Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Wir spielen zwar auch ohne TZS, aber wenn mal ein Gezielter Schlag oder Gezielter Schuß gemacht wird (was selten ist), dann mit den Aufschlägen von S. 67/69. Bei allen weiteren Manövern ist es wurscht, wo man trifft.

    Deine Auflistung stimmt soweit (auch, daß ein FK+ 4 zusätzliche Aktionen zum zielen erfordert), außer daß mir neu wäre, daß ein Meisterschütze grundsätzlich seine Erschwernisse halbieren kann (Gildenmagier dürfen das bei ihren SpoMos). Er kann Ansagen in Höhe seines Fernkampfwertes machen, statt nur in Höhe des TaW. Bei den Gezielten Schüssen nach den TZ werden für einen Meisterschützen die Aufschläge halbiert (aber da dauert das zielen dann auch 6/4/1 zusätzliche Aktionen).
    Nict zu vergessen, daß Meisterschützen sich nicht um Aufschläge für Sweitenwind oder Steilschüsse scheren müssen und keinen Malus durch Schnellschüsse haben (Scharfschürtzen haben nur +1 durch Schnellschuß).
    Der Bogenschütze mit dem Kurzbogen braucht nur 3 Aktionen (eine für Pfeil ziehen und auflegen (-> Schnellladen), 2 zum zielen) und hat auch als Meisterschütze eine +18 Ansage.

    Ich würde die Modifikationen durch Überzahl/Unterzahl für einen Fernkämpfer nur dann nutzen, wenn er tatsächlich in ein Kampfgeschehen verwickelt ist. Solange er etwas abseits steht und schießt, würde ich es eben lassen.

  • Ahh der Nebel weicht :lol2:

    Also gilt die Halbierung nur für Meisterschützen die nach dem TZ-System gezielte Schüsse abfeuern und nicht generell für FK+ angriffe. Den Rest hab ich ja dann richtig gelesen/verstanden :laechel:

    Alles klar, besten dank für deine Hilfe!

    Edit: Klingt logisch die Modis für Überzahl/Unterzahl so zu handhaben. Wobei ein Fernkämpfer im Kampfgetümmel wohl recht aufgeschmissen wäre; mit oder ohne modis...

  • 1.
    Ist die Zusatzaktion aus BHK II auch im waffenlosen Kampf verfügbar?
    Wenn ja, kann man z.B. a) 1x Treten, 1x Boxen, 1x parieren b) 2x Boxen, 1x Parieren c) 2x Treten 1x Parieren? Spontan würde ich sagen, dass bei Kombination von Treten und Boxen die Mali durch verschiedene "Waffentypen" zur Geltung kommen. Beim 2x Treten bin ich mir unsicher, ob man dann nicht irgendwie den Halt verliert oder so...

    2.
    Bewegung im Kampf: zu einem neuen Gegner rennen (1. Aktion) und zuschlagen (2. Aktion). Ist die 2. Aktion dan umgewandelt und um +4 erschwert?

    3.
    x verfolgt y. x gewinnt vergleichende Athletikprobe (wie handhabt ihr das?) und holt y ein. Beginnt dann quasi die Kampfrunde, hat er dann also im Normalfall 2 Aktionen oder hat er nur eine Aktion, da er die erste bereits verbraucht hat, um zum Gegner zu rennen?

  • zu 1.
    Nein im Waffenlos gibts keine Zusatzaktion, weil...
    ...du 2 Waffen brauchst, was du im waffenlosen Kampf ja nicht hast
    ...Waffenlos eh beidhändig ist

    Mitglied der Sheep Media Film-Crew

  • Zu 2. würde ich sagen, dass die 2. Aktion um 4 erschwert ist, da die erste durch das hinrennen verbraucht wurde
    Zu 3. hingegen würde ich sagen, dass der Kampf erst dann beginnt, wenn der Held schon in Schlagreichweite ist. Daher würde er 2 Aktionen haben. Das würde ich aus rein logischem Rermessen sagen, da sich die erste AKtion sonst ja über die ganze Verfolgung hinziehen würde. Beide Antworten kann ich allerdings jetzt nicht mit Regelwerken beweisen.
    Außerdem wird es in unserer Gruppe mit Verfolgungen so gehandhabt, dass es je nach Bedeutung der Verfolgung von einfachen vergleichenden passenden Proben (z.B. Klettern, Athletik, Schwimmen, etc) bis zu komplexen Lageplänen, der Berücksichtigung von der GS der Helden, der AU und vielem mehr geht.

