Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Im WdZ steht doch so etwas wie ein Magier bemerkt eine Unterschied zwischen 15 und 30 AsP, aber nicht zwischen 4 und 7.

    Unsterbliche Gier:

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    Pardona tarnt sich als Elfenprinzessin. Ihre MR ist zu hoch, als dass man sie realistisch beeinflussen/beherrschen könnte. Im Meistertext steht explizit, sollten die Helden (die ja nicht wissen, dass es sich um Pardona handelt) versuchen sie zu verzaubern, tut sie u.U. so, als sei der Zauber gelungen und spielt den Helden etwas vor.


    Es scheint also zu gehen.
    Ich sage ja auch nicht, dass die Methode "richtig" und die andere "falsch" ist. Ich sage nur, dass sie Vorteile hat.
    btw: Der Zauber an sich gelingt ja (es gelingt die Matrix korrekt zu formen), er prallt nur an der MR ab - wie bei einem IGNIFAXIUS, der von einem GARDIANUM aufgehalten wird. Zauberkontrolle (haben alle unsere Magier) bringt dafür also bei uns nichts.

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  • Umgekehrt steht im WdZ auch, dass ein Verzauberter nicht bemekt, dass er verzaubert wird, wenn die ZfP nach MR-Einrechnung höher als die MR sind. Da gibt es ien Fallbeispiel mit Somnigravis. Im Falle von Erzwingen wird jedoch immer bemerkt, dass man verzaubert worden ist. Bei der MR sind so ein paar Konzepte zusammengewürfelt worden, aber nicht bis zum Schluss ausgearbeitet. So würde ein Magier einen Verschleierten auch sofort als Magisch erkennen, wenn seine Hellsichtzauber scheitern. Das aber wiederum beist sich mit den Passagen bei Schleier der Unwissenheit und dem Vorteil Verschleierte Aura - bzw. würde zweiteren ad absurdum führen...
    Gerade bei sowas wie deinem Spoiler oben wäre das Erkennen der Meisterperson sozusagen ein Bug im System - immerhin würde der Magier belohnt werden, dafür das er im Grunde nicht gut genug ist...

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    In Carcosa.

  • Also müsste ein an der MR scheiternder Zauber volle Asp kosten?
    Gibt es zu der Problematik eine Stelle im WdZ?

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Umgekehrt steht im WdZ auch, dass ein Verzauberter nicht bemekt, dass er verzaubert wird, wenn die ZfP nach MR-Einrechnung höher als die MR sind.

    Wo habe ich denn das Gegenteil geschrieben?

    Zitat

    Bei der MR sind so ein paar Konzepte zusammengewürfelt worden, aber nicht bis zum Schluss ausgearbeitet.

    Ach quatsch, das käme bei DSA nie vor! ;)

    Zitat

    Gerade bei sowas wie deinem Spoiler oben wäre das Erkennen der Meisterperson sozusagen ein Bug im System - immerhin würde der Magier belohnt werden, dafür das er im Grunde nicht gut genug ist...

    Das kapiere ich jetzt nicht.

    Freibierbauch: Jo, allerdings ist das in unserer Gruppe wenig problematisch, da Einflusszauber meist ziemlich billig sind und alle mindestens über Kraftkontrolle und die meisten auch über einen Kraftfokus verfügen. Ob man dann für einen gescheiterten SOMNIGRAVIS 5 AsP zahlt oder doch nur 3...
    Die entsprechende Person zu verzaubern hat übrigens niemand versucht ;)

    Das ist übrigens alles sehr interessant, aber ziemlich OT (ich nehme an, die Schattenkatze hat sich angesichts des kalten Wetters auf den Kamin gelegt, sonst wäre das schon längst verschoben), denn die ursprüngliche Frage ist ja geklärt.

