Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Willkommen auf dem Orki :laechel:

    Zu deiner Frage: kommt auf den Zauberer an: ein Halbzauberer darf 5, ein Vollzauberer 10 Zauber zusätzlich aktivieren.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • WdH S.19, das Steigern von Zaubern

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich hoffe mal das fällt noch unter Kleinigkeiten, falls nicht kann es gern ausgegliedert werden. Es geht um das Kristallomanten-Ritual Matrixkristall, das mir genauso mächtig wie regeltechnisch unterdefiniert vorkommt (WdZ 140). Bei Ritualprobe dort steht: "eine Zauberprobe (s.u.)". Unten wird aber nur erklärt, dass man einen (erschwerten) Zauber in den Kristall spricht. Außerdem hält der Zauber im Kristall RkP* Tage. Mir ist nun nicht ganz klar, was genau passiert, vermutlich aber eines der Folgenden:

    a) Es wird nur eine (erschwerte) Zauberprobe gewürfelt, die RkP* sind genau die ZfP*, der RkW spielt keine Rolle.
    b) Es wird nur eine Ritualprobe gewürfelt, der TaW im Zauber spielt keine Rolle. (irgendwie doof)
    c) Es wird eine Ritualprobe gewürfelt, die nur die Haltbarkeit im Kristall bestimmt, gewürfelt. Anschließend würfelt man die (erschwerte) Zauberprobe.

    Info: Im MWW (S. 70) steht das Ritual fast genauso, lediglich die Haltbarkeit war dort noch RkW Stunden. Vermutlich fand man das zu kurz und hat es geändert, ohne sich bewusst zu sein, dass RkP* nicht existieren, weil gar keine RkW-Probe gewürfelt wird.

    a) und b) wollen mir dabei nicht recht gefallen und c) lässt sich nicht aus dem Text herauslesen. Wie versteht ihr den Text, bzw wie habt ihr das gelöst?

    Bonusfrage: Wie wirkt sich eine Ritualbegabung aus, falls man gar keine Ritualprobe würfelt? Würde sie hier die Erschwernis auf die Zauberprobe (die ebenfalls 3 beträgt) einfach aufheben? Oder ist sie gar nicht möglich?

    Danke schonmal

  • Kann ich einen Scharlatan basteln der zusätzlich, noch in Hexischer Tradition zaubern kann und Tränke braut?
    Was müsste ich dann dafür erfüllen.
    Fände es ganz passend für einen Hexer vom Fahrenden Volk der als Scharlatan anfängt und über ein Weib zu den Hexen kommt und Hexer wird.

  • Prinzipiell darf ein Scharlatan eine zweite Repräsentation erlernen. Voraussetzungen hierfür (WdZ S. 18) sind allerdings mindestens 50 ZfP in der neuen Repräsentation und der Einsatz von 3.000 AP (bei der hexischen Repräsentation, die gildenmagische wäre für einen Scharlatan auf 3/4 der Kosten verbilligt).

    Insofern ist deine Idee zwar realisierbar, aber ich lese zwischen den Zeilen, dass du das bei der Generierung tun möchtest. Das ist nach den offiziellen Regeln mMn nicht möglich.

    EDIT Zusatz: Tränke brauen habe ich vergessen. Das sollte mit entsprechenden TaW in Alchimie bzw Kochen - vielleicht gar mit der Spezialisierung Kochen(Tränke) - problemlos möglich sein. Eine Phiole, die beim Öffnen einen schönen Bühnennebel erzeugt oder ähnliches halte ich tatsächlich für passend. Kenntnis von Rezepten zur Herstellung von Heiltränken, Kraftelixier, o.ä. solltest du aber in jedem Fall mit dem Meister absprechen.

  • Nicht von Anfang an sondern mit 3K Start AP.
    Ist es denn andersrum biliger? Also als Hexer des fahrenden Volkes anfangen und dann noch zm Scharlatan upgraden ?

  • Da Hexer Vollzauberer sind, kostet die Zweitrepräsentation nur 2.000 AP.

    Weiterhin gilt aber, dass man 50 ZfP in der neuen Repräsentation aufweisen muss, um sie zu erlernen.

    Und noch eine Voraussetzung, die ich vorhin nicht explizit erwähnt habe: KL und IN müssen jeweils mindestens 15 betragen.

    Eine zweite Repräsentation zu erlernen ist nunmal kein Pappenstiel und eher etwas für erfahrene magische Charaktere. Ich würde dir empfehlen, dich für eine der beiden Professionen zu entscheiden und die Zweitrepräsentation als Ziel für den späteren Werdegang zu wählen. Das passt auch mit deiner Angabe

    Zitat von "Tork"


    Fände es ganz passend für einen Hexer vom Fahrenden Volk der als Scharlatan anfängt und über ein Weib zu den Hexen kommt und Hexer wird.


    gut zusammen. Du wirst dann zwar kein echter Hexer mehr im Sinne der Profession, aber kannst von Beginn an eine Verbundenheit gegenüber Hexen ausspielen und später deren Repräsentation erlernen und vielleicht auch den Glauben (teilweise) übernehmen und eben auch das Brauen von Tränken erlernen.
    Das wäre mein Vorschlag dazu. Ich hoffe, ich konnte helfen.

