[DSA] Schweigen in Grangor

  • In meiner internetlosen, aber mit Computer ausgerüsteten Zeit (nicht zu verwechseln mit meiner internetlosen, ohne Computer ausgerüsteten Zeit) habe ich mal angefangen, den Beginn einer Kurzgeschichte zu verfassen. Da der Umfang alleine des Prologs aber zu groß wurde, bezweifle ich, dass ich jemals diese Geschichte so zu Ende führen werde, wie ich es mir selbst als Ziel gesetzt habe. Da mir einige Daten, die ich nicht als Bücher habe (schönen Gruß hier an Svenja!) nicht zur Verfügung standen, konnte ich sie erst jetzt einfügen, da ich heute Vormittag mal Zeit en masse hatte (bzw. mir genommen habe). Für Verbesserungen bin ich dankbar, außerdem kommen noch mehrere Erklärungen, was ich gehofft habe zu erreichen usw.
    Aber genug der Vorreden!

  • Schweigen in Grangor


    [b]Prolog


    Das erste Mal seit langer Zeit hätte man von den Lippen Fiana Alabisos ein fröhliches Pfeifen vernehmen können, wäre es nicht im rumpelnden Klappern der daherschnellenden Kutsche untergegangen. Die Horasstraße war selbstverständlich in hervorragendem Zustand, die Pferde waren die besten, die Zuanelli für Geld auf die Schnelle auftreiben konnte, die Kutsche selber war ein Prachtexemplar und ganz neu gefertigt, man hatte in Selshed und Sewamund in besten Unterkünften genächtigt, selbst das Wetter des nun eigentlich merklich einsetzenden Herbstes spielte mit – ja, insgeheim wünschte sich die Fuhrfrau Fiana, die angesichts ihrer Aufgabe gar entgegen sonstiger Gewohnheiten ihre beste Horastagsweste aus feinem Kalbsleder angezogen hatte, der Cavalliere Zuanelli würde noch weiterreisen wollen. Sogar die berüchtigten Strolche von Küstenfüchsen, die das Reisen in diesem sonst wohlgeordnetem, von Ackerflächen und Weiden, alten Kanälen und Riedwiesen geprägten Baronien Ruthor und Sewamund mitunter verleiden konnten, waren nicht aufgekreuzt. Was womöglich nicht zuletzt an dem bulligen Mann auf dem Bock neben Fiana lag. Nicht nur sie konnte sich nämlich an diesem Auftrag ein ansehnliches Salär verdienen, nein, sie tat auch noch etwas für ihre Schwester und verhalf ihrem kaum erwachsenen Neffen Elio zu dieser Anstellung als zusätzlicher Schutz des Wohls Zuanellis.
    Grund zur Freude hatte die dunkelblonde Bethanierin mittleren Alters mit dem abgehärmten Gesicht in letzter Zeit nämlich wenig. Einst waren sie und ihr Vater Federico achtbare Handwerker – Kunsthandwerker zudem!, ruft sich Fiana diese Tatsache in Erinnerung – und die geschickten Hände und penible Sorgsamkeit der beiden machten den Namen Alabiso als Hersteller bemerkenswert guter Spielkarten nicht nur in Bethana selber bekannt, nein, nach ganz Yaquiria verkauften die Alabisos ihre Ware: vom klassischen „profanen“ Fünfass-Blatt, über zusätzliche Inrahkarten, bis zu Sondereditionen mit fantasievollen tulamidischen Motiven oder Abbildungen wegweisender Schiffe der damals sich im Aufbau befindlichen, und