Eisenrost & grüner Span nur für Waffen?

  • Freut mich! Möchte mich dennoch für diese DSA3-Kleinigkeiten in die Bresche werfen:

    Verehrte Spieler der 3. Edition: Hier ist der Platz für unsere Kleinigkeiten!

    Ich fange auch direkt mal an:

    Können mit einem EISENROST UND GRÜNER SPAN nur Waffen und Rüstungen angegriffen werden, oder auch eiserne Fesseln oder Gitterstäbe einer Zelle?

    EDIT Schattenkatze: Aufgrund ausgeweiteter Diskussion aus "Kleinigkeiten schnell geklärt" ausgegliedert.

  • Gemäß der Beschreibung des Zaubers nur Waffen und Rüstungen. Anderes würde ich auch nicht zulassen, da es sonst viel zu gut zweckentfremdet werden kann, man stelle sich vor, jegliches Metall rosten lassen zu können, bis es bricht.
    Keine Tür, Truhe, Zelle, oder Ähnliches wäre mehr sicher, sofern nicht magisch gesichert, oder aus magischem Metall.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Ich hab natürlich auch mit DSA3 angefangen und kann daher sagen, dass wir es damals schon so gespielt haben wie es heute im LC steht(auch wenn er nun Eisenrost und Patina statt ...Grünerspan hiesst), also das er auf alles metallische wirkt, zumindest haben wir uns so schon des öfteren aus Kerkern befreit, hab allerdings auch das CC nicht mehr zur Hand, das hat allerdings dazu geführt, das in den Abenteuern die Elfen und magier häufig den Mund zugeklebt bekommen haben und mit Eisenfesseln um Hals Hände und Füsse gefesselt wurden, sodass effektives Zaubern nicht mehr möglich war.....

  • Für mich klarer Fall: ALLE Metallteile können zum verrosten gebracht werden.

    Ich würde hier aber an der Kostenschraube drehen und den Zauber entsprechend teurer machen und auch Erschwerungen vergeben.
    Insbesondere bei eisernen Fesseln, die den Kraftfluss ohnehin schon behindern.
    Auch würde ich nicht alles direkt zerbrechen lassen, sondern hier auch auf die Qualität des Zaubers achten. Es kann ziemlich schmerzhaft werden, wenn man mit total verrosteten Handfesseln dasitz und diese immernoch halten :gemein:

    Klar wird der Zauber dadurch ne Ecke mächtiger, aber wo ist die Logik, wenn man damit ausschließlich Waffen rosten lassen könnte?

    - It was all at normal, then it was as if the laws of physics just flew out the window.
    - And why not? They're so inconvenient.

  • Ganz mit Logik kann man da nicht unbedingt argumentieren, oder wo ist die Logik, dass ein Zauberstab nicht ein anderes Aussehen haben darf, als vorgegeben, oder warum darf ein Flammenschwert nicht auch ein Flammen-Tuzackmesser sein? Wieso geht der 'Tiere besprechen', oder der 'Sanftmut' nicht auch auf Menschen?
    Begründung: Ist in der Matrix so vorgegeben.
    Ein Argument, welches man nicht widerlegen, sondern nur in der eigenen Gruppe für ungültig erklären kann.

    Die Beispiele hinken etwas, zugegeben, aber mir fällt gerade spontan nichts Besseres ein.

    Im Grunde kann es jede Runde (wie immer) für sich selbst entscheiden.
    Ich habe es eben so gehandhabt, dass sich nur Waffen und Rüstungen (aufgrund in der Matrix verankerter Strukturen - also inneraventurisch logisch) verzaubern lassen, IfrIIquIS lässt es mit Erschwerungen zu, alle Metallteile rosten zu lassen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Danke für die breitgefächerte Resonanz (und damit die Untermauerung meiner meisterlichen MACHT! *gehässiges breites Grinsen*). Da es sich letztlich um einen Kampfzauber handelt, werde ich wohl die spezielle Matrix als (mehr (oder) weniger) logische Begründung auffahren. Soll unser Magier doch im Vorruhestand 'ne weitergehende Matrix/Formel entwickeln... Letzlich hat unsere Söldnerin mit einem Armbrustbolzen die Handfesseln geknackt (und 'ne Doppel-1 geworfen, warum passiert so etwas immer bei derart unspektakulären Proben? Hat die jetzt dabei den Bolzen noch extra-scharf angespitzt oder was?...wieauchimmer... besten Dank, mit flinkem Gruß

    der Dim

  • Moin
    Im DSA-Roman Geteiltes Herz befreit sich eine Hexe mittels eines Eisenrost und grüner Span, den sie von einem Magier, der ihr bester Freund gewesen ist oder den sie geliebt hatte (das weis ich ehrlich gesagt nicht, ist aber auch egal), gelernt hatte, von eisernen Handfesseln befreit hat. Es war aber eine große Anstrengung für sie gewesen.
    Das wäre dann IfrIIquIS Version.
    Es ist aber auch gut möglich, dass sie eine modifizierte Form des Zaubers gelernt hat und die Matrix des Urprungszaubers ausschließlich auf die Verwendung im Kampf, also gegen Waffen und Rüstungen, ausgelegt ist.

