Pardona-Trilogie

  • EDIT März: Ich habe es in ein eigenes Thema ausgegliedert.

    (Nur so vorsichtshalber: Spieler von mir lesen hier bitte vorsichtshalber nicht weiter. :) )


    Hat hier schon jemand in den ersten Teil der Pardona Trilogie reingelesen und mag was dazu sagen?

    "Kind des goldenen Gottes" erschien mit fast einer Woche Verspätung, aber es ist raus und ich habe es gerade beendet.

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, aber das hat mehr etwas mit meinen persönlichen Vorlieben und Erwartungshaltung zu tun, als mit der Qualität des Romans.


    Stilistisch gefällt es mir gut - u.a. mit Dämonen und Magie zum quasi Sehen Riechen (die Beschreibungen sind da sehr plastisch), und insgesamt mit den Beschreibungen und Formulierungen. Der stilistische Kniff, die 1000 Jahre zu überspringen, ist geschickt, und es wird auch mal in kurzen Erwähnungen untergebracht, was da beispielsweise drin passiert ist. Pardona oder Amadena, wie sie im Roman eigentlich heißt, nur aus der Perspektive anderer zu beschreiben finde ich auch passend bei einer solchen Figur, statt zu versuchen, aus ihrer Perspektive zu berichten. Es gibt einen recht umfangreichen Anhang über Elfen, Hochelfen, Zeitrechnung und manches mehr und einige Erklärungen, warum die einen oder anderen Ereignisse, die eigentlich wichtig sind, trotzdem nicht vorkommen (hat keinen direkten Bezug zum Plot und wären damit überflüssig und zu sehr für sich stehend).

    Allerdings muss ich gestehen, doch etwas mehr Details erwartet/gehofft/gewünscht zu haben. Der Roman beginnt mit der Ankunft Pardonas am Himmelsturm, auf S. 111 beginnt die Blutnacht, S. 127 die Flucht der Protagonisten aus dem Turm, ab etwa S. 154 ist der Schauplatz Simyala bis zum Ende auf S. 263, als der Basiliskenkönig bei Simyala beschworen wird. Ab der Flucht spielt Amadena erst mal nicht mit, bis sie im Finale wieder auftaucht.

    Ich setze trotzdem mal MI, es gibt einige, wenn auch eher oberflächliche, Bezüge zur Phileasson-Kampagne, und ich gehe an einigen Stellen etwas genauer auf den Roman ein.

    Spoiler anzeigen

    Meine ungefähre Erwartung/Hoffnung/Wunsch war es gewesen, Amadena noch in Tie'Shianna zu erleben, Details über die Zeit im Himmelsturm, und auch nähere Einblicke auf sie und ihr Tun durch gerne Dritte, ihr Vertraute, zu erhalten. Das ließ sie zwar nicht ganz unpassend fremd, mysteriös und mächtig rüberkommen, aber blieb in der Betrachtung dann in meinen Augen doch recht distanziert und an der Oberfläche der Figur.

    Für einen "Pardona I"-Band war etwas wenig Pardona für meinen persönlichen Geschmack.

    Aber diese Pardona gefällt mir um ein Vielfaches besser als die aus den Phileasson-Romanen.

    Der Himmelsturm kommt mir gleichzeitig größer und kleiner vor als in einer gewissen Kampagne beschrieben. Mehrere Treppenhäuser, die meist nur einige Stockwerke und Ebenen miteinander verbinden, machen sich tatsächlich sehr gut, wie ich finde, aber wären für eine Erkundung im Spiel nun mal sehr unpraktisch. Es gibt die Erwähnung verschiedener Etagen, langer Flure, großer Clanräume, was ihn auch sehr groß vor meinem inneren Auge wirken ließ. Aber die Beschreibungen bleiben sehr allgemein und oberflächlich, was ich wirklich immens schade finde (ich liebe nun mal ausführliche Beschreibungen, und gerade die Alltagsmagie und wie die Hochelfen im Roman im Turm so gelebt haben, hätten mich schon interessiert (meine Gruppe erkundet gerade den Himmelsturm, daher bin ich gerade in der Materie tief drin, daran liegt's :D) ).

    Was den Turm für mich gefühlt etwas kleiner macht ist die Leichtigkeit, mit der mal eben mehrere Etagen rauf und runter gelaufen wird ohne Anstrengung oder sich ein Lied zur Bewältigung zu singen, das liest sich für mich nach kurzen Strecken, obwohl man ja eigentlich da stundenlang rauf- oder runterlaufen kann über schon nur eine Treppe, ohne durch Clanspaläste zu laufen.

