Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Dem Wahnwitz zum Gruße!

    Sehe ich von den Punkten ähnlich... lustiger weise ist mir aufgefallen das bei Fragen bezüglich Punkten aus Waffenmeisterschaften meist immer 5 Punkte von anderen für jeeeeden noch so kleinen Scheiß Verlangt werden. xDDD


    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

    Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

  • Danke für das Feedback.
    Weshalb ich für das Umreißen 3 VP veranschlagt habe ist, weil man ja nicht die 2 Erschwernis aus dem Halbschwert hat (2 VP) und weil man unter Umständen nicht mehr die Distanzklasse wechseln muss (1 VP). Der letzte Teil wird zumindest bei der Boronssichel - für die der WM angestrebt wird - interessant.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (16. September 2016 um 14:18)

  • Die Erlaubnis, das Manöver Niederwerfen im Halbschwert-Stil auszuführen kostet nach WdS S. 190 (im Beispiel rechts oben) explizit 3 Punkte als "zusätzliches neues Manöver, aber nur in einer Sondersituation".
    Ich würde es daher genau so handhaben.

    Der Wechsel in die Halbschwert-Position ist bei einer langen, mächtigen Waffe ohne zweite DK sehr mächtig, daher halte ich hier mindestens zwei, eigentlich eher drei Punkte für angemessen. Als Meister würde ich bei der genauen Ausarbeitung der Manöver aber nur ein mal derart aufrunden (also im nächsten Zweifelsfall zu Gunsten des Helden entscheiden).

  • DSA 4.1

    Ich hätte eine Frage zum Waffenlosen Kampf.

    Hat man eine Kampftechnik erlernt, darf man ja nach Lust und Laune Raufen und Ringen Aktionen in einer Kampfrunde vermischen.
    Jetzt hat man beispielsweise Hammerfaust gelernt, was ohne Griff auskommt. Man kauft sich also Griff dazu.
    Darf man Griff jetzt auch uneingeschränkt einsetzen? Also mit Griff angreifen und danach mit einem Block parieren?
    (Sinnhaftigkeit sei jetzt mal außen vor gelassen)

    Edit: Erweiterte Frage: Falls 1 nicht geht.
    Jetzt kauft man sich ein anderes Manöver dazu, beispielsweise Versteckte Klinge zu Hammerfaust. Darf man dann Versteckte Klinge uneingeschränkt einsetzen? Man bleibt ja beim Raufen und wechselt nicht zwischen Ringen und Raufen innerhalb einer KR.

    Um mal der anderen Antwort zu widersprechen: nein, darfst du nicht. Das Manöver muss Teil des Kampfstils sein, damit du ohne Aktion via Manöver wechseln darfst.

    Wenn du ein Manöver hast, darfst du es natürlich einsetzen. Manöver sind nicht an kampfstile gebunden, aber manche Stile haben eben Manöver inbegriffen, weshalb man durch sie aktionslos das Talent wechseln kann.

  • Die Halbschwertstellubg erlaubt zwar in einer niedrigeren DK zu Kämpfen, das ist aber kein Muss: du kannst auch in deiner optimalen ohne Erschwernisse auf AT und PA bleiben

    So hätte ich die SF nicht interpretiert. Ist aber gut zu wissen. :)


    Wenn wo steht, dass etwas ein automatischer Angriff zum Niederwerfen (10) ist, dann heißt das doch, dass jede unparierte Attacke, bei welcher man eine 10 oder besser gewürfelt hat, den Gegner niederwerfen kann. Soweit richtig?
    Kommt da dann noch eine KK-Probe drauf oder liegt man direkt am Boden? Und was heißt das bei Armbrüsten, bei welchen nur steht, dass der Angriff automatisch einer zum Niederwerfen ist? Muss man bei jedem Treffer eine KK machen, um nicht hinzufallen?
    Ich finde die Stelle dazu im WdS leider nicht.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich glaube, die Zahl in Klammern legt die Erschwerung der KK-Probe zum Stehenbleiben fest, jeder Treffer wäre automatisch ein ANgriff zum Niederwerfen, gleich wie gut er gelungen ist. Zumindest ist es meines Wissens bei Tieren so, die Regel dazu findet sich dann sicher in ZBA.

  • Exakt, steht bei Tieren wie zB Bären dabei, dass jeder Angriff mit Pranke ein automatischer Angriff zum Niederwerfen ist - auch bei gelungener Parade (Unterschied zu "normalen" Manövern: Niederwerfen von Tieren muss man auch bei gelungener Parade widerstehen)! Die Zahl in Klammern ist stets die Erschwernis des Opfers für die nötige KK-Probe (oder andere zugehörige Eigenschaft).


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion rund ums Ausweichen wurde ausgegliedert.

  • Zum Thema Niederwerfen von Tieren und Parade: Ich möchte noch hinzufügen, dass die KK-Probe noch um die BE erschwert ist (zusätzlich zu dem Wert in Klammern, s. ZBA S. 12 "Erschwert wird die Probe um die BE und um den beim Manöver verzeichneten Wert.")

    Edit: Allerdings habe ich da noch eine Frage: Gelten die INI-Mali auch beim Niederwerfen-Manöver der Tiere (davon wird nämlich nichts in der Beschreibung erwähnt)?

  • Wenn wir schon grad bei Tieren sind:
    1) Wie genau soll ich diese Passage aus ZBA S. 11 deuten:

    Das Tier benötigt stets nur eine gelungene und unparierte Attacke, um in seine optimale Distanzklasse zu gelangen.

