Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Gegen wieviel Flüssigkeit schützt der Zaubertrick Trocken?
    Würded ihr dies bei Qs2 ändern?

    Die genaue Wirkung von Zaubertricks ist (soweit ich weiß) nicht in Grenzen oder Regeln gefasst, sondern soll vom Spielleiter je nach Situation abgewogen werden. In der Regel dürfte es sich ja um einen eher rollenspielerischen Einsatz von Magie handeln, da darf man auch schon mal zu Gunsten des Helden "aufrunden", wenn der Einsatz des Tricks in der Situation stimmig ist.

    Den Trick Trocken verstehe ich so, dass der Held damit trockenen Fußes einige hundert Schritt durch normalen Regen laufen kann, ohne dabei feucht zu werden. Handelt es sich nur um ein leichtes Nieseln, so kommt er vielleicht etwas weiter, gewittert es gerade, so reicht es gerade einmal um über den Hof zum Klohaus zu laufen. Wird der Held aktiv bespritzt (etwa mit einem Eimer Wasser) oder springt gar in einen See, so hilft ihm der Zaubertrick nicht.

    Bei einer höheren QS durch einen "mächtigen Zaubertrick" wäre ich persönlich als Meister großzügig: der Zaubertrick hilft nun deutlich länger, sodass ein Regenschauer den Helden vollkommen kalt lässt. Außerdem wirkt der Trick gegen intensivere Nässe wie das Mittagsgewitter im maraskanischen Dschungel oder gegen den Schwall Wasser, mit dem die durch eine tiefe Pfütze rasende Kutsche gerade die Kleidung der Gefährten durchnässt hat...

  • Haltet ihr es für realistisch, dass man einen Zauber in eine andere Repräsentation überführt, wenn zwei Leute zusammenarbeiten, die nur jeweils eine davon können.
    Also bspw. ein Gildenmagier und eine Hexe wollen zusammen den Analys in (Hex) haben.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Die Übertragung in eine andere Rep wird in WdZ (ich glaube bei der Zauberwerkstatt) ausführlich beschrieben und ist extrem anspruchsvoll und langwierig. Für Helden im Abenteurerleben in meinen Augen kaum realistisch, schon weil Zugriff auf eine Bibliothek, Fachleute zur Beratung und wenig Ablenkung fast unverzichtbar sind.

  • ...was nicht die Frage war.
    Im Prinzip möglich. Bei der De-Borbaradianisierung der borbaradianischen Formeln arbeiteten auch mehrere Magier zusammen. K. Silberbraue war der Anführer, aber ein paar Gehilfen (ich glaube, seine eigenen Schüler) waren daran beteiligt. Und hier geht es ja um eine metaphorische Transition, also im Prinzip das gleiche, was du auch vorhast.
    Zm regeltechnischen: Die Forschung geht ja in mehrere Schritten voran. Ich würde es nicht zulassen, dass die beiden am selben Schritt arbeiten, aber die beiden könnten verschiedene Schritte bearbeiten.
    Einziges Problem: Um daran zu arbeiten müssen beide ZfW 15, Magiekunde 15, die entsprechenden SF und vor allem die Rep. Satuarisch haben. Daran dürfte es im angewandten Fall scheitern.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Beim Übertragen in eine andere Repräsentation ist lediglich ein ZfW von 12 nötig.

    Ich dachte eher an etwas wie die Zusammenarbeit beim Kräutersammeln. In etwa dass sie Beiden sich mit ihrem jeweiligen Wissen ergänzen können und somit entweder Erschwernisse drücken oder die TaP des Anderen heben können.
    Natürlich wäre das abseits der recht knapp gehaltenen Regeln - die ja immer von nur einer Person ausgehen - ich wollte nur wissen, ob ihr es für realistisch haltet, dass es so etwas geben könnte. Wäre es eine sinnvolle Hausregel oder sagt ihr: "Zusammenarbeit bringt nix."

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich würde sagen, es bringt was. Der Magier hat ein viel tieferesch Verständnis für Gildenmagische Sprüche, die Hexe für Satuarische - natürlich können sie sich beraten und in meinen Augen auch bei der Übertragung profitieren. Abentuerer-Magiekundige dürfen ruhig den Vorteil gegenüber den theoretischen Stubenhockern haben, dass sie mehr interessante Leute kennen lernen, nicht nur ebenso theoretische Collegae. ;)
    Das ist jetzt aber allein (?) meine Meinung und abseits der Regeln.

  • Huhu,

    bevor ich jetzt hier meine Problemstellung poste, wollte ich nur wissen, wo ich fragen zum Geoden bzgl. Zauber posten kann, da die anderen Threads mit diesem Thema veraltet sind. Danke im Voraus! ^^

    Baroschem!

  • Willkommen auf dem Orki, Fadaram!

    Wenn deine Fragen zu dem Thema des jeweiligen Threads passen, kannst du sie auch einfach in den alten Thread posten. Dieser erscheint dann wieder auf der ersten Seite des Magie Unterforums und wird ganz normal wahrgenommen.
    Ansonsten steht es dir natürlich frei einen neuen Thread zu deinen Problematiken zu eröffnen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Da ich mir gerade eine art Sabotage Magier basteln will bekam ich von nem kumpel aus meiner alten DSA Gruppe den Tipp Adamantium mit Zauberkontrolle. Der Sinn soll sein das man den Zauber gleich abbrechen soll da der verzauberte Gegenstand ja gleich danach kapitt gehen soll oder zumindest beschädigt ist.

    Hat er was übersehen oder würde das stimmen?