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  • Ich würde es so handhaben ja. Die stimmigere Variante ist die von @Ritter Woltan vorgeschlagene. Sprich der Magier würfelt mit all seinen Modifikationen ohne Einberechnung der MR und teilt dem SL die ZfP* mit. Der Zieht dann die MR davon ab und weiß dann als einziger, was wirklich vorgeht, ob sich der NSC verstellt und nur so tut als hätter der Zauber geklappt etc. Dann ist folglich auch der entsprechende Teil der Zauberkontrolle hinfällig (wobei die SF ja noch einen zweiten Vorteil hat). Heißt weiter auch, dass ein lediglich an der MR gescheiterter Spruch auch volle AsP kostet und eine Wiederholung nicht erschwert ist. Die Methode würde ich bevorzugen, weil man dann aus an MR gescheiterten Proben als Spieler nichts über den NSC schließen kann und man viel mehr Freiheiten und Überraschungsmöglichkeiten hat.
    In der Regel hab ich als Meister, wenns nicht gerade sau wichtig ist, keinen Bock, auch noch so viel vom Magier der Gruppe mitzumanagen und Teile ihm daher die MR seines Opfers einfach mit, damit der mir die genaue Wirkung seines Zaubers schildern kann.

    Edit: Generell hat die Zauberkontrolle viel Potential zum Bug-Using. Es müsste RAW auch möglich sein damit z.B. einen beschworenen Schatten (= Ecliptifactus) vor dessen unliebsamen Ableben einfach per Zauberkontrolle aufzuheben...

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (26. Januar 2016 um 19:17)

  • Umgekehrt steht im WdZ auch, dass ein Verzauberter nicht bemekt, dass er verzaubert wird, wenn die ZfP nach MR-Einrechnung höher als die MR sind.

    Wobei es zumindest später noch mit "Nachdenken und Magiekundeprobe" möglich ist, zu bemerken, dass man verzaubert worden ist. Gehört ja mit in das Optionalregelpaket des Bemerkens von Verzauberungen.

    EDIT: okay, du hast geschrieben "verzaubert WIRD", das ist natürlich was anderes, wenn es in dem bestimmten Moment stattfindet

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • Kurz zur Klarstellung: Im Bestiarium haben Dämonen bei Gewicht die Angabe "kein Gewicht", üben aber natürlich Kräfte mit ihrem Körper aus. Das ist einfach auf die Magie zurückzuführen oder? Und war das vorher auch schon so angegeben/beschrieben?

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • Das dürfte eine weniger genaue (Magietheoretiker würden wohl sagen: sträflich vereinfachte) Darstellung der Eigenschaft Paraphysikalität (WdZ S.234) sein: Dämonen unterliegen eben nur sehr eingeschränkt den üblichen Naturgesetzen (z.B. Schwerkraft und Trägheit).

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Das dürfte eine weniger genaue (Magietheoretiker würden wohl sagen: sträflich vereinfachte) Darstellung der Eigenschaft Paraphysikalität (WdZ S.234) sein: Dämonen unterliegen eben nur sehr eingeschränkt den üblichen Naturgesetzen (z.B. Schwerkraft und Trägheit).

    Ach jaa, stimmt, danke! Hatte irgendwie verdrängt, dass die einzelnen Wesens-Regelpakete im Bestiarium nicht vollständig sind, da die Dämonenregeln im GRW stehen. DORT gibt es natürlich den Paraphysikalitätsbezug:
    "Dämonen haben fast keine Masse. Daher können sie an Wänden hinauflaufen und ohne zu verlangsamen die Richtung ändern. Da ihr Wille ihren Leib formt und lenkt, können sie jedoch nicht gegen ihren Willen einfach fortgetragen oder weggeweht werden, als würden sie nichts wiegen."

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • Weiß jemand genaue Infos über einen Aspyrdagg'uzat?
    Ich meine nicht das was im AA oder Schattenlande zu finden ist, sondern den genauen Vorgang des "Werfens" und - viel wichtiger - Werte für die Schadenswirkung?
    Stimmiges und sinniges selbstausgedachtes würde mir auch schon helfen.

