Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Kann es sein, dass die 11/5 sich auf den Nahkampf beziehen und die 12/3 auf den Fernkampf?

    Ja, die Tabellen für Fernkampf und Nahkampf sind unabhängig zu betrachten. Due Nahhkampfwaffentabelle beschreibt auch die Wurfwaffen mit ihren Werten, die sie im Nahkampf haben. Vergleicht man beispielsweise das Wurfmesser, so hat richtet es im Nahkampf 1W-1 TP an, im Fernkampf (S.130) jedoch 1W6 TP.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • DSA5 Reitkampf: hat das Pferd unabhängig aktionen vom Reiter oder sind die quasie gleichzusetzten. Also

    Reiter 1 Aktion + 1 Freie aktion sowi Pferd 1 aktion + 1 freie aktion =4 aktionen gesamt

    oder Reiter mit Pferd 1 Aktion + 1 freie aktion =2 aktionen

    für mich wäre das erste sinvoll (GMV)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Ich würde tatsächlich die zweite Variante vorziehen: In dem Moment wo du sagst, Pferd und Reiter handeln unabhängig voneinander würde das ja bedeuten, dass der Reiter jegliche Kontrolle über sein Pferd aufgibt. Und das ist, glaube ich, ein Zustand, den man im Kampf nicht unbedingt anstreben sollte.

    Natürlich könnte man argumentieren, das Pferd kann gleichzeitig mit dem Reiter angreifen (Daher jeder 1 Angriffsaktion), aber wie sieht in der Regel eine Angriffsaktion aus? Entweder auskeilen/Steigen etc (also Hufe einsetzen), dann hat der Reiter genug damit zu tun im Sattel zu bleiben; oder beißen (was bedeutet, dass der Reiter entweder den Befehl dazu geben muss (= freie Aktion) oder die Zügel freigeben (= Kontrollverlust). Es erfordert also in jedem Fall eine Aktion des Reiters.

    Es heißt eben nicht umsonst häufig, dass Pferd und Reiter eine Einheit bilden müssen...

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • mir ging es um sachen wie Reitkampf-Schießen und nachladen UND oder ODER bewegung des Pferdes

    Erstmal Getrennte Aktionen. Jenachdem was gemacht werden soll wirkt das auf den anderen Partner mit.

    auskeilen/Steigen etc (also Hufe einsetzen), dann hat der Reiter genug damit zu tun im Sattel zu bleiben;

    wäre für mich sowas. Pferd aktion: AT + Reiter Aktion Reiten- oder Körperperbeherrschungsprobe. beiden bleibet die Freie aktion

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • ich würde es so auslegen (Disclaimer: Auslegen kann jeder wie er möchte, auch anders):

    Fall 1:

    Bewusstes lenken des Pferdes (z.B. Niederreiten):

    Reiter mit Pferd 1 Aktion + 1 freie Aktion = 2 Aktionen

    Fall 2:

    Reiter sitzt auf Pferd und kämpft / Pferd kämpft selbständig (d.h. Reiter lenkt nicht willentlich):

    Reiter 1 Aktion + 1 Freie Aktion sowie Pferd 1 Aktion + 1 freie Aktion = 4 A.

    Wobei der Meister hier das Pferd übernimmt: Es kann auskeilen, aber auch einfach weggehen (Pferde sind immerhin noch Fluchttiere). Auch dürfte der Kämpfer selbst dann erhebliche Schwierigkeiten haben selbst noch zu kämpfen...

    Hm... je länger ich darüber nachdenke desto eher würde ich sagen: Beide kämpfen als Einheit... Also insgesamt nur 1 Aktion + 1-2 freie....

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • OK, Bogen nachladen und schießen ist ein anderer Fall, da sie sich nicht im Nahkampf befinden. Da würde ich sagen, wenn Pferd und Reiter dazu ausgebildet sind, mit den Knien zu lenken, ist das durchaus möglich.

    In dem Fall würde ich das so handhaben, dass eine Änderung der Geschwindigkeit/Laufrichtung in jedem Fall eine Aktion des Reiters erfordert. Ansonsten würde ich spontan sagen: Das Pferd hat Aktion und freie Aktion (die zum Laufen verwendet werden). Der Reiter hat Aktion und freie Aktion (Summe = 4). Alles, worauf man eine Reiten-Probe würfeln würde, kostet den Reiter (mindestens) eine Aktion/freie Aktion.

