Auswirkungen der "Verbotenen Pforten"

  • Hallo und den Göttern zum Grusse,

    ich habe unserem Spielleiter in unserer letzten Spielsitzung einen schwer zu verdauenden Brocken hingeworfen :lach:
    Nach dem obligatorischen Kampf mit den Wegelagerern unserer neuen Stufe 1 "Helden" kam es zu einigen Problemen. Mein Magier hatte alle Hände voll zu tun und wurde ziemlich hart getroffen, doch erging es meiner Weggefährtin wesentlich schlechter. Im Kampf mit gleich 2 Banditen gab sie alles, doch als sie sich mit letzter Kraft von ihren Gegnern lösen wollte sah ich aus dem Augenwinkel den verhängnissvollen Hieb eines Banditensäbels. Tödlich getroffen sackte sie zusammen, woraufhin mein Magier ebenfalls mit letzter Kraft einen Ignifaxius wirkte. Den Göttern sei Dank flohen die letzten Banditen nach dem Anblick des magischen Feuers und liessen uns zurück. Mich ohne astrale Kraft, meine Gefährtin bereits mit den Flügelschlägen Golgaris in ihrem Geiste. Ohne zu überlegen wagte mein Magier es die verbotenen Pforten zu öffnen um die Gefährtin zu retten, einen Balsam zu wirken.
    In diesem Moment schaute der Spielleiter etwas ungläubig, erlaubte mir aber meine Proben und ... mir GELANG es (Stufe 1 Held)!
    Ich wirkte mit meinen letzten 13 Lebenspunkten einen Balsam mit 5 Punkten und konnte die Pforten mit einer Wahnsinnsprobe (1, 1, 3) wieder schliessen. Meine LE sank durch diesen Zauber auf 2! Die 5 für den Balsam und weiter W6 (mein Würfelglück hatte mich verlassen ---> 6) für die verbotenen Pforten. Laut Regelwerk DSA3 (wir spielen nach alten Regeln) sind alle LE Verluste die unter LE 10 führen permanent, also verlor mein Magier äusserst heldenhaft 8!!! permanente Lebenspunkte.

    Nun meine eigentliche Frage, wie wirkt sich ein solch enormer Verlust eurer Meinung nach aus? Kann meinem Magier jemand helfen, diese Punkte zurück zu erlangen oder wenigstens die Auswirkungen des Verlustes zu mildern. Denn wenn ich mir vorstelle, einen gealterten, ständig müden, blut-spuckenden und leichen-haften Magier zu spielen, naja ... da vergeht mir die Lust.
    Und wie würdet ihr eine solche Tat belohnen, denn solch Heldenmut sollte meiner Meinung nach belohnt werden. Mein SL war sich in allen diesen Dingen noch unschlüssig, ich werde also eine kleine Diskussion mit ihm führen, da er in solchen Dingen immer Rücksprache mit dem betreffenden Spieler hält.

  • Willkommen auf dem Orki, K_Oz.

    Da es in DSA 3 kein Kaufsystem gibt, kann man die pLE auch nicht zurückgewinnen, außer eben durch würfeln bei den nächsten Steigerungen.
    Da ihr Stufe 1 seid, gibt es ja in absehbarer Zeit Stufenanstiege und dann würde ich mehr auf LE geben als auf ASP. Das ist zwar so gesehen schade (so richtig selbstlos sein und dafür noch einen Nachteil davon tragen), aber rein regeltechnisch gibt es da meines Wissens nicht, was Dir Deine LE auf jeden Fall wieder beschafft.

    Eine Option wäre, daß der SL Deinen Magier einen Trank zuspielt, der etwa pLE oder pASP vergibt (das gibt es offiziell eigentlich nicht, aber so viel Spielraum läßt das eigenen Aventurien in der Regel schon). Damit kann er vielleicht etwas wieder ausgleichen.

    Wie man es belohnen kann? Nun, IT eigentlich kaum außer durch die Dankbarkeit der Gefährtin (die nun gewiß nict zögern solltem,ihr Leben im Notfall auch für ihn zu wagen). Vielleicht hat das auch die eine oder andere Gottheit bemerkt und wer weiß, in Zeiten der Not mag der Magier einmal unverhofft Hilfe bekommen, wenn eigentlich keine Hilfe zu erwarten ist.
    OT wiederum besteht eben die Option auf Trank (oder etwas anderes), das permanent gibt, oder als Ausgleich Astral- oder LE-Tränke, die zwar nicht permament geben, aber eben sofortige Regeneration (ist ja auch sehr praktisch).
    Oder vielleicht gibt der SL Erleichterungen oder Boni bei den nächsten Steigerungen (denn womöglich war ja Hesinde sehr angetan von dem Mut und Selbstlosigkeit der Magiers und deshalb ein kleines "Geschenk" für ihn hat).

