Zauberklinge und Arcanovi als Magiedilletantische Begabungen

  • Meiner Information nach, gibt es keine Einschränkungen für die "übernatürlichen Begabungen" von Magiedilletanten, wenn es um die Auswahl des Zaubers geht.
    Nun bin ich mit den beiden genannten Zaubern "Zauberklinge" und "Arcanovi" (gem. SRD) nicht allzu vertraut, daher hier die Frage:

    Spräche etwas regeltechnisch dagegen, dass ein Waffenschmied als Magiedilletant einen (oder beide) beherrscht?
    Was könnte er damit anfangen? Könnte er Waffen mit magischer Wirkung schmieden?
    Die Erstellung einer Waffe durch einen SC ist ja regeltechnisch im AA beschrieben. Wie würde sich dies ändern, wenn der Schmied seine "besonderen Beagbungen" einsetzt?

    Den Effekt, den ich mit dem Charakter erzielen will dürfte aus den Fragen klar werden. Liesse sich dies auch durch andere magiedilletantische Begabungen bewerkstelligen?
    z.B.
    - Attributo (Körperkraft)
    - Elementarer Diener (Feuer), Kraft des Feuers
    - Reversalis von Eisenrost und Patina
    ...

    Fragen über Fragen...
    Meinungen? :zwinker:

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  • Doch, es gibt Einschränkungen: Im AZ steht beim Generischen Magiedilettanten eine Liste der Übernatürlichen Begabungen, die gewählt werden können. Dabei kommen die Halbelfen noch am besten weg, da sie einige ÜBs wählen können, die Nicht-Elfen nicht wählen dürfen.
    Natürlich muß sich der Meister nicht an diese Liste halten, doch den Zauberklinge und den Arcanovi halte ich einfach für zu mächtig. Wenn du dir mal die Regeln zur Artefakterstellung im SDR durchließt, wirst du sehen, daß das Erschaffen eines Artefakts und damit einer Magischen Waffe eine komplizierte Magische Kunst ist, die nur von gut ausgebildeten Zauberkundigen gemeistert werden kann. Für einen Magiedilettanten, der die Magie ja instinktiv einsetzt, ist das einfach zu Kompliziert.
    Es spricht aber nichts dagegen, daß der Schmied das Meistertalent "Grobschmied" hat, wodurch er die Arbeit an dem Schwert magisch erleichtern kann. Gut möglich, daß er durch die Magie in der Lage ist, Waffen zu schmieden, deren spieltechnische Werte höher liegen, als die Standardwerte dieser Waffe, z.B. W+5 TP statt W+4, INI+2 statt INI 0 etc. Magisch sind diese Waffen aber nicht.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • *nachbohr*
    Ok, sehe ich ein. [trotzmodus] Ich will aber! :blaeh::zwinker:

    Lass mich meine Aufgabenstellung anderst formulieren.
    Ich entwerfe für einen Spieler-Charakter aus meiner Gruppe gerade eine Queste, die auf ihn und seinen Hintergrund zugeschnitten ist. Dabei habe ich im Auge, dass die Gruppe bereits einen äußerst mächtigen Dämonologen verärgert hat und diesem, bzw. seinen dunklen Vasallen über kurz oder lang entgegentreten werden.
    Der SC (Seesöldner adliger Abstammung) ist auf der Jagd nach einem Mörder und Räuber der u.a. ein Familienerbstück von ihm entwendet hat (dieses war bislang nicht näher definiert). Jetzt will ich eben jenes Erbstück als Waffe ausarbeiten, die, wie sich einige Zeit später erweisen wird, eine besondere Wirkung in den Händen des SC entwickelt (Verletzende Waffe gegen Dämonen; Waffe schadet nur demjenigen, der dem SC böses will; Waffe schadet nur denen, die der SC für böse hält;... irgendwas in diese Richtung).
    Die Bastelarbeit ist jetzt den Hintergrund bzw. die Entstehung der Waffe auszuarbeiten und hier wollte ich die "magische Besonderheit" nicht sofort auffällig machen. Daher hätte ich gerne einen "normalen" Waffenschmied genommen, der durch seine besondere Begabung und trivial erscheinende Hilfsmittel (z.B. Waffe mit Blut des späteren Besitzers gehärtet,...) eine magische Komponente in die Waffe eingebracht hat. Am liebsten so, dass sich dieser Herstellungsvorgang im Verlauf eines Abenteuers rekonstruieren lässt.

