Warhammer Rollenspiel

  • Hallo!

    Ich habe mir vor kurzem die neue Edition (2006) des Warhammer RPGs gekauft.
    Mir gefällt vor allem die Benutzerfreundlichkeit. Einfacher könnte das System kaum sein, Aufstiege sind superschnell abgehandelt und bei so vielen offenen Karrieren, zwischen denen man hin und her wechseln kann, bleibt auch kein Wunsch offen.
    Ok, wenn man großen Wert auf Realismus legt, ist die Einfachheit der Regeln vielleicht ein Minuspunkt, aber mir gefällt es.
    Eine lustige Idee ist auch der Schnelleinstieg für Anfänger, bei dem man einen Charakter nicht erschafft, sondern völlig vom Zufall bestimmen lässt. Nach dem Motto, man kann sich nunmal nicht aussuchen wo man reingeboren wird. Einen "blöden" Beruf zu haben ist da auch nicht schlimm, denn man kann sich sehr schnell hocharbeiten.

    Hat noch jemand dieses System? Was haltet ihr davon?

    (P.S.: Gegen ein FAB hätte ich auch nix... ;) )

  • Ich hab mal eine ältere Edition vom Warhammer Fantasy RPG gespielt. Bis auf die Tatsache, dass einiges nicht so ganz ausgeglichen war (Elfen und Zwerge waren die Übercharaktere, völlig jenseits aller Verhältnismässigkeiten), fand ich es eigendlich ganz nett. Vor allem das Dark-Fantasy-Flair, dass dabei rüber kommt.

  • Falls du Spieler suchst meld ich mich gerne mal freiwillig. Fand das Setting wie bereits gesagt sehr interessant. Wir hatten zweimal mit der "Enemy Within"-Kampagne angefangen, aber beide male löste sich die Gruppe nach den ersten drei bis vier Sitzungen auf...

  • Ich bin auch schon ganz gespannt auf das Regelbuch. Hab es bald in den Fingern :lol2: Hab schon einiges gehört und kann es kaum erwarten. Will endlich einen Bretonischen Ritter spielen und das nicht nur auf einer Tabletop-Platte :laugh: Den ich beschäftige mich schon länger mit dem Warhammer-Universum.

  • @ SchwarzeGöttin

    Wir haben einen halben Spieler? Der Ärmste... ob man den reparieren kann?

    Derzeit schwebt mir so das Konzept des "Hexenjägers" vor. Mal sehen, über welche Professionsreihe sich das am besten Bewerkstelligen lässt. Das erstbeste, was mir einfiel, wäre die Reihe "Söldner"-"Vampirjäger"-"Hexenjäger", wobei mir der Söldner nur bedingt zusagt. Das ganze dann vielleicht noch aus Kislev stammend...

    Alternativ würde mir spontan auch der Kelriker oder der Magier zusagen.

  • Bin ma neugierig geworden, und hab mir das Regelbuch besorgt...bin mich grad am einarbeiten und find's bis jetzt recht interessant... :gemein: :zwerghautelf:

    Die Zeit der Sorgen ist vorbei und die Götter haben ihren angestammten Platz wieder eingenommen...

    Doch die Seele Kelemvor Lyonsbanes bleibt dem wahnsinnigen Gott Cyric sehr zu dessen Verärgerung verborgen.

    Wenn aber einer wie der frischgebackene Gott des Todes und des Mordes sich erst einmal in den Kopf gesetzt hat, Rache zu nehmen, hält ihn so leicht nichts auf...

  • Man soll ja nicht alte Threads ausgraben, vor allem wenn es um ein System geht das vom Stil her ganz anders ist, als jenes welches diesem Forum seinen Namen gab...aber ich riskier's :zwinker: .