  • Da ich mir gerade eine art Sabotage Magier basteln will bekam ich von nem kumpel aus meiner alten DSA Gruppe den Tipp Adamantium mit Zauberkontrolle. Der Sinn soll sein das man den Zauber gleich abbrechen soll da der verzauberte Gegenstand ja gleich danach kapitt gehen soll oder zumindest beschädigt ist.

    Hat er was übersehen oder würde das stimmen?

    Ja, macht Sinn aber nur zu diesem Zweck ist der Eisenrost und Patina deutlich besser, da der günstiger, deutlich schneller und vom Effekt her stärker ist.

    Warum sollte die "Nebenwirkung" Beschädigung eintreten, wenn der Zauber vor dem Eintreten der Hauptwirkung abgebrochen wurde, oder habe ich die Frage falsch verstanden?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Warum sollte die "Nebenwirkung" Beschädigung eintreten, wenn der Zauber vor dem Eintreten der Hauptwirkung abgebrochen wurde, oder habe ich die Frage falsch verstanden?

    Ich denke, dass die Nebenwirkung auch dann eintritt, wenn der Zauber nur sehr kurz gewirkt hat. Im Zweifel würde ich vorschlagen, dass der Zauber min. 1 A wirken muss aber das ist bei der Technik, recht irrelevant, kann man die wohl kaum bei einem Gegner einsetzen. Wirklich sinnvoll ist das ganze auch nur in der Variante Zauberstahl und da ist der Zauber ZfP* abhängig und würde unter entsprechenden Modifikationen in seiner Wirkungsstärke leiden. Mit den Zauberspeicher ist das ganze aber sehr gut umsetzbar, hätte dann quasi ein 2 in 1 Zauber und man würde sich so das steigern des Eisenrosts sparen.

    insane inside

  • Ich kann eigentlich keinen Unterschied hinsichtlich der Technik, der Reichweite und der Zauberdauer in der Grundversion des Zaubers und seiner Variante Zauberstahl erkennen? Beides erscheint mir nicht wirklich praktikabel, außer man kann ihn tatsächlich so modifizieren, dass er im Kampf einsetzbar ist. Als Stabzauber hätte man zumindest schon einmal die Zauberdauer und die Technik weg :) Dann kämen nur noch die Mali für die Reichweite zum Tragen. Das sollte dann eigentlich noch machbar sein?

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Um Dinge kaputt zu machen hat der Gildenmagier diverse Zauber zur Hand. Desintegratus (für kleinere Objekte in der Variante "Hand" für 7 Asp und 7 Aktionen), Eisenrost (min. 4 Asp und 2 Aktionen + Dauer des Verrostens, für kleine Gegenstände ideal), Brenne! (Variante Drachenglut. 11 Asp und 3 Akt. Schmiltzt Alles, ist für größere Gegenstände recht gut) und eben Adamantium (40 Akt und min. 7 Asp, damit recht lange in der Zauberdauer.)
    Dann kommt es eben darauf an, von wo der Held stammt. Der Elementarist wird wohl eher den Adamantium nehmen (Weiter verbreitet als der Brenne!). Der Mirhamer Objektmagier eher den Integratus oder den Eisenrost.
    Der Eisenrost ist unauffälliger als der Desintegratus, da Alles mal rostet, aber sich nicht einfach auflöst. Dafür kann man mit dem Desintegratus auch größere Objekte, die nicht aus Metall sind, zerstören.
    Der Adamantium hat den Vorteil, dass man schon frühzeitig den Gegenstand schwächen kann, um dann im entscheidenden Moment Zeit zu sparen.
    Es kommt also ganz auf die Situation an, welcher Zauber der geschickteste ist.

    @Eisvogel, ich würde den Adamantium + Zauberkontrolle auch so interprtieren, dass der negative Effekt der Strukturschwächung auch dann zum Tragen kommt, wenn der Zauber frühzeitig unterbrochen wurde.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich denke, dass die Nebenwirkung auch dann eintritt, wenn der Zauber nur sehr kurz gewirkt hat. Im Zweifel würde ich vorschlagen, dass der Zauber min. 1 A wirken muss aber das ist bei der Technik, recht irrelevant, kann man die wohl kaum bei einem Gegner einsetzen. Wirklich sinnvoll ist das ganze auch nur in der Variante Zauberstahl und da ist der Zauber ZfP* abhängig und würde unter entsprechenden Modifikationen in seiner Wirkungsstärke leiden. Mit den Zauberspeicher ist das ganze aber sehr gut umsetzbar, hätte dann quasi ein 2 in 1 Zauber und man würde sich so das steigern des Eisenrosts sparen.

    [...]

    @Eisvogel, ich würde den Adamantium + Zauberkontrolle auch so interpretieren, dass der negative Effekt der Strukturschwächung auch dann zum Tragen kommt, wenn der Zauber frühzeitig unterbrochen wurde.

    Man könnte allerdings auch den Zeitfaktor berücksichtigen - die normale Wirkdauer des Spruchs ist ZfP* SR. Magietheoretisch könnte man argumentieren, dass das "Aussaugen" der Essenz des Gegenstandes zeitabhängig ist, eine Wirkdauer von wenigen Aktionen denselben deshalb nicht merklich schädigt. Das gäbe die Möglichkeit, einen Exploit des Spruchs (Magier tänzelt durch das Getümmel, berührt die gegnerischen Waffne oder Rüstungen, aktiviert jeweils den gespeicherten Spruch und bricht ihn sofort wieder ab) zu verhindern.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....