    Möglichkeiten gibt es viele, da auch in Aventurien die Magie (und gerade uralte) nicht gänzlich erforscht ist und göttliches Wirken nun ohnehin weitestgehends außerhalb von Regeln liegt.

    Da Deine Anfrage ganz klar DSA 3 spezifisch ist, verschiebe ich es in das DSA 3 Subforum (hier geht es nämlich nur um das DSA 4 Magiesystem).

  • Ich persönliche habe etwas gegen solch "plumpe" Belohnungen wie permantene LP-Macher oder göttliches Einwirken (schlechte Erfahrungen, zu häufig vorgekommen).
    Ich dachte da eher an eine eher "weltliche" Belohnung der weissen Gilde, seiner Akademie, der Kirche(n), der Obrigkeit oder sonst wem. Ein Orden, eine Ehrung, einen Titel, etc. Hat da jemand konkrete Ideen parat?

    Wie wirkt sich solch ein Verlust von permanenter Lebensenergie nun aus? Alterung? Irgendein Gebrechen? Krankheit (Immunschwäche)? Immerhin muss es ja eine gewisse Wirkung haben...

  • Na, die Belohnung ist natürlich das Überleben der Kameradin!
    Was kann es heldenhafteres, was erfüllenderes geben, als das Leben für seine Freunde riskiert zu haben?
    Einen Teil deiner Lebenskraft haben die Abgründe der Pforten aufgesaugt, und die Schwäche, die dich fortan erfüllt wird noch einige Monde an dir zehren (einige Stufen lang, bis die 6 LP ausgeglichen sind- du kannst ja deinen ganzen W6 auf die LP tun, und deine ASP über die große Meditation steigern.).
    Dein Opfer ist noch lange für alle sichtbar, und es ist ein richtiges Opfer, weil du dafür keinen Ruhm und keine weltliche Belohnung erwarten kannst!
    Ganz im Gegenteil: Die verbotenen Pforten heißen nicht umsonst "verboten"!
    Sie sind der Kraftquell des Borboradismus, und weder eine der Kirchen noch die obrigkeit der zivilisierten Gebiete sollte tunlichst je von deiner Tat erfahren, sonst hast du mit Verfolgung durch die Inquisition, die Bannstrahler und so zu rechnen.
    Die Weiße Gilde wird deine Tat nicht tolerieren, Praiosgläubige werden sie verdammen!
    Und die Götter?
    Nein, göttergefällig hast du nicht gehandelt.
    Vielleicht mag eine milde Gottheit wie Ifirn oder Travia dir deinen Frevel verzeihen, weil er selbstlos begangen wurde. Alle anderen Götter werden deine Tat aber genauso wie ihre Derischen Diener verdammen!


    Und damit hast du das höchste Opfer gebracht, das man sich vorstellen kann: du hast nicht nur etwas geopfert, sondern du hast auch noch von Anfang an gewusst, dass du dafür keinen Ruhm wirst beanspruchen können! Du weißt, dass deine Tat dich noch weiter in Probleme werfen wird, wodurch dein Opfer doppelt stark wirkt! Dein Held ist jetzt ein wahrer Held!

    Und es tuen sich auch viele mögliche spannende Handlungsmöglichkeiten auf: Verfolgungen, mit den Helden abwechslungsweise als die Verfolgten, Pilgerreisen als Buße, der innere Konflikt des HElden, der um seinen Frevel weiß, und ihn sich nicht verzeihen kann, sich selbst einredet, er hätte die Rettung mit Göttervertrauen auch geschafft, ohne sich borboradischer Mittel bedienen zu müssen!
    Vielleicht, das wäre besonders spannend (aber auch hart für dich zu spielen) gar Anfeindungen/Hass von Seiten der Kameraden, die auch erst von der Tat und der Notwendigkeit überzeugt werden müssen!