  • 1) von D3m0nhunt3r erklärt
    2) würde ich nicht strikt so halten. Rennen ist nun keine Aktion, das rennen ist ja auch nicht um 4 erschwert, weil man die Aktion so gesehen umwandelt. Ich würde laufen lassen und dann eine nicht erschwerte AT gestatten. Außerdem greift der an, der die höchste INI hat, und warum sollte der mit seine PA angreifen? Umwandeln ist ja auch deshalb erschwert, so meine Intepretation, weil man eigentlich darauf einrichtet, zu parieren und nur innerhalb eines Sekundenbruchteiles umdenken kann. Aber in diesem Falle wird hinterher gerannt, um anzugreifen.
    Ich wüde es gruppenintern regeln, wie es gehandhabt werden sollte, und es dann aber bei dieser Regelung immer belassen
    3) Athletikprobe: Pro TaP* Stern kann man um 0,20 Schritt schneller laufen. Also GS (abzüglich BE, Wunden, etc. / + möglichem Axxel, etc.) + ZUsatz aus Athletikprobe. (Alrik hat eine GS von 8, keine BE und hat alle 5 Punkte in Athletik übrig, also läuft er mit einer GS 9, und dann kann man ja errechnen, wann er Belrik einkriegt.)
    Man rennt ja schon mal mehrere KR. Man kann natürlich ab dem losrennen zählen, um so festzuhalten, ob in der Aktions- oder Reaktionsphase eingeholt wird, aber ich würde es wie bei 2) halten und schon der Einfachheit halber erst mit KR zählen beginnen, wenn der eine den anderen eingeholt hat. Höhere INI fängt an (außer der Verfolger greift von hinten an).

  • Gibt es Regeln zu Feuerspucken??
    Und zum verwenden als Angriff??
    oder habt ihr Vorschläge dafür??

    Meiner wäre nämlich.
    Talent Feuerspucken (c)


    DK: H/N/S
    Schaden H:2w+2 (aber 1w3 selbst) N 1w+4 S 1W

    bei einer 1-4 Steht der Gegner für W6 Runden in Flammen :gemein:
    und kriegt dann halt pro Runde 1W Schaden
    Laden=2 Runden (trinken und Fackel zum Mund bringen ,zielen und spucken)

    als
    SF könnte ich mir eine Art dauerfeuer vorstellen
    Laden 2Runden Dafür aber auch 2 Runden spucken/pusten (wobei 2 atacken gewürfelt werden wenn man verschieden treffen will...und alles dazwichen auch getroffen wird....maximaler dreh ist ne freie aktion also 45grad...

    Benötigt
    das Talent
    Brennstoff.Schnaps...(Premer Feuer macht +2 Schaden)
    eine Fackel

    also hört sich das wenn es sowas nicht gibt vernbünftig an??

  • Also ich finde DK S übertrieben.
    Auf die Entfernung wirds vllt warm, aber das wars auch, weil der Feuerball zu schnell wieder verpufft.

    Beim Schaden find ichs nich so dolle,wenn man selbst Schaden kriegt, weil wenns so wär, würds keiner mehr machen :zwinker:

    Außerdem find ich, dass "Feuerspucken" keine tolle Art des Angriffs ist (Drachen mal ausgenommen)

    Generell kann man mMn damit wenn nur auf kurze Distanz Schaden machen und dann eher im Rahmen von normelem Feuerschaden (1w glaub ich)

    Und zu dem, dass der Gegner in Flammen steht: Wenn er vorher in Benzin (Oder aventur. Pondon) geschwommen ist und noch nass ist, dann ja, ansonsten nicht. Du gehst ja auch nicht in Flammen auf, wenn du deinen Finger durch ne Kerzenflamme bewegst.

    Mitglied der Sheep Media Film-Crew

  • Da eine solche Frage eine Diskussionsfrage ist, ist sie hier eher schlecht aufgehoben. Ggf. werdeich ausgliedern, falls noch mehr kommen sollte.