    Die vorhandenen Beschreibungen decken sich nicht so recht mit der in der Kampagne, einige Örtlichkeiten werden gar nicht erwähnt (okay, sind für die Handlung nicht wichtig, aber ich bedauere es dennoch, natürlich^^), andere sind anders lokalisiert (der Ratssaal ist nicht weit oben, wie es sich für mich las). Was nicht schlecht sein muss, denn bei der originalen Beschreibung denke ich häufig, einige Etagen und Clans und noch mehr Weitläufigkeit mehr würden sich gut machen.

    Pardona war etwa 20 Jahre im Turm, aber im Roman liest sich das für mich nach wenigen Monaten. Auch unter Berücksichtigung, dass Hochelfen, so langlebig, wie sie sind, kein besonderes Zeitgefühl haben: Es gab einen spät begonnenen Sommer, dann endete der Sommer, dann kam der Tag vor der Blutnacht, so ungefähr.

    Ich habe auf Details und Ausarbeitungen gehofft von dem, was in der Kampagne auf den Seiten zur Hintergrunderklärung des Himmelsturms steht, aber im Roman gibt es eher weniger. Vielleicht sollten zu sehr Spoiler auf die Entdeckungen vermieden werden, falls man auch die Kampagne spielen möchte? Ometheon ist eine Randerscheinung, und eigentlich ist es Pardona mit den Experimenten, Leben zu erschaffen, damit fängt sie schon bald nach ihrer Ankunft an, erschafft Chimären (in der Blutnacht sind einige davon im Einsatz), der erste veränderte Drache wird früh in Angriff genommen, Dämonenbeschwörung, das wird alles schon beherrscht und angewendet. Dass was mit Ometheon angefangen wird, wird nur einmal kurz erwähnt, und dass er quasi die spätere Magierphilosophie erfunden hat und mit seinen Theorien schon anfing, bevor er sie kannte, habe ich da auch nicht heraus gelesen, kein Streit der Brüder, etc.

    Magie und magisches Wirken wird eher etwas ungenau (keine Zaubernamen, explizite Gesten, Wirkungsweisenetc.), wenn auch in, wie ich finde, atmosphärisch sehr schönen Umschreibungen beschrieben.

    Persönlich mag ich auch genauere Beschreibungen von Personen. Amadena hat Haar- und Augenfarbe, Israni eine Augenfarbe, und das ist es so ziemlich schon gewesen. So etwas habe ich generell in Romanen der letzten Jahre bemerkt, dass Figurenbeschreibungen immer spärlicher werden.

  • Klingt vom Aufbau schon mal gut.

    Aber P. grosse Zeit beginnt ja erst mit ihren tiefen Fall ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • (Nur so vorsichtshalber: Spieler von mir lesen hier bitte vorsichtshalber nicht weiter. :) )


    "Kind des goldenen Gottes" erschien mit fast einer Woche Verspätung, aber es ist raus und ich habe es gerade beendet.

    Ich bin ein bisschen zwiegespalten, aber das hat mehr etwas mit meinen persönlichen Vorlieben und Erwartungshaltung zu tun, als mit der Qualität des Romans.

    Dann bin ich gespannt. Deine Beschreibung macht mich sehr neugierig.

  • Hab auch heute mit dem ersten Teil Pardona begonnen - und bin gespannt, ob ich die bisherige Einschätzung teilen kann.

    Letztendlich ist der Anfang gut gelungen, da er mich mitnimmt und zum Weiterlesen motiviert - das ist ja schon mal ne gute Voraussetzung.

  • Den zweiten Teil der Pardona-Trilogie, "Das Lied der Sieben Sphären", habe ich gestern beendet.

    Es ist, finde ich, stilistisch auch wieder sehr schön und angenehm zu lesen.

    Der Plot ist vermutlich als High Fantasy einzustufen mit Sphärenreisen, der Menacoriten-Festung im Limbus, Begegnung mit einem Drachen, Fall einer Zwergen-Binge, Aufenthalt in den Niederhöllen.

    Den Aufbau an sich empfand ich als ein bisschen arg "klassisch". A möchte etwas tun und braucht dazu B. B möchte aber erst C ins Boot holen. Es passiert ein bisschen unterwegs dies und das, und um das Ziel von A, B und C zu erreichen, ist eine lange Reise mit verschiedenen Zwischenstationen nötig.

    Währenddessen sitzt Ancurien in den Niederhöllen und erlebt sein Täglich grüßt das Murmeltier, wie vorher im ersten Band eigentlich auch schon.