nun so ehrwürdigen Flotte des Horasreiches. Doch nicht nur der Schiffbau wurde immer moderner. Auch im Bereich der Spielkartenherstellung gab es weitreichende Entwicklungen: Wie in so vielen anderen traditionsreichen Handwerkssparten, treten an die Stelle der alteingesessenen Familienbetriebe heutzutage spezialisierte Manufakturen mit dem dahinter stehenden Kapital von Adligen oder aufstrebenden Patrizierfamilien. So auch in der altehrwürdigen Stadt am Meer der Sieben Winde; die billigeren Massenproduktionen sorgten für einen Preisverfall und die Spielkartenmanufaktur hatte zudem auch noch die gleiche Zielkundschaft wie die Alabisos, nämlich die Mittelschicht Bethanas und des Umlandes. Hättest du doch nur ihr Angebot angenommen, Federico! klagt Fiana innerlich, als ihr die dunklen Erinnerungen dann doch kurzzeitig die gute Laune vertreiben. Doch Federico war zu stolz gewesen, auf das Angebot der Manufakturbesitzer einzugehen, und als leitender Angestellter Teil der Produktion zu werden. Er hoffte, weiterhin zumindest die Oberschicht bedienen zu können, musste aber schon bald einsehen, dass seine Produkte zwar gut waren, aber eben nicht exzellent – und mit nichts anderem wollte die Oberschicht ihrem Kartenspielpläsier frönen, wenn nun auch die Mittelschicht Zugang zu diesem Freizeitvergnügen hatte.
    Doch Federicos Einsehen und Fianas Bedrängen um Einsicht kamen zu spät: Zu lange hatte Alabiso sr. Geld in sein unprofitables Geschäft gepumpt, der erarbeitete bescheidene Wohlstand war verpufft, noch folgende Versuche der Alabisos in andere Geschäfte einzusteigen nicht von Erfolg gekrönt. Bald sahen sich die Beiden gezwungen, niedere Tagelöhnerarbeit als Schauer- oder eben Fuhrleute verrichten zu müssen, um wenigstens noch die Miete der bescheidenen Hütte am Hafen bezahlen können, in die die Alabisos gezogen waren, nachdem sie ihr gutbürgerliches Fachwerkhaus in der Bethaner Altstadt aufgeben mussten. Aber es kam noch schlimmer - auch wenn Fiana das niemals so sagen würde, war doch die Geburt ihres Sohnes Traviano der glücklichste Moment ihres Lebens. Weniger glücklich war das Verschwinden des Erzeugers, sobald er von der Schwangerschaft gehört hatte – kein großes Problem für einen Wandergesellen. Zusätzlich zur Mehrbelastung mit dem Säugling verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand Federicos erheblich. Konnte er zuerst nur mehr nicht mehr mit arbeiten, so wurde er mit der Zeit zum Pflegefall, von der Schwindsucht an das Bett gefesselt und der Pflege bedürftig. So oft es geht hilft Fianas Schwester, die jung heiratete und niemals im Familienbetrieb arbeitete, doch auch sie ist nicht auf die sprichwörtlichen Rosen gebettet und so muss Fiana ständig arbeiten und Geld verdienen, um über die Runden zu kommen – von der investierten Mühe, die Fiana stark hat altern lassen und das eine oder andere graue Haar bescherte, mal ganz zu schweigen.