    Feuer frei für Ideen und Anregungen! :zwinker:

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  • Vielleicht wurde ein sehr begabter Schmied (meinetwegen MD) insgeheim oder zumindest nicht für alle bekannt, von einem Artefaktmagier unterstützt, bei der Herstellung der Waffe.
    Allerdings bleibt dann erklärungsbedürftig, warum die Waffe überhaupt hergestellt wurde (selbst Adlige geben ja nicht einfach so mag. Waffen in Auftrag, die haben dann schon eher einen vergoldeten Griff)

    Oder bei der Herstellung der Waffe wurde (vielleicht unbeabsichtigt) eine magische Komponente verwendet (Haar eines mag. Wesens im Griff, mag. Edelstein als Verzierung,..), welche die "kann Dämonen verletzen" Eigenschaft erzeugt.

    Ist ja deine Sache was für Waffen du deinen SCs gibts, aber ich finde das mit dem "Waffe schadet nur demjenigen, der dem SC böses will" schon ziemlich heftig, obwohls regeltechnisch eher ein Nachteil ist. Das passt einfach nicht so recht mit der Kategorie "Erbstück" zusammen.

  • Eine Waffe mit besonderen Eigenschaften? Lasse sie doch beseelt sein (damit ist eine magische Komponente mit einhergehend). Eine Beseelung muß ja nicht bei der Entstehung des Artefaktes entstehen (und kann ganz unterschiedliche Gründe haben) und kann demnach jederzeit danach passieren (mit entsprechenden äußeren Umständen, natürlich, aber die kann man arrangieren, bzw. sind in der Zeit geschehen, in der die Waffe gestohlen war).
    Mit einer Beseelung hättest Du sogar die Möglichkeit zu der besonderen Wirkung (schadet nur, wer dem SC böses will oder von dem der SC glaubt, böse zu sein, etwa, was sich mit der "herkömmlichen" Verzauberung einer Waffe, glaube ich, nicht bewerkstelligen läßt). Zugleich lassen sich weiter Vor- und/oder Nachteile damit verbinden.

    Aber ein Waffenschmied, der "zufällig" eine mächtige verzauberte Waffe schmiedet, halte ich auch für zu stark (und regeltechnisch eigentlich nicht machbar, aber das ist ja immer Geschmackssache).

    @Ronald: INI +1 ist bei einer persönlichen Waffe (die aber ein Erbstück naturgemäß nicht sein kann) möglich, INI+2 (regeltechnisch, s.o.^^) allerdings nicht mehr.

  • Scaw
    Für was steht in Deinem Zusammenhang MD? :confused2:
    /edit
    Cancel that... *handanstirnpatsch* MagieDilletant natürlich :rot: :paranoia:

    Die Unterstützung durch einen Magier bei der Erstellung wollte ich eigentlich außen vor lassen, sonst wäre es ja recht offensichtlich. Ein Meisterschmied dürfte es aber durchaus sein, da die Famile des SC ja schließlich adelig ist und ein wenig finanzieller Rückhalt bei der Erstellung der Waffe durchaus vorhanden war. Die magische Wirkung der Waffe soll ja vom Schmied nicht beabsichtigt gewesen sein.
    Er hat "nur" ein meisterhaftes Stück für einen Ahnen des SC angefertigt und dabei etwas von seinem Wesen in die Waffe einfließen lassen (daher der ursprüngliche Gedanke des magiedilletantischen Schmiedes, der nichts von seiner übernatürlichen Begabung weiß).
    Aber die Idee mit der unbeabsichtigten magischen Komponente gefällt mir, da lässt sich sicher was mit basteln :zwinker:

