• Zitat


    Als Rollenspieler kann ich sagen, dass man sehr gut gesellig mit Menschen leben kann, ohne etwas über deutsche Mittelgebirge zu wissen. Da reichen aventurische völlig aus.

    Wenn man nur mit Rollenspielern gesellig zusammenleben möchte, dann bestimmt...

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Zitat

    Als Rollenspieler kann ich sagen, dass man sehr gut gesellig mit Menschen leben kann, ohne etwas über deutsche Mittelgebirge zu wissen. Da reichen aventurische völlig aus.


    Ich wohne übrigens im Harz...hast du denn deine Larperkarriere schon wieder aufgegeben? Dann wäre es nämlich auch unter Rollenspielern durchaus praktisch zu wissen wo der nächste Spielort liegt. Nicht nur, damit man weiss wie lange man da hin braucht, sondern auch wie es da aussieht. Das hilft einem doch viel besser sich auf das Larp einzustimmen. Zumindest ging mir das so, oder wusstest du direkt dass es in den Kasseler Bergen so schön abgeschiedene Burgen wie Ludwigstein gibt?

    Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass wohl die beiden Personen mit den unterschiedlichsten Meinungen überhaupt aufeinander getroffen sind.
    Ich finde, dass man sich mehr an gesellschaftlichen Werten orientieren sollte. Jemand, der in Deutschland lebt, sollt doch zumindest den (und wenn er nur als vorgeschobener gesehen wird) Grund dafür kennen warum und dass Deutschland Bundesländer hat. Die geografische Lage mit den Nachbarländern ist auch sehr wichtig (zumindest für mich), weil Europa heutzutage einfach mehr ist als nur ein wandelndes Luftschloss. Und in diesem Sinne sollten auch Dinge aus der Geschichte bekannt sein, das ist eigentlich der einzige Weg zu verstehen warum Deutschland heute so ist wie es ist. Die NS Zeit ist da ein wchtiger, aber nicht der einzige Punkt, da muss ich Dara zustimmen. Trotzdem hat auch das gute Seiten, zwar ist man vielleicht etwas übersensibel, dafür ist in Deutschland der Rechtsextremismus aber auch nur gering verbreitet. In anderen Staaten, auch in Europa, herrschen da ganz andere Zustände.
    Fragen zu deutschen Dichtern, Musikern, Malern - ich gestehe, dafür interessiere ich mich nur sehr wenig und weiss dementsprechend auch nicht viel. Gerade deswegen und auch weil mir einfach der Bezug fehlt, warum derlei Dinge das Verständnis zum Leben in Deutschland verbessern sollen, halte ich solche Fragen in einem Einbürgerungstest für wenig angebracht.

  • Jeder hier weiß doch hoffentlich, dass solche Tests null und nichts aussagen !!
    He, das kennen wir doch alle von der Penne. Wenn ich nach dem Willen des Paukers rede und die gelehrten Thesen vertrete, bin ich ein guter Schüler.
    In diesem Fall hier wäre man Einbürgerungskandidat.
    Das Ganze ist eine reine Stimmungsmache und da sind wohl wieder einige darauf reingefallen.......

    Ich plädiere für Kurse, Pflichtkurse mit anschließender individueller Beurteilung. Da weiß der eine was überhaupt ein Mittelgebirge ist (habt ihr Dittsche dazu gesehen ? Köstlich) und der andere weiß eben, wer gerade der aktuelle deutsche Superstar geworden ist.

    Etwas Staatsbürgerkunde, die Besprechung der wichtigen § des Grundgesetzes sind völlig ausreichend. Mich wundert schon, dass nicht das Rezept für Sauerbraten oder Rippchen mit Kraut abgefragt wird........eigentlich ist das Ganze Jauchs '' Wer wird Millionär'' mit vorherigem Auswendiglernen, einfach lachhaft......
    .

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Zitat von "HathumilDreikorn "


    He, das kennen wir doch alle von der Penne. Wenn ich nach dem Willen des Paukers rede und die gelehrten Thesen vertrete, bin ich ein guter Schüler.
    In diesem Fall hier wäre man Einbürgerungskandidat.


    ...und bei einigen Fragen ist das auch sinnvoll.
    Wer bei der Frage "Darf ich meine Kinder schlagen?" oder "Darf ich meiner Tochter verbieten, den Mann zu heiraten, den sie liebt?" mit Ja antwortet, der ist nunmal kein Einbürgerungskandidat. So leid es mir tut.

  • Zitat von "Nick-Nack "


    ...und bei einigen Fragen ist das auch sinnvoll.
    Wer bei der Frage "Darf ich meine Kinder schlagen?" oder "Darf ich meiner Tochter verbieten, den Mann zu heiraten, den sie liebt?" mit Ja antwortet, der ist nunmal kein Einbürgerungskandidat. So leid es mir tut.

    woha... Also, um ehrlich zu sein, ich hab noch keine Kinder und plane dies auch nicht in absehbarer Zeit, aber ich würde mir schon das Recht vorbehalten, meinen Kindern ab und an auch mal mit Gewallt auf die Sprünge zu helfen. Ich finde, körperliche Gewallt ist bei Kindern angebrachter als seelische Gewallt.

  • Deswegen ist ein Test in solcher Form auch absolut sinnlos. Unabhängig von meiner tatsächlichen Einstellung lerne ich die Fragen auswendig und bin dann drin. Deswegen bin ich (mal wieder) 100%-ig Hathus Meinung. Einige der Fragen finde ich aber sehr toll. Ich hab zwar keine Ahnung, wie viel Zeit man für den Test hat, aber gerade über die Fragen zur Pressefreiheit und warum sie wichtig ist, könnte man eine ganze Hausarbeit schreiben...

    Ein wenig geographische Kenntnisse über Deutschland schaden sicher niemandem, und ich behaupte einfach mal, dass fast jeder Deutsche mindestens drei deutsche Mittelgebirge kennt: das Fichtelgebirge, den Harz, den Bayer. Wald, die Schwäbische Alb, den Schwarzwald, das Erzgebirge, die Eifel, das Sauerland, den Odenwald... Man kennt sie vll. nicht, weil man sich für Gebirge interessiert oder gerne wandern geht, sondern kontextbezogen. Die Eifel ist die Grüne Hölle, man kennt sie von Motorsport und Festivals, der Schwarzwald hat die berühmteste deutsche Torte, seltsame Hüte und den Feldberg, im Erzgebirge hats die Figuren für Weihnachten, im Odenwald wurde den Römern ordentlich auf die Mütze gegeben usw. deswegen finde ich die Frage überhaupt nicht sinnlos, denn mit jedem Ort kann man etwas verbinden, das einem in seinem Leben begegnet, ob ich mich nun für den Ort an sich interessiere oder nicht.

    Genauso ist es mit historischen Daten. Warum musst du am dritten Oktober nicht zur Schule? Ist dir egal, hauptsache frei. Wann war die Revolution in Deutschland? Ist egal, hat ja eh nicht geklappt. Was war das Wunder von Bern? Auch egal, denn heute sind wir ja wieder wer in der Welt, deshalb ist der erste deutsche Achtungserfolg nach dem Krieg auch egal. Was ist das Wirtschaftswunder? Scheiß drauf, heute haben wir 5 Mio. Arbeitslose. Wer war Adenauer? Auch wurscht. Friedensnobelpreisträger? Was kann der schon für mich tun?

    Sollte ein Test lieber so aussehen:
    - Wo gehen Sie hin, wenn Sie keine Lust zum Arbeiten haben?
    - Was machen Sie, um Geld zu kriegen, ohne arbeiten zu müssen?
    - Nennen Sie den Kaufprei von Butter in drei deutschen Supermärkten
    - Wie viele TV-kanäle empfangen Sie über Kabel?
    - Wie viele Talkshows und Richtersendungen gibt es mittags auf RTL?
    - Wie heißt die Katze ihres Nachbars?
    - Warum braucht man einen Staat, wenn einem eh alles egal ist, was länger als zwei Jahre zurück und weiter als drei Kilometer vom eigenen zuhause weg ist?

    Und was den Kinderschänder betrifft, der auf Lebenszeit weggesperrt wird, geht es auch nicht um seine Bestrafung, sondern um den Schutz der Gesellschaft vor seinen Taten. Deswegen ist es mir persönlich egal, ob es für ihn nun eine Strafe ist oder nicht, wenn er keinen Fuß mehr aus dem Gefängnis setzt oder nicht, solange ich nur weiß, dass meine (nicht vorhandenen) Kinder von diesem Monster nicht mehr vergewaltigt werden können...

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Wow, das ist wirklich ein ernstes Thema. Ich selber habe den Test gemacht, und auch wenn ich wusste das Casper David Friedrich die Kreidefelsen gemalt hat, habe ich ihn nicht bestanden. Ich frage mich also, wie jemand der eingebürgert werden will, sich im besten Fall mit der Kultur beschäftigt und gerade dabei ist Deutsch zu lernen solche Fragen beantworten soll. Ich meine ist es da nicht sinnvoller zwangsweise einen Sprachkurs und einen Kulturkurs einzuführen, welcher besucht werden muss und als Einbürgerungskanidat muss ich das auch nachweisen. Ich denke, nicht das Wissen sollte da zählen, denn der Bildungsstand von Menschen kann sehr unterscheidlich sein, sondern insbesondere das Verhalten der Menschen und der Wille etwas zu lernen. Wenn ich eingebürgert werden will nutzt es mir selber doch auch sehr viel wenn ich die Sprache lerne und mein Brot beim Bäcker kaufen kann ohne überall mit den Fingern reden zu müssen.
    Naja, ich selber bin bekanntlich auch in Deutschland geboren. Generell sage ich auch, man sollte heiraten wenn man will und Kinder darf man natürlich nicht schlagen. Trotzdem gibt es Situationen in denen mir die Hand ausrutschen würde, in der ich (auch meine eigenen) Kinder schlagen würde und in denen ich meinen Kindern verbieten würde jemanden zu heiraten (oder es ihnen zumindest nahelegen es nicht zu tun). Deswegen weist mich auch keiner aus, sollte deswegen jemandem die Einbürgerung untersagt werden?!

  • Zitat von "Sabora "


    Ich meine ist es da nicht sinnvoller zwangsweise einen Sprachkurs und einen Kulturkurs einzuführen, welcher besucht werden muss und als Einbürgerungskanidat muss ich das auch nachweisen.


    Das IMHO auf keinen Fall: Wer einen solchen Kurs will, für den steht er zur Verfügung - aber wer ohne den Test besteht, der wird nicht dazu gezwungen.

    Zitat

    Trotzdem gibt es Situationen in denen mir die Hand ausrutschen würde, in der ich (auch meine eigenen) Kinder schlagen würde und in denen ich meinen Kindern verbieten würde jemanden zu heiraten (oder es ihnen zumindest nahelegen es nicht zu tun). Deswegen weist mich auch keiner aus, sollte deswegen jemandem die Einbürgerung untersagt werden?!


    Vielleicht bin ich da etwas drastisch, aber:
    Bei solchen fundamentalen Werten lautet meine Antwort auf diese Frage: Ja!
    Und es ist ein Unterschied, ob du jemandem verbietest, nicht zu heiraten, oder ob du nur nahelegst, es nicht zu tun.

  • Zitat von "Leviathanas "

    Ich meine das genauso, wie es da steht. Wer ein Verbrechen begeht, welches nach heutigen Regeln 2 Jahre oder mehr Knast geben würde, sofort raus. Können sich andere drumm kümmern, diesen mensch zu resozialisieren. Wenn er sich gebessert hat, kann er gerne wiederkommen.

    Seuftz! Ein leidiges Thema, aber warum wird es immer so schwer verstanden? Fakt ist das wir genug Deutsche- und Leute mit generellem Bleiberecht in Deutschland haben die krumme Dinger drehen und die zu resozialisieren uns leider keiner abnehmen wird. Warum um alles in der Welt sollten wir uns mit Leuten belasten die nicht von hier sind UND krumme Dinger drehen? Raus damit!! Wer wieder kommt wird sofort wieder abgeschoben, er ist unerwünscht. Deutschland war lange genug die Müllkippe der Welt für Problemfälle und wir haben alle durchgefüttert. Damit muss ein Ende sein! Wir können es uns sozial nicht leisten und wir sollten es uns finanziell nicht mehr leisten.
    Ein harsches Statement, doch hier sehe ich weder Bedarf noch Sinn in faulen Kompromissen. Asyl zu gewähren ist ein Grundrecht in Deutschland. Durch falsche Großzügigkeit gegenüber jenen die es Missbrauchen höhlen wir es aus und machen es zu einer Farce. Kriminelle dürfen kein Asyl bekommen, schon um Einheimische, normale Migranten (man braucht keinen deutschen Pass um hier leben zu dürfen!) und echte Asylanten zu schützen.

    Puuh, damit hab ich mich in diesem Nebenthema mal die Eckpunkte eingeschlagen.
    Fragen, die auch die Kultur und die Geographie Deutschlands betreffen finde ich gut, ergänzend zu rechtlichen Fragen. Mann kann sie ja anders gewichten. Alle Fragen betreffen Allgemeinbildung und ist jedem der nach 1949 eingeschult wurde zumindest mal zu Ohren gekommen. Es ist Normal das vieles von dem Schulwissen wieder vergessen wird. Die Medienkampagne mit dem Unterton: "Müssen wir jetzt alle Deutschen die den Test nicht bestehen wieder ausbürgern?" ist ganz übles Psychospiel. Das Niveau dieser Kampagne ist deutlich unter dem Level der Bildzeitung im Sommerloch!

    Ich kenne einen Vietnamesen, der exellentes Deutsch spricht und einst von der Cap Anamur als Boatpeople aus dem Meer gefischt wurde. Er hat sich entschlossen Deutscher zu werden und das entsprechende Verfahren durchlaufen, das mit gewissen Kosten verbunden ist. Sein Problem ist aber Vietnam, das (zur Vermeidung doppelter Staatsbürgerschaft) ihn erst einmal Ausbürgern muss. Seit Monaten wird er nun schon von diesen Halunken drangsaliert. Das normale Geld, mit dem er sich freikaufen muss ist mit 10000 Euro schon sehr Knackig! Dazu kommt das sein Bruder einst in der Südvietnamesichen Armee gedient hat (Wehrpflichtiger) und damit als Kriegsverbrecher gilt... Seinetwillen soll er weitere Zahlungen leisten...
    Beispiel Türken: Viele werden nicht die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, weil sie laut türkischem Recht damit keinerlei Anspruch mehr auf ein Erbe- oder Grundbesitz dort haben werden. Denn Ausländer dürfen dort weder Erben, noch Grund und Boden erwerben! Was soll das? Türken und Andere können hier legal Erben und Inmobilien erwerben! Warum darf man das nicht auch in der Türkei? Nun lassen wir die doppelte Staatsbürgerschaft zu, weil die Türkei sich nicht an die Regeln hält, die wir für selbstverständlich halten. Ich hör die Gutleut wieder schreien: Aber die Türkei ist arm, es kann doch nicht sein das man ihre Werte ins Ausland holt.... Auf solch verlogene Spielchen werde ich nicht eingehen.

    Damit klar ist, es gibt in Deutschland vielerlei 'rechtliche Stellungen':
    - Staatsbürger (Deutscher..)
    - EU-Bürger (Bleiberecht, darf bei Kommunalwahlen wählen)
    - Anerkannter Asylant
    - Anerkannter Flüchtling
    - Geduldeter Flüchtling
    - Personen mit nicht abgeschlossenem Asysverfahren oder Flüchtlingsstatus
    - Migranten mit Bleiberecht, die einst auf der Suche nach Arbeit nach Deutschland kamen und hier gebleiben sind.
    ....
    Wer soll da als Laie noch durchblicken? Ich begrüße es wenn hier lebende Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen wollen. Es zeigt das sie trotz möglicher Nachteile in ihren Ursprungsländern gewillt sind diesen Schritt zu tun und sich zu dieser neuen Heimat bekennen wollen. Der Test sollte kein riesiges Hindernis sein. Er zwingt sie dazu sich mit Geschichte, politischem System, Kultur und Geographie dieses Landes zu befassen und das ist gut so! Dabei sollte der Test nicht zu einer echten Hürde aufgebauscht werden, indem man auf einen hohen Anteil richtiger Antworten besteht.

    denkt euch bei allem in diesem Post ein IMHO.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • So, bei diesem Link kann man 41 der hessischen Fragen nicht nur lesen, sondern beantworten;

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/56873.html?nv=nl">http://www.ftd.de/politik/deutschland/56873.html?nv=nl

    viel Spass dabei. Ich hatte eine Falsch, hätte schlimmer kommen können. Natürlich gibts Fragen die.. naja ;

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  • Zitat

    Warum um alles in der Welt sollten wir uns mit Leuten belasten die nicht von hier sind UND krumme Dinger drehen?


    Dir ist schon klar, dass du mit dieser Formulierung unterschwellig ausdrückst, dass "nicht von hier sein" eine ähnliche Qualität habe, wie "krumme Dinger zu drehen"?!?

  • Zitat von &quot;Nick-Nack &quot;


    Dir ist schon klar, dass du mit dieser Formulierung unterschwellig ausdrückst, dass "nicht von hier sein" eine ähnliche Qualität habe, wie "krumme Dinger zu drehen"?!?

    Nein!
    Es gehört eine extrem krumme Sichtweise dazu das in dieser Form herauslesen zu wollen! Dabei habe ich durch gesperrt geschriebenes ..und so weiter schon genau diesen ewig wieder kehrenden Unsinn ausschließen wollen. Grumbl, also nochmal Text um auch ideologische Scheuklappen abreißen zu können - wie ich hoffe. Ich muss an mich halten mich nicht im Ton zu vergreifen, weil ich wütend bin. Soche haltlosen Unterstellungen hasse ich einfach.

    *Bitte berücksichtigt das wenn ihr weiter lest und ich ironisch werden sollte... *

    Jedes Land, Gesellschaft.. .e.t.c. hat immer einen gewissen Anteil an Personen, die sich nicht an die jeweiligen Regeln halten. Das gilt für Deutsche, Arier, Übermenschen (tut mir leid, dein Vorwurf landete bei mir in der Kategorie: Du bist Nazi), Ungläubige und welcher Art auch immer gleichermaßen. Niemand wird uns die Problemfälle mit unseren eigenen Staatsbürgern abnehmen wollen, warum auch? Mit diesen Kriminellen (..whatever) MÜSSEN wir uns leider alleine herumschlagen. Wir sind nicht das victorianische England das sie nach Australien deportierem könnte (oder sollte!)...

    Genau wie unter 'einheimischen Einwohnern' gibt es Kriminelle natürlich auch unter Migranten. Der Basiswert ist der Gleiche! Warum sollten wir uns um die Resozialisierung dieser Personen über ein gewisses Maß hinweg bemühen? Die Strafgrenze von 2 Jahren schließt ja schon die sogenannten Bagatellen aus, mit denen man noch Umgehen kann und auf Besserung rechnet. Wer sich nicht benimmt fliegt raus. Es liegt ja in seiner eigenen Hand und ist seine eigene Entscheidung auf welche Weise er seinen Unterhalt oder seine Freizeit verbringt. Das müsste Migranten von Anfang an klar gemacht werden und sie müssten auch ein entsprechendes Papier unterschreiben.
    Warum sollte sich unser Staat mit dieser Resozialisierung befassen? Wir haben die Person nicht her gebeten, also können wir sie also wieder abschieben. Das ist wie bei einer nicht bestellten Lieferung: Ich sende zurück an Absender und werde den Teufel tun die Rechnung zu bezahlen.

    Es gibt Gesetze die sich damit befassen. Während es in Deutschland etwa kein Straftatbestand ist von der vorherrschenden Religion in eine andere Glaubensrichtung zu konvertieren, sieht es etwa in Afganistan anders aus. Hier gilt es zu differenzieren.

    PS: Ich hoffe es ist klar geworden. Diese böswillige Unterstellung hat mich sehr getroffen. :boese: :boese:

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    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Hallo liebe Orkenspaltergemeinde.

    Ich habe mir den Thread gestern Abend mal ausgedruckt und durchgelesen, um mir einen Überblick über das hier disskutierte zu machen. Solle ich trotzdem den ein oder anderen, bereits genannten Aspekt übersehen haben, so habt ein wenig nachsehen. Es war schließlich schon 4 Uhr früh, als ich mir die Diskussion hier zu Gemüte geführt habe. :cool3:

    Ich möchte hier erstmal nur meine persönliche Meinung zum Einbürgerungstest kundtun und mich nicht auf die Argumentation meiner Vorredner stürzen und diese bewerten, kritisieren oder dazu Stellung nehmen.

    Ich befürworte einen Einbürgerungstest und finde es verwunderlich, dass unsere Politker erst jetzt auf so eine Idee kommen und es einen