Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Gedosch zum Gruße

    Na ja im Regeltext ist Ausdrücklich von Komplexität die Rede, nicht von Lernschwierigkeit.

    Aber die Regelung find ich auch irgendwie doof ... würde eher sagen das die Probe um die Anzahl der Zauberspeicher insgesamt +1 erschwert sein sollte ... z.B. bei gesamt 5 Slots also insgesamt um 6 erschwert, ungeachtet der Komplexität, ect. ...


    Gedosch zum Dank

  • Bei der Komplexität geht es auch generell darum, wie Vielschichtig ein Zauber ist. Eine Feuerlanze ist einfach Simpler als ein Zauberschild, dass 4 verschiedene Merkmale beinhaltet. Meinem Verständnis nach ist ein komplexer Zauber halt schwerer aus einem Zauberspeicher rauszubekommen als ein simpler - unabhängig davon, wie leicht es dem jeweiligen Magier fällt.

    In meinen Augen ist die Regelung sinnvoll - auch weil ich ein entschiednener Gegner der gestaffelten Vereinfachung bei Merkmalen bin. 4 Gardiani und Komplexität 4 beduetet eine Probe +8 auf deinen ersten Gardianum - finde ich nicht problematisch. Gerade bei der Macht, die der Zauberspeicher dem Magier dazugibt finde ich das absolut ok. Finde ich sogar gut, dass man nicht 12 Paralü reinsprechen kann, sondern das es mit vielen Zaubern und hoher Komplexität, die da in dem Stab herumschwirren auch langsam schwer wird, die Kontrolle darüber zu behalten.

    RAW denke ich ebenfalls, das es von der Komplexität und nicht der Lerngeschwindigkeit abhängt - ist aber genau wieder so ein fall, der am besten Gruppenintern festgelegt wird, einfach weil die Stelle recht stritig auslegbar ist.

    Along the shore the cloud waves break,
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    In Carcosa.

  • Ich finde das in WdZ eindeutig beschrieben. Die Aktivierungsprobe ist um die Komplexität des Zaubers erschwert. Da spielt es keine Rolle, wie er gelernt werden kann. Dass man ihn eine oder gar mehrere Spalten einfacher lernen kann, ändert ja nichts an seiner (ursprünglichen bzw. eigentlichen) Komplexität. Das Lernen hat ja dann auch nichts mehr mit dem Wirken bzw. in diesem Fall mit dem Auslösen des Stabes bzw. Zaubers zu tun.

    Dazu kommt dann eben noch bei mehreren Speichern die Anzahl als Modifikator. Wie oben schon beschrieben, wäre dann die erste Probe bei 4 gespeicherten Gardianum um 8 erschwert (4 für Komplexität D und 4 für die Anzahl der vorhandenen Zauber).

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Okay, danke. Ich war mir nämlich unsicher ob Merkmalskenntnisse und Hauszauber hierauf einen Einfluss haben können. Ich versteh zwar die Stärke, die man mit einem Absenken der Schwierigkeit des Zauberspeichers bekommt, wenn man nach Lernschwierigkeit geht, hätte es aber auch ein wenig fluffig gefunden, da so spezielle Magier Zauber besser einspeichern und auslösen können, wenn sie diese Zauber als Hauszauber hatten oder deren Merkmale kennen. So wäre einem grauem Lowanger der Paralys leichter aus dem Stab gekommen als einem Kollegen aus der schwarzen Lowanger Schule.

    Bei der Komplexität geht es auch generell darum, wie Vielschichtig ein Zauber ist. Eine Feuerlanze ist einfach Simpler als ein Zauberschild, dass 4 verschiedene Merkmale beinhaltet. Meinem Verständnis nach ist ein komplexer Zauber halt schwerer aus einem Zauberspeicher rauszubekommen als ein simpler - unabhängig davon, wie leicht es dem jeweiligen Magier fällt.

    Gardianum hat "nur" drei Merkmale, Anti, Meta und Kraft. Ein Ignifaxius zwei, Elementar (was auch als einzelnes Merkmal gesehen werden kann) Feuer und Schaden. Ich verstehe deinen Standpunkt, wollte es nur klarstellen. Der einzige Antimagische Zauber mit vier Merkmalen, der mir spontan in den Sinn kommt, ist der Pentagramma mit Anti, Däm, Herb und Beschw.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Der einzige Antimagische Zauber mit vier Merkmalen, der mir spontan in den Sinn kommt, ist der Pentagramma mit Anti, Däm, Herb und Beschw.