    Die Sache mit den besonderen Eigenschaften der Waffe ist noch nicht zu Ende gedacht. Die Idee mit der verletztenden Wirkung gegenüber Feinden des SCs war eine Anleihe aus der "Sword of Truth"-Reihe von Terry Goodkind. :zwinker:
    Mit dem Erbstück hätte ich das z.B. durch das familiäre Blut in Verbindung gebracht, dass bei der Erstellung der Waffe zum Härten angewandt wurde.
    Aber, wie gesagt, im Moment sind das noch Gedankenspielchen und ich bin noch offen für Ideen. ;)


    Schattenkatze
    Wenn das Abenteuer gespielt werden wird, haben wir vorraussichtlich schon einen beseelten Magierstab in der Gruppe. Ich will eigentlich vermeiden, dass die "Beseelung" zum Gruppenstandard wird :lach:
    Aber die Idee ist gut...
    Kombiniert mit einem magischen Material bei der Erstellung hat die Waffe vielleicht ein wenig von der Essenz des Schmiedes angenommen... *grübel*

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  • Ich weiß des ist schon fast High Fantasy, aber wie wärs damit:

    Es ist ja ein Erbstück, deshalb: Es war mal ein ganz normales Schwert, doch einer der Vorfahren des SC hat damit einen eigentlich Unschuldigen getötet. Obwohl auch der Vorfahre ihn nicht für schuldig hielt, musste er ihn töten, da es von seinem Landesherrn angeordnet worden war, alle in einem "aufständischen" Dorf zu töten, und dort hielt sich auch der jenige auf. Doch nicht wie normal starb der "Aufständische" einfach so, nein, seine Seele fuhr in die Klinge, und seitdem verhindert diese Seele, dass so etwas noch einmal geschieht, doch nicht nur Nachteile hat es gebracht, das es beseelt war, nein es kann seitdem auch magische Wesen wie Dämonen verletzen.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Eine düstere und gefährliche Variante: Der Schmied, der das Schwert geschaffen hat, hatte einen Pakt mit Widracal geschlossen. Daher ließ er sich bei der Erschaffung des Schwertes von einem Agribaal assistieren. Das Ergebnis ist ein dämonisch beseeltes und daher magisches Schwert, das aber einige üble Nebenwirkungen hat. Gut möglich, daß sich einmal ein Streich verselbstständigt und eine Person niederstreckt, die dem Söldner etwas bedeutet.
    Oder der Paktierer ist ein ist direkter Nachfahre des Schmieds, wodurch ein Fluch des Dämons zum Tragen kommt: Als dieser in das Schwert gebunden wurde, hatte er folgenden Fluch ausgesprochen:
    ICH WERDE MICH DEINEM WILLEN BEUGEN! DOCH WISSE: SOLLTE DEIN BLUT DURCH DAS SCHWERT VERGOSSEN WERDEN, DANN BIN ICH FREI UND WERDE BLUT'GE RACHE NEHMEN AN DEM, DER DAS SCHWERT FÜHRT!
    Sobald also das Schwert gegen den Paktierer eingesetzt wird, ist der Dämon frei und wird sich gegen den Söldner wenden. Mir schwebt da (im wahrsten Sinne des Wortes) ein Schwert vor, daß sich gegen den Söldner wendet (vielleicht auch erst, wenn der Paktierer getötet ist.)

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  • :gemein: :gemein:
    Und ich dachte schon ich sei ein gemeiner SL... hier tun sich ja Abgründe auf... :lol2:

    Altanan
    Wiso ist das High Fantasy? Diese Art von Szenario ist ja ganz ähnlich zu den Geschichten von allerlei Henkers- und Richtschwertern, wobei bei diesen im Normalfall die negativen Auswirkungen überwiegen.
    Aber abgewandelt würde es sich vielleicht einbringen lassen...
    Der Ahn des SC hat mit der Waffe einen Magier getötet, der dabei war einen komplexen Spruch zu sprechen... irgendwas in die Richtung...