    Ist die AT des Tieres in seiner nicht optimalen DK trotzdem erschwert (entsprechend den DK-Regeln)? Und heisst das konrekt, dass das Tier nach der unparierten Attacke sowohl den TP verursacht als auch danach direkt in der optimalen DK ist?
    Zudem: Wie sieht's beim Gegenhalten aus? Ist das Tier nach einem erfolgreichen (und im Vergleich besseren) Gegenhalten des Helden danach noch weiterhin auf seiner derzeitigen DK oder trotzdem auf seiner optimalen DK? Zwar steht bei Gegenhalten allgemein, dass das auch die DK-Verkürzung negiert, aber bei Tieren passiert das ja automatisch, wenn es nicht pariert wird, was im Falle von Gegenhalten ja genau genommen nicht geschieht (also es wird nicht "pariert").

    2) Bei ZBA auf S. 11 stehen ja einigen Regelungen zur Verteidigung von Tierangriffen. Darunter auch die Einschränkungen bei bestimmten Größen. Allerdings wird beim Gegenhalten kein Wort drüber verloren, ab welcher Größe da eine Einschränkung herrscht. Indirekt gibt es bei den darunter erklärten Manövern z.T. Einschränkungen erwähnt (z.B. "Prankenhieb", da hilft Gegenhalten und Klingenwand noch gegen "große", aber nicht mehr "sehr große" Tiere, allerdings steht beim "Biss", dass Gegenhalten und Klingenwand gegen alle Tiere einsetzbar wäre).
    Wie wird es denn bei normalen Angriffen gehandhabt?

  • Der Satz soll nur bedeuten, dass ein Tier nur eine gelungene Aktion benötigt um diese optimale DK zu erreichen.
    Ein Wildschwein (DK:H) das einen Jäger mit Speer (DK:S) unterläuft landet also nicht in der für beide Kämpfer unliebsamen DK:N sondern steht seinem Gegner sofort auf den Füßen.

    Attacken zur DK-Verkürzung sind weder für Menschen noch für Tiere erschwert, bei einer möglichen DK-Erhöhung kommen Erschwernisse natürlich zum Tragen. Die Regeln zum Gegenhalten gelten weiterhin, zu Beginn der ZBA steht jedoch ein kurzer Absatz zum Einsatz einiger Manöver gegen Tiere, darunter auch das Gegenhalten.


    Was Paraden gegen Tiere angeht, so gilt wenn nichts Anderes explizit genannt wird, dass gegen große oder sehr große Tiere keine Waffenparade möglich ist.

  • Ah okay, mit "Attacke" meinten sie also eine "DK-Veränderungsattacke" (zum verkleinern bzw. vergrößern) und keine AT im Sinne von einer TP anrichtende Attacke. Der Rest ordnet sich dem quasi unter.

    Was die Paradeeinschränkungen und Tiergrößen angeht, finde ich es dennoch seltsam, dass man Gegenhalten gegen sowas wie Riesen und Drachen (Kategorie: "Sehr groß") anwenden kann ?( Da hilft wohl nur Hausregeln.

  • Warum, was findest du daran seltsam? Je größer der Gegner, desto "einfacher" (aber u.u. auch gefährlicher) erscheint mir das Gegenhalten.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Aber aus rein physikalischen Gründen würde ich zwar sagen, dass man gegen Riesen, Drachen, usw. zwar Gegenhalten kann, dass aber in dem Fall beide Seiten den vollen Schaden machen sollten. Wenn ich eine Wespe zerschlage, dann sticht sie mich vermutlich, aber sie wird genau so zermatscht wie ohne Stich.

  • Warum, was findest du daran seltsam? Je größer der Gegner, desto "einfacher" (aber u.u. auch gefährlicher) erscheint mir das Gegenhalten.

    Das gilt bis zu einer bestimmten Größe - aber wie soll ich mir einen gegenhaltenden ~1,80m Helden gegen einen ca. 7m großen Riesen vorstellen (vllt. sogar mit Baumstumpf)? Das Schwert des Helden hat in dem Fall nicht mehr als den Effekt eines max. kleinen Dolches. Da stimme ich mit Faust überein, dass in dem Fall beide den vollen Schaden machen sollten.

  • Tja wenn man den großen Biestern einfach adäquate Werte in INI und und genug TP gibt, dann muss man am Gegenhalten nichts ändern und das was übrig bleibt tut noch genug weh. Ist doch ok, wenn man mit Schildkampf, Ausweichen und Gegenhalten drei Möglichkeiten hat, wie man mit großen Biestern doch noch irgendwie fertig wird. Am Ende geht es immer noch darum, mit fantastischen Helden zu spielen und nicht, seine Gruppe möglichst realistisch sterben zu lassen.
    Und die Biester in DSA haben durch die Bank weg zu schlechte Werte. Bei nem Drachen mit RS 8-10 würde ich mal behaupten hält sich effektives Gegenhalten eh in Grenzen - man macht es halt, weil alles andere noch schlechter klappt.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ausweichen klappt gut und ist wohl auch das was man da tun sollte (wenn weglaufen nicht geht). Ein Stierkämpfer der sich überlegt: "Hm... ich glaub ich weich nicht aus, sondern lass es mal drauf ankommen!" der ist Lebensmüde. Aber wer sich das bei einem gigantischen Drachen überlegt, der ist... keine Ahnung, wie nennt man das?