12 Questen einer/s Geweihten der Rondra

  • Ich würde genauer betrachten, was genau der Anteil des Rondrianers daran war und wie er sich dabei verhalten hat.
    Ich kenne das AB nicht und daher kann ich mit den beiden Punkten zu wenig anfangen, um sie einzuschätzen. Für eine Queste würde ich persönlich aber tatsächlich geltend machen, wenn der RG da einen großen Beitrag zu geleistet hat.

    Wie sieht denn der Spieler und sein SC das? Denn der Ronnie muss IT dies als Heldentat angeben und es also aus seiner persönlichen Warte so schon sehen.

  • Hups, irgendwie habe ich deine Antwort übersehen.

    Unser aktueller Meister ist recht kreativ daher denke ich das er einige Stellen im Abenteuer auf uns angepasst hat, teilweise sicher auch was weggelassen oder dazu gedichtet hat.

    Spoiler anzeigen

    Die Heldengruppe besteht aus

    - einem Magier der sich ziemlich bedeckt und mysteriös hält und viele Wissenstalenten abdeckt

    - einem adeligen (nur dem Rondrageweihten bekannt) Jüngling, der vor seiner Familie und dem Leben am Hof getürmt ist, er ist der Naturkundige unter uns da sein Vater ihn schon früh mit auf die Jagd mitnahm

    - einem dolchschwingenden Herumtreiber dessen Schwerpunkte in den sozialen Talenten liegen, entspricht am ehesten von uns dem Normalalrik

    - und meinem Rondrageweihten der ein sehr prakmatischer und direkter Mensch ist, Salutarist.

    Scheut sich nicht jede Herausforderung anzunehmen und hilfsbedürftigen mit allen Mitteln zur Seite zu stehen.

    Den ehrenhaften Kampf empfindet er als selbstverständlich, sollten jedoch wehrlose in Gefahr sein ist er bereit seine Ehre hinten an zu stellen (einen Meuchelmörder der sich grad über sein schlafendes Opfer beugt würde er ohne zu zögern auch von hinten angreifen um das Opfer zu retten), zudem besitzt er Vorurteile gegen Praiosgeweihte (nicht Praios selbst, nur den Geweihten/der Kirche).

    Wir befinden uns kurz vor den namenlosen Tagen im Kosch. Um die folgenden Tage nicht in der Wildnis verbringen zu müssen suchen wir das nächste Dorf auf und werden dort auch direkt sehr gastfreundlich aufgenommen.

    Wie sich herausstellt ist in den letzten Wochen immer wieder Gold im Dorf abhanden gekommen, vom Ring eines Händlers bis zu Dukaten, zuletzt sogar aus den Geldkatzen der Helden.

    Als von der Praiosgeweihten des Ortes eines Morgens der Kirchenzehnt eingetrieben werden soll fällt auf das die Zehnttruhe gestohlen wurde vermutlich wegen den darin befindlichen Dukaten.

    Nach einigen Plotelementen (ein Elf wird verdächtigt, anschließend ein vor dem Dorf nistender Baumdrache) verschwindet die Praiosgeweihte, die Spur führt zu einer Jägerin die sich als Hexe entpuppt.

    In ihrer Hütte findet die Gruppe Rattengiftpilze (in den Namenlosen Tagen, beim Geweihten schellten alle Alarmglocken).

    Zum Finale finden wir in einer Höhle einen Kult des Namenlosen bestehend aus einigen der Dorfbewohner die grade ein Ritual ausführen um die Praiosgeweihte ihrem Gott zu opfern.

    Dem Rondrageweihten ist das Erkennen der Rattengiftpilze und den Zusammenhang zum Namenlosen zu verdanken, so konnte die Hexe dazu gebracht werden uns zur Höhle zu bringen, zudem noch sowohl die moralische als auch karmale Stärkung der Gruppe vor dem Kampf mit den Kultisten und ein großer Anteil im Kampf.