    Auf jeden Fall wird dieses Ereignis deinen Helden prägen: er wird nachdenklicher werden, vielleicht wird er seine Illusionen verlieren.
    Er wird erwachsener.
    Und an dieser Stelle könnte man eine Belohnung ansetzen (auch wenn diese mMn die Faszination deiner Tat wieder stark schmälern würde): Der Held könnte frühzeitig ein wenig Weisheit verdienen. Philosophisches Hintergrundwissen oder so. Wie sich das regeltechnisch auswirken könnte?
    vllt. KL+1. Oder ein Seelenheilkunde/ AP Bonus. Der Held weiß jetzt darum, was Frevel und Sühne heißt! Er weiß, warum die Verbotenen Pforten verboten sind, warum sie mit schwarzer Magie, mit dem Bösen gleichgesetzt werden! Und wir wissen alle, man lernt aus nichts so gut wie aus gemachten Fehlern!

    Natürlich ist diese Art, das auszuspielen nicht mit Leistungsorientiertem Spiel vereinbar (der euphemistische BEgriff für PG ;) - ich selbst bin übrigens großer Liebhaber dieses sonst sehr verpönten Spielstils)

  • Gut, gut, dann will ich den vorherigen Post mal auseinanderpflücken! Sorry schonmal ;)

    Im ersten teil gebe ich dir vollkommen recht, mein Magier kann und wird dafür keine Belohnung erwarten, nur ich als Spieler tue das! Die verbotenen Pforten heissen auch zu recht verbotene Pforten, denn viele die sie auftaten starben daran. Nur im äussersten Notfall würde ein kundiger sie öffnen, was mein Magier tat.
    Quelle des Borboradismus? Na, das mag ja sein, habe momentan kein Gegenargument, jedoch sind die verbotenen Pforten als niedrigste Blutmagieform von allen Gilden akzeptiert und ERLAUBT! Meine Gilde, meine Akademie werden diese Handhabung der Pforten vielleicht nicht gern sehen, aber sie akzeptieren es, gerade auch weil ich damit in der Lage war ein Leben zu retten, ein ÄUSSERST göttergefällige Tat! Verfolgung durch Bannstrahler? Lächerlich!!! Praiosdiener werden sie sehr wohl ablehnen, allerdings nur weil sie generell jede magie ablehnen.
    Göttergefällig habe ich nicht gehandelt? Beim nächsten Mal lasse ich sie verrecken, damit ich den Göttern (Tsa vorne weg) einen Dienst erweise. Den Rest des Postes lasse ich nun mal so stehen, baut er doch auf einer absoluten Falsch-Annahme auf, somit ist der ganze Teil hinfällig.

    Ich erwarte nun aber mal eine Antwort auf meine Frage!
    Wie wirkt sich so ein Lebenspunktverlust aus???

  • Eine weltliche Belohnung halte ich für soweit außer Frage. Zum einen gibt es so gesehen wohl keine Zeugen und schon gar keine, die wirklich "gesehen" haben, was da passierte. Da kannalso niemand hingehen und ihm auf die Schulter klopfen. Die Belohnung wäre wirklich das Wissen, was man bereit ist zu tun, um eine (gute) Freundin zu retten. So gesehen kann niemand auf ihn zu treten und ihn ehren.

    Da es die eigene LE war, mit der gezaubert wurde, halte ich dies für deutlich weniger verwerflich, als mit der LE anderer zu zaubern (seien sie einverstanden oder - noch schlimmer - nicht).

    Wie sich der Verlust auswirkt: Er ist weniger "robust": Die bisherigen Leistungen im körperlichen Bereich sinken ab (damit meine ich nicht gezielt die Talente), er kann nicht mehr die gleichen Strecken rennen, bzw. Gewaltmärsche fallen ihm schwerer (weniger AU), Krankheiten oder Verletzungen wirken sich stärker aus (er liegt schneller flach), er fühlt sich gewiß auch insgesamt schwächer (nicht im Sinne der KK).
    Aber ich denke, er wird sich durchaus daran gewöhnen können, so daß es ihm nach einiger Zeit wohl nicht mehr so "merkwürdig schwach" fühlt, sondern wie gehabt.