    @Ronald
    Hat eine dämonisch besessene Waffe eine verletztende Wirkung gegenüber Dämonen?
    Aber die düstere Variante gefällt mir... vielleicht kommen da ja ein paar ganz schwarze Seiten in der Familienhistorie unseres Seesöldners auf... :gemein:
    Der Ahn des SC hat sich den Schmied seiner Waffe auf jeden Fall bewußt ausgesucht aufgrund dessen Rufes. Jetzt muss ich noch ausarbeiten ob der Ruf so gut oder so übel war... :zwinker:

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  • Eine beseelte/besessene Waffe ist immer auch automatisch magisch, und magische Waffen lassen sich immer gegen einen Dämonen einsetzen. (Mit einem Dolch würde ich es mir dennoch überlegen.^^)
    In SRD werden auf S. 17-21 besessenen/beseelte Artefakte beschrieben und Vorschläge zu den Auswirkungen gemacht.

  • Wie Schattenkatze richtig sagt, ist die beseelte Waffe magisch und schadet daher normalerweise den meisten Dämonen, wie jede andere Magische Waffe auch. Beachte aber, daß bestimmte Dämonen Resistenzen gegen magische Angriffe besitzen können (z.B. der Irrhalk, wenn ich mich nicht irre). Ich könnte mir auch vorstellen, daß diese Waffe keinen Dämon von der selben Art wie der Dämon, der in der Waffe steckt, angreift. In diesem Fall würde die Waffe keinen anderen Agribaal angreifen. Und wie die Waffe bei Dämonen aus der gleichen Domäne reagiert, sollte sich der Meister ebenfalls gut überlegen.
    Auf jeden Fall dürfen sich die Helden nicht sicher sein, was als Nächstes passiert, wenn sie die Waffe ziehen. Dämonen sind Wesen des Chaos und das sollten die Helden zu spüren bekommen. Lesenswert sind hierzu auch einige Hinweise in der Box Borbarads Erben (gibts als Download bei Fanpro), besonders in der Einleitung und im Kapitel über Galottas Dämonenreich.

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  • Allerdings darf man nicht das chaotische bei Dämonen vergessen - ich glaube nicht, daß ein Dämon bei einem anderen ein Auge zudrückt oder so etwas wie Skrupel entwickelt. Vielleicht eher bei jenen aus der eigenen Sphäre oder der eigenen Art, aber auch da dürfte es auf die Art des Dämonen ankommen. Grundsätzlich würde ich bei denen aber nicht zu viel Rücksicht ansetzen.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Vielleicht eher bei jenen aus der eigenen Sphäre oder der eigenen Art, aber auch da dürfte es auf die Art des Dämonen ankommen.

    Du meinst eher aus der selben Domäne. Denn aus der 7. Sphäre kommen sie ja alle. Skrupel hat ein Dämon bestimmt keine, einen anderen Dämonen anzugreifen. Wenn es ihm in den Kram paßt, dann wird er auch einen anderen Dämon angreifen und wenn es ihm in den Kram paßt, wird er einen anderen Dämon verschonen. Der Meister könnte duch durch einen verdeckten Würfelwurf festlegen, wie sich das Schwert verhält. Hauptsache, es geht schön chaotisch zu.

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  • Äh, ja.
    Man sollte halt nicht zu eilig die Postings kritzeln und auch das schreiben, was meint. :rot:

    Ansonsten: meine Rede: eine dämonisch beseelte Waffe ist genau das - und damit jederzeit ein Handicap und Unsicherheits-, wenn nict gar Gefahrenfaktor.

  • Um mal wieder zum Thema zurückzukommen :zwinker:
    Ganz verworfen hab ich den Magiedilletanten noch nicht. Wie sieht´s denn mit einem MD Träger der Waffe aus. Kann eine "Magifizierung" der Waffe dadurch erfolgen, dass ein Ahn des Seesöldners ein MD war und die Waffe mit seiner besonderen Begabung geführt oder gepflegt hat?
    Ich denke da z.B. an
    - den bereits angesprochenen Reversalis des "Eisenrost und Patina". Der frühere Anwender hat diesen z.B. bei der Waffenpfelge in die Klinge mit einfließen lassen.
    - einen Axxeleratus, mit dem er die Waffe immer geführt hat... wobei sich das eigentlich wenig auf die Waffe auswirkt
    - einen modifizierten "Zauberklinge", da der Ahn ein bekannter und berüchtigter Jäger von Dämonen war und diese erstaunlicherweise mit seiner "banalen Waffe" verletzten konnte
    (sprich bei jedem Kampf gegen einen Dämon wirkte der Vorfahr des SC unbewusst einen Zauberklinge auf seine Waffe. Durch die Vielzahl der Anwendungen ist ein Nachhall des Zaubers in der Waffe verblieben)
    -...

    Weitere Ideen, die in diese Richtung führen?

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  • Naja, regeltechnisch ist das glaube ich alles nicht so möglich...

    Aber da du der SL bist, kannst du das ja trotzdem machen. Du musst doch deinen Mitspielern nicht darlegen "ok, also in dieser Waffe steckt der Spruch "Zauberklinge", der wurde mit 10 AsP, einer davon permanent, gewirkt, die Probe war damals um 6 Punkte erschwert und wurde von Alrik Dämonenjäger, dem Magiedilettant ausgeführt..."

    Die Helden selber wissen ja gar nicht unbedingt, dass es sowas wie MDs (Magiedilettanten :zwinker:) gibt und auch nicht wie eine regeltechnisch-korrekte magische Waffe auszusehen hat... und es brauch sie auch nicht zu interssieren.

  • Stimmt schon Scaw. Als SL hat man durchaus gewisse Freiheiten, die über das Regelwerk hinausgehen. Dummerweise bin ich manchmal ein kleinlicher Perfektionist und will alles ganz genau machen :rolleyes2::zwinker:
    Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Spieler von unserem Magier den Nachteil "Neugier 8" ganz extrem ausspielt, kombiniert mit dem "Regelfetischismus" den der als Spieler mit sich führt, bringt mich das ab und an in Erklärungsnöte.
    Daher versuche ich Dinge, mit denen ich die Gruppe konfrontiere möglichst vollständig nach den Regeln auszuarbeiten. Klappt auch nicht immer aber versuchen tu ich´s trotzdem :zwinker:
    Mit den Anregungen, die hier zusammengekommen sind, werde ich sicherlich etwas ausarbeiten können, daher nochmal herzlichen Dank für alle Vorschläge ;)

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  • Wenn man bei den älteren Systemen eine magische Waffe eingeführt hat, dann hat der Hinweis "Sie ist magisch" meist voll ausgereicht und die Spieler waren zufrieden. Aber heute muß der Hintergrund der Waffe bis zum dümmsten Köhler, der die Holzkohle geliefert hat, ausgearbeitet sein. :rolleyes2: Dabei würde es selbst heute noch ausreichen, die Erschaffung der Waffe in eines mystisch-magischen Zeitalter (Echsenreiche, MAgiermogule, Rohalszeit) zu legen und gut ist!

    Sei's drum, in deinem Fall wirst du nicht darum herum kommen, die Entstehung der Waffe detailliert auszuarbeiten. Eigentlich spricht nichts dagegen, daß die Waffe von einem richtigen Artefaktmagier geschaffen wurde. Sie muß ja nicht gleich für den Vorfahren des Söldners geschaffen worden sein. Dieser hat die Waffe irgendwann gekauft oder erbeutet ohne zu ahnen, daß sie magisch ist. Da die Waffe ihm aber sehr gut in der Hand lag und er damit besonders gut kämpfen konnte, wurde ihm erst der Aufstieg in den Adel möglich. Die Waffe ist somit der Grundstein der adligen Herkunft des Söldners. Auf Magie wurde sie bisher aber noch nie untersucht. Auf diese Weise umgehst du die üblen Nebenwirkungen einer dämonisch besessenen Waffe. Ganz auf Nebenwirkungen solltest du aber nicht verzichten. Ließ mal im SDR nach, dort steht alles Wissenswerte zu dem Thema.

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  • Nur als kleiner Einwurf: Die einfachste methode die ich immer gefunden habe um ungewöhnlcihe magische Effekte in Waffen zu erklären: Großvater Alrik hat damals gegen den bösen Magier Belrik gekämpft, schwerer Zauberpatze und schon war die Waffe von seltsamer Magie beseelt...

    Noctum Triumphat