Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • DSA 4.1 auch?

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • Die Möglichkeit wird an einigen Stellen erwähnt (vor allem in Fluff-Texten), ist aber nur im waffenlosen Nahkampf geregelt.

    Per Hausregel würde ich es in die SF Defensiver Kampfstil einbauen und bei Kenntnis dieser erlauben.

  • Wie gesagt, finde das mit den Komplettrüstungen wo nix mehr hinzu kann ohnehin etwas merkwürdig. Allein wie sich dazu das unterzeug verhält (ist das schon mit drin?) oder eben wenn man ein Teil abnimmt, ist nicht mehr geregelt.

    Zur Handkante: Hatte halt überlegt, ob man das Manöver noch etwas effektiver machen kann, da man schon sehr saftige Ansagen machen muss um damit die Wundschwelle zu knacken. Ein Knie ist da viel viel effektiver.

    Parade Degen und Hakendolch gegen ZHH (Barbarenäxte, Zwergenschlegel,...) würde ich nicht zulassen, bzw. je nach Waffe. Bei einem Schnitter ok, aber du kannst keinen Vorschlaghammer oder heftigeres damit stoppen. Das ist schon mit einem Schwert grenzwertig, aber mit einem Hakendolch? Die ZHH sind ohnehin schon gestraft von ihren Werten her in 4.1. Dass sie für einige Waffenarten unparierbar sind, ist ihr letzter Strohhalm.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion zur Garether Platte und dem TZM Allgemeinen wurde ausgegliedert.

  • Der Degen kann keine ZHH parieren und der Hakendolch erlaubt nur die Parade gegen Zweihandschwerter. Also geht es auch in dieser Kombination nicht eine ZHH zu parieren, ich sehe auch nicht wieso man das erlauben sollte.

    Komplettrüstungen umfassen im Zonensystem kein Unterzeug, dieses kommt noch dazu (das wird zwar nirgendwo erwähnt, macht anders aber keinen Sinn). Auch bei einer Komplettrüstung muss man den Helm oder die Handschuhe abnehmen können (und müsste sich dann logisch behelfen wieviel RS abgeht wenn man das macht), es geht dabei aber wohl darum das man sie nicht mit anderen Rüstungsteilen kombinieren kann. Ob das jetzt so übermäßig sinnvoll ist...

    Die Waffenlosen Regeln sind letztlich ziemlich vermurkst, bei speziellen Kombinationen wird man sich da ggf. mit Hausregeln behelfen müssen. Im zweifelsfall kann man da mmn durchaus für den Waffenlosen Kampf entscheiden da dieser normal sowieso nicht übermäßig effektiv ist im Vergleich zu einem normal bewaffneten.

  • WdS - Taktik. Es dürfen maximal 6 INI Bonus verteilen werden.

    Diese 6 insgesamt oder 6 auf eine Person, maximal verteilt aber TaP* Kriegskunst?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Wie kann man einen Kampf nach DSA5 weniger langweilig für einen Krieger machen, der durch sein Großschild und seine Werte eine PA von 22 hat (schon inklusive +4 PA durch Optionalregel)? Beim dritten Gegner, der ihn gleichzeitig angreift, hat er immer noch PA 16...

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • Wie kann man einen Kampf nach DSA5 weniger langweilig für einen Krieger machen, der durch sein Großschild und seine Werte eine PA von 22 hat (schon inklusive +4 PA durch Optionalregel)? Beim dritten Gegner, der ihn gleichzeitig angreift, hat er immer noch PA 16...

    Per Hausregel die SF und Manöver aus DSA4 verwenden => Gegenhalten.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Per Hausregel die SF und Manöver aus DSA4 verwenden => Gegenhalten.

    Na ja, am Samstag (25.06.) kommt angeblich das Kompendium, vielleicht ist da ja sowas drin für DSA5.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Hammerfaust und Strukturschaden wurde ausgegliedert.

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • In Unter dem Westwind S. 125 wird erwähnt, dass Gjalsker "gezackte Speere" verwenden - meint ihr das enspricht etwa dem Barbarenspeer aus dem Buch der Klingen S. 70?

    Für alle, die es noch nicht haben:


    EDIT

    Und das Bacq auf Seite 103 im Buch der Klingen - könnte es dem mohischen Hartholzhaumesser ensprechen?

