Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Darf man den eigentlich vielelicht sogar ohne Waffenmeister Doppelangriff mit Manövern kombinieren? Speziell sei hier gezielter Stich & Finte genannt.

    Noctum Triumphat

  • Den Doppelangriff darf man mit gar nichts kombinieren laut MBK (was ich für Unsinn halte, denn damit wird er ausgesprochen unnütz). Wäre also ein Hausregelfall.
    Gezielten Stich halte ich für schwierig bis unmöglich (und zu heftig^^), denn bei zwei Waffen gleichzeitig nach den ungeschütztesten Stellen zielen halte ich eben für nicht wirklich machbar.
    Finten oder Wuchtschläge zum Beispiel würde ich als möglich ansehen.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Der (reine) TaW ist klar begrenzt: höchste beteiligte Eigenschaft +3, bzw. +5 bei einer Begabung auf Bogen.


    Das ist nicht ganz richtig, weil bei Kampftalenten GE oder KK +3/+5 zählt (was von beiden halt höher ist)

    Mitglied der Sheep Media Film-Crew

  • Das widerspricht der Aussage aber gar nicht weil GE und KK für Nahkampftalente beteiligte Eigenschaften sind , oder? Sie fließen in den abgeleiteten Grundwert ein der hier die zusammengesetzte Talentprobe im Bezug auf den Maximalwert 'ersetzt'.

  • @D3m0nhunt3r: Stimmt, da sagst Du was Kluges. Völlig vergessen, daß das bei Kampftalenten anders gehandhabt wird als bei den anderen.
    urza2222: Tja, da muß dann die GE gesteigert werden oder KK, den die FF allein reicht dann (leider) nicht aus, um den Bogen sehr hoch ssteigern zu können. (Aber bei KK 13 ist auh en TaW von 16 drin und das ist ja schon mal nicht schlecht.)
    Tassadar: Es gilt (nach MFF) für Kampftalente, nicht explizit für Nahkampftalente.
    FF 16 bringt also nicht viel, wenn es allein darum gehen sollte, festzustellen, wie hoch man das Talebt Bögen steigern kann, da die dafür nicht relevant ist, sondern eben GE oder KK (was seltsam ist, da GE in der Basisberechnung gar nicht drin steckt).
    Es sei denn, für Fernkampfwaffen gelten nochmals andere Regeln, die wiederum an anderer Stelle stehen.

  • Also: Situation:
    Person 1: kämpft mit Säbel + Hakendolch (der ja als einzelwaffe eine DK von H/N hat), er hat:
    durch Paradewaffen 1 eine Parade von 15,
    Hätte, wenn er von seiner Paradebasis (8) ableiten muss eine Parade von 13 (8+1[Linkhand]+1[PW1]+3[Hakendolch])
    Und im talent Dolche einen Paradewert von 11

    So:1. Es kommt zum Kampf in der Distanzklasse Handgemenge
    Hat Person 1 jetzt : a) eine parade von 9, weil von seiner Parade (15) die er ja mit Säbel und Dolch durchführt wegen seiner SäbelDK von Nahkampf 6 Punkte abgezogen werden
    b) Eine Parade von 13, weil er nur mit seinem Hakendolch ohne Säbelhilfe parieren kann, also vom grundwert ableitet
    c) seinen Dolchparadewert (warum auch immer) von 11
    oder d) seinen vollen Paradewert(16), da ja ein teil seines paradesystems für die DK Handgemenge geeignet ist?

    Also a) wäre etwas unfair, aber d) finde ich auch echt unlogisch... Weiß irgendwer wo man das nachlesen könnte?

    Noctum Triumphat

  • Also:
    PW-wert= Talentwert-parade Dolche(haste nicht auf 11,oder?)+PA-Basis-3(die um drei verminderte PAbasis bei PW1, bei 2 nur um 1 vermindert)+1(Linkhand)+1(PW1)+Mod. des Dolches, wobei nur der Linkhanddolch +2 bekommt.

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Die PA beim Einsatz einer Parierwaffe wird nicht vom Basiswert abgeleitet, sondern vom PA-Wert, der im Falle der SF PW I um 3 verringert wird (und die Punkte durch Linkhand, PW I und die jeweilige Parierwaffe kommt da wieder drauf).
    Von daher ist die Berechnung der PA von 13 nicht korrekt.

