DSA-Romane

  • "Schattenlichter", eine Anthologie mit Geschichten in Gareth (die Anthologie zur Gareth-Box). Mir haben nur wenige Geschichten daraus gefallen. Zwei waren mir zu kurz und zu nichtssagend, einige viel zu düster und zu dunkel im Ausgang. So ganz, ganz richtig hat keine so recht meinen Nerv getroffen, schade, weil ich Gareth (und die Gareth-Box) ganz toll finde.

  • Ja, stimmt. Mir fällt da speziell die "doppelerzählte" Geschichte ein. Anderseits zeigt dieser Band wie wechselhaft diese riesige Stadt ist ... aber würdest du mich jetzt (bitte nicht) fragren, an welche Geschichten ich mich noch erinnere ... da wirst du mir Tipps geben müssen. (Ist schon etwas länger her das ich drin las - und chronologierte:)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, und das brachte wenig Mehrwert für mich, die eine Geschichte aus zwei Perspektiven zu erzählen, dafür war der dritte Teil für die Geschichte an sich auch nicht weiterführend, aber extra dunkel.

    Was mir insgesamt fehlte, war mehr Gareth-Flair. Nur wenige Geschichten tauchten tiefer in die Örtlichkeit und ihre Besonderheiten ein, oft blieb es bei irgendwo in einem benannten Stadtteil und das war es.

  • (Das wertet die Box aber wiederum auf; eigentlich schon zu viel des guten - schlägt Waterdeep um Meilen - naja, Gareth ist ja auch größer (wenn ich mich nicht verrechnet habe, und liegt am Meer; EW 132.000 (im Sommer 5fach). Aber es gibt ja erstaunlich (?) wenig Geschichten oder Romane über Gareth (damit meine ich jetzt keine Durchreisen).

    Bin mit P. K. Dick durch; las die letzen Nächte paar nette Kurzgeschichten aus Sammelbänden. Und einige (böse) Erstfassungen der Grimms Märchen ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der P.K. Dick gehört aber nicht in die DSA-Romane. ;)

    Aber es gibt ja erstaunlich (?) wenig Geschichten oder Romane über Gareth

    Ein durchaus bedauerlicher Umstand.

    "Über den Dächern Gareths", "Mörderlied",

    Fuchsfährten spielt zu einem Großteil in Gareth und am Ende auch in Angbar. In Gareth wird da u.a. auch das Südviertel (oder Meilersgrund) beschrieben.

    Ich glaube, die habe ich sogar alle drei irgendwann mal gelesen, aber haben so gar keinen Eindruck bei mir hinterlassen (wie so viele DSA-Romane).

    Gareth: Spuren im Schnee (1996); (mit Dämonenbrache) Der Spieler (1996); Nach der Predigt, in: Von Menschen und Monstern (1998); Im Schatten der Dämmerung I & II (2002); (sogar mit einem Schüleraufsatz über Gareth^^) Der geheime Pfad (2002); Fuchsfährten (2003)

  • Räusper ... Spuren im Schnee (nur ein bescheidener Nebenschauplatz, etwa 1/3 des Romans ;)), Der Spieler wurde nicht ausgewertet, Was nun Nach der Predigt angeht; träumt der havenaische Priester von Gareth? Verwirrend; hier muß ih passen, aber laut WikiAventurica nur Teil 1 kurz in Gareth; achja, Der geheime Pfad wurde ma gelesen (und vergessen); Fuchsfährten verläßt auf S.232 Gareth ... Sternenleere fällt auch dreimal auf Gareth (Der Marsch der 100 wurde nie aufgeklärt!); Der Kreis der Sechs verschlägt es kurz nach Gareth ... aber es gibt doch erhebtlich mehr reine Havena-Geschichten (da gabs die Stadftbox ja auch früher ^^).

    Toll, jetzt kann ich mir Der geheime Pfad vornehmen :rolleyes:... lag sogar auf den "Bearbeitungsstapel" :huh: (Seufz, und ist dieser Roman mit den vielen DSA-Abenteuer-Titeln; deswegen hatte ich wohl keine Lust.)