  • Entwaffnen in 4.1:
    Es soll ein ein Kämpfer mit einer zweihändig geführten Waffe entwaffnet werden. Gab es da nicht eine Regelstelle, die sagt, dass die erforderliche KK-Probe EDIT: weniger :EDIT erschwert ist oder irre ich mich da?
    Vll verwechsel ich das auch mit der extra Erschwernis aus Halbschwert.

    Und zählen Entwaffnen und Meisterliches Entwaffnen für den Waffenmeister als ein Manöver, bzw. beinhaltet meist. Entwaffnen immer auch einfaches Entwaffnen?
    Ich gehe mal davon aus, frag aber zur Sicherheit mal nach :whistling: , man kann ja nie wissen ...

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (10. Juli 2016 um 17:07)

  • Das mit der KK Proble steht doch direkt beim Manöver. Meisterliches Entwaffnen ist nur eine Erweiterung von normalen Entwaffnen. So ähnlich wie Schildkampf I und II wenn man so will.

  • Huch, ich habe da wohl ein kleines "weniger" vergessen. :iek:
    Ich wollte wissen, ob die KK-Probe bei einer zweihändig geführten Waffe weniger erschwert ist, oder ob ich mir das mal falsch gemerkt habe?

    Sonst schonmal Danke!


    EDIT:
    Ich schließe gleich mal eine Folgefrage an:

    Kampfsituation ist 2 Angreifer gegen 1 Verteidiger.
    Der 1. Angreifer attackiert und der Verteidiger pariert. Jetzt macht der 2. Angreifer ein Entwaffnen, die Waffe des Verteidigers ist aber gerade dabei die Waffe des ersten Angreifers zu parieren.
    Würde das Entwaffen automatisch gelingen?

    Aus dem Regeltext könnte man schließen, dass eine Parade seitens des Verteidigers nötig ist, damit das Manöver gelingt, dieser pariert aber gar nicht. Wobei ich das nicht so interpretieren würde.
    Würde das Entwaffnen nicht auch den 1. Angreifer behindern, da beide Kämpfer gleichzeitig an der Waffe des Verteidigers rumpfuschen? Oder sollte gar der erste Angriff doch noch gelingen, wenn auch weniger stark, da dem Verteidiger während der Parade die Waffe geklaut wird?

    Vielleicht wäre man an dieser Stelle auch besser beraten sein Hirn auszuschalten und annehmen, dass jeder Angriff und die dazugehörige Parade nur eine Millisekunde dauern und zwischen den beiden Initiative-phasen der Angreifer genug Zeit liegt, dass sich die Beiden nicht in die Quere kommen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (10. Juli 2016 um 17:19)

  • Aus dem Text zu Meisterliches Entwaffnen auf S.75 kann man schließen das die KK Probe gegen Einhandwaffen hiermit um 10, gegen Zweihandwaffen weiterhin um 8 erschwert ist. Der Regeltext zum Manöver ab S.61 macht diese Unterscheidung jedoch nicht. Muss man im Zweifelsfall das Errata konsultieren oder Gruppenintern ausmachen (mmn. ist Zweihandwaffen um 8 erschwert sinnvoller).

    Zu deinem Beispiel: Regeltechnisch erfolgen Angriffe nacheinander in Ini Reihenfolge um eben irgendwelche Regelknoten zu vermeiden. Wenn man bedenkt das eine Kampfrunde etwa 3 Sekunden dauert ist darin auch genug Zeit enthalten mehrere Gegner abzuwehren wenn man denn mehrere Paraden hat. Davon abgesehen sollte man sich Kämpfe nicht so statisch vorstellen wie es die Regeln teilweise wiedergeben.

    Wenn man ein Entwaffnen nicht pariert gelingt dieses und man hat eben die entsprechend erschwerte KK Probe dagegen, etwas anderes würde keinen Sinn ergeben.