  • In den Romanen der König-Dajin-Trilogie wird der Einsatz des Aspyrdaggs recht ausführlich beschrieben, allerdings ist mir leider keine Stelle im Regelwerk bekannt, an welcher auf die Werte dieser doch sehr exotischen Waffe Bezug genommen wird. Die Werte müssten als Hausregel von den Beschreibungen in den Romanen abgeleitet werden.

  • Zum Aspyrdagg kann ich dir leider nichts sagen, aber ich habe noch eine Frage (soooorry fürs Dazwischenquatschen):
    Wie verhält sich eine mehrfache SpoMo/KlMo Verlängerte Wirkungsdauer? +1 der Ursprungsdauer oder x2?
    Also Beispiel: Wirkungsdauer ist 1SR. Für 7ZfP kann ich die Wirkungsdauer auf 2SR erhöhen - so weit klar.
    Jetzt investiere ich aber 14ZfP (und 2 Aktionen). Erhöht sich die Wirkungsdauer jetzt auf 3SR oder auf 4SR?
    In beiden Textstellen (SpoMos und Zauberwerkstatt) steht, dass es geht, aber nicht wie :(
    DSA-Regeln halt.

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  • Es wird immer verdoppelt. Also Wirkungsdauer x2 x2 = Wirkungsdauer x4

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • In den Romanen der König-Dajin-Trilogie wird der Einsatz des Aspyrdaggs recht ausführlich beschrieben, allerdings ist mir leider keine Stelle im Regelwerk bekannt, an welcher auf die Werte dieser doch sehr exotischen Waffe Bezug genommen wird. Die Werte müssten als Hausregel von den Beschreibungen in den Romanen abgeleitet werden.

    Schade, die Romane besitze ich nicht - und Werde sie mit hierfür auch nicht zulegen.
    Ich denke da werde ich mir selbst was ausdenken - da von "enormer Durchschlagskraft" die Rede ist, werde ich das soweit auch soweit umsetzen - wie genau weiß ich nicht, da denk ich mir noch was aus.
    Vllt lass ich Gaukeleien-Proben würfeln ("Teller-balancieren") und die TaP* auf den Schaden addieren - je häufiger abgelegt desto erschwerter werden die Proben. Und mit dem Sphaerenklang vllt dass die MR des Wesens dagegen zählt - und pro erfolgreicher Gaukeleien Probe wird ein MR-Punkt "gut gemacht".
    Falls wer andere Vorschläge hat - gerne her damit :P

  • Hm, da das Ding ja im Prinzip ein Diskus ist, kanst du das auch über das KampfTalent Diskus abwickeln, kannst dir ja den normalen Kampfdiskus ankucken und dir die TP entsprechend anpassen.

    Zitat

    Wird sie richtig gedreht, erzeugt sie Sphärenklänge mit magischer Macht.


    Aus der Wiki, zusätzlich zu den "normalen" TP kannst du ja bei erschwerter Magiekundeprobe und angepasster Attacke das Ding ja auch verletzend für dämonische Wesenheiten machen

  • Es wird ja beschrieben, dass es mit 8 Treibern ähnlich einem Teller auf einem Stab hin- und hergeworfen wird - nicht wortwörtlich, aber in dem Sinne. Da das anscheinend den Beschleunigungsvorgang abbildet und sowas denke ich am ehesten unter "Gaukeleien" abläuft würde ich das wohl auch so ablaufen lassen.
    So kann ich auch die Schwierigkeit kontrollieren nicht weitere zu werfen - was ja offensichtlich ein Nebeneffekt durch den Sphärebklang ist. Pro Gaukeleien-Probe wird die Selbstbeherrschungsprobe um 1 erschwert um nicht weitere zu werfen. Oder sowas in der Art.
    Der eigentliche "Wurf" läuft dann über Diskus ab.

  • Mir ging es um die Darstellung des gegenseitigen "Antreibens" - dass Belagerungswaffen keine Gaukelei sind ist mir klar.
    Die Frage ist ja, wie man es sinnig spieltechnisch darstellt - der Held weiß Ja nicht dass sein Spieler gerade auf das Talent "Gaukeleien" und nicht "Aspyrdagg werfen" würfelt.