    Alleine wäre ihm das alles nicht (schnell genug) gelungen, das ist ihm durchaus bewusst, ohne ihn hätte die Gruppe es aber wohl auch nicht rechtzeitig vor dem Opferritual geschafft.

    Auf seinem Pluskonto steht also

    - Zerschlagung des Kultes

    - Rettung der Praiosgeweihten

    - aufhalten des Rituals (wodurch die Namenlosgeweihte wohl die restlichen Kultisten Geweiht hätte)

    Negativ

    - im Kampf musste er einen der Kultisten von hinten angreifen um den Adeligen Jüngling der grade seinen Bogen spannen wollte zu retten, auch wenn das in dem Moment das richtige war wird er in seinem täglichen Glaubenskampf nach Wiedergutmachung für diese ehrenlose Attacke suchen

    Natürlich kann man einwerfen das das alles nur die Erfüllung seiner Pflicht ist und man das von ihm einfach erwarten muss.

    Jedoch könnte man wohl 80% der in diesem Beitrag aufgezählten Questen mit diesem Argument als ungültig erklären.

    Einmal editiert, zuletzt von Psiren (11. Oktober 2016 um 15:09)

  • Die eigentliche Heldentat wäre dann,

    Spoiler anzeigen

    mit Gefährten gegen eine Geweihte des Namenlose und mehrere Anhänger zu kämpfen und zu siegen und Verhinderung des Menschenopfers eines Geweihten der Zwölfe an den Namenlosen?


    Das liest sich für mich durchaus heldenhaft für einen jungen Geweihten. Den einen "Fehltritt" bereut er, wenn ich das richtig verstehe, hat er auch die übrigen Kämpfe da im als Zweikampf geführt und nicht ständig alle man auf auf einen Gegner.
    Das finde ich für einen Anfang durchaus für mich persönlich nicht verkehrt und passend

    Wichtig ist halt, ob der Geweihte und auch Du als Spieler das heldenhaft genug findet. Wenn ja: Vom Magier und Adligen sich das bezeugen lassen, das es so war, denn für die zweite Weihe braucht man ja Zeugen, bzw. Belege. Nicht, das man einem Ronnie da nicht wohl nicht glaubt, wenn er sagt, es war so, aber es gehört halt dazu.

    Wenn da in Zukunft noch mal ein Kult des NL zerschlagen wird, würden meine Charaktere und ich das eher nicht als weitere Heldentat nehmen, weil ich Doppelungen eher langweilig finde (Ich habe in 5 Kämpfen mich 5 Zantim gestellt und sie alle besiegt, hier die schriftlichen Zeugnisse von Zeugen für meine 5 Heldentaten), aber das ist halt irgendwo Geschmacksfrage des Spielstils und Anforderungen an sich selber als Ronnie (oder und auch an sich als Spieler eines Ronnies), wie hoch man da die Latte hinlegt.

    Ansonsten mit dem SL oder gar der ganzen Gruppe bereden, ob sie das auch als passend ansehen. Ich find's schon.

  • Ich bin jetzt bei weitem kein Experte im Bereich der Rondrageweihten bin aber ich bin der Meinung dass bei allen höheren Weihen solche "Fehltritte" eigentlich Essenziell sein müssen. Denn ist es nicht Reifer und Würdiger abzuwägen was Rondra besser gefallen würde als einfach "stumpf" dem Kodex zu Folgen? Vor allem ein erfahrener Geweihter der Potenzial zum Tempelvorsteher hat sollte sich dieser Trennung zwischen Fanatismus und umsetzbarer Realität doch bewusst sein, alles andere, also ein reines Vollbringen lupenreiner Rondrataten, würde doch nur dazu führen dass radikale Fanatiker die Spitze der Kirche für sich haben und dementsprechend die Kirche an Realitätsbezug verliert, oder täusche ich mich da?

  • RG sind Menschen und sind nicht perfekt. Zu erwarten, dass der Kodex immer und in jedem Fall eingehalten werden kann, ist utopisch. Manchmal muss ein Geweihter zwischen zwei Prinzipien wählen, welchen er in einem Moment höher schätzt. Solange er sich danach nicht sagt, dass das ja super ging und in Zukunft ja mal öfter machen kann, weil's so effektiv und praktisch ist, sondern es bereut, sehe ich da sogar durchaus einen recht wichtigen Schritt drin.
    Er hat etwas zwar Unehrenhaftes getan, aber um jemanden zu retten. Hätte er zugelassen, dass jemand getötet wird, der sich gerade nicht wehren kann, wäre das auch ein Bruch seines Kodex gewesen.
    Zu einem Salutaristen passt dann auch diese Gewichtung.
    Dazu ist er sich der Trennung zwischen blindem, Kodex-folgen und Realität bewusst geworden, dieser junge und unerfahrene Ronnie, der da vielleicht seine erste Heldentat begangen hat.

    Zum Thema Ronnie und Kodex haben wir einen, bzw. zwei sehr umfangreiche Threads: Der Ehrenkodex der Rondrianer - seine Ausprägungen und Rondrianisches Dilemma

  • Als Zeugen wären neben der Praiosgeweihte unser Magier und der adelige Jüngling geeignet.
    Müssen die Zeugen denn beim prüfen der 12 Taten anwesend sein oder reichen im Falle der Praiosgeweihten eventuell auch ein Schreiben mit Unterschrift und Siegel?

    Da mein Rondrageweihter wie gesagt eher der praktische Mensch ist sucht er seinen Glauben auch lieber in der Welt als im Tempel.
    Das der Angriff von hinten nicht sehr rondragefällig war ist ihm bewusst und dafür wird er auch Buße tun (einerseits im täglichen Gebet, andererseits im nächstgelegenen Tempel was recht gut passt da ich als nächster meistern darf), im zweifelsfall würde er sich aber jederzeit erneut für den Schutz eines Wehrlosen entscheiden. Es ist halt immer ein abwägen der Prinzipien und nur weil man eine Möglichkeit als die Bessere erwähnt heißt das ja nicht das sie keine Haken hat.

    12 Kulte des Namenlosen werden sicherlich nicht erschlagen, bzw. wenn, dann nicht alle für die 12 Questen gezählt.
    Mal schauen was da noch so auf den kleinen Geweihten zukommen.


    Aber mal zurück zum eigentlichen Thema. Hat jemand einige seiner Questen noch nicht geschrieben? Mitlerweile haben sich ja schon einige angesammelt aber da gibt es sicherlich noch viele viele andere :zwerghautelf:

  • Nach den hier im Thread genannten Quellen müssen es Zeugen für die Heldentaten sein, gerne auch andere Beweise. Ich schätze mal, wenn diese Zeugen partout nicht können (oder wollen), können sie auch eine schriftliche und irgendwie beeidete Aussage einreichen. Wichtig ist halt in jedem Fall, das sie von geeigneten Personen gemacht werden und ein Praiot, selbst über schriftlichem Wege, sollte sehr vertrauenswürdig sein. Ich würde es mir übrigens sofort von ihm bescheinigen lassen.
    Ansonsten in WdG schauen, falls möglich (ich komme an meine gerade nicht heran: Hausbesuch, der im Raum mit den DSA-Werken schläft).


    Zur zweiten Farge: Nein, leider nicht. Meine Jurina, die ein 1:1 Charakter ist und seit Jahren nicht mehr gespielt wurde (obwohl sie da in einer Kampagne festhängt ... *hust*), ist daher nicht viel weiter gekommen. Da sie in gewissermaßen ihrer Zukunft (OT vor schon wieder einigen Jahren) bereits gespielt wurde, hatte ich mir überlegt, welche Heldentaten passend sind und machbar sein werden, sie mit der SL abgesprochen und soweit als 'wahrscheinlich so geschehen werdend' notiert. Das machte die 12 aber auch nicht voll, ich wollte da auch nicht zu weit vor preschen.