Spielerwissen ? Charakterwissen

Hmm, wenn es so offensichtlich ist, dass die Charaktere das nicht wissen können, dann sprich als Meiste ein Machtwort, sie wissen es nicht und basta.

Wenn die Spieler das nicht einsehen wollen oder es schlichtweg nicht auf die Reihe kriegen Spieler- und Char-wissen zu trennen, dann würde ich im Endeffekt zur Zettelwirtschaft greifen (bei solchen einfachen Sachen wie die Ausrüstung des getöteten Borbaradianers) oder zu getrennten Räumen (bei langwierigen Angelegenheiten)

Wobei ich immer zu sagen pflege, dass die Spieler- und Char-wissenstrennung einen guten Rollenspieler auszeichnet. Nicht nur, aber es gehört auf jedem Fall dazu...

Seh ich genauso. Wenn sie es nicht kapieren geh einfach mit dem Spieler der was alein macht raus

2 Schwarzmagier, ein Zwerg und ein Krieger... das hört sich ja schon super an.

Andere "Techniken" würden mir da jetzt auch nicht einfallen. Die Spieler bekommen eben alles mit. Wenn deine Spieler bei dieser Trennung von Char- und Spielerwissen nicht mitziehen wollen (und gutes Zureden nichts bringt) kannst du nur einzelnd mit ihnen Spielen (wobei der betreffende Spieler immernoch Char- und Spielerwissen vermischen kann) oder solche Zettel benutzen.
Eine andere Möglichkeit wäre, mal den Meister zu wechseln. Das fördert eigentlich auch die Einsicht der Spieler und bekämpft das "der Meister ist der Feind"-Problem.

Wie alt seid ihr alle denn?
Eventuell kann man auch sagen, dass das ein Problem ist, das sich mit dem Alter gibt.

Mit 16 war ich auch noch so drauf, und da haben wir auch ständig riesige Schätze und tolle Waffen gefunden, und es mit der aventurischen Realität nicht so eng gesehen...
Aber mit 21 sollte man eigentlich drüber weg sein.

Schönen Gruß.

Ja, das Problem kenne ich.

Aber wenn man Zettel verwendet, wissen die Anderen Spieler auch, dass es etwas gab. Wenn Jemand einen Toten untersucht und dann vom Meister einen Zettel bekommt, wurde etwas gefunden. Selbst wenn der Zettel leer war, gehen die anderen Spieler davon aus, dass der Untersuchende etwas gefunden hat. Löst dieses spezielle Problem also auch nicht.

Rausgehen ist immer so eine Sache. Dann sitzen die Anderen rum und man muss eventuell alle seine Meisterunterlagen in Sicherheit bringen. (Linsen ist eine echt nervige Angewohnheit)

Ich habe es immer so gehalten, dass ich dann klar gesagt habe, dass es die Chars nicht wissen und basta.
Wenn alle Helden zufälligerweise im selben Laden auftauchen, habe ich mit den Schultern gezuckt. Das ist nicht unbedingt das, was ich reglementieren muss.

Wenn die Spieler allerdings so heftig OT-Wissen einsetzen, muss man sich fragen, wie sie es mit Hintergrundgeschichten z.B. halten.
Phexgeweihte werden sofort erkannt, Hexen gleich enttarnt...

Das ist ein Problem, dass sich nur durch Reden mit den Leuten lösen lässt. Oder man generiert Chars immer seperat, was mit der Zeit aber auch wirklich nervt (Kenn ich selbst)

Reden, dann beobachten. Mehr kann auch ich nicht raten.

Gruß vom Sensemann aka Nioa

Zitat von "Sensemann "

Selbst wenn der Zettel leer war, gehen die anderen Spieler davon aus, dass der Untersuchende etwas gefunden hat. Löst dieses spezielle Problem also auch nicht.

Das sehe ich nicht so. Es stellt nun so gut wie keine Arbeit dar, eine Reihe leerer Zettel zu haben. Wenn man den Spielern dann erstmal ein paar leere Zettel gegeben hat (und das standardmäßig bei jedem Gegner macht), verlieren sie schnell das Interesse, immer sofort den Inhalt eines Zettels (und der Taschen des Toten) in Erfahrung zu bringen.
Ist aber trotzdem keine schöne Situation am Spieltisch, wenn alle Chars (vertreten durch die Spieler) immer alles für sich haben wollen und gegeneinander und nicht miteinander spielen.

Was auch ganz gut klappt wenn man Mitspieler hat die sich wirklcih Mühe geben wollen: Ich hatte die variante das ich in bestehender gruppe den Char gewchselt habe, also der alte ist in Rente gegangen und ein neuer trat der gruppe bei. Vorher hab ich auch, alles, was mein alter Char über die Gruppenmitglieder wusste aufgeschrieben und dann immer abgehackt was mein neuer von ihnen schon rausgefunden hat, so dass ich da nciht ausversehen durcheinanderkomme und Sachen anspreche, die ich noch gar nicht wissen kann.

Wir machen auch das Zettelspielchen und es funktioniert eigentlich ganz gut.

Zur Not kannst du auch mal demonstrieren was es eigentlich bedeuted was sie da machen... beispiel: Sie schleichen sich in eine Burg ein, ein einzelner Wachmann sieht sie aber sie können ihn überwältigen bevor er Alarm schlägt. Und trotzdem sind sofort alle Treppenaufgänge versperrt und alle Wachen patroullieren genau auf ihrer Etage und nicht woanders, sind immer zu dritt unterwegs und passen sehr auf.

Und halt ähnliche Begebenheiten wo die NPC's auch alle alles wissen was ihre Kollegen wissen. Und dann halt den Spielern sagen, wenn sie damit aufhören, hörts auch bei den NPC's auf.

@ Scaw:
Stimmt, wenn du es konsequent bei jedem Gegner vollziehst, dann hast du recht.

@ Pyroalchi:
Allgemein eine gute Idee, aber ich würde kleiner anfangen.
Besser mal mit einem NSC, der sofort alle Geheimnisse der Helden kennt, obwohl sie ihn trotz Proben, Zauber, oder anderem erfolgreich anlügen.

Deines war sicher nur ein Beispiel, das aber einige Spieler sehr unschön auffassen könnten. (Oder vielleicht hatte nur ich teilweise extrem empfindliche Spieler)

Gruß vom Sensemann aka Nioa

Jepp, war nur ein Beispiel. Wir halten es bei uns halt immer so, das man als Spieler wenn man irgendwo ne Regellücke oder ähnliches findet immer damit rechnen muss, das auch ein Gegner die mal nutzt, besonders wenn es was äußerst Spielstörendes ist.

Man kann da auch gut mit "Zuckerbrot und Peitsche" arbeiten indem man dann auch Anreize bietet. bei uns ist es so, das wenn man freiwillig auf einen bestimmten Aspekt seiner SF's verzichtet auch die Gegner diesen Aspekt normalerweise nicht nutzen, was dann durchaus das Heldenleben leichter machen kann.

2 Beispiele:

1.: Bei uns kann man als Bogenschütze maximal einmal pro KR schießen, auch wenn man Waffenmeister Kurzbogen ist und Schnellladen und FF auf 21 hat und was weiß ich, 2 Aktionen pro Schuss sind absolutes Minimum. Das gilt dann aber auch für Gegner und verhindert das unsere Helden aussehen wie Stachelschweine sobald wir mal wen angreifen. (Das klappt natürlich nur wenn in der Gruppe wenigstens einer ist den das wirklich einschränkt, sprich ein Schütze mindestens...)

2.: Die 3. Aktion im Beidhändigen Kampf nutze ich als Fasarer Schwertgeselle nur gegen Dämonen, Skelette und ähnliches. Gegen Menschen & normale Tiere lasse ich sie grundsätzlich verfallen. Allerhöchstens mal nen Doppelschlag, der ja dafür kein Manöver sein kann.
Im Gegenzug mussten wir uns allerdings auch nie auf einen Gegner einlassen mit mehr als 2 Aktionen/KR (von Dämonen mal abgesehen) Was natürlich auch die Überlebensrate erhöht.

Genauso kann man es dann auch mit dem Char-/Spielerwissen halten. Einschränkungen sind immer am besten durchzusetzen wenn die Spieler wissen, dass sie auch selbst Vorteile dadurch erhalten.

Ich denke mal das mit den NPC´s ist eine gute Lösung

Da ich in der selben Gruppe bin *der Krieger* weiß ich was gemeint ist.....
was auch ein großes prob. bei uns ist ist das Auftragsgeld verteilen.. finde ich da es immer heißt "was nur soooo wenig!!" aubwohl es sich um einen D. Betrag handelt...

Und wenn der Meister also unser "Faer" ein "Machtwort" sprechen möchte gibt es eine riesige Diskusieon! was eigentlich mehr als traurig ist.
Aber was noch trauriger ist, ist dieser 21j. er ist einfach ein spielkind und zwischen ihm und einem anderem Gruppenmitglied gibt es auch nur zoff um so banale Themen wie "der Golem kostet aber 2 ASP mehr!"
und soetwas zerstört das Rollenspiel vollkommen!!!

Was denke ich auch ein problem ist ist das unser Meister immer wechselt d.h. das unser Meister gerne auch mal seine Charas spielen möchte und jemand anders meistert, wo andere "Regeln" gelten.

Eigentlich sollte unsere Gruppe sich einen Abend zusammen setzen und alles aussprechen was ihnen missfällt und was ihnen gefällt und gemeinsame Lösungen finden z.B. den streit wollten wir vermeiden indem wir die zwei soweit wie möglich von einander weg gesetzt ham was nich viel half..........

Mitlerweile fu.... mich unsere DSA treffen nur noch ab so das ich immer weniger Lust drauf hab

Wenn die SC´s mal wieder über zu wenig Geld meckern, kann man auch einfach sagen: Denk doch mal nach, wie viel ein andergastischer Bauer vür so- und soviel Dukaten arbeiten muss. Oder der städtische Schuster.
Und zu eurem Probelm: Ihr solltet euch wirklich zusammensetzen und wenn das "Spielkind" sich nicht verbessern lässt, ekelt ihn aus der Runde

Ach ja: Herzlich Willkommen Yombie45

Nicht rausekeln, ausschließen.

Wenn es soweit ist, dass ein Spieler den gesamten Spielspass bremst, gehört mit ihm geredet. Wenn er es nicht einsieht, dann sollte sich die Gruppe selbst die Nächste sein.
Ich habe das oft genug mitgemacht (6, oder 7 Gruppen) und habe die Probleme auch gehabt. Einen spieler habe ich schlicht irgendwann rausgeworfen, obwohl er ein guter Freund war (Schlechter Rollenspielen ist nicht gleich schlechter Mensch.), einer hat sich selbst aus der Gruppe geworfen (nachdem er den letzten großen Scheiß gebaut hat - absichtlich), bevor wir ihn entlassen konnten.

Spielspass sollte gewahrt bleiben, sonst zerstreitet man sich auch privat wegen Kleinigkeiten. Dummerweise ist das Hobby Rollenspiel herrorragend dafür geeignet, sich zu zerstreiten.

Gruß vom sensemann aka Nioa.