  • Da der Gegner eine zweihändige Waffe führt (die nicht ein AHH ist, die zählt dann nicht als zweihändige Waffe), muss Meisterliches Entwaffnen her und dessen Probe ist dann um 8 erschwert, nicht, weil er eine zweihändige Waffe führt, sondern weil der andere Meisterliches Entwaffnen kann. Eine etwaige zusätzliche Ansage des Angreifers würde die KK-Probe noch mehr erschweren.
    Hätte er eine einhändige Waffe und würde der Entwaffnende Meisterliches Entwaffnen beherrschen, dann wäre die Probe um 10 erschwert. So gesehen müssen Kämpfer mit zweihändigen Waffen eine geringere Probe schaffen, aber faktisch müssen die mit einer Einhandwaffe einen höheren Malus unter der Bedingung schaffen.

    Zum Entwaffnen eines Gegners, der gerade mit einem anderen Gegner Klingenkontakt hat: Davon abgesehen, dass das eigene Entwaffnen-Manöver gelingen muss (was vielleicht erschwert wär/sein sollte, da ja beide gerade einen eigenen und beweglichen Klingenkontakt haben und da sollte man sich nicht so leicht mit machen können, also ja: man würde sich auch behindern können) und gerade keine PA zur Hand (^^) zu wäre, bliebe mE noch die KK-Probe.
    Aber Goltron hat zurecht darauf verwiesen, dass da die INI eben auch eine Rolle spielt.
    Man könnte mit der abwarten-Regel spielen (WdS, S. 81), aber die ist ganz besonders schwammig und interpretationsoffen.

  • Und nochmal was für kfka, diesmal im Kampfbereich: spricht etwas dagegen, mehrmals in einer KR gegenzuhalten? Im konkreten Fall z.B mit der Zusatzaktion aus bhk2, oder regulär, wenn man umwandelt? (Ohne defensiven Kampfstil wäre das zweite Manöver in letzterem Fall natürlich +8)

  • Nichts. Nein es spricht nichts dagegen. Beim Umwandeln wird ein +8 Modus auf den Angriff und damit auch auf die Qualität unter Umständen happig, aber es ist möglich.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (24. Juli 2016 um 18:59)

  • Mehrfaches Gegenhalten bei BHK II wurde auch in diesem Thread u.a. ausführlich ausklamüsert, dass es möglich ist: Fragenkatalog BhK II


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Ladezeiten bei Armbrüsten würde ausgegliedert.

  • Im Grundregelwerk von DSA 5 (zweite Auflage) steht auf Seite 246 zu Belastungsgewöhnung, dass die Belastungsstufe um zwei Schritte pro Stufe der Fähigkeit in der BE-Spalte nach oben wandert. Im Beispiel wird bei einer Fähigkeitsstuffe von II die Auswirkung einer Plattenrüstung zur Auswirkung einer Kettenrüstung. Bei der Tabelle auf Seite 237 ist die Kettenrüstung lediglich zwei Schritte über der Plattenrüstung anstatt vier. Kann mir das jemand erklären?

    Vielen Dank

  • Im Grundregelwerk von DSA 5 (zweite Auflage) steht auf Seite 246 zu Belastungsgewöhnung, dass die Belastungsstufe um zwei Schritte pro Stufe der Fähigkeit in der BE-Spalte nach oben wandert. Im Beispiel wird bei einer Fähigkeitsstuffe von II die Auswirkung einer Plattenrüstung zur Auswirkung einer Kettenrüstung. Bei der Tabelle auf Seite 237 ist die Kettenrüstung lediglich zwei Schritte über der Plattenrüstung anstatt vier. Kann mir das jemand erklären?

    Dies ist ein bekannter Fehler (siehe inoffizielle Errata ). Die Ursache ist relativ einfach: in V1 des GRW, stand an der Stelle "um die Stufe der BG" statt "2 Schritte pro Stufe". Damals wurde aus der Platte mit RG 2 eine Lederrüstung (was ebenfalls falsch war!) statt wie man es jetzt im Bsp. findet die Kettenrüstung (da Rüstung, die 2 Stufen niedriger ist). Man hat also die "Zeilenverschiebung verdoppelt" aber das Beispiel für die alte Version korrigiert. Wie man im Link sehen kann, gibt es noch viele weitere Fehler in V2 des GRW!

    Ein netter User des Ulissesforums hat übrigens eine sehr hilfreiche Übersicht zu den Rüstungen und der BG erstellt: Rüstungsübersicht