    Ha, die Notizen von Der Spieler gefunden; außer zwei Bordelle bekommt man nicht viel vom bekannten Gareth zu sehen. Und genau das meinte ich ja - Gareth ist zu groß ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (14. März 2024 um 08:36) aus folgendem Grund: Der Spieler

  • Mir musst Du das nicht mitteilen, ich gebe die Info nur wieder, und bei "Fuchsfährten" habe ich dazu geschrieben, dass nicht der ganze Roman dort spielt. Ich habe es auch nur der Vollständigkeit halber hier rübergezogen, der eigentliche-Städte-Faden ist da, wo die Zitate herkommen. Wershalb ich für Weiteres dahin rüberziehe. ;)

    "Spuren im Schnee" war einer meiner ersten DSA-Romane. An den kann ich mich noch erinnern, der hat mir nämlich nicht gefallen.
    "Den Spieler" kenne ich auch, ich glaube, den fand ich damals ganz gut, aber faktisch weiß ich nur noch, dass ich ihn gelesen habe, aber nicht mehr, was drin stand.

    (Seufz, und ist dieser Roman mit den vielen DSA-Abenteuer-Titeln; deswegen hatte ich wohl keine Lust.)

    Jep, das ist er.
    Lang ist's her bei mir. An die Romantitel kann ich mich noch erinnern. Und dass ich das Buch nicht besonders gut fand (ein Schicksal recht vieler DSA-Romane, soweit ich sie gelesen habe). Eine ältere Einschätzung von mir dazu:

    Und "Der geheime Pfad" hinkte zwar zusehends mehr in Sachen Handlungskontinuität, aber am Ende einem Gott persönlich gegenüberstehen, und nicht mal ansatzweise beeindruckt sein, ist schon ... allerhand.

  • "Die Legende von Assarbad" von Jörg Raddatz - selten habe ich mich so sehr durch ein (gar nicht mal so dickes) Buch gequält. Ich fand es immens langweilig und dazu den Schreibstil betulich, umständlich und langatmig. Bis Arkos loszieht, ist das Buch halb durch, was man von seiner Schwester zu halten hat, wusste man schon frühzeitig, und Arkos als Figur finde ich wenig ansprechend. Selbst seine (zu erwartende) Wandlung am Ende kommt recht plötzlich, weil es genau jetzt die richtige Entscheidung ist.
    Interessant waren für mich einzig die Rückblicke auf Tharsonius, aber die standen mit dem Hauptplot in keiner Verbindung, blieben sehr oberflächlich und es lagen riesige Zeiträume dazwischen (ja, ich möchte wissen, was in der Zwischenzeit passiert, statt mit einer Situation Jahre oder Jahrzehnte später konfrontiert zu werden). Eine Biografie über Tharsonius zu lesen wäre vielleicht interessant gewesen.

  • Eine "überabeitete" Biographie wäre wünschenswert, weil seit dem Roman an Borbis Lebensweg herumgebastelt wurde. Ich hab ja versucht anhand des Romans und weiteren Quellen seinen Lebensweg zu verfolgen ... wer's nachlesen möchte, steht hier im Anhang: Aventurien damals: Band 2

    Du hast mit allen Punkten -leider- Recht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich halte "König der Diebe" von André Wiesler weiterhin in meinen Augen einen der besseren DSA-Romane. Plot ist spannend, in der ersten Hälfte gibt es einige humoristische Momente, Rommilys wird sehr plastisch und bunt beschrieben (vielleicht etwas zu bunt mit Tulamiden, einigen Rastullah anrufenden Novadis, einer Nivesen-Prostituierten und und einer Moha, die ab und an kurz auftreten), die Örtlichkeiten werden immer wieder beschrieben und gemeinsam mit dem Protagonisten Hangard kommt man als Leser viel in der Stadt rum.
    Was ich weiterhin nicht mag, ist das Finale außerhalb der Stadt. Ich finde (und das war nun mein drittes lesen, glaube ich) das passt nicht zum übrigen Buch.
    Mich stört auch etwas der Dämon, um den es geht, der metzelnd durch die Gegend zieht. So ein Kampfdämon ist plastisch gefährlich (und das ist er), aber auch recht eindimensional.
    Auf der Antagonisten-Seite lernt man einige als Leser zumindest ein bisschen kennen, andere gar nicht und wer jetzt warum genau sich was verspricht und überhaupt woher erfahren hat, dass ... bleibt etwas offen.
    Manche Figuren, die kurz irgendwie eingeführt werden, sind nach ihrem ersten Auftritt wieder weg.
    (Was das Cover soll, weiß ich gar nicht, die Figuren darauf sehen sehr seltsam und unecht aus, und die Szene hat so überhaupt rein gar nichts mit dem Romaninhalt zu tun.)
    Insgesamt aber mag ich ihn für einen DSA-Roman mit einem phexisch gesinnten Dieb als Protagonisten (der nicht kämpfen kann, aber sehr gut ausweichen) recht gerne.

  • DSA-Romane und ihre Cover; fast schlimmer als normale DSA-Covers. Hm, könnte ich tatsächlich mal wieder lesen :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)