    Die Errata sagt: "Als 'optimale DK' gilt beim Einsatz von Parierwaffen die DK der Hauptwaffe."
    Das heißt meinem Verständnis nach, daß der Hakendolch in der DK der Hauptwaffe (in diesem Falle N) geführt wird, so man ihn als PW führt.

    Setzt man ihn als Dolch ein (also auch mit AT- und PA-Werten des Dolches) hat er H und N und damit keinen PA-Malus.
    Aber den Kampfstil von PW auf Dolchkampf umzustellen, erfordert eine Aktion Position. (Ist BHK II vorhanden, muß entsprechend die INI und AT und PA berechnet werden, da unterschiedliche Waffen verwendet werden).

    Ich sehe nicht, daß a) unfair ist, denn ist nun mal so, daß man mit Waffen, die eine DK zu lang sind, einen Malus kalkulieren muß. Ist zwar schade in diesem Fall, da der Hakendolch eigentlich H und N hat, dafür hat der Linkhand z.B. nur DK H und dennoch wird er als PW immer auch in DK N geführt, wenn die Hauptwaffe N hat.

    Ecuvaro: Die Berechnung der PA mit dem Hakendolch als Parierwaffe und mit entsprechenden SF hat nun gar nichts mit dem TaW Dolche zu tun.
    Der Hakendolch bekommt +3 als Modifikator, und, wie oben gesagt, die PA wird nicht von der Basis hergeleitet (das ist bei Schilden so), sondern vom PA-Wert der Hauptwaffe.

  • wo steht das, dass der plus drei kriegt? denn dann muss ich mir den anschaffen.
    Und doch hat das was mit PA-Talentwert Dolche zu tun denn:
    PA-Taelntwert Dolche + PAbasis = Pa Dolche^^

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Also erstmal danke, und übrigens ich bin nicht traurig über die parade von 9, immerhin bin ich als Fasarer Schwertgeselle normalerweise die person 2, die in handgemenge geht :gemein:

    Ergo, kann ich also auch gegen PW-Kämpfer einige Vorteile erringen, wenn ich ins Handgemenge eintrete, interessant...

    Zu dem Paradewert von 13: das war ein Vorschlag aus meiner Gruppe um zu Berücksichtigen, das der Kämpfer mit der paradewaffe ja zumindest einen Teil seines "Waffensystems" zur Parade nutzen kann und ja ursprünglich (wenn man nur Linkhand hat) nur mit dem Hakandolch ohne Hilfe des Säbels pariert hatte... Also einfach der Kompromiss, wenn die hauptwaffe nicht einsatzberiet ist, den paradewert ohne PW1 zu nehmen...

    Egal, Meine Frage ist beantwortet, themawechsel

    Wenn ein gegner in direkt rechts neben mir steht, also 90° von meiner Blickrichtung kann ich dann
    1. Parieren mit der Waffe der rechten hand? bzw. wieviel Aufschlag drauf, weil ich ihn nur ausm Augenwinkel sehe
    2. Ausweichen? bzw. mit wieviel Aufschlag

    Wir habens jetzt letztens als Übergangsregelung so gelöst, das man in jeder Kampfrunde der umgewandelten also schwächeren Attacke ausweichen darf, der 1. Starken aber nicht...

    Noctum Triumphat

  • Ecuvaro: Bitte - erst lesen, dann posten.
    Die Werte des Hakendolches sind natürlich beim Hakendolch nachzulesen, wahlweise bei MBK oder AA.

    Mit Verlaub, diese Formel ist völliger Humbug:

    Zitat

    PW-wert= Talentwert-parade Dolche(haste nicht auf 11,oder?)+PA-Basis-3(die um drei verminderte PAbasis bei PW1, bei 2 nur um 1 vermindert)+1(Linkhand)+1(PW1)+Mod. des Dolches


    Denn in diesem Zusammenhang hat ein Dolche-TaW nichts mit PW zu tun und und die Formel für die PW-PA wird auch nicht vom PA-Basiswert hoch gerechnet.

    Bevor Dein horasischer Utulu sich aber mal eben einen Hakendolch zulegt oder gar plötzlich schon immer gehabt haben sollte, schaue vorher mal nach, in welchen Teilen Aventuriens der üblicherweise zu bekommen ist.

