkommen gruppeninkompatibel. Und ein mittelreichischer Trollzackerbergmanngladiator geht erst recht nicht.
    3.) Unglaublich effektive Elfen. Zauberkrieger mit spitzen Ohren eben.
    4.) Maraskaner, die 100% wie japanische Überkrieger gespielt werden. Alles besser können und wissen und ständig ihre tollen Fähigkeiten mit dem "Kanata" zeigen müssen.
    5.) Hügelzwerge/Halblinge. Nicht, dass ich etwas gegen gemütliche oder kampfschwache Charaktere habe, aber warum braucht Aventurien unbedingt seine "Hobbits"? Und warum müssen die in jeder Fantasywelt als SCs herhalten, wo sie doch so abenteueruntauglich (klein, schwach, gutmütig, heimat- und traditionsverbunden) sind?
    6.) Typus "verrückter Erfinder". Der Aventurien mit Bomben, Panzern, Luftschiffen und Maschinengewehren ausrüsten will. Sowas ist in Steampunk-Welten sicher prima, in Aventurien nervt es einfach nur, wenn da plötzlich Technik vom Stand des 2. Weltkrieges in einer mittelalterlichen Welt rumfährt und -fliegt.

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Erstaunlich, wie viele Aversionen gegen Hexen aus den selben oder zumindest sehr ähnlichen Gründen hegen. Da habe ich ja Glück gehabt - solchen Hexen bin ich noch nicht begegnet (und es waren schon ein paar). Zwar schon einer, die sich auch nicht tarnte, aber so eine Druidin kenne ich auch und noch mehr Streuner, die auch vor aller Augen Schlösserknacken und erzählen was sie so tun (ich verstehe es nicht, jedes Mal^^).
    Mit dem "wenn es nicht passt, dann draufhauen" kenne ich eher von Zwergen.
    Hügelzwerge spielt doch keiner.^^

  • Andruil hat es ja nochmal schön auf den Punkt gebracht, bei den Charakteren herrscht anscheinend weitgehend Einigkeit. Die lassen sich quasi alle unter "schlechtes Rollenspiel" abbuchen (damit ist gruppenuntaugliches Spiel mit eingeschlossen).

    Interessanter fände ich mehr zu hören (wie zu Beginn auch gefragt und teilweise beantwortet), welche Chars ihr selber persönlich nie spielen würdet und warum.

    Ich würde nie spielen (wobei "nie" natürlich übertrieben ist, interessante Konzepte und Themengruppen könnte man fast überall finden, aber oft entfernt man sich dann stark vom Archetypus):

    jegliche Art von 12-Götter Geweihten (außer ein bestimmter Spezialtypus, der sich vor allem als Praiosgeweihter gut umsetzen lässt, den Char gibt es schon, er wurde aber noch nicht gespielt). Ich kann dieser Heldengattung irgendwie wenig abgewinnen.
    Rondrageweihte finde ich mit ihrem strengen Ehrbegriff und dem Strahlemann-Image langweilig.
    Travia, Peraine? *gähn*
    Rahjageweihte? So ein rein schöngeistig-verführender Char liegt mir einfach nicht.
    Tsageweihte sind mir zu aufrührerisch. Eine Vegetarier & Pazifisten-Kombo in einer mittelalterlichen Fantasy Welt?
    Phex & Korgeweihte sind mir zu sehr auf SCs gemünzt. Der eine ist der brutale Kämpfer, der andere der geschickte Einbrecher. Das kann man auch ohne Geweihtenstatus spielen (und dann ist es auch spannender).
    Borongeweihte gehen auch nicht. Charaktere, die den Mund nicht aufmachen sind fürs Rollenspiel leider ungeeignet (im FAB gehts vielleicht noch).
    So, wen habe ich vergessen? Efferd, Firun, Ingerimm... keine besondere Meinung, reizt mich nicht sonderlich, stören mich aber auch nicht. Hesinde finde ich ok, würde ich selber aber auch nicht spielen.

    Wie man vielleicht vermuten kann, finde ich es sowieso nicht soo toll, dass es in DSA so einen großen offiziellen Pantheon gibt. Bzw. präziser: ich finde es nicht gut, dass es so viele etablierte Kirchen gibt. Gegen viele (Natur-)Götter habe ich pauschal nichts. Aber einflussreiche Kirchen (von denen es dann auch Priester=SCs gibt), braucht man nicht so viele. Da sind mir die Rastullahner mit einem einzigen Gott (der dann leider im Gegensatz zu den 12en gar nicht existiert - das ist mal richtige Diskriminierung) viel lieber.

    Was ich sonst nicht spielen will, sind Maraskaner. Mit dieser Kultur kann ich nichts anfangen. Was soll das sein? Wozu gibt es das? Ich hätte nichts dagegen, wenn die Insel einfach so wegdriftet :gemein: (naja, dazu hab ich auch schon mal irgendwo nen Thread angefangen, muss man hier nicht ausführen).

    Auch mit zu gewöhnlichen SCs kann ich wenig anfangen. ein Handwerker, eine Köchin, , Bauern, eine Schreiberin,... sowas ist mir irgendwie nicht heldenhaft genug, hat mich bisher nicht gereizt, so etwas zu spielen. Ich könnte mir schon vorstellen, solche Chars unter dem Aspekt: "ins Abenteuerleben gestolpert" zu spielen, aber da sind die DSA-Regeln recht undankbar, da hat man dann 2/3 seiner GP in Dinge investiert, die man als Abenteurer nie braucht.