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • Soweit ich das überflogen habe, gibt es beim Reiterkampf keine speziellen Angaben dazu.

    Das Reiter und Reittier für den Kampf eine Einheit bilden, drückt sich in der Verwendung der Initiative des Reittiers wieder. Trotzdem würde ich es erstmal so sehen, dass beide ihre Aktion und freie Aktion haben, die sich aber auch beeinflussen bzw. ein Handeln des anderen auch ausschließen können (Pferd geht durch und Reiter will im Sattel bleiben).

    Als Beispiel für gemeinsame Aktionen ist denke ich der "#Sturmangriff zu Pferd" (siehe auch den Link oben bei Reiterkampf) zu gebrauchen, bei dem das Pferd und auch der Reiter ihre Aktionen haben.

  • Frage zum Unterlaufen, ich verstehe die Regelstelle im Kompendium nicht.

    "Mit Stufe I lässt sich beispielsweise der Unterschied zwischen kurzer Waffe und mittlerer Waffe überwinden, mit Stufe II sogar der Unterschied zwischen kurz und lang."

    Soweit alles klar.

    "Kann die Abenteurerin durch Unterlaufen den Reichweitenvorteil nicht komplett ignorieren, sind die Nachteile zumindest um 1 Stufe verringert."

    Für welche Situation ist das jetzt ausgeführt? Es gibt doch nur drei Reichweiten. Kurz auf Mittel ist oben benannt. Mittel auf Lang wäre in komplettes ignorieren.

  • Ja

    Waffe kurz gegen Waffe lang: voller Malus -4 AT

    Waffe kurz + Unterlaufen gegen Waffe lang: malus von kurz gegen mittel -2AT

    Waffe kurz + Unterlaufen II gegen Waffe lang: kein Malus

    ~ neigt zum Editieren seiner Forenbeiträge ~

  • Unterlaufen II ist nur sinnvoll, wenn man mit kurzen Waffen hantiert. Bei mittleren hat es schon keine Wirkung mehr.

    Zur Pferdesache:

    Ich behaupte mal, dass es im Prinzip zwei Freie Aktionen und zwei normale Aktionen sind.

    ABER:

    - Befehle verbrauchen eine Aktion des Reiters und des Reittieres.

    - Der Wechsel von Schritt/Trab/Galopp kostet Reiter und Reittier jeweils eine Freie Aktion.

    Aber man sollte jetzt nicht zu abstrakt denken und meinen, dass man nun 4xGS laufen kann.

    Ich denke, dass ein Berittener Schütze durchaus in einer Handlung nachladen und dem Gegner böse Worte an den Kopf werfen kann während das Reittier seine GS x 2 läuft.

    Die Sache mit dem Schritt/Trab/Galopp ist für mich aber ein schwarzes Loch.

    Für humanoide gibt es, meiner Meinung nach, drei Geschwindigkeiten:

    Gehen (1-4 Schritt),

    Rennen (5+ Schritt),

    Sprinten (Aktion & Freie Aktion für Bewegung verwendet).

    Schritt (1-6 Schritt),

    Trab (7-12 Schritt),

    Galopp (13-24 Schritt)?

    Wer sich fragt, wie ich darauf komme, den verweise ich auf die Seite 242 des GRW die Tabelle oben links für Fernkampf und Modifikatoren durch Bewegung.

    Die Geschwindigkeiten ergeben sich aus der zurückgelegten Entfernung.

    Ich bewege mich auf den Räuber zu. Das sind 6 Schritt. Bedeutet ich bin gerannt.

    Aber bei den Reittieren scheint sich die zurücklegbare Distanz aus der aktuellen Geschwindigkeit zu ergeben.

    Ich stehe gerade, gebe aber meinem Ross die Sporen. Das kostet mich und meinem Pferd jeweils eine Freie Aktion und ich probe auf Reiten (Kampfmanöver). Jetzt bin ich im Trab. Ich nutze die Aktion meines Pferdes um 10 Schritt zurückzulegen und schlage dann mit meiner Aktion zu.

    Ich bin im Trab, wechsel nach einer Probe auf Reiten (Kampfmanöver) zurück in den Schritt, was mich und das Pferd jeweils eine Freie Aktion kostet, und schlage nochmals zu. Dann geht mein Pferd noch 6 Schritt weit.

    Verstehe ich das richtig?

    Edit:

    Was mir gerade noch einfällt: Ihr seid der Reiter, nicht das Pferd. Wenn ihr wollt, dass euer Pferd etwas tut müsst ihr den Befehl dazu geben.

    Die findet ihr hier im Wiki.

    Befehle kosten aber Reittier und Reiter die Aktion. Daher werdet ihr keinen Mächtigen Schlag mit einer normalen AT kombinieren können.

    Einmal editiert, zuletzt von Ricordis (12. Oktober 2017 um 07:23)

  • Ich bin ganz neu hier und habe ein Frage zum Manöverfestnageln. Sobald die erste At gelungen ist . Können Basismanöver mit der Automatisch gelungen AT kombiniert werden? Also zum Beispiel Wuchtschlag? Und eine weitere Frage einige Beiträge zuvor wurde gefragt ob beim Festnageln Manöver mit einen Schild pariert werden kann da hieß es ja. Aber Stangenwaffen sind doch Grundsätzlich 2H oder habe ich etwas übersehen?

  • Willkommen :)

    Können Basismanöver mit der Automatisch gelungen AT kombiniert werden? Also zum Beispiel Wuchtschlag?

    Nein. Ergibt auch gar keinen Sinn. Du drückst mit deiner Waffen den Gegner zu Boden. Wie willst du da einen z.B. Wuchtschlag anbringen? Dazu müsstest du die Waffe ja wegnehmen und dann ist der Gegner nicht mehr fixiert.

    Aber Stangenwaffen sind doch Grundsätzlich 2H oder habe ich etwas übersehen?

    Zweihändige Stangenwaffen einhändig führen

    Helden können Stangenwaffen, die mit zwei Händen geführt werden müssen, auch einhändig führen. In diesem Fall gilt allerdings: die Waffenreichweite sinkt von lang auf mittel, die Waffe verursacht –1 TP und der PA-Modifikator verschlechtert sich um 1. Dadurch ist es z. B. möglich, dass ein Speerkämpfer gleichzeitig einen Schild führen kann. Es ist allerdings nicht möglich, zwei Stangenwaffen gleichzeitig zu führen.

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Hallo,

    folgende Frage habe ich:

    Bei der Beschreibung des Manövers "Entwaffnen" steht dass die Erschwernis bei Zweihandwaffen -6 beträgt.

    Was gilt nun als Zweihandwaffe?

    Nur die Waffen der Kampftechniken Zweihandhiebwaffen & Zweihandschwerter?

    Oder alle Waffen die zweihändig geführt werden müssen? (2H also als Anmerkung haben)

  • Immer gerne.

    Ja gemäß dem Regelwerk wäre auch eine 1händig geführte 2H Waffe -6. Allerdings haben wir das als Gruppe anders beschlossen. - 4 auf alles was 1h geführt wird im Moment des Entwaffnen und - 6 auf tatsächlich 2händig geführte Waffen. Sprich bei deinem Bespiel würde ich - 4 ansetzten als Erschwernis.

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

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  • Ja gemäß dem Regelwerk wäre auch eine 1händig geführte 2H Waffe -6. Allerdings haben wir das als Gruppe anders beschlossen. - 4 auf alles was 1h geführt wird im Moment des Entwaffnen und - 6 auf tatsächlich 2händig geführte Waffen. Sprich bei deinem Bespiel würde ich - 4 ansetzten als Erschwernis.

    Ist dem RAW so? Grundsätzlich haben wir die gleiche Regelung wie ihr, es aber auch nicht anders rausgelesen, weil das Entwaffnen uMn deswegen schwerer ist, weil die gegnerische Waffe eben mit zwei statt mit einer Hand geführt und gehalten wird.

  • Ich schließe mich, samt GMV einfach Halldor an:

    Sind zwei Hände an der Waffe -6, ist nur eine Hand an der Waffe -4.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.