    Ich arbeite ja nun schon seit einiger Zeit an meiner neuen Kampagne für DSA und bald könnte wohl auch endlich wieder unsere Runde zusammenkommen, jedoch wird mir doch ein wenig bange wenn ich an die nächsten Runden denke. Es liegt einfach an der etwas "lustigen" Art meiner Truppe, die vielleicht so gar nicht ins "heroische" Aventurien passt, weswegen ich schon versuchte auf Shadowrun umzusatteln, was jedoch aufgrund mangelnden Interesses auf allen Seiten in die Brüche gehen. Jetzt überlege ich mir ob vielleicht nicht das von mir so geschätzte pathetisch, satirirsche Warhammeruniversum(ich find Warhammerfantasy wundervoll überzogen, in all seinem betonten ERNST und seinen kontrastreichen Gegenspielern(Orkze und Skaven :zwinker: ) ) nicht doch eine sinnvolle Ergänzung wäre, immerhin hörte ich hier und da schon die eine oder andere positive Bemerkung dazu. Doch auch meine Wenigkeit muss auf ihr Geld achten.

    Deswegen würde mich sehr über ein wenig Entscheidungshilfe sehr freuen :laechel:.

    Lange Rede, kurzer Sinn, hier mein Fragebogen:

    -Wie einsteigerfreundlich ist es(Das heißt: Wie schnell kommt man ins Spielgeschehen rein, wie komplex ist die Chargenerierung und so weiter...)?

    -Wie sieht es um Hintergrund zu einzelnen Regionen, Professionen und so weiter aus? Wie ausführlich sind diese und sind sie genau genug formuliert um sich nicht mit seinen Spielern in die Haare zu kriegen?

    -Gibt es bereits fertige Abenteuer die man verwenden könnte(natürlich nur zu Inspirations- und Demonstrationszwecken :zwinker: Unsereins gestaltet seine Abenteuer schließlich von Hand :zwinker: )?

    Bedanke mich schonmal im Voraus :laechel:

    Gruß Rogolan

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Zur neuesten Edition kann ich nichts sagen, aber soweit ich weiß hat sie sich nicht allzusehr verändert.

    Zum alten Warhammer kann ich folgendes sagen:

    1. es ist durchaus Einsteigerfreundlich. Und Spieler die in anderen Systemen erfahrung gemacht haben sollten sich schnell zurecht finden.

    2. die Hintergründe sind recht gut ausgearbeitet, gibt ja genug Quellenbücher.

    3. Die "Enemy Within" (bzw. "Der innere Feind") - Kampagne gehört meiner Meinung nach zu den besten Rollenspiel-Kampagnen, die seinerzeit veröffentlicht wurden.

    Allerdings sollte man dir eine Illusion nehmen:

    Wahrhammer Fantasy-RPG ist alles andere als satirisch. Es ist Dark-Fantasy. Humor ist da ziemlich fehl am Platz. Besonders besagte Enemy Within - Kampagne, die als die klassische Warhammer-Kampagne gilt, ist düster, bestenfalls makaber, aber ganz sicherlich nicht humorvoll. Und ähnlich sollten auch andere Abenteuer im Warhammer Universum gestrickt sein. Die Helden kämpfen einen nahezu aussichtslosen Kampf gegen einen beinahe unbesiegbaren Feind.

    Wenn du Humor willst bist du bei DSA besser aufgehoben. Humor und Warhammer passt in etwa so gut zusammen wie Plüsch, Power & Plunder und Ernsthaftigkeit.

  • @Turajin

    Erstmall danke für die Antwort, werde mir eventuell mal the Enemy Withi anschauen :laechel:.

    Was jedoch dein Punkt zum Thema Warhammer und Humor anbetrifft möchte ich dir statt zu widersprechen meine Sicht der Warhammrwelt darlegen.

    Ich persönlich sehe Warhammer in all seiner Düsternis, seinem Pathos, seiner depressiven, wirklich schon überzogen düsteren Grundstimmung als Satire auf alles an was man irgendwie mit der klassischen Fantasy zu tun hat. Jeder ist sich selbst der Nächste anstatt den einem zur Hilfe zu eilen, der Kampf gegen das Chaos ist hoffnungslos da sie auch ohne solch starke Präsens obsiegen würde(stellen sie doch gewisse, ungeschriebene Urgesetze wie den Zerfall, die Veränderung und die Hoffnung da und sind im Grunde ganz natürlich;). Gut bis auf ihre Champions und ihre Dämonen ) und solche "Spaß"gegner zeigen deutlich was geschieht wenn man die menschliche Natur auf einige wenige Grundmechanismen beschränkt und diese zu stark ausschmückt(Orks und Skaven).