    Er ist wieder da...

  • Romane sind denkbar schlecht, um als Argument hergenommen zu werden.
    Aber danke trotzdem, für den Einwurf, so wissen wir wenigstens, wie es sich der Autor gedacht hat.

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  • Ist aber ein interessanter Gedanke: Die (Kampf-)Magier lernen den Zauber als für Waffen spezialisiert; ein Druide/Hexe kennt einen sehr eng verwandten Zauber der auf jedwedes Metall wirkt...... da man das allerdings mit so ziemlich allen Zaubern machen könnte.... :rolleyes2:

    Am Ende entscheidet eh die Vorliebe und das Spielverhalten der jeweiligen Gruppe. Wem eine Wirkung auf alles zuviel ist, der lässt es, wer den Spielern die Möglichkeit eröffnen will, der macht's halt (und muss damit rechnen das es unpassend eingesetzt wird).

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    - And why not? They're so inconvenient.

  • Ich würde da auch zwei Varianten sehen:
    Zum Einen diejenige, die nur im Kampf/Auf Waffen Rüstungen funktioniert,
    zum Anderen haben wir die Variante (die dann aber extra gelernt werden sollte) die für alle Metalle gilt.
    Die Zweite würde ich dann aber auch schwerer und vor allem auch teurer (was die Zauberkosten angeht) machen.
    Und vor allem sollte der Zaubernde Char respektive der Spieler, erklären, warum und woher er genau diese Variante kann.
    Entwickeln von anderen Zaubern ist ja bereits bei DSA3 ohne größeres Aufsehen möglich.

  • Tach Allerseits,

    der Eisenrost ist im CC nur für Waffen und Rüstungen beschrieben. Aber was spricht dagegen ihn auch für jedes Metall einzusetzen? Ich handhabe das so, dass ich (wie bei Rüstung) erschwerte Proben und erhöhte Kosten verlange.

    Ich sehe die Magietheorie so:
    Der Spruch wirkt auf sehr begrenzte Objekte (z.B. Schwert). Wenn also ein Magier damit ein Kerkerschloß aufzaubern will, dann muß er aufpassen (Probe +??), dass er auch nur das Schloß und nicht das ganze Gitter verzaubert. Sonst sind die Kosten dementsprechend hoch.
    Ich nehme als Kriterium die Menge an Metall, die so dranhängt und die Abweichung von Größe/Form einer Waffe.
    Bei kleineren Objekten (Truhenschloß) gilt der Umgekehrte Fall. Der Magier muss aufpassen nicht zu viel Energie freizusetzen. Wer weiß, was sonst alles verrostet/vergammelt?!

    Der Meister hat immer Recht!

  • Mich wundert, dass das Compendium Salamandris hier nicht zu rate gezogen wird. Soweit ich mich erinnere steht da drin, dass gegen Erschwernis und evtl. Preiserhöhung man damit auch die genannten Handfesseln etc. rosten lassen kann.
    Nagelt mich nicht drauf fest, aber ich meine es so gelesen zu haben (kann die Tage nochmal nachschlagen).
    Allerdings finde ich es auch nur logisch das man mit diesem Zauber ,,normale" Metalle rosten lassen kann (keine magischen, keine edlen). Ist nur eben schwerer und kostet mehr Kraft.
    Und wenn man den Magier unbedingt in seinen Handfesseln halten will, dann handelt es sich bei diesen entweder um eine Legierung, oder das Eisen in den Fesseln plus die Erschwerung der Probe senken seine Chancen auf ein Minium.

    Prinzipiell seh ichs als Stärke von DsA an, dass man Zauber ,,zweckentfremden" kann. Das macht die magischen Charaktere einfach interessanter, weil man dann bedenken kann wie man die vorgebenen Zauber des weiteren einsetzen kann.
    Der Fortifex als Presse, der Aureolus als Zielmarkierung, den Duplicatus um jemanden dazu zu bringen sich für restlos betrunken zu halten. Das sind Dinge die für mich nen besonderer Reiz des DsA Systems darstellen.
    Muss dennoch jeder selbst handhaben.