Zwölfe mit Euch, wackere Orkis (was erzähl ich da eigentlich?)
ich meistere gerade eine Kampagne mit einem recht rondrianischen Hintergrund. Nun habe ich allerdings auch nach der Lektüre der entsprechenden Regelwerke keine saubere Linie gefunden, um den Rondrageweihten seinem Kodex nach passabel darstellen zu können. Da haben wir auf der einen Seite die Forderung nach der Ehrenhaftigkeit im Kampf und andererseits den sicherlich nicht minder wichtigen Auftrag zum Schutz der Gläubigen und Geweihten der Zwölferkirchen. Ich wünsche mir ein paar Meinungen zu den im Anschluss geschilderten Situationen:
1. Der wackere Streiter der Leuin stellt sich den anstürmenden Unholden am Tor des trutzigen Ritterguts zum Kampfe, eine Handvoll Bauern und Gesinde sowie ein Badilakaner fürchten im Haupthaus um ihre Haut. Schlägt er dem Lumpenpack, das an ihm vorbeistürmt, zackig ins Kreuz oder lässt er's?
2. Ein desillusionierter Krieger salbadert in einem Dorf in den Schildlanden rührselig darüber, wie götterverlassen die Weidenschen Lande doch geworden sind und dass sich die Donnerherrin einen Sch...dr... um die frommen Gläubigen kümmert. In rondragefälligen Zorn entbrannt fordert der anwesende Knappe der Löwin den Lästerer aufs zweite Blut. Würde er sich im folgenden Duell mit dem offensichtlich überlegenen Gegner eines Mirakels oder gar einer Liturgie bedienen, um den Schuft in den Staub zu schicken oder eher in Kauf nehmen, dass das Schandmaul den Sieg heimträgt?
3. Würde sich bei Punkt 2 irgend etwas ändern, wenn es um ein Duell ohne den Hintergrund der Lästerei ginge?
4. Ich habe gelesen, dass Rondrianer bisweilen eine Stellung als Feldkaplan in Heereshaufen einnehmen. Beschränkt sich dies auf Feldzüge gegen Heiden, Götterverlassene und Dämonenknechte oder ist dies auch in Feldzügen zwischen zwölfgöttlichen Staaten denkbar? Welche Aufgaben nehmen die Geweihten dann wahr?
Danke im Voraus, Zecherin