    Pyroalchi: Ich bin geneigt zu behaupten, daß es zur Beantwortung dieser Frage keine Regel gibt und daß es jeder Gruppe überlassen ist, wie sie möchte.
    Es gibt doch da etwas zum Kontrollbereich in MBK, vielleicht steht da genaueres bei.
    Oder es vereinfachend über eine IN-Probe abhandeln, ob man es sehen kann oder nicht.
    Wie Ausweichen modifiziert wird, steht auch beschrieben, da kommt es auf Anzahl der Leute drauf an und die DK, nicht aber, wo sie stehen.

  • Zitat von "Pyroalchi "


    Wenn ein gegner in direkt rechts neben mir steht, also 90° von meiner Blickrichtung kann ich dann
    1. Parieren mit der Waffe der rechten hand? bzw. wieviel Aufschlag drauf, weil ich ihn nur ausm Augenwinkel sehe
    2. Ausweichen? bzw. mit wieviel Aufschlag

    Wir habens jetzt letztens als Übergangsregelung so gelöst, das man in jeder Kampfrunde der umgewandelten also schwächeren Attacke ausweichen darf, der 1. Starken aber nicht...

    A: geht es um eine Überzahl-Situation? Dann kommen die konkreten Überzahl-Regeln zum Zuge...
    B: wenn es um eine 1 zu 1 Situation geht, warum wendest du dich dem Gegner nicht zu? Falls das aus irgend einem Grund nicht geht, kann man sich da individelle Aufschläge überlegen, dazu gibt es in der Tat keine offiziellen Regeln.

  • Ich werde an dieser Stelle heute abend ein Zitat aus MbK schreiben, daas eindeutig beweist dass es doch was damit zu tun hat!

    EDIT: bitter: Es ist doch der PA wert der HAuptwaffe-3(1)... doch die PA basis spielt so mit rein nur der Pa Wert Dolche nicht...

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Die Situation mit den 90° war wie folgt: Usuthu, mein Fasarer Schertgeselle (U) kämpfte gerade gegen einen Gegner (G1), währenddessen wurde etwas links von ihm die Magierin der Gruppe (M) von einem Gegner (G2) im nahkampf gestellt.
    Also drehte sich Usuthu um 90° dem zu, kassierte einen passierschlag von G1, der glücklicherweise daneben ging und griff G2 mit gezielten Stichen an, wusste aber, das G1 immer noch neben ihm steht und hatte eine Parade noch frei. Ich versuchs mal als Skizze (die Pfeile sind die Blickrichtung):

    M
    ^
    U> G2
    ^
    G1

    darf Usuthu nun obwohl er sich in dieser Kampfrunde nicht mehr vollständig G1 zuwenden kann mit seiner Parade dessen Schlag auffangen? naja Antwort kam schon wie ich sehe, aber zur Aufklärung trotzdem interessant ;)

    Noctum Triumphat

  • Tja, wie gesagt, das ist wohl am ehesten SL-Entscheid.
    Da Usuthu von dem Gegner neben sich weiß, er aber nicht auf ihn konzentriert ist und ihn daher nicht (durchgehend) im Auge hat, würde ich es persönlich wohl zum einen von einer IN-Probe abhängig machen (erleichtert um die üblichen "IN-Erleichterer" in Überraschungssituationen), zum anderen aber auch von der INI-Phase: wenn G 1 in dem Moment zuschlägt, wenn Usuthu gerade nachweislich mit G2 zu gange ist, hilft auch aus dem Augenwinkel mitbekommen nichts.

    Des weiteren stellt sich mir die Frage, ob G 2 mit der Magierin wirklich so nah kämpft, daß Usuthu sich einfach nur umdrehen muß, um ihn zu treffen.
    Bei einem Kampf steht man niemals still, etwas hin und her und Bewegung ist immer vorhanden (auch ohne die Freie Aktion Schritt) und wenn so viele Personen so dicht beeinander kämpfen, müßten sie sich eigentlich gegenseitig behindern.

    Übrigens ist der beidhändige Kampf (auch) dazu gedacht, gegen zwei Gegner zu kämpfen, auch wenn da wohl ehr zwei vor einem selber mit gemeint sein dürften.

  • Und nochmal BHK... Sorry leute, aber es tauchen halt immer wieder fragen auf, auch weil ich meinen Helden als nächstes mal einen Gegner vorsetzen will der selbser diese Fertigkeit hat...

    Also: Wenn ich BHK 2 habe und einen Ausfall durchführe, dann habe ich trotzdem nur ZWEI Aktionen pro Kampfrunde, oder? Also ich mit meinem Char würde es der Fairniss halber nicht anders machen, aber wenn mein potentieller Gegner das machen will/muss um auch mal nen Treffer zu landen (Einer der Helden ist ein 18er Pa Schild Monster mit Garether Platte) da wäre es dann schon wichtig das genau zu wissen.