    2W erscheint mir auch als sehr viel. Feuerschaden ist zwar mit zwischen 1W3 und 4 W6 im Baisbuch angegeben, je nachdem, von wieviel und wie lange man getroffen wird. Da berein ganz alter Westwinddrache 2W+4 mit seinem Flammenstrahl macht, halte ich 2W+2 (bzw. +4 bei Premer Feuer) ebenfalls für übertrieben. 1W würde auch auch vorschlagen.
    DK H und N, wer das gut beherrscht, schafft velleicht auch S, aber da kommt dann nur noch ein sehr dünner und schwacher Strahl an.
    Feuerschlucken fällt unter das Talent Gaukeleien, da gibt es auch eine Talentspezialisierung für (Feuerkunst). Ein eigenes Talent ist nicht nötig.
    In Flammen wird ein Ggner auch nicht so schnell daduch stehen, schon gar nicht bei einer 1-4 auf einem W6. Dazu gehört schon mehr. Eine bestätigte 1 und dann auf dem W6 eine bestimmte Zahl vielleicht - das ist etwas, daß eben nicht die Norm ist und leicht passiert.
    2 Aktionen: Wenn der Gaukler bereits in der einen Hand die Flüssigkeit hält (Behältnis bereits entkorkt!) und in der anderen die brennende Fackel, dann ja - wenn er das Behältnis erst vom Gürtel nehmen und entkorken muß, die Fackel anzüden, oder sich erst zum Boden bücken muß zum aufheben, dann viel länger.
    In MBK S.19 finden sich ein paar Angaben, das herauskramen eines Heiltrankes aus der Gürteltasche, öffnenund trinken (was dem Vorgang beim Feuerspucken sehr ähnlich ist) dauert 10 Aktionen, bei gelungener FF nur 5 Aktionen. Für den aktiven Kampfeinsatz eignet sich das daher nicht.
    Auf Erschwernisse für Schnellschüsse würde ich verzichten, aber der Gegner kann das sehen und daher sehr leicht ausweichen (erleichtert um 8?).
    Trinkbare Alkoholika als Mittel: Dessen Brenn- und Heizwert ist für den Feuerspucker-Einsatz nicht hoch genug und es werden nicht alle Bestandteile des Getränkes verbrannt (auch Premer Feuer besteht nicht aus 100%^^), womit unschöne Reste bleiben und etwas da ist, was die Flamme wohl runterkühlen könnte ... ich bin kein Chemiker, aber reiner Alkohol wird ein Profi wohl schon nehmen, oder vielleicht auch Alchemika. Trinkbarer Alkohol wird wohl aus diesen Gründen auch Probleme haben, durch eine etwaige Rüstung zu kommen.
    Wenn der Gaukler vom Gegner getroffen wird (der ja direkt vor ihm steht), Selbstbeherrschungsprobe, ob er nicht schluckt, was er im Mund hat (was bei reinem Alkohol nicht unbedingt zu empfehlen ist). Ganz zu schweigen, daß er die Hände voll hat und keine Waffe zur Hand hat, um zu parieren.

  • Ich würds auch nicht unbedingt unter Kampftalent einordnen!

    Eher als eine Art Schnellschußreaktion wenn eh schon alles vorbereitet ist um den Gegner zu Blenden bzw. zu verwirren um mir einen schnellen Rückzug zu ermöglichen.
    Zum Beispiel wenn mitten in der Vorstellung einem der Gäste aufgefallen ist das er vom Gaukler irgend wann mal Übervorteilt wurde und dem jetzt ans Leder will.

    Um wirklich Schaden anzurichten (Augen und ungeschützte/unbekleidete Körperteile mal ausgenommen) dürfte wohl die Zeit, welche der Gegner unmittelbar der Verpuffung ausgesetzt ist, viel zu kurz sein. Allerdings dürfte der danach zumindest für eine längere Zeit nicht mehr zum Barbier brauchen. :lol2:
    Gleichzeitig glaube ich auch nicht das der Gaukler so viel brennbare Flüssigkeit im Mundraum "aufbewaren" und gleichzeitig so viel Luft in den Lungen halten kann, um das alles Länger als eine Aktion durchführen zu können. Dabei ist ja auch noch zu beachten, daß das Luft/ Füssigkeitsgemisch ja auch noch mit einer relativ hohen Kraft/Geschwindigkeit ausgestoßen werden muß.
    Da sich sonst das Luft/Flüssigkeitsgemisch nicht wirklich Zündfähig ist, zum zweiten evt. auch zu Rückreaktionen in den Mundraum kommt und zum dritten die Reichweite von vorn herein sehr begrenzt sein dürfte.

    Für meinen Teil hab ich auch noch nie einen Jahrmarktsgaukler gesehen der das Feuerspuken als durchgehende Aktion dargebracht hat. Sondern eher immer in "Stößen" bei gleichzeitigem Einatmen durch die Nase und entspannen des Brustkorbes.

    Von Werten/ Einschränkungen, wenn man so etwas unbedingt einsetzen will, würde ich für meinen Teil aber hier auch absehen, da ich 1tens von der 4er Version keine Ahnung hab und 2tens so etwas eher als Meister spontan nach Beschreibung behandeln würde!

  • Ich hätte da mal eine Frage:

    In meiner Gruppe spielt ein Neuling, der einen Rondragläubigen Krieger darstellt. Mit denen habe ich nun gar keine Erfahrung...

