Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

Hallo,
kurze Frage zur Alchimie in DSA 5. Da ist ja jetzt immer ein Preis pro Stufe der Ingredienzen angegeben. Meint ihr die ist dann eher bezogen auf die Qualität oder Reinheit der Stoffe, oder sind eher die Zutaten einer bestimmten Qualität zuzordnen. Denn eine Rangfolge nach QS 1-6 von Einbeere, Regenwasser, Minze, Kamille und Rabenfedern zu machen (Bsp. Schlaftrunk) find ich irgendwie komisch. Beziehungsweise wie kann man dann beim selber gesuchten Kraut diese Qualität bestimmen?

Ist schwierig schwierig. Die Beispielingredenzien sind ja nicht in Qualitätsreihenfolge gedruckt, sondern eben nur grob eine Richtung was so in solchen Tränken ist. Es gibt ja je nach Region dutzende verschiedene Rezepte für Heiltränke oder Antidote.
Bei selbstgesuchten Kräutern ists ja relativ einfach zu Regeln. Ich habe QS 4 bei Kräutersuchen also habe ich eine Zutat QS4 oder 4 QS1 oder 2QS2.

Hallo miteiander!

Ich hätte ein paar Fragen zum Keulenritual "Geist der Keule":

Was genau kann der Geist/Elementar/Dämon für mich alles tun? Stellen sie mir ihre Fähigkeiten zur Verfügung (z.B. Kontrolle des [Elements])? Wieviele AsP haben sie dafür?

Hallo @Malavon

Wir haben mal eine Okrgruppe gespielt und mein Schamane stand vor dem selben Problem. Es gibt leider kaum explizite Regeln für den Fall.
Ich würde dir/euch raten, die Sache Rollenspielerisch zu lösen.

Ich persönlich finde die Geister am interesantensten gegenüber von Elementaren und Dämonen.

Bei den Geistern kannst du einen Ahnengeist gebunden haben, der als Lehrmeister für Rituale oder allgemein als Informationsquelle oder Ratgeber fungieren kann über Rat der Ahnen. Mein Schamane war ein Medium, also hat der Geist recht häufig besitzt von ihm ergriffen. Mit Hilferuf konnte mein Schamane ihn in Gestalt eines geisterhaften Silberwolfes herbeirufen oder war in der Lage, mit der Keule Pfeile abzuwehren.

Du kannst auch irgendeine gefesselte Seele oder einen Spuk da reinbinden, der dir halt mit einem einfachen Zauber ab und an zur Seite stehen kann. Genauso kannst du es mit Dämonen oder Elementaren machen. Pi mal Daumen würde ich mal von LO*2 AsP ausgehen, die sie dir im Falle zur Verfügung stellen können. Regenerieren tun die glaube ich mit einem AsP pro Tag?

Elementare haben laut den DSA 5 Grundregel eine Anruferschwerung von -2. Würded ihr mit dem selben Zauber auch das Beschwören von Mindergeistern erlauben, und wenn ja mit welcher Erleichterung/Erschwernis?

Da Mindergeister (mWn) spontane Manifestationen eines Elementes sind, sollte es nicht möglich sein sie zu "Beschwören". Was es braucht um einen Mindergeist zu manifestieren ist eine Menge (>10 AsP) freier Astralenergie und eine elementare Affinität. (Auch wenn das hier wenig bewandnis hat: In DSA 4.1 gibt es nur einen Zauber zur Manifestation von Mindergeistern (Meister minderer Geister), und der ist nur Schelmen und Geoden bekannt ist)
Evtl. kannst du ja mit deinem Meister absprechen, ob du einen solchen Mindergeist manifestieren kannst, wenn du einfach genug AsP in eine passende Ausformung eines oder mehrerer Elemente fließen lässt. Kontrollieren wirst du ihn aber nicht können.

Mindergeister können mit dem MEISTER MINDERER GEISTER (Lib. 175) beschworen werden. Nur nicht kontrolliert wie Elementare.

Heyho,
kleine Frage: Ist ein Seil des Adepten auf einem Stab mit doppeltem Maß bis zu 20m lang? Oder schließen sich die beiden gegenseitig aus?

Da nur immer ein Stabzauber aktiv sein kann, schließt es sich wohl aus, das Seil des Adepten mit einem anderen Stabzauber zu verlängern.