    Danke schon mal, der pyro

    Noctum Triumphat

  • Dazu - genau dazu - sollte die Suchfunktion etwas ausspucken, denn das hatten wir kürzlich irgendwo noch ... oder auch zweimal.
    Zum Ausfall gehören auch immer zwei Freie Aktionen (für die Schritte). Daher hat man also von der 3. Aktion nichts, denn eine 3. zusätzliche Freie Aktion kommt ja nicht hinzu.
    Nun kann man argumentieren, daß man ja nach der Experten (oder Optionalen) Regel aus dem AA ab INI 21 eine zusätzliche Freie Aktion bekommt und dann geht es doch ... Der BHK II wird bei vielen SF und deren Auswirkungen im Regelwerk nicht mit bedacht, das hat sich auch bei der Errata nicht geändert.
    Wenn ihr ohne diese Zusatzregel mit der zusätzlichen Freien Aktion ab INI 21 spielt, ist die Sache klar: ohne entsprechende Feie Aktion ist kein weiterer Schritt und damit auch keine AT möglich im Ausfall. Spielt ihr mit dieser, könnt ihr Gruppenintern ausmachen, ob das dann geht oder nicht.
    Ich würde es der Einfachheit lassen. Der BHK II ist zwar nicht das personifizierte Böse in Gestalt einer SF, aber stark genug, daß man ihn da nicht noch mehr protegieren muß.

  • Hallo Mitorks!

    Habe ein kleines Fernkampfproblemchen (keine Sorge die einschlägigen Threads hab ich schon durchgeackert :laechel: ).

    In unserer Gruppe spielen wir ohne das Zonensystem! Verstehe ich folgendes nun richtig.

    Gezielter Schuss: Die Größenklasse verschiebt sich eins nach oben. Das zielen frisst dafür 4 zus. Aktionen (bei Scharfschütze nur 2, bei Meisterschütze nur eine zus. Aktion). Die einzige auswirkung ist das ich das Ziel leichter treffe, da die Größenklasse sich um 1 ändert.

    Angesagte FK-Attacke: Ich erschwere mir die Probe zusätzlich zu allen anderen Modis aus Entfernung, etc. um einen bestimmten Betrag. Davon wird bei Erfolg die Hälfte zu den TP hinzugerechnet ( ab SF Scharfschütze die volle). Das Zielen für einen FK+ dauert pauschal ebenfalls 4 zusätzliche Aktionen (stimmt das??). Scharfschützen brauchen nur 2 zusätzliche Aktionen, Meisterschützen nur mehr eine. Ist man nicht Meisterschütze, beträgt die zusätzliche Erschwerniss auf die FK+ Probe der vom Spieler gemachten Ansage. Also ein FK+10 ist auch um 10 erschwert (zusätzlich zu Entfernung etc.). Meisterschützen halbieren diese Erschwerniss. Eine FK+10 ist ihm nur noch um 5 erschwert (plus Entfernung und co.).

    Als Beispiel: Unser Held will mit seinem Kurzbogen dem bösen Troll ordentlich eine mitgeben. Und sagt eine FK-Attacke +10 an. Entfernung zum Ziel sei Weit. Unser Held hat die SF Schnellladen und Scharfschütze. Er braucht daher zum schießen 4 Aktionen (2 für den regülaren schuß und 2 wegen der Ansage). Die Probe ist ihm um 0 (Ziel=groß) + 8 (Ziel=weit)+10 (Ansage) =18 erschwert. Mit seinem FK-Wert von 28 trifft er demnach mit einer gewürfelten 10. Hätte er die SF Meisterschütze könnte er sich die Ansage von +10 halbieren und würde daher auch schon mit einer 15 Treffen. Ausserdem bräuchte er dann nur noch 3 Aktionen statt 4 für den Schuß.

    Lieg ich damit richtig? Ich hoffe es ist alles deutlich geworden :zwinker:

    Euer für jede Hilfe dankbarer Admiral


    Edit: Noch ne Kleinigkeit:

    Bekommt bei Kampf in Überzahl/Unterzahl der Fernkämpfer auch einen Bonus/Malus auf seine INI und Attacke. Würde dieser Attacke-bonus bei eventuellen Kampfgetümmel-schüssen angerechnet werden?