    Hätte ich einen gut geschrieben DSA-Roman lesen wollen mit Sphärenreisen und durchaus epischen und recht eindrucksvollen Begegnungen und keineswegs profaner Umsetzungen davon, wäre ich damit sehr gut bedient worden. Ich wollte aber einen Pardona-Roman lesen, und das ist er für mich nicht, da sie quasi gar nicht mitspielt und der ganze Plot nur auf ein einziges Ereignis hinausläuft., und dafür fand ich fast 300 Seiten eigentlich zuviel.

    Im ersten Band war schon etwas zu wenig Pardona für meinen Geschmack, aber jetzt eigentlich gar keine zu haben, hat mich sehr enttäuscht.

  • Den zweiten Teil der Pardona-Trilogie, "Das Lied der Sieben Sphären", habe ich gestern beendet.

    Ich hab die beiden Bände schon, warte aber als gebranntes DSA-Ork-Kind auf BAnd 3 vorm lesen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Den zweiten Teil der Pardona-Trilogie, "Das Lied der Sieben Sphären", habe ich gestern beendet.

    Witziger Weise ist bei mir das ebenso gestern geschehen.

    Was mich am zweiten Teil etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass es eben ein "zweiter Band" einer Trilogie ist - irgendwie eben das Zwischenspiel, das mehr oder weniger notwendig ist.

    Die Handlung war sehr vorhersehbar nach den ersten Seiten. Bei der Figur des Achaz hatte ich sehr schnell den Eindruck, dass er nur da ist, um die Story in die richtige Richtung zu lenken. Die gesamte Figur hatte nur diese eine Funktion.

    Daher fand ich den gesamten Band storytechnisch etwas arg langweilig und vorhersehbar.

    Gut hat mir dagegen der kleine Ausflug in die Zwergenbinge gefallen.

    Insgesamt bin ich aber auch nur mäßig begeistert... ich hoffe, dass der dritte Teil wieder deutlich mehr zu bieten hat.

    Ansonsten fand ich die zwei "Hjaldinger-Saga"- Bände deutlich besser. Hier freue ich mich auch auf Teil 3, der schon bereit liegt :)

  • Habe den dritten Teil der Pardona-Reihe heute beendet. Hat mir im Prinzip sehr gut gefallen, wenn auch das Ende für meinen Geschmack dann sehr abrupt kam. Es wird nochmal alles an Bombastik aus dem Sphärengefüge aufgefahren, und trotzdem lässt mich das Ende ein bisschen wehmütig / unbefriedigt zurück. Alles in allem aber in der Riege der DSA-Romane bei mir ganz oben angesiedelt.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


    Extrablatt, Extrablatt! Die neue Ausgabe der DERENZEIT ist da! Schaut auch bei uns in der Redaktion vorbei!

  • irgendwie eben das Zwischenspiel, das mehr oder weniger notwendig ist.

    Das Endergebnis ist nötig, wozu das fast 300 Seiten Vorarbeit benötigt, ist mir nicht so ganz klar.

    Ich habe mehr erwartet. Mehr Pardona, mehr Pardona-Handlung, statt nur die bekannten Eckdaten im ersten Band etwas ausführlicher zu beschreiben und im zweiten eigentlich so gut wie keine bekannten Eckdaten. Ich dachte, es werden Lücken in der Biografie gefüllt, und die Figur aus der Sicht anderer Figuren zumindest etwas nahe gebracht in ihren Motivationen und Tun.

    Gerade die Zwergen-Binge fand ich etwas zäh.

    Wie fandest Du denn die anderen beide Teile, Yelemiz ?

  • Schattenkatze

    Band I

    Mir haben die ersten beiden Bände auch sehr gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass mir oft Dinge zu schnell gingen. Dieses oder jenes geschichtliche Ereignis musste nun auch noch mit aufgenommen werden, damit (fast) alles, wo Pardona mal mitgewirkt hat, auch in den Büchern Platz findet. Ich hätte mir sehr gewünscht, noch mehr Zeit im Himmelsturm zu verbringen, die Motivation von Omethon zu erleben, das Leben und das Werken der Elfen dort noch näher und genauer mitzuerleben. So wird das aus meiner Sicht nur kurz angerissen, und dann schon vernichtet. Das ist okay, wenn man die ganze Geschichte schon kennt, und zur "Hintergrundinfos" will, aber als Roman hätte ich auch durchaus noch mehr Zeit im Himmelsturm verbringen können, bevor Amadena da auftaucht und alles pervertiert. Dann fühle ich den Verlust, wenn sie alles kaputt macht, noch mehr. Aber das ist bei mir jetzt schn Jammern auf hohem Niveau, generell fand ich den ersten Teil sehr gut.

    Band II

    Der zweite Teil hat mir fast mit am besten gefallen, weil er einen kleinen Einblick in den Krieg von vor 3000 Jahren gegeben hat. Auch hier gerne mehr Einzelschicksale, mehr Details, aber das, was es gab, war schon total cool. Die Darstellung der Zwerge war spitze -- wirklich sture, verbockte kleine Wesen, die ganz klar keine kleinen Menschen waren. Super! Und die Details der Befreiung von Pardona aus den Niederhöllen war meiner Ansicht nach auch gut gemacht.

    Prinzipiell fand ich es gut, dass es nur ganz kurze Einblicke in Pardonas Gedankenwelt gab, und es die meiste Zeit aus der Sicht einer Figurenriege geschrieben war, die Amadenas Wirken seit Jahrtausenden "begleitet", und versucht, die schlimmsten Auswirkungen zu verhindern. Für mich hat das gut gepasst und auch funktioniert, vor allem, weil man so mit den Figuren mitfiebern konnte, es nicht klar war, wann / ob sie ihr Ende finden etc. Und zum Schluss hat man eben 3000 Jahre alte Helden, die mit "Stufe 21" wirklich nur noch unzureichend beschrieben werden können und super krasse Sachen können, was auch mal sehr nett ist. Es erinnert in dieser Hinsicht an "Der Dämonenmeister" bzw. "Der Lichtvogel".

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


    Extrablatt, Extrablatt! Die neue Ausgabe der DERENZEIT ist da! Schaut auch bei uns in der Redaktion vorbei!

  • Israni war schon im ersten Band irgendwo Stufe 21+++, gefühlt, und Kilgan auch bald.

    Aus der Perspektive von nahe stehenden Personen zu beschreiben finde ich als Ansatz bei einer solchen Figur ja auch sehr gut, das hatte ich oben auch so geschrieben. Allerdings hätte ich lieber auch zumindest eine Figur aus dem tatsächlich nahem Umfeld dabei gehabt. Acurien war ja sehr bald kein nahes Umfeld mehr.

    Die Einblicke in den Krieg fand ich sehr oberflächlich, weil sich ja außerhalb davon bewegt wurde und das nur quasi als Hintergrundrauschen daherkam. Auch da hätte ich, als rein persönliche Vorliebe, mehr Bezüge und Einblicke gehabt.

    Den zweiten finde ich halt als Pardona-Roman nicht gut, weil es mir an Pardona, egal aus wessen Blickwinkel, fehlte.

    Generell dürfte ein Grund für manches 'nicht in die Tiefe gehen' sein, dass es bestimmt Zeichenvorgaben gab und ein Roman nicht unbegrenzt lang sein kann. Aber da hätte ich persönlich dann halt lieber eine andere Prioritätensetzung gehabt, aber das ist persönlicher Geschmack, und keine Wertung.

    EDIT

    Ergänzend noch, weil es mir einfällt: Der arme Troll, so sympathisch ich ihn auch finde, kann leider ebenfalls kein richtiges Garethi sprechen. Ich weiß nicht, warum kein Troll in Aventurien über Garethi im Yoda-Stil hinaus kommt. Ich finde nicht, dass sie das weiser klingen lässt.

    Dass es einen angedeutet homosexuellen Zwerg gibt, hat mir sehr gut gefallen.

  • Dass es einen angedeutet homosexuellen Zwerg gibt, hat mir sehr gut gefallen.

    „angedeutet“ ist wohl der falsche Begriff. Die Zuneigung zu seinem Geliebten ist offensichtlich … aber ich fand das auch sehr gut!

    Zwerge neigen ja in vielen Darstellung oft zu einem argen patriarchischen Macho- Gehabe … das wird hier sehr offensichtlich anders dargestellt. Nicht übertrieben, aber eindeutige - mir gefällt es besonders, dass das zu keinem Zeitpunkt Thema ist, sonder einfach als Tatsache von allen akzeptiert wird (so wie es auch im RL sein sollte)

  • Dann sehr stark angedeutet bis hin zur fast-Eindeutigkeit. Hat mir jedenfalls gefallen.

  • (Es gibt wohl eindeutig zu wenig Romane über Zwerge - in Menschenumgebung.)

    Da lohnt es sich mal wieder die Mortis-Reihe zu lesen, einmal geht es nach zwergisch Angbar. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es gibt wohl eindeutig zu wenig Romane über Zwerge - in Menschenumgebung.)

    Sexuelle Ausrichtung von Zwergen wird halt sehr selten thematisiert, ob in menschlicher Umgebung oder nicht.

    In "Lied der sieben Sphären" gibt es einen größeren Aufenthalt in einer zwergischen Binge, also in sehr heimatlichem Umfeld.

  • Das bestreite ich nicht, nur da es sich irgendwie auf die Erwähnung des Zwergen und der Zwergenbinge in Lied der sieben Sphären zu beziehen schein, wie ich dachte, wollte ich dies richtig stellen.

  • Naja, es gibt insgesamt weniger DSA-Romane als früher ... ;(

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Pardona III: Herz der tausend Welten gerade ausgelesen.

    Endlich gibt es mal mehr Pardona! Wenigstens auf den ersten 90 Seiten, aber auch danach immer mal wieder. Damit gibt es in Band III der Trilogie mehr Titelgeberin als vorher (gefühlt gibt es mehr Pardona als im ersten Band). Es gibt auch einige beschriebene Details mehr als früher. Im Grunde ist da Stoff für noch Bücher mehr drin, aber ich bin schon froh, dass es recht ausführliche Zusammenfassungen der Zeit zwischen den Romanen gibt, die mir im ersten Band der übersprungenen 1000 Jahre völlig fehlt.

    Durchaus verständlich, wie ich meine, wird auf die Ereignisse der Saga nur sehr, sehr oberflächlich eingegangen (es soll ja keine Kampagne gespoilert werden), aber das fand ich schon etwas zu oberflächlich, zumal ja der Teil danach, die Grundlage für eine andere Abenteuer-Trilogie bildet, nirgendwo beschrieben wird und daher zur Verfügung gestanden hätte. Aber hätte wohl auch zu sehr gespoilert. Ein weiterer AB-Auftritt wird nur einmal rückwirkend kurz erwähnt (schade, aber nachvollziehbar), und ein anderer (für mich: zum Glück) nur einmal im Nachwort.

    Die Handlung ist wieder recht high-fantasy, mit Sphären-Reisen, von Aventurien nach Myranor und noch mal hin und her. Es werden einige durchaus bekannte Orte und Personen getroffen.

    Den Umgang mit Namenlos-Geweihten finde ich überraschend einfach und nachgerade nachlässig, und es wunderte mich doch einige Male, wie verbreitet Asdharia im heutigen Aventurien doch ist.

    Es ist wieder sprachlich schön geschrieben, wenn ich es im Finale auch ein bisschen zuviel schön beschrieben fand, dafür hätte ich da gerne ein bisschen mehr Fokus auf Pardona gut gefunden.

    EDIT: Dass die Niederhöllen lediglich als Fortbildungs-Institut fungieren, fand ich nicht so gut. EDIT Ende.

    Für mich der beste Band von allen dreien, wenn auch insgesamt nicht immer das drin steht, was mich mehr interessiert hat als einiges von dem, was ausführlich drin steht.

  • Inzwischen habe ich augelesen: Phileasson Saga Teil X - Nebelinseln:

    Sehr spannend, grad die letzte Hälfte des Buches. Die Entwicklung bei der Echsen-Opferung hat mich aber mit einem Kopfschütteln zurückgelassen... Klang zu "mächtig" und kam zu "unerwartet".

    Man denkt immer wieder (wie auch in den nicht DSA Elfen Büchern von Hennen), dass er Elfen nicht mag... aber wären sie anders, als beschrieben, würde es wohl weniger Konflikte geben.


    Dann habe ich Hjayldinger Saga Teil III - Eis ausgelesen. Ich hab lange überlegt ob ich Teil I und II erneut lesen möchte (hatte ich als es im Original erschien bereits gelesen und für "ganz OK" bewertet). Hab mich dann aber dagegen entschieden.

    Teil III ist meines Erachtens ein würdiger und guter Abschluss der Serie. Die Abkehrung von Gauter / Gautaz? am Ende ist für mich auch nur zum Teil nachvollziehbar. Ansonsten musste Daniel Jödemann ja die Story so zusammenschreiben, dass es in den Rahmen passt (toter Wal, Entstehung Fjarninger, ...). Dafür dann eine glatte 1. Die Charaktere sind wirklich überzeugend und das Leiden während der Überfahrt sehr nachvollziehbar (obwohl es nur "kurz" thematisiert wurde).

    Das Opfer des Wals als Nahrung wurde aber durch die Zusammenhänge mit Gautaz Abwendung und seiner Jagd entmystifizeirt und hatte ja quasi "realen" Hintergrund. Aus göttlicher Sicht: Schade.

    Klasse war auch das Antriggern von anderen Meeres"göttern" auf der Insel. Ohne konkret zu werden war es schwammig genug und doch zugleich genau genug. Schön!


    Inzwischen bin ich mit Pardona I - Kind des goldenen Gottes fertig.

    Ich weiß nicht, ob ich es gut oder schlecht finden soll. Fangen wir vorne an: Als ich erstmalig hörte, dass M.S. einen Roman über Pardona schreibt, dache ich: daran kann sich ein Autor fast nur (zwangsweise) verheben. Pardona ist schon in der Phileasson Saga und im Roman um Ometheon und den Himmelsturm so präsent und recht gut beschrieben worden, dass die Vergangenheit echt schwer wird. Klar das Korsett um Pardona ist durch alle bereits bekannten fakten ziemlich "eng geschnürt" und ein Autor hat nur die Chance sie da irgendwie reinzupressen. Das steht quasi so auch im Anhang: "DSA ist ein Puzzle/ 3D Puzzel".

    Dahingehend bin ich dann nicht enttäuscht worden. Das erste Kapitel ist eine echt ungelungene Aufzählung von Fakten, die bei mir überhaupt kein Gefühl für das Wesen Pardona hinterlassen hat. Da hätte man mit etwas mehr Details (die ja alle noch nicht durch das Korestt vorgegeben waren) undheimlich viel mehr Tiefe erzeugen können. Genau das ist nicht passiert.

    Was sehr gut gelungen ist: Pardona/ Amadena wird selten direkt beschrieben, sondern durch die eigentlichen Protagonisten.

    Acurien: gefällt mir im Himmelsturm gut, ist aber etwas zu passiv was die Menschen angeht, Schicksalsergeben.

    Israni: Gefällt mir sehr gut.

    Amadena: Hier muss ich Schattenkatze zitieren und für mein Fazit ins orkische übersetzen (umschreiben)

    Generell dürfte ein Grund für manches 'nicht in die Tiefe gehen' sein, dass es bestimmt Zeichenvorgaben gab und ein Roman nicht unbegrenzt lang sein kann. Aber da hätte ich persönlich dann halt lieber eine andere Prioritätensetzung gehabt, aber das ist persönlicher Geschmack, und keine Wertung.

    Ork würde grunzen: [...] Prioritätensetzung gehabt, aber das ist Wertung und kein persönlicher Geschmack.

    Klingt zwar härter, aber Pardona/Amadena lebt im Roman nicht, obwohl sie "anwesend" ist.

    Amadena war ewig (für Menschen) im Himmelsturm. Das ganze liest sich aber wie: Wenige Tage/ Wochen.

    Es gibt andere Romane, die einfach unglaublich in die Tiefe gehen und sich Zeit nehmen, selbst eine Brrunnendryade die für die Handlung keine Relevanz hat, sehr genau, logisch und nachvollziehbar zu beschreiben, sodass die Welt "lebendig" wird.

    Genau das passiert im Himmelsturm nicht: Auf Amadena, die Brüder (deren Streit), die Wettfahrt wurde gar nicht eingegagen. Nicht mal am Rande erwähnt. Grade die Verknüpfung von "bekannten" Fakten macht die dSA Welt ja so wunderbar.

    Menschen-Problem:

    Da werden (ich glaub sogar vor Amadenas Ankunft) vier Menschen gefangen genommen und obwohl Acurien weiß, dass sie eine eigene Sprache haben, bleiben sie in Gefangenschaft und werden in Experimenten von Pardona "benutzt" und Ometheons einzige Frage ist: "Wurden Elfen verletzt?" das ist zumindest genauso wenig "Elfenfreundlich", wie Hennen in den o.g. Elfenbüchern/ Phileasson Saga. Als Ork bin ich auch nicht "elfenfreundlich", aber von Ometheon hätte ich mehr/ anderes Verhalten erwartet. Dahingegen: Arroganz 13.

    Obwohl im Anhang "DSA Puzzle, bla blubb" extra drin stand: Pardona / Bhardona nannten die Elfen sie erst nach dem Sutz des Ometheon wird sie auf Seite 13 gleich Pardona genannt. Klassicher Fail - spätestens nach dem Anhang hätte ich mein Skrip mal mit "Strg-F" und "Pardona" durchgesucht um genau das zu finden... Liest man als wissender DSA Kenner erst dioe Anhänge und dann das Buch, fällt das sofort und unangenehm auf.

    Amalaya wird im Buch genannt (gefühlt 2 mal), aber wozu? Die Nennung allein verknüpft ja nicht Roman und Abenteuerserie. Wenn man sie nennt hätte sie als Sternenträgerin ja irgendwie auftauchen sollen:

    Z.B. in Verbindung mit dem Bruder Ometheons Emethiel, der ja begeisterter Eisschlittenfahrer ist oder bei der Positionierung zu heptasphärischen Mächten, das lief mir eindeutig zu "unelfisch" ab. Hier hätte eine leichte und langsame, eine schleichende Verändeurng der Pardona Anhänger über die Jahre die Dinge deutlich verbessert. Später, mit dieser Veränderung hätten sie dann Pardona immer besser helfen können und wären zugleich immer mehr in ihre Hörigkeit gerutscht.

    Fazit - was schlecht war:

    Ich hätte mir gewünscht, dass im Himmelsturm mehr "bekannte" Handlungen aus einer anderen Sichtweise geschildert werden. Gern auch aus Pardonas/Amadenas Sicht (durch einen Anhänger), oder durch einen Dritten. Weder Ometheon noch Pardona werden in dem Buch "lebendig", es ist oft nur eine Aufzählung von Fakten.

    Was wirklich gut war:

    Der 1.000 Jahre Zeitsprung, gut gelöstes Problem, etwas gewünscht habe ich mir ein Kapitel mit: "was war in der Zwischenzeit".

    DieBeschreibung der "Eisigel" und die Erschaffung des ersten Drachen waren gut (wenn auch zu schnell nach der Ankunft).

    Der Kampf um Simyala.

    Beschreibung der Wahrnenumg von Elfen-Zaubern und Liedern.

    Wo bin ich ambivalent?

    Zeit im Himmelsturm rast. Die 26 Jahre Amadena im Himmelsturm wirken im Roman wie wenige Tage/ Wochen: Acurien wundert sich wie schnell sie eine einge Gilde gegründet hat und wie schnell das "Labor" wächst. Hier hätte man mit 2-4 Kapiteln mehr deutlich die Tiefenschärfe verbessern können, Bekanntes aufgreifen und mehrere Sichtweisen auf Amadena darstellen können.

    Emetiel wird fast besser charaterieisert und beschrieben, als Ometheon und Pardona.

    Anhand der Längen der Buchrezessionen merkt der aufmerksame Leser schnell: Pardona I hat mich wesentlich mehr beschäftigt (und das nicht unbedingt positiv).

    Ich hätte mit mehr Pardona gewünscht (gern wie stilistisch gemacht und bei so mächtigen Meisterpersonen sinnvoll: durch den Filter der Sichtweise einer anderen Person). Aber auch deutlich mehr Intrigen und Intressen Spiel der einzelnen Fraktionen im Himmelsturm.

    So werden die Hochelfen als grausam (gegenüber Tieren und Menschen) dargestellt und die Hochelfen Simyalas als "tausend Jahre zu langsam", träge und zögerlich und dann binnen Sekunden als Verräter dargestellt. Arg.

    Dennoch: Ich lese demnächst Roman Nr. II.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Klar das Korsett um Pardona ist durch alle bereits bekannten fakten ziemlich "eng geschnürt" und ein Autor hat nur die Chance sie da irgendwie reinzupressen.

    Tatsächlich finde ich das keineswegs "eng geschnürt", denn es existieren zu ihrem Hintergrund eigentlich nur einige Zeilen sehr oberflächlicher Beschreibung. Sehr viel ist nicht beschrieben, und ich für meinen Teil hatte darauf gehofft, dass diese allgemeinen Stichpunkte aus ihrem Hintergrund vor allem die vielen und zeitlich klangen Lücken zwischen diesen Erwähnung in der Pardona-Trilogie gefüllt werden. Denn Raum und Möglichkeiten gibt es da über immerhin rund 5000 Jahre Existenz sehr, sehr viel.

    Tatsächlich aber gibt es ca. 150 Seiten Himmelsturm, am Ende ganz kurz Simyala, dann noch mal ein paar Seiten am Ende des 2. Bandes und dann tatsächlich mal deutlich mehr (aber immer noch nicht in dem Umfang, wie ich es mir erhofft habe) Beschreibungen im dritten Band, die wirklich direkt etwas mit ihr tun haben und beschreiben, was sie so macht und wie sie von anderen empfunden wird (und das schon sehr wenig eigentlich).

    Es gibt wirklich eine Menge Zeiträume und Taten und Ereignisse, zu denen ich mir Beschreibungen gewünscht hätte.

    Dass das nicht aus Pyrdonas Perspektive geschrieben wurde (das war übrigens im Vorfeld so auch angekündigt und gesagt worden), finde ich weiterhin gut und passend, aber auch aus der Sicht anderer hätte da viel beschrieben werden können. So viele aus meiner Warte interessante Dinge wurden nicht mal auch nur kurz gestreift.

    Amadena war ewig (für Menschen) im Himmelsturm. Das ganze liest sich aber wie: Wenige Tage/ Wochen.

    Das war mir auch aufgefallen. Es wurde einmal explizit der Sommer erwähnt und dann kam die Blutnacht und ich weiß noch, dass ich später zurückgeblättert und nach Hinweisen geschaut hatte, dass da irgendwo die 26 Jahre vergingen, statt wenige Monate, aber das liest sich wirklich wie wenige Monate, weil (für mich) nicht draus hervor ging, dass da mehrere Jahreszeiten vergingen (sogar mehr als ein paar - es es waren 26 Jahre).

    Genau das passiert im Himmelsturm nicht: Auf Amadena, die Brüder (deren Streit), die Wettfahrt wurde gar nicht eingegagen.

    Ja, der Stoff einer klassischen Tragödie, und wurde gar nicht erwähnt, obwohl das ja eigentlich die Eckpfeiler sind. Ich kann mir vorstellen, dass es darauf zurückzuführen ist, nicht zu sehr durchaus wichtige Details der Phileasson-Saga zu spoilern (oder vielleicht auch eigene Interpretation mit hineinspielen mag - Amadena fing schon während dieser Zeit im Turm an, Chimären zu erschaffen und Dämonen zu beschwören (vor und mit Wissen anderer Hochelfen), obwohl das nach offizieller Setzung erst danach begann, und auch die Schaffung neues Lebens ging hier von Pyrdona aus, und Ometheon hatte nicht schon vorher damit begonnen, wie überhaupt die ganze Göttlichkeits-Theorie mehr bei Pyrdona verankert ist, als bei Ometheon, der im Roman faktisch keine Rolle spielt).

    Pardona / Bhardona nannten die Elfen sie erst nach dem Sutz des Ometheon wird sie auf Seite 13 gleich Pardona genannt. Klassicher Fail - spätestens nach dem Anhang hätte ich mein Skrip mal mit "Strg-F" und "Pardona" durchgesucht um genau das zu finden...

    Ich habe gerade mal nachgeschaut: da steht Pyrdona, und das ist ja tatsächlich ihr Name. Im Roman wird das als reiner Priestername genannt und ihr eigentlicher Name sei Amadena, doch Pardona finde ich da nicht (der taucht laut meiner Erinnerung tatsächlich erst in Band 3 auf).

    Persönlich finde ich Pyrdona als richtigen Namen sehr passend, besonders wenn ich mir den Auftritt von Pyr anschaut, passt es für mich sehr gut, dass in seiner Schöpfung sein Name mit drin ist (und das -dona dürfte auf Orima und den Namen ihrer Tochter zurückgehen).

    Die arroganten Hochelfen kommen zwar nicht sympathisch rüber, finde ich aber durchaus passend für ein Volk, das sie sich selber quasi für die Krönung der Schöpfung hält.

    Der Kniff, die 1000 Jahre zu überspringen, war zwar geschickt, doch persönlich hätte ich lieber ein wenig Wirken im Himmelsturm gehabt, z.B. durch Nispharmeons Sichtweise. Denn so ist Pyrdona nach etwas dem halben Roman raus bis auf den kurzen Auftritt am Ende (das umgedeutete ursprünglich ja fehlerhafte Ritual finde ich ebenfalls sehr gut auf diese Art uminterpretiert).

    Amalaya wird im Buch genannt (gefühlt 2 mal), aber wozu? Die Nennung allein verknüpft ja nicht Roman und Abenteuerserie. Wenn man sie nennt hätte sie als Sternenträgerin ja irgendwie auftauchen sollen:

    Ich kenne die Sternträger nicht, aber dort ist ja auch der Turm eine Station. Ich nehme an, dass es schon eine kurze Verknüpfung dahingehend sein soll (wie ich auch vermute, dass das abgestürzte Wipfelschiff in dem einem Phileasson-Roman, das absolut keine Rolle spielte, ein bisschen Verknüpfung in die Richtung sein soll).

    [...] Prioritätensetzung gehabt, aber das ist Wertung und kein persönlicher Geschmack.

    So nach hinten heraus für mich und einige Monate später und alle 3 Bände gelesen zu haben: Das hast Du recht. Ich finde den zweiten Roman vor allem deswegen schlecht, weil keine Pyrdona drin ist, obwohl Pardona drauf steht (obwohl es davon ab an sich kein langweiliger oder schlecht geschriebener Roman ist, er ist nur einfach so ziemlich Pardona-frei). Damit ist das für mich mittlerweile auch Wertung, und keine persönliche Präferenz.