  • Angrosch zum Gruße,

    da ich weder auf dem Orki noch im Regelwerk auf die Schnelle etwas dazu gefunden habe, stelle ich mal hier meine Frage:

    Spricht etwas dagegen, einen Zauberstab zu verzaubern? Ich meine damit bspw. einen Animatio, Objectofixo oder Caldofrigo?

    Danke und viele Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Der Zauberstab darf nur mit Stabzaubern belegt werden (ausgenommen natürlich die Ladungen des Zauberspeichers) und ist ausdrücklich von ARCANOVI und APPLICATUS ausgenommen.

    Beim ANIMATIO als langfristige Verzauberung bin ich unsicher, gegen die anderen genannten Zauber spricht aber soweit ich weiß nichts.

  • Danke! Weißt du noch, ob das mit dem expliziten Verbot im WdA steht?

    Wobei z.B. ein Applicatus ja von "außen" wirken würde? Die Stabzauber sind ja "innen", wenn du den "Zauberspeicher" meinst? Oder meinst du die Stabzauber an sich? Bei denen ist mir immer nicht ganz klar, ob es sich jetzt um Zauber oder Rituale handelt :)

    Wobei ich beim Applicatus (im Augenblick) keinen großen Unterschied zu den anderen Zaubern sehe ... Der Zauberstab ist in diesem Zusammenhang "einfach" ein Gegenstand :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Bezüglich der Artefaktzauber bin ich auch sicher, dass sie nicht auf den Zauberstab angewendet werden können.

    Bei anderen Objektzaubern habe ich im Hinterkopf, dass sie zumindest erschwert wären (um die gespeicherten pAsp?!). :huh2:

    Ich habe eben schonmal geblättert, aber auf die Schnelle leider zu beiden Aussagen nichts in den Regeln gefunden. :confused2:

  • Zitat von "Lather"

    Ich habe eben schonmal geblättert, aber auf die Schnelle leider zu beiden Aussagen nichts in den Regeln gefunden. :confused2:

    Ja, so ging's mir auch ... Aber trotzdem vielen Dank!

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Jetzt hätte ich selbst eine Frage:
    Um wie viel wäre es erschwert, sich selbst mit einem PARALYSIS zu belegen? Im Spruchspeicher des Magierstabs wäre so etwas sicher praktisch um anstürmende Gegnerhorden zu überleben...

    Als Modifikation ist Reichweite(selbst) angegeben, was wohl einer Verkleinerung der Reichweite gleich kommt und 3ZfP kostet. Muss man dann dennoch die eigene MR überwinden?

    Zitat von "Brogosch Sohn des Boromil"

    Danke! Weißt du noch, ob das mit dem expliziten Verbot im WdA steht? [...]
    Wobei ich beim Applicatus (im Augenblick) keinen großen Unterschied zu den anderen Zaubern sehe ... Der Zauberstab ist in diesem Zusammenhang "einfach" ein Gegenstand :)


    WdZ, Seite 109 - Beschreibung des Rituals 'Bindung des Stabes'.

  • Ich denke man muss dann noch die eigene MR überwinden. Gegebenfalls könnte man etwas billiger wegkommen, weil man als freiwilliges Zielobjekt gilt. Da war ja dann die Erschwernis +3 +MR/2, also ab einer MR von >6 lohnt es sich.

    An sich ist diese Anwendung aber auf jeden Fall möglich, insbesondere bei Stürzen aus großer Höhe auch sehr nützlich.

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Shintaro89"


    WdZ, Seite 109 - Beschreibung des Rituals 'Bindung des Stabes'.

    Ok, vielen Dank. Da habe ich es natürlich nicht gesucht :( Die Formulierung dort würde ich so interpretieren, dass von außen auf den Stab einwirkende Zauber (z.B. auch ein Motoricus) sehr wohl auf ihn wirken. Man kann "nur" keine weiteren Zauber "binden".

    Der ANIMATIO ist bzw. bleibt sicher ein Sonderfall, wobei ich bei diesem auch eher dazu tendiere, ihn zuzulassen.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Der Admantium Erzstruktur wurde ja schonmal in diesem Topic erwähnt, aber auf meine Frage konnte ich keine Antwort finden (sorry, falls ich nicht richtig gesucht haben sollte). Vielleicht ist dies auch irgendwo anders erklärt, aber im mir vorliegenden Band "Mit Wissen und Willen" scheinbar nicht eindeutig:
    Wenn ich einen Adamantium mit ZfW 7 (also unter 11) auf einen unzerstörbaren und damit BF- losen Zauberstab anwende -dann wird der Stab doch nach Ablauf des Zaubers auch nicht zerbrechlicher, oder? Oder funktioniert der Zauber dann einfach nicht da er "seine Kraft aus der Struktur des Materials zieht"? Oder wie oder was? :)

  • Grundsätzlich ist der Adamantium ja nutzlos, bis auf die Variante Zauberstahl.

    Darauf spielst du nehme ich an.

    Die negativen Auswirkungen von Zauberstahl betreffen aber nicht den Bruchfaktor, sondern die TP der Waffe.

    Da aber der Stab nur unzerstörbar im profanen Sinne sit und durch Magie durchaus noch beeinflussbar, würde ich die negativen Auswirkungen (TP-Senkung) durchaus wirken lassen.