  • Verbotene Pforten und Blutmagie erlaubt?
    Hui! Kannst du dazu Quellen anführen?
    Ich dachte der Name "verbotene" Pforten würde auf ein Verbot zumindest auf moralischer Ebene hinweisen.
    Genau wie eine Eiswüste für gewöhnlich eisig ist und ein Waldmensch aus dem Wald kommt :)

    Natürlich ist es nur mein Aventurienbild, aber nach meiner Interpretation ermöglichen die Verbotenen Pforten auch Magieunkundigen die Magieanwendung in den Borboradianerformeln (wie in Borborads Testament beschrieben). Und damit bin ich davon ausgegangen, dass diese Form der Magie nur von der Schwarzen Gilde und eben Borboradianern gelehrt wird.

    Dass du ein anderes Aventurienbild hast macht mir garnichts, ich mag es nur nicht so gerne, wenn meine persönliche Ansicht (und als solche habe ich den oberen Text hervorgehoben) als "lächerlich" bezeichnet wird. Eine weniger persönlich klingende Wertung wäre vielleicht angebrachter gewesen.

    Blutmagie und ihre weniger verdammenswürdige Abart "die verbotenen Pforten" halte ich aber, in jedem Falle der Anwendung für den Göttern nicht gefällig. Es wird Lebenskraft zu Astralkraft pervertiert, die den Menschen überhaupt erst durch den Frevel Madas zur Verfügung steht.
    Und der Tod ist nach den allermeisten Weltbildern (eine der wenigen Ausnahmen: die Postmoderne Ansicht) nicht die Verdammung, sondern die Erlösung. Durch den Tod, den man auch noch im Streit für die Gute Sache auf sich lud kommt man in Aventurien schließlich in seinen entsprechenden Himmel. Man kann also in Aventurien niemanden vor dem Tod retten. Dagegen kann man der Seele Schaden zufügen, beispielsweise durch Dämonen/Geisterbeschwörung und, natürlich Blutmagie.

    Dass die Tat deines Magus natürlich OT sehr heldenhaft und gut war, und sicher bei deinen Mitspieler sehr gut ankam steht auf einem anderen Blatt.

    Ich weise nochmal explizit darauf hin, dass meine persönliche Meinung zu diesem Thema weder der Weisheit letzter Schuss noch bindend ist. Wenn dir irgendwelche Tips ins Bild passen kannst du sie adaptieren, wenn nicht einfach ignorieren... ich will hier niemandem meine Meinung aufdrängen :)

  • Quellen:
    Compendium Salamandris, Seite 56, rechte Spalte, Auszüge aus dem Codex Albyricus (Standardwerk zu Gilden- und Magierecht, von allen Gilden und aventurienweit anerkannt):
    "Blutmagie darf nur mit Eigenblut gewirkt werden. ..." Weiterhin werden Strafen bei Nichteinhaltung dar gelegt.

    Mysteria Arcana, habs grad nicht zur Hand, aber im Abschnitt über die Verbotenen Pforten werden diese als niedrigste Form der Blutmagie beschrieben. Auch ist dort die Anwendung beschrieben, "nur in höchster Not", etc.

    Das bringt mich dazu, meine persönliche Meinung folgendermassen zu formulieren.
    Die Verbotenen Pforten sind in der weissen Gilde zwar verpöhnt und ungern gesehn, doch nicht explizit verboten und daher in höchster Not und zu "gutem" Zweck zu tolerieren.
    Die graue und schwarze Gilde sehen das Ganze etwas lockerer. Bei den Kirchen werden ähnlich differenzierte Haltungen auftreten. Die Praoiskirche mag es verdammen, die Tsakirche mit Wohlwollen beobachten, nicht das Verwenden der Pforten, sondern deren Wirkung, die Heilung und Rettung eines Lebens.


    Die Auswirkungen des Verlustes wurden nun bereits von mir ausgespielt, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit und anfängliche körperliche Schwäche.
    Nach einigen Tagen gewöhnte sich mein Magier an diesen Zustand (es ist ziemlich einschläfernd für die Gruppe, wenn man ständig schwächlich rüberkommt *g*) und hat sich wieder seinen Aufgaben gewidmet.
    Nun sollte er auch beim nächsten Spielen die Stufe 2 erreicht haben, was ihm W6 Lebenspunkte einbringt und dadurch sollte das Ganze dann auch erledigt sein.

    mfG
    K_Oz

  • Die verbotenen Pforten sind auf der einen Seite eine "Abart" der Blutmagie, man kann auf der anderen Seite jedoch nur seine eigene Kraft aufwenden.
    Konventbeschluss 743 BF und Codex V/27: Die verbotenen Pforten werden gebilligt. Die Gefahr besteht schlicht und ergriefend darin, dass der Magier dabei stirbt, schlimmer noch: wenn er dabei stirbt, so verliert sich meist die Seele. (So wäre die Seele dann wohl in die Kameradin geflossen, ob es sich danach um eine Multiple Persönlichkeit, oder um etwas "Interessanteres" gehandelt hätte, wäre Spielleiterentscheid.)