  • Und so schien der vergangene Windstag, an dem sich Fiana ausnahmsweise ein Bier in der Schänke gönnte, schon eine Art Glückstag gewesen zu sein… Ein junger Mann von wohlgebauter Statur, doch mit Brille auf der Nase und mit guten Kleidern angetan, bat, an ihrem Tisch Platz zu nehmen und stellte sich als Edmundo Bartolini vor, seines Zeichens persönlicher Adjutant und Leibdiener seines Herren, des hochwohlgeborenen Cavalliere Zuanelli aus Drôl, der aus geschäftlichen Gründen zum nächstmöglichen Termin in Grangor erwartet werde. Fiana hatte schon abgewunken und wollte erklären, dass sie wohl kaum die richtige wäre, einen Cavalliere standesgemäß in die Herzogsstadt zu kutschieren, doch bevor sie auch nur ausreden konnte, fuhr der Signor Bartolini mit einer kultivierten Geste dazwischen und erklärte mit charmanten, wohlgesetzten Worten in Vinsalter Dialekt, dass das Arbeitsgerät gestellt werden würde, und man lediglich eine Fachkraft benötigte, die den Cavalliere Zuanelli noch bis zum Horastag nach Grangor bringen zu vermag, und der Wirt ihm eine Empfehlung machte. Die Tagelöhnerin konnte sich ein Lächeln in Richtung des Wirtes nicht verkneifen, der von ihrer Misere wusste und ihr diese Möglichkeit verschuf. Denn natürlich war das Verlassen ihres Kindes und des bettlägerigen Vaters für etwa eine Woche eine Herausforderung, aber das in Aussicht gestellte Salär war einfach zu verlockend – vor allem die in Aussicht gestellte Provision, sollte man tatsächlich noch Horastags das Ziel erreichen; zudem die Möglichkeit, noch den Neffen zu den gleichen Konditionen unterzubringen, da Bartolini einen fähigen Mann zum Schutze verlangte, ließen die Alabiso schnell einschlagen. Sie verabschiedete sich schnell, informierte Sohn, Schwester und Neffe, so dass die Abfahrt am nächsten Tag gesichert war. Am vereinbarten Treffpunkt erschien sie in Begleitung Elios, auch der Signor Bartolini war schon anwesend und präsentierte das „Arbeitsgerät“, die Kutsche. Es war Fiana fast peinlich, doch ein Herunterklappen der Kinnlade konnte sie nicht verhindern: Die geschlossene Karosse hätte im hervorragend ausgestattetem Innenraum gut und gerne acht Personen befördern können, da aber nur die beiden Signores reisten, könnten sie bequem die Füße hochlegen. Der rot lackierte Außenraum war überbordend mit goldbemalten Verschmückungen in Blattform verziert, auf den Eingangstüren war eines der komplizierten horasischen Wappen zu erkennen, welches Fiana aber nicht einordnen konnte. Verzückt stellte sie fest, dass sogar der Bock ausgepolstert und mit schwarzem Leder bezogen war. Der Signor Bartolini gab sich zurückhaltend und erfreut über die Zustimmung der „Signora Fuhrfrau“ und erklärte, dass er nun den Cavalliere zu holen denke und versicherte, dass die beiden Alabisos sich um ihn nicht zu kümmern brauchten, da jede Tätigkeit Zuanelli betreffend in Bartolinis Zuständigkeitsbereich läge. Fiana war ehrlich gespannt auf den Cavalliere, hatte doch schon sein gutaussehender Adjutant einen gehörigen Eindruck hinterlassen. Dementsprechend war sie auch etwas enttäuscht, denn Zuanelli erwies sich als schmalschultriger Gelehrtentyp mit schmalem Oberlippenbart und der typischen Überheblichkeit, die die adligen Herrschaften so oft an den Tag legten. Der ungewöhnlich dunkelhäutige Drôler beachtete Fiana und Elio nicht und verschwand schnell im Inneren der Karosse.
    Doch das nicht anders erwartete Verhalten Zuanellis störte Fiana kein bisschen, denn immerhin zeigte sich der Cavalliere großzügig auf der Fahrt und die Bediensteten durften in den gleichen Herbergen nächtigen wie die Herrschaften; Bartolini blieb ebenso distanziert wie zuvorkommend. Die Reisegesellschaft kam gut voran, und hatte am späten Nachmittag des Markttages den Ort Farsid erreicht. Normalerweise hätte man hier wohl das Nachtlager aufgeschlagen, denn im Hellen war Grangor nicht mehr zu erreichen, doch Bartolini verwies noch ein letztes Mal auf die großzügige Provision, so dass Fianas Zweifel und Sorge durch die Dunkelheit fahren zu müssen schnell verstoben.