    In unserem letzten Abenteuer hat nun mein Fasarer Schwertgeselle bei der "Erstürmung" einer Burg, da er es als unnötig (und bei seiner Korauslegung auch als zu einfach :gemein: ) empfand zwei junge Söldner die Wache geschoben haben und keine echten Gegner waren umzubringen, diese von hinten mit Würgeschlinge, Niederringen und Schwitzkasten angegriffen, bewusstlos gewürgt und dann gefesselt.


    Frage nun: Wie reagiert ein Rondragläubiger darauf? Isses was schlimmes für die wenn man unfair kämpft in der Absicht das Leben der gegner zu schonen, da mit ihnen kein fairer zweikampf möglich wäre? :unsure2:

    Sind etwas verwirrt was sein Char jetzt so Gruppenintern davon halten soll...

    Noctum Triumphat

  • Der Idealfall wäre: Du schaffst es im fairem Zweikampf jemanden nicht umzubringen...
    danach ist ein Rondrageweihter/Krieger lieber für den ehrenvollen Tod im Zweikampf.

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Der Rondrageweihte/ besonders rondragläubiger Krieger wird dies nicht tolerieren. Die Wachen wurden von hinten angegriffen, dass sie nicht dabei getötet wurden mag mildernd sein, doch daran wird der Char zu knabbern haben.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • OK, damit kann man ja schon mal was anfangen, danke.

    Witzigerweise hat mein Char von uns allen die niedrigste "Tötungsrate" da er es in über 90% der Fälle (durchaus beabsichtigt) schafft den gegner nur Bewusstlos oder Kampfunfähig zu hauen während selbst die mehr oder weniger Tsagläubige Magierin mindestens jeden zweiten Tötet.

    Mein Char hat die sehr moderate Korauslegung das es den Herrn der Schlachten auch ehrt wenn man seine eigene Überlegenheit im Kampf dadurch demonstriert, das man den Gegner dadurch demütigt ihn nicht einmal zu töten. Außerdem ermöglicht das einem später wenn der Gegner Zeit zum lernen hatte noch würdigere Kämpfe.
    Wie würde wohl der durchschnittliche Korgläubige auf diese Ansicht reagieren? "Zu verweichlicht?"

    (damit wir uns nicht missverstehen, usuthu achtet penibel daruaf bei jedem Kampf Blut zu vergießen, auch eigenes)

    Noctum Triumphat

  • Ich habe mal irgendwo gehört, dass unter bestimmten Vorraussetzungen (irgendwelche SFs) beim Umwandeln von PA in AT der +4 Zuschlag entfällt. Stimmt das und falls ja, wie sehen diese Vorraussetzungen aus? (gemeint ist nicht "Defensiver Kampfstil")

  • Wer BHK 2 Hat wandelt ohne Aufschlag um, da er die jeweils zweite Attacke bzw. parade mit der "anderen" gleich guten Hand macht. Wer BHK 1 hat hat beim umwandeln immerhin nur 3 Punkte Erschwerniss. Wer Kampfstäbe oder Kettenstäbe gut genug (TaW 10+) beherrscht darf Aufschlaglos umwandeln, Wer einen Schild führt, darf Aufschlaglos 2 Paraden machen.

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Pyroalchi "


    Wer BHK 2 Hat wandelt ohne Aufschlag um, da er die jeweils zweite Attacke bzw. parade mit der "anderen" gleich guten Hand macht. Wer BHK 1 hat hat beim umwandeln immerhin nur 3 Punkte Erschwerniss. Wer Kampfstäbe oder Kettenstäbe gut genug (TaW 10+) beherrscht darf Aufschlaglos umwandeln, Wer einen Schild führt, darf Aufschlaglos 2 Paraden machen.


    Wer BKI hat wandelt auch ohne Zuschlag um, hat aber den Malus von +3 wegen der falschen Hand, das ist was anderes. Wenn er nämlich den Vorteil Beidhändig hätte, würden die +3 auch wegfallen

    Mitglied der Sheep Media Film-Crew

  • Den zwölfen zum grusse,

    Ich hab da nochmal eine Frage zum Ausweichen.....

    wie sieht das mit dem WM aus?! Es gibt bei uns jemanden in der Gruppe, der mit einer Barbarenstreiaxt kämpft und diese hat einen WM von -1/-4, kommt der WM der Waffe, welcher ja vom PA-Basiswert abgezogen wird auch bein der Ausweichenprobe zum Tragen?

  • Nein, weil der WM nur zieht, wenn du parierst.
    Die Baba-Axt ist nicht darauf ausgelegt einen Angriff abzublocken, aber weghüpfen kannst du trotzdem noch.

    Mitglied der Sheep Media Film-Crew