    Völlig richtig, bei dem war ich gerade - mein Fehler. Das ganze war auch nur ein Versuch von mir, eine Erklärung zu finden, warum ich das so sehe. Wie so vieles im Regelwerk kann man das auch anders sehen und gute Arguemente dafür finden... Aus meiner sicht sollte die Komplexität hier zählen, nicht die Lerngeschwindigkeit - wie ihr bei euch das entscheidet ist euer Bier :)

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  • Beschwörungen und Herbeirufungen sind ja explizit vom Zauberspeicher ausgeschlossen, was aber ist mit dem Pentagramma? Das Pentagramm müsste man noch zeichnen oder als Teppich o.ä. dabei haben, kann man aber den Spruch überhaupt einspeichern? Falls ja, auch ohne ihn schon auf eine bestimmte Wesenheit, z.B. "Zant", festgelegt zu haben?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Alle Rituale sind ausgeschlossen, laut meinem WdZ. Das schließt Beschwörungen, Herbeirufungen, Pentagramma, Kulminatio Wolke von Atall, Transmutare und Chimaeraform aus. Ggf sogar einige andere, die mir gerade nicht einfielen.

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  • Das Pentagramm müsste man noch zeichnen oder als Teppich o.ä. dabei haben

    Braucht man überhaupt noch ein Pentagramm, wenn man ihn einspeichert?
    Einerseits ist das Pentagramm zu zeichnen ist doch Teil der Zaubergeste, die man ja nur beim Einspeichervorgang ausführt und nicht beim Auslösen.
    Andererseits muss der Dämon laut Wirkung durch das Pentagramm verschwinden. Das kann man aber auf fast alle Zauber übertragen. Der Ignifaxius Flammenstrahl kommt normal aus dem Finger des Magiers. Im Artefakt gespeichert, kommt er aber aus dem Artefakt. Dort muss man beim Auslösen auch nicht die Geste wiederholen, demnach sollte man beim eingespeicherten Pentagramma auch kein Pentagramm benötigen. Man liest das nur immer wieder.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • "Einige Zauber, die stark von Äußeren Umständen abhängen, namentlich Beschwörungen und Herbeirufungen jeglicher Art, können nicht in den Zauberspeicher gelegt werden." WdZ S. 111.

    Ich schließe daraus, das alle Zauber der Beschwörung und Herbeirufung, auch solche der Entschwörung nicht eingespeichert werden können. Denn beim Pentagramma musst du auch sofort benennen, welchen Dämon du entschwören willst. Während der Zauberwirkung. Das lässt sich nicht mit einem Ignifaxius vergleichen. Es fehlt eben nicht nur das gezeichnete Pentagramm, sondern auch die genaue Benennung des Dämons und die Erschwernisse, die ja spontan auftreten. Außerdem empfinde ich solche Entschwörungen mit einem Stabaufschlag zu... stark. Könnte mir aber vorstellen, das Gildenmagier eine einspeicherbare Version des Pentagrammas von Nahema erlernen könnten. Ein weiterer Grund diese fabelhafte Person am Leben zu erhalten. Ein Herz für Nahema!

    Per noctem ad lucem.
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  • Dass der Pentagramma nicht in den Zauberspeicher darf ist klar. Ich rede auch von Artefakten. Ich gebe aber zu, dass ich das nicht allzu deutlich gemacht habe. :)

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  • Ich kenne bis jetzt nur Artefakt-Pentagrammas, die von sich selbst schon aus einem Pentagramm bestehen. Beispielsweise soll man die Pentagramm-Abzeichen in Mindurium/Arkanium/Endurium hervorragend als solche Artefakte verwenden, ich meine sogar die kommen bereits mit einem wiederaufladbaren Pentagramma daher. Also ja, möglich. Ich würde aber das Pentagramm immer im Artefakt miteinbinden, damit das Einspeichern funktioniert. Einen mit Silberfäden bestickten Exorzismusteppich oder Umhang, etc. Bloss stell ich mir die Herstellung auch als schwierig und könnte mir vorstellen das es ab bestimmten Hörnchen schlicht unmöglich wird Artefaktpentagramma zu benutzen.