    Das ist für mich auch Darkfantasy. Eine sowieso schon düstere Welt soweit ins surrealistische überziehen, die Menschen dort einfach Menschen sein lassen, das heroische noch um einige Oktaven höher ansetzen("Wir sind 7 zu 1 unterlegen, aber dies ist nicht wichtig, denn wir kämpfen für den Imperator, das Imperium, FÜR SIGMAR!") und es mit rabenschwärzesten Humor kombinieren.

    Beispiele sind die Orks mit ihrer ewigen "mosch'n, mosch, mosch'n"Veranlagung und die Skaven bei denen deutlich ersichtlich wird, dass sie trotz aller Planung NIE die Welt erobern werden, weil sie dafür viel zu hmm...ich will es mal "destroktiv gepoolt" nennen :zwinker:.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • @ Rogolan

    Du darfst die Eindrücke, die man von "Warhammer Fantasy Battles" her kennt vielleicht bekommt auf das Rollenspiel übertragen. Das Rolenspiel und das Tabletop sind vollkommen unterschiedliche Dinge.

    Warhammer RPG ist ganz sicher seine Satire und in keiner Weise Humorvoll gedacht. Orks sind eine Tatsächliche Bedrohung (und keine Spaß-Gegner), die Skaven sind weniger planlos als man glaubt, und das Chaos ist weiter fortgeschritten, als man denkt - zumal es von den einfachen Menschen und den Herrschern der "guten" Reiche verleugnet wird.

    Von vornherein mit der Einstellung "das ganze ist ne rabenschwarze, humorvolle Satire" an die Sache heranzugehen könnte darin enden, dass man sehr schnell ziemlich enttäuscht wird. Jeder mag das im Nachhinein anders sehen (wenn er sich damit befasst hat), aber im Vorfeld würde ich vorsichtshalber eine andere Betrachtungsweise empfehlen.

  • @Turajin

    ich glaube da liegt ein Verständnisproblem vor. Ich vermute mal, dass sich meine Beiträge so lesen, dass ich aus Warhammer eine Art "Scheibenwelt mit Blut" machen will. Wenn dem so ist möchte ich mich entschuldigen, aber anmerken dass das dann keine Satire mehr wäre sondern eine Parodie, sprich eine vollkommene oder größtenteils vorhandene Veralberung der Vorlage wäre.

    So meinte ich das aber nicht. Satire ist, so wie mein Verständnis dafür aussieht, eine realistische Welt darzustellen diese aber vollkommen ins Extreme und Überzogene abdriften zu lassen.

    So zum Beispiel die hoffnungslose Grundstimmung von Warhammer, in der es im Endeffekt darazf aber sowieso hinausläuft, dass die Mächte des Chaos mit oder ohne Champions sowieso gewinnen werden und all die Bemühungen der Kultisten und ihrer aus der Wüste kriechenden Horden im Grunde, für die vier Chaosgötter nichts anderes ist als ein Spiel für zwischendurch, um sich die Zeit zu vertreiben, während sie gegen ihre ordnungsliebenden Gegenspieler und ihren missratenen Bruder fechten. Egal was also die Spieler oder die Herrscher der alten Welt tun, die Schlacht und den Krieg hatten sie von vornerein aus kosmischer Sicht verloren, was sie mit übertriebenen Patriotismus und Pathos zu überdecken versuchen und sich eventuell an einem einzigen, unwahrscheinlichen Hoffnungsschimmer klammern der ihnen geblieben ist. Aber den Meisten ist der Untergang ihrer Welt schlichtweg egal, da sie ihre eigenen Probleme haben und jeder für sich genommen ein Mikrokosmos ist den es aufgrund seiner Wichtigkeit zu erhalten gilt(die Spieler)!