  • Ein Fackelschwenken in gut einhundert Schritt Entfernung ließ die Fuhrfrau aus der Rekapitulation hervorschrecken und wieder auf die düstere Straße konzentrieren, denn schnell hatte sich die Dunkelheit auf die Länder ringsum niedergelegt. Den schläfrigen Neffen neben sich anstoßend, folgte sie weiterhin der Straße und erkannte schnell, dass sich auch der Fackelschwenker auf dieser befindet… Jeder näher die Kutsche an die Lichtnadel herankam, desto besser realisierte Fiana die Lage: Zuerst nur die weiße Plane eines einfachen Wagens am Wegesrand; dann die Männer in dreckigen Schürzen auf der Straße, von denen einer die Fackel in der Hand hält; dann das Wagenrad, welches an den Planwagen gelehnt war – eine Panne, ganz offensichtlich, stellte Fiana aufatmend fest.
    Als man den Wagen dann endlich erreicht, brachte die Fuhrfrau ihre Kutsche endgültig zum Stehen. „N’Abend die Damen und Herren!“ grüßte der harmlos aussehende, fackeltragende Mann mit Halbglatze und dichtem Schnurrbart, und lüftet mit der Linken die speckige Mütze, „wir könnten hier mal ’n bisschen Hilfe gebrauchen… so unter Fuhrleuten! Wir haben besten Wein aus Ruthor geladen, es soll also euer Schaden nicht sein, Signora!“ bat er mit tiefer, aber sympathischer Stimme. Noch bevor Fiana überhaupt antworten konnte, lugte auch schon Bartolinis Kopf aus dem Gefährt und rief: „Warum geht es nicht weiter, Signora Alabiso?“ Um nicht quer über die Schulter zu rufen, schwang sich Fiana vom Bock herunter, gab Elio noch einen Wink sich schon einmal den Schlamassel anzusehen und schlurfte zum Einstieg. „Signor Bartolini, ein Planwagen ist liegen geblieben, ich würde gerne den Betroffenen helfen – so ist es Usus unter den Fuhrleuten, vor allem hier in der Dunkelheit. In Travias Namen sollten wir wirklich die Zeit aufbringen, mal kurz zu helfen. Wenn es keine große Sache ist, so verlieren wir kaum Zeit, Signor, und zudem…“ „Sage ihr, dass wir in Eile sind und ich keine Verzögerung hinnehme!“ unterbrach die Stimme Zuanellis, worauf Bartolini nur kurz freundlich lächelnd in Richtung Fianas nickte und eine abwartende Geste machte. Er schloss die Tür und die Fuhrfrau konnte nur noch ein fremd klingendes, zischelndes Geräusch aus dem Inneren vernehmen, verstand jedoch kein Wort von dem kurzen Disput, der offensichtlich geführt wird. Bald darauf öffnete sich die Tür wieder und Bartolinis freundliches Gesicht verkündete: „Ihr habt eine Viertelstunde, Signora!“ Fiana nickte nur, dreht sich auf dem Hackensatz um wandte sich wieder der vorderen Seite zu, gerade rechtzeitig um ein Geräusch, ähnlich dem eines umkippenden Mehlsackes von dort zu vernehmen.
    Kein bisschen misstrauisch, denn Arbeiten an einem Fuhrwerk sind natürlich mit einer gewissen Geräuschkulisse verbunden, näherte sie sich dem Schnurrbärtigen, der ihr den Rücken zu wandte und sprach in händereibend an: „So Kumpel, dann pa-“
    Weiter kam sie nicht, denn mit einer Gewandtheit und Schnelligkeit, die Fiana dem dickleibigem „Fuhrmann“ niemals zugetraut hätte, dreht er sich um, und ohne die Fackel in seiner Linken hätte Fiana wohl nicht einmal das Aufblitzen des schmalen Dolches in seiner Waffenhand bemerkt. Ohne überhaupt richtig zu bemerken, was hier vor sich geht, fasst sie sich an die Kehle und fühlt die warme Flüssigkeit, die zwischen ihren Finger auf den Boden tropft, ein darauf folgender Schreckensschrei bleibt auf ein unappetitlich klingendes Gurgeln beschränkt. Vor Schmerzen hintüber fallend, hört Fiana wenig mehr als das Rauschen des Blutes in ihren Ohren, als das Gurgeln aus ihrer Kehle – nicht das Stampfen der Füße mindestens eines halben Dutzend Personen, nicht das herannahende Huftrappeln, und auch nicht das den Lärm abschließende, kurze Waffengeklirr.
    Das nächste, was Fiana Alabiso, ehemalige Kunsthandwerkerin und jetzige Tagelöhnerin aus Bethana, Tochter eines pflegebedürftigen Vaters und Mutter eines keine drei Jahren alten Söhnchens, an diesem Abend wieder bewusst wahrnahm, ist das Gesicht des Fackelträgers: „Die hier lebt noch!“ Einen Augenblick später gesellte sich zu dem runden Gesicht des Schnurrbärtigen ein mit einem himmelblauen Tuch maskiertes. Was immer den Maskierten mit dem Rapier in der Hand dazu bewegte, das Tuch zu lüften und Fiana sein hageres Gesicht zu offenbaren, seine anschließenden Worte waren voller Verachtung: „Verdammte Brut… du hast dich mit den Falschen eingelassen!“ Ein zweites Mal wurde Fianas Kehle Ziel des Stahls und mit dem Abbrechen ihrer kläglichen Versuche, sich Gehör zu verschaffen, senkte sich für einige Sekunden eisiges Schweigen über den Schauplatz des blutigen Verbrechens.

  • Wenn es eine Kurzgeschichte in diesem Sinne werden soll, ist allen der Prolog in der Tat schon lang dafür.^^

    Am Ende des zuerst geposteten Abschnittes findet ein Zeitenwechsel statt. Im letzten "Teil" am Ende ebenfalls, da dann einmal innerhalb eines Satzes.
    Wenn zwei Leute reden, würde ich mit Beginn einer neuen wörtlichen Rede eine neue Zeile anfangen, das macht es, finde ich, angenehmer zu lesen.
    Insgesamt hätte ich persönlich mir etwas mehr wörtliche Rede gewünscht, auch unter dem Gesichtspunkt, daß es nur ein Prolog ist, aber das ist wohl reine Geschmackssache.
    Achja, um ganz aventurisch zu bleiben, besser "in einhundert Schritt" statt "einhundert Metern".

    Ansonsten ist zu der eigentlichen Geschichte wenig zu zu sagen, da diese ja noch gar nicht richtig begonnen hat, aber ich werde hoffen, daß da doch noch etwas kommen wird. :)

  • Oh ja, die Benutzung der Zeiten hat mir echt Probleme gemacht. Als ich das erste FAB gespielt habe, hatte ich Probleme nicht ins Präteritum zu verfallen, jetzt geht's mir genau andersherum! :lach:
    Auf direkte Rede habe ich bewusst verzichtet, der Auftakt sollte eher langsam und gemächlich daher kommen... Ich habe mich an einen sehr berühmten Filmbeginn gehalten, nicht von der Handlung und Szenerie, sondern hoffte, dieses Feeling zu erreichen - vielleicht kommt ja einer drauf, dann wäre ich schon ziemlich stolz auf mich! :zwinker:

    Ach ja, danke das mit den "Schritt", genau so was meine ich mit Verbesserungen!


    Ein Grundrahmen für die eigentliche (Kriminal-)Geschichte steht schon, Handlungsort wird (überraschenderweise) Stadt und Herzogtum Grangor sein, meinen eigenen Vorlieben nach sehr magiearm und voraussichtlich eher Politik aufweisen, als Phantastik. Ansonsten habe ich mich noch nicht entschieden, ob die Geschichte dem Protagonisten oder seinem Adlatus folgen soll, welche offiziellen NSC auftauchen, welcher Umfang angestrebt werden soll, wie die Lösung des ganzen aussieht und und und...

  • In Geschichten benutzt man eigentlich keine Abkürzungen. "Alabiso sr." sollte also "Alabiso Senior" ausgeschrieben werden.

    Bei dem Abschnitt "Weiter kam sie nicht..." wechselst du auch die Zeitebene.

    Am Schluss würde ich statt "Das nächste, was F.A. [...] an diesem Abend wieder bewusst wahrnahm..." schreiben: "das letzte, was F.A. [...] an diesem Abend bewusst wahrnahm..."

    Desweiteren gibt es noch einige kleinere Rechtschreibfehler und Formulierungen, die vielleicht verändert werden könnten, wäre aber zu mühselig die jetzt alle aufzulisten :) .

    Ansonsten finde ich den Anfang ganz gut. Wobei ich nicht weiß, auf welchen Film du anspielst, allerdings erinnert es mich an "Der Schwarm", wo auch die erste Person, die man kennenlernt gleich stirbt (ist ja inzwischen kein völlig neues Stilmittel mehr, würde ich vermuten).

  • Bin gespannt wie es weitergeht der Anfang liest sich gut, ich habe die Erfahrung gemacht das sich gewisse Fehler beim Schreiben einer Geschichte verhindern lassen wenn man sie ein zwei Tage später nochmals aufmerksam durchliest solltest vielleicht auf moderne Bezeichnungen wie Typ verzichten die stören die Stimmung. Viel Spass beim schreiben ich hab ihn beim lesen