Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Ich kenne jetzt keine genaue Regelstelle, die darauf eingeht (kenne aber auch nicht alle Detailregeln auswendig), aber ich würde sagen, dass "Aura verhüllen" in dem Fall nicht geht. Die SF schließt ausdrücklich die Anwendung aus, wärend man zaubert oder einen Zauber aufrecht hält. Ich würde dass dann sinngemäß um den Halbsatz "... oder während ein wirkender Zauberspruch auf einem liegt..." ergänzen. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass das wohl auch die Intention dahinter war: Aura Verhüllen funktioniert nur, wenn man in keiner Weise magisch aktiv ist.

    Die wirkende Magie ist zu stark, um sie zu verhüllen.

    Ich würde diesen Halbsatz eben nicht ergänzen. Die Stelle soll mMn eher sagen, dass man nicht aktiv Magie wirken/aufrecht erhalten/kanalisieren kann. Wenn der Zauber für die Dauer wirkt, dann muss da keine Energie mer reinfließen und ist nicht davon betroffen. Ein Zauber, den man nicht auf sich wirken würde, würde ja auch die eigene Aura nicht verändern und wäre damit ja unkritisch. Deshalb, und weil man ja nicht immer weiß, dass ein Zauber auf einem liegt, glaube ich geht es rein um das kanalisieren der Astralkraft.

    Damit bleibt die Frage für mich aktuell.
    Wird ein Zauber, der in die eigene (erweiterte) Aura eingewebt ist, mit dieser verborgen?

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich würde diesen Halbsatz eben nicht ergänzen. Die Stelle soll mMn eher sagen, dass man nicht aktiv Magie wirken/aufrecht erhalten/kanalisieren kann. Wenn der Zauber für die Dauer wirkt, dann muss da keine Energie mer reinfließen und ist nicht davon betroffen. Ein Zauber, den man nicht auf sich wirken würde, würde ja auch die eigene Aura nicht verändern und wäre damit ja unkritisch. Deshalb, und weil man ja nicht immer weiß, dass ein Zauber auf einem liegt, glaube ich geht es rein um das kanalisieren der Astralkraft.
    Damit bleibt die Frage für mich aktuell.
    Wird ein Zauber, der in die eigene (erweiterte) Aura eingewebt ist, mit dieser verborgen?

    Dem schließe ich mich an. "Es wirkt ein Zauber auf mich, der bereits gewirkt wurde", also Zauberdauer ist vorbei, Wirkungsdauer läuft noch ist ein ausdrücklicher Unterschied zu "Ich halte einen Zauber aufrecht oder zaubere".
    Die innerweltliche Begründung hat Freibierbauch geliefert.
    PS: "aktiv Magie (...) kanalisieren kann". Falsches Spiel? Auch im Splittermondfieber?

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Ich weise nur darauf hin, dass die normalerweise gut per Odem erkennbare astrale Kraft, die der Magiebegabte in sich trägt, durch die SF ebenfalls verhüllt wird - man muss sich nicht erst leerzaubern.
    Daher stellt sich die Frage: Ist es ein Zauber, der nur auf den Verhüllten wirkt (verhüllbar) oder ein Zauber, der auch auf den Betrachter wirkt (letzteres ist nicht verhüllbar, weil die astrale Struktur hinausreicht)?

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

    Einmal editiert, zuletzt von Hinrich (9. Dezember 2015 um 16:51) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Also ich würde sagen, alle Zauber die aufrechterhalten (A) werden, sind in die Matrix eingewebt (können aber nicht gleichzeitig mit der SF aufrecht erhalten werden), alle anderen liegen darüber. Einen Zauber schon auf sich liegen zu haben ist ja ausdrücklich auch für profane möglich, diese können die SF allerdings nicht erlernen. Ist glaube ich etwas Wortklauberei, aber ich würde es so interpretieren.

    Frage von mir: Kann man sich die AsP, die man mittels Blutmagie bekommt, auch gutschreiben? Wenn nein, kann man sie für Meisterhandwerke einsetzen?