    Oder um ein bisschen runterzuschrauben, die ewige Zerstrittenheit der "sterblichen" Völker, die alle zusammengenommen eventuell gemeinsam ihre Welt vielleicht retten "könnten", es aber aufgrund kultureller und biologischer Unterschiede, gegenseitiger Vorurteile, tiefsitzender Aphatie, egoistischer Grundmechanismen und desolater Ergebenheit zum nahen Weltuntergang nie mehr auf die Reihe kriegen werden und sich sogar untereinander noch die Köpfe einschlagen, was die Mächte im Hintergrund umso mehr zum lachen bringt.

    Wenn man dieses Bild vor Augen hat, ergibt sich er "Humor" rein automatisch, sozusagen als Abwehrmechanismus gegen soviel Hoffnungs- und Trostlosigkeit auch wenn der Spieler/die Spielfigur kaum soviel Zeit mit solchen Gedankengängen verschwenden wird, da es hier ums nackte Überleben der Erhaltung der eigenen, kostbaren Haut geht :zwinker:.

    So mein ich das wenn ich Warhammer als Satire auf alle Elemente der Fantasy sehe, da sich die dort lebenden Völker selbst ihren Weg zur Rettung verbaut haben und das Ende bisweilen sogar beschleunigen und Warhammer sozusagen ein Grundelement in der klassischen Fantasy fehlt, welches man beispielweise bei DSA trotz der bisweilen düsteren Szenarien deutlich hier und da auflackern sieht: Der Hoffnung auf ein "gutes" Ende, auf eine einfachere und bessere Zeit in der man seine Hoffnungen nicht nur auf ein morgen und ein übermorgen beschränken muss :zwinker:.

    Nochmal zur Sache Orks und Skaven: Was ich mit Spaßgegnern meinte war nicht die Gefährlichkeit der Orks und Skaven im Kampf sondern auf ihre Handelsmechanismen bezogen. Für die Orks gibt es nur den Kampf, das ewige Schlachten, den Sieg und die Niederlage und dann wieder den Kampf. Für etwas Anderes leben sie nicht, was anderes kennen sie nicht und wenn ihnen mehr als nur ihre Grundmechanismen mitgegeben wäre, könnnten sie sich unter den einen oder anderen Häuptling zusammenschließen und die gesamte, alte Welt mitsamt Chaoswüste ausrotten(würden damit sogar den Chaosgöttern in die Hände spielen, da diese sie wohl einfach umpoolen würden, was sie ja auch bisweilen tun. Insgesamt würden sie das "Spiel" wohl etwas langweiliger für Tzeentch und Co. gestalten :zwinker:) und dann würde ihnen die ganze Welt gehören, was ihnen aber wohl auch nur etwas bringen würde, wenn sie halt "mehr" im Kopf hätten als nur den Krieg. Deswegen wird ihnen solange da nichts weiter geschieht der Weg zum "endgültigen" Sieg verwehrt bleiben, auch wenn sie sich bisweilen unter einen "besonders großen" Häuptling zusammenschließen, da sie einfach zu chaotisch sind um auf langer Sicht wirklich "da big Boyz on da Worlt" zu werden. Klar der imperialen Stadt die von einer mordenden Horde unserer grünen Freunde überrannt wird, wäre das wohl mehr als nur piepegal.

    Und die Skaven...nun sie sind hochintelligent, nur mangelt es ihnen an Zusammengehörigkeitsgefühl. Bei ihnen überwiegt bisweilen mehr der tierische, egoistische Antrieb zu überleben und immer mehr Vorteile aus der Situation zu ziehen, was sie ja sehr menschlich macht, da sie ja dank ihrer weiter entwickelten Denkfähigkeiten dazu in der Lage sind, diese Bedürfnisse VERNÜNFTIG zu formulieren. Aber in ihrem Fall sind diese Bedürfnisse so deremaßen stark ausgeprägt, dass ihre Pläne, egal wie weit fortgeschritten diese auch sein mögen, im Endeffekt genau daran scheitern werden, wenn sie nicht irgendwann einen Schritt nach vorne machen. Dass sie zudem noch menschliche Mittelsmänner haben, wird sie ihrem Ziel zwar immer näher bringen, aber schlussendlich dafür sorgen dass der Fall nach dem Scheitern des Plans umso tiefer sein wird, wenn er schlussendlich eintritt :zwinker:.

    Hoffe sehr, ich habe alle vorhandenen Ungereimtheiten beseitigt :laechel:.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Ich kann das Warhammer Rollenspiel nur empfehlen. Darin bin ich momentan auch aktiver als in DsA. Das System ist sehr schnell zu lernen, sehr einsteigerfreundlich, die Welt ist auch recht interessant, die Regelmechanismen sind simpel, aber nicht zu platt, die Kämpfe schnell und brutal kurzum: es macht tierisch Laune.
    Die Hintergrundwelt hat wirklich ihre Reize gerade durch die sog. Dark Fantasy Stimmung, allerdings gibts eben auch genug humorvolle Dinge, ansonsten wärs auch echt zu düster um noch wirklich Spaß zu haben.
    Das Magiesystem der zweiten Edition ist innovativ und gefällt mir sehr gut.
    Ich kann nur empfehlen es mal anzuspielen, bin ziemlich begeistert davon. Neben DsA 3 eines der wenigen Rollenspiele die mir wirklich gefallen und auch meine Spieler sind inzwischen große Freunde des Systems.
    Zur ersten Edition gibt es mehr Quellen, aber die Warhammerwelt hat sich sehr geändert, also ist nicht alles von damals noch zu gebrauchen. Macht aber nix, da man sich seine Welt ja auch als nen Zwischending aus beidem vorstellen kann (was wir übrigens auch tun).
    @Frederstellering: Wenn du im Nordwesten der BRD lebst, hab ich auch Interesse an deiner Runde.
    Gruß

  • Wir sind in unserer DSA-Kampagnen Pause nun auch wieder mal bei Warhammer 2nd gelandet. Macht noch immer ne Menge Spass. Könnt ich glatt mal langfristig in Betracht ziehen.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Ja... auch wenn der Post hier ewig lange her ist, wollt' ich mal kund tun, dass ich ebenfalls ein großer Fan des WFRSP 2ed bin und dabei auch alles vom Spielleiten über das Regelmodden bis hin zum Abenteuerschreiben mache und es mit natürlich sehr großen Spaß bereitet.

  • So habe die 4. Edition von Warhammer Fantasy RolePlay nun in meinen Klauen und muss sagen es gefällt mir vom Lesen her schon sehr gut. Vieles ist wie in der 2. Edition, man hat nur den Kampf deutlich beschleunigt indem deutlich weniger Nullrunden vorkommen - Wenn man im Angriff besser gewürfelt hat als der Gegner, dann hat man getroffen, unter seinen Wert zu kommen gibt nur für je 10% eine Erfolgsstufe und mehr Schaden. Zudem gibt eine erfolgreiche Aktion im Kampf einen kummulativen +10% Bonus , während eine erfolglose solche Boni entfernt. Damit geht das Kampfesglück dynamisch hin und her und meistens passiert auch was. Damit hat das Spiel eine der großen Problemstellen von WFRP2 ausgemerzt, besonders bei frischen Charakteren.
    Daneben gibt es noch einige nette Neuerungen an anderen Stellen, das meiste wird 2nd Ed. Spielern aber bekannt vorkommen. Durch längeres Kanalisieren zB kann auch ein frischerer Magier genug +10% Boni sammeln um seine Zauberprobe zu schaffen, mit erfahrung wird er also vor allem schneller, kann aber schon zu beginn nach einigen Runden etwas magisches bewirken.
    Eine Nette Idee die ich auch als DSA Hausregel vorschlagen werde ist es , freiwillig einen Punkt Beschädigung (Rüstungsverlust) hinzunehmen um einen kritischen Treffer zu einem normalen abzuschwächen. Das hat gewissen Stil.
    Mit etwas Glück werde ich es morgen schon testen können und nehme es auch mal spontan mit zur Ratcon.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Nach den ersten Spielrunden und dem Anfang der "Der Innere Feind" Kampagne bin ich gerade sehr begeistert vom neuen Warhammer Fantasy. Ein Paar unklarheiten müssen noch beseitigt werden bis zum fertigen Produkt, aber es spielt sich großartig.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft