Ich weiß, dass hier auf dem Ork so einige Geschichte studieren und da ich gerade das besagte Buch lese in dem der Autor behauptet, dass die Jahre 614 bis 911 ersatzlos aus unserer Chronologie zu streichen sind, würde mich mal Eure Meinung zu dieser Theorie interessieren.
Das besagte Buch beschäftigt sich vor allem mit der Widerlegung der Existenz Karls des Großen, der als Einziger im "Dunklen Zeitalter", dem Frühen Mittelalter, gut belegt zu sein scheint.
Heribert Illig stützt seine Vermutung vor allem auf folgende Unstimmigkeiten
1. Anscheinend wurde bei der Umstellung vom Julianischen Kalender zum Gregorianischen Kalender ein Fehler gemacht. Statt der nötigen Verschiebung von 12,7 Kalendertagen wurden nur 10 Tage verschoben. Auf den langen Zeitraum gerechnet ergibt sich so ein Zeitraum von 280-345 Jahren, der nicht existiert haben darf...
2. Mit dieser Beobachtung im Rücken, sucht Illig in der Geschichte nach möglichen Anhaltspunkten und stößt bald auf das frühe Mittelalter, in dem die Menschen plötzlcih aufhören jegliche schriftlichen Zeugnisse anzulegen oder sonst irgendwelche Hinterlassenschaften, die eindeutig in diese und in keine andere zeit zu datieren wären, hinterlassen.
3. Außerdem geschehen manche Dinge im 5. Jahrhundert und deren direkte Folge erst im 10. Jahrhundert...
soweit eine kleine Einführung wie ich das Buch bis Seite 50 bis jetzt verstanden habe...