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (9. Dezember 2015 um 17:05)


  • Ich würde diesen Halbsatz eben nicht ergänzen.

    Wie gesagt, ist meine Ansicht, u.a. auch, um eben solche Kombinationen wie die von dir beschriebene unmöglich zu machen und die SF damit nicht noch mächtiger zu machen, als sie es schon ist. Ansonsten...


    Damit bleibt die Frage für mich aktuell.
    Wird ein Zauber, der in die eigene (erweiterte) Aura eingewebt ist, mit dieser verborgen?

    Die SF verbrigt die Aura des Helden, nicht die Aura der von ihm getragenen magischen Artefakte oder auf ihm wirkenden Zaubern. Die SF sagt nicht explizit, dass dies geschieht, also glt für mich (nach dem Ausschlussprinzip) das alles außer der eigenen Aura unbeeinflusst bleibt. Sprich: jemand, der bei der von dir genannten Kombination einen ungerichteten Odem wirkt, sieht die Aura des Zaubers, nicht aber die (darunter/daneben/drumherum liegende) Aura des Magiers selbst.

  • Es geht ja auch darum, dass sich manche Zauber in ihrer Wirkung an der Aura orientieren und eben nicht darüber gelegt werden. Formzauber wie der BALSAM zum Beispiel.
    Evtl. sollte man also zwischen Form und anderen Zaubern unterscheiden (Bsp. TRANSMUTARE kann man verbergen aber einen IGNORANTIA nicht).
    Ähnlich wie Hinrich es vorgeschlagen hat, nur eben nach Merkmal.

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  • Frage von mir: Kann man sich die AsP, die man mittels Blutmagie bekommt, auch gutschreiben? Wenn nein, kann man sie für Meisterhandwerke einsetzen?

    Wenn ich mich recht erinnere, kann man aus der SF Blutmagie gewonnenen AsP nur in Ritualmagie nutzen, und das auch nur recht flott nach der Opferung.

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Warum steht beim Objecto Obscuro, dass die Achaz eine Variaten haben, die Objekte durchsichtig macht? Ich dachte, dass Visibili und Objecto Obscuro schon in der Grundversion Objekte durchsichtig machen - eine Illusionskomponente haben sie ja nicht - aber wenn es bei der Variante nochmal extra erwähnt wird, was macht der Zauber dann im Normalfall mit Objekten?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Luft ist das Richtwert-Medium in diesem Fall und der Status Quo... Es kommt darauf an, was für einen Brechungskoeffizienten der besagte Gegenstand relativ zur Luft hat. Ist er identisch, ist es unsichtbar. Ist er anders, ist er allenfalls durchsichtig.


    Manchmal ist es mehr als nervig, wenn man merkt wie viele von uns Nerds irgendwie studierte Physiker oder so sind...

  • Also denkt ihr, dass "durchsichtig" nur heißen soll, dass die Achazvariante des Objecto Obscuro den Hintergrund im Gegensatz zur Grundversion verzerrt und somit nicht unsichtbar macht?

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  • Es muss halt verschiedene Arten der Unsichtbarkeit geben. Beim Visibli ist glaube ich Illusion mit dabei - es wird allso einfach ein Bild des Hintergrunds in Echtzeit über den Verzauberten projeziert. Wäre denke ich mal sau kompliziert - müsste ja aus allen Richtungen passen...
    Mit Merkmal Einfluss wäre es leichter, weil man dann dem anderen nur denked macht - er sehe einen nicht mehr. Ungefähr so stell ich mit die Wirkung vom Widerwillen vor.

    Wenn man komplett durchsichtig wäre - mit Anpassung des Brechungsindexes - oder die Lichtstrahlen um den Körper herum gebrochen werden, so hat man in beiden Fällen das Problem, dass man selbst als Unsichtbarer blind ist, da auch kein Licht mehr die eigene Netzhaut erreicht...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.