    Es wurde bereits von beiden Seiten gesagt, dass eine weltliche Belohnung nicht kommen wird. (Es ist jedem Magier selbst überlassen, ob er das Wagnis eingeht, und die in ihm liegenden Pforten aufstößt) Die gerettete Gefährtin wird natürlich dankbar sein, und so niemand groß darüber spricht, wird auch die Praioskirche davon nichts erfahren. Die Bannstrahler könnten unangenehme Fragen stellen, vielleicht interessiert sich gar ein Inquisitor dafür. Was dagegen spricht: es ist ein grünschnäbliger Magier, den sowieso niemand kennt. Weshalb sollten sich die Kirchenorden damit beschäftigen? Die Banditen dürften irgendwelche Strauchdiebe gewesen sein, der ganze Kampf wird also nie groß die Runde machen.

    Im Fall der Fälle: die Bannstrahler sind immer froh, wenn sie einen Magier überführen können, ein Inquisitor sähre darin Praios's Gerechtigkeit den Magier vor die Gildengerichte zu bringen. Diesen wiederum dürfte es ein Wohlwollen sein, den MAgier dann zwar zu bestrafen, aber so, dass es dem Inquisitor nicht hart genug ist. (Es wäre sowieso ein symbolische Strafe, die Gildengerichte werden darin keine Straftat sehen, jeder MAgier ist für sich selbst verantwortlich was die Pforten angeht)

    So, viel Gerede, viele Möglichkeiten. Ich persönlich würde rechtlich gesehen dem Magier daraus keinen Strick drehen, es würde keine Bannstrahler geben die dem MAgier ans Leder wollen, und schon Recht keinen Inquisitor. (Außer der Magier läuft prahlend von "Verbotenen Pforten" redend in einem Praiostempel hin und her :lach:.

    Die "verbotenen Pforten" heißen so, weil viele Magier bereits dabei ihr Leben ließen, und die, die es überlebt haben, tragen meist bleibende Schäden davon. So wird Dein Magier wahrscheinlich einen stark schmerzenden rechten Arm haben, vielleicht dahingehend körperliche Einschränkungen (Proben erschwert wenn der rechte Arm gebraucht wird, im KAmpf vielleicht Mali von -1/-1)

    Wenn durch die Erfahrungen, welche der MAgier nun sammelt (Stufenanstiege) die LE wieder um 8 Punkte gestiegen ist, so werden die Mali wohl nicht mehr notwendig sein, er wird weiterhin regelmäßig Schmerzen haben, ähnlich wie z.B. Frodo an gewissen Tagen den Stich spürt. (An solchen Tagen könnten die Mali wieder zum Vorschein treten)
    Auf jeden Fall ist so eine Aktion davon geprägt, dass der Magier bis ans Lebensende davon betroffen ist.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Sehr fein, man lernt nie aus!
    Da ich das CS nur einmal überflogen habe war mir die Info wirklich nicht geläufig...
    Die MA Beschreibung liest sich aber so, als wäre Blutmagie mit Eigenblut genau wie die Verbotenen Pforten zumindest verpönt- ist ja auch weitestgehend egal, man hat ja alle Freiheiten, die die Fantasie einem lässt.

    Nun, die LP sind wirklich schnell aufgeholt- der Unterschied kommt ja in DSA3 schnell auch durch zweimal niedriger Würfeln beim Stufenanstieg zustande...
    Nunja, ein Magier, der sowas schon erlebt hat hat in jedem Falle eine wichtige Erfahrung fürs Leben, um die ihn mancher viel ältere und erfahrenere Magus beneiden wird.

  • Beug:

    Verpönt ja, außer der Magier benutzt diese Pforten um, wie in diesem Fall, ein Leben zu retten. Es gibt mit Sicherheit eine zwiespältige Meinung in den einzelnen Gilden zu den "Verbotenen Pforten", aber rechtmäßig ist es "legal".

    While the Wicked staind confounded
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