Erhalte ich beim Invercano eine Erschwernis, wenn ich den Zauber, den ich zurückwerfen will, nicht kenne?
Ich würde nein sagen, da der Zauber sonst ziemlich schwach wäre und die Schild-Variante für den Krieger der Gruppe nahezu sinnlos wäre, aber ein Gruppenmitglied meint ja, da man Erschwernisse auf das Erkennen eines Zaubers bekommt, wenn man diesen nicht kennt

Ich denke, beim Invercano ist es hauptsächlich wichtig zu erkennen, dass ein Zauber kommt; Dafür die IN-Probe. WelcherZauber genau das ist, ist dem Invercano erst mal egal sein.
Dass eine IN-Probe und keine Magiekundeprobe gewürfelt wird, legt das ja auch zusätzlich nahe.

Wenn man, abseits des Invercano, genau erkennen will, welchen Zauber der "Gegner" gerade zaubert - bspw. um noch schnell auszuweichen, oder einschätzen zu können wie lange er für den Zauber braucht - dann sollte man definitiv Erschwernisse geben.

Hesinde zum Gruße,

ich habe eine Frage zur Spontanen Modifikation "Veränderung der Zauberdauer".
Laut WdZ S. 20 gilt "... Zauberfertigkeitspunkte zu opfern, um die Zauberdauer deutlich zu verkürzen: je 5 aufgewendete ZfP halbieren die Zauberdauer".

Wenn ich die Zauberdauer auf 1/4 modifizieren möchte, ist dies dann eine Modifikation, mit einer Erschwernis von 10, oder sind dies 2 Modifikationen, welche jeweils um 5 erschwert sind?

Zudem habe ich eine Frage zum Runden: wann bzw. wie oft rundet ihr? Bei jedem Teilschritt einer Rechnung oder nur am Ende der Rechnung?
Wenn wir annehmen, die oben genannte Modifikation der Zauberdauer seien 2 Modifikationen, und die Zauberdauer beträgt 5 Aktionen. Rechnet ihr dann:

5 * 0,5 = 2,5 gerundet 3; 3 * 0,5 = 1,5 gerundet 2

oder

5 * 0,5 * 0,5 = 1,25 gerundet 1

Es werden immer erst alle Modifikationen aufsummiert und erst ganz zum Schluss halbiert.

Zum Ersten: Das steht auf der Seite davor an mehreren Beispielen erläutert. Jede Stufe zählt als seperate Modifikation.

Das Zweite ist schon knifliger und meines Wissens nach auch nirgendwo fest vorgeschrieben. Ich würde immer alle Multiplikatoren zusammenrechnen und dann anwenden. Wenn du dir da nicht sicher bist sprich das einfach mit deiner Gruppe ab.

@Golan , zum Runden:
Die Frage kam während es Spielens auf, ohne dass wir zu einem einstimmigen Ergebnis kamen. Deshalb habe ich hier nachgefragt.
Meine Meinung: je öfter ich Runde, desto mehr verfälsche ich das Ergebnis. Deshalb würde ich so lange wie möglich exakt rechnen, und erst am Ende auf eine Ganzzahl runden.

Mir ist eben eine interessante Frage in den Sinn gekommen:

Wäre es möglich druidische Herrschaftsrituale auch auf Tiere zu wirken? Oder ist das explizit ausgeschlossen?

Ich meine, die gehen alle nur auf Personen. Sollte dein Tier ein Drache sein dürften also keine Probleme auftreten.

Zitat von the_BlackEyeOwl

Sollte dein Tier ein Drache sein dürften also keine Probleme auftreten.

Doch, die MR des Drachen und danach seine schlechte Laune

Imperavi - greif diese Person an! - Wuff?
Kommt auf den Zauber an, wenn das Opfer den Befehl verstehen muss wirds schwierig. Prinzipiell sollte es nicht ausgeschlossen sein, i.d.R. ist es aber nicht Sinnvoll.

Zitat von Golan

Das Zweite ist schon knifliger und meines Wissens nach auch nirgendwo fest vorgeschrieben. Ich würde immer alle Multiplikatoren zusammenrechnen und dann anwenden. Wenn du dir da nicht sicher bist sprich das einfach mit deiner Gruppe ab.

In WdZ. S. 259 heißt es "(...)Für Kenner der gildenmagischen Repräsentation sind bei Zaubern in dieser Repräsentation alle Zuschlage für Spon­tane Modifikationen halbiert (zuerst eventuelle Mehrfach-Modifikationen aufsummieren, dann halbieren). Dies gilt nicht für expli­zit aufgeführte Varianten, Die Boni aus verlängerter Zauberdauer sind außerdem um einen zusätzlichen Punkt erhöht.(...)"

Wenn ich das richtig verstehe, müssten bei dem von Aufgestiegener angeführten Beispiel die 2 Mali bzw. Erschwernisse von 5 zunächst aufsummiert (also auf 10) werden. Dann erfolgt erst die Halbierung. Da es somit nur eine Teilung bzw. Halbierung gibt, kommt ja eigentlich auch nur eine Rundung zum Tragen?