    Frage zur Runenmagie oder allgemein zu den Zauberzeichen:

    Welche Talente kommen für die beiden SFs in Frage?

    Runenmagie Zauberzeichen
    Malen/Zeichnen, auf Haut aber leicht zerstörbar
    Malen und Zeichnen
    Schneidern, in Kleidung oder Stoffen
    Schneidern in Kleidung oder Stoffen
    Holzbearbeitung, Feinmechanik, Zimmermann, Grobschmied, z.B. auf Schiffen
    Holzbearbeitung, Feinmechanik, Zimmermann, Grobschmied, z.B. in Gebäuden
    Tätowieren, bleibt aber eventuell zumindest permanent (das Zeichen) und kann vielleicht nachträglich nicht überstochen werden.

    hab ich was vergessen? Ein Meisterhandwerk für einen Jungmagier zu nehmen, der auf eines der SFs spezialisiert sein soll, ist nie verkehrt, oder?

    Per noctem ad lucem.
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  • Hallo zusammen,

    ich habe wieder mal eine Frage gefunden in Bezug auf Zweitstudium für Magier:

    Im WdS steht, das man eine SE auf alle Zauber- und Wissenstalente bekommt, sowie die Hauszauber als zusätzliche Hauszauber usw.

    Und wieso steht beim Institut der Arkanen Analyse noch Gesellschaft und Handwerk und sowas noch dabei? Das bringt doch absolut gar nicht, oder?

    Oder ist das nur aus fluff damit man weiß, was man da noch lernen kann?

    Danke schonmal

    Yeto

  • Weil das IAA eine reine Weiterbildungseinrichtung ist und das Zweitstudium dort etwas anders geregelt ist. Du findest das im WdZ auf S. 290f.

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  • Genau das meine ich ja, wieso stehen da dann überhaupt die Gesellschafts- und Handwerkstalente, Sprachen und Schriften? Man kann ja nur ein Zweit- oder Drittstudium machen. Und durch eine magische Weiterbildung bekommt man ja "nur" eine SE auf Wissenstalente und Zauber

  • Ich bin versucht anzunehmen, dass der Schreiberling die DSA3 Talentmodifikationen des IAA als Inspiration genommen hat. Damals gab es ja noch feste Boni auf alle möglichen Talente. Wenn man besagte Talente nun einfach abtippt, stehen dann im DSA4.1 Werk auch Talente auf die es beim Zweit-/Drittstudium (am IAA) keine SE gibt.

  • Lederbearbeitung (-> Glyphe der Elementare Attraktion Erz auf einer Lederrüstung)

    Eventuell Töpfern.

  • Ein angehender Adeptus wird mitten in der Nacht zu einer Prüfung geweckt. Ein Armatrutz soll gewirkt werden. (A124 ein Hauch von Schmerz. Als Alternative zu einer der Prüfungen)

    A) Kann es sein, dass der angehende Adept nicht bemerkt, dass das mit seinem Zauber nicht geklappt hat? Sei es durch Unaufmerksamkeit wegen müde oder Hochmut, weil so ein leichter Zauber klappt ja immer...

    B) Was könnte den Zauber genau verhindern? Ich hatte mir, als Equivalent zu den Vorgängen im Abenteuer, überlegt, dass jemand statt den Einfluss zu bannen, an dieser Stelle die Heilkraft bannt. Könnte man jemandem einen Gegenstand unterjubeln, der diese Fähigkeit hat, oder wird eine Fläche unauffällig mit diesem Zauber "verseucht"?

  • Für gewöhnlich merkt man den Fehlschlag eines Zaubers, besonders daran das die Matrix nicht die erforderliche Gesamtenergie verbraucht. Aber erst mit Zauberkonrtolle (SF TM) weiß man, wieso der Zauber fehlschlug. Hier kommt die Antimagie der Zone ins Spiel.

    Wieso Heilkraft bannen? In dem Fall des Armatrutz reicht Eigenschaft wiederherstellen oder Elementarbann als Zonenvariante. Einfach einen unliebsamen Adepten in Punin dem Prüfling ein jeweiliges Artefakt unterschieben, und voila, der Adept zaubert einmal, es schlägt fehl, zaubert eventuell nocheinmal, es schlägt fehl und weiß nicht warum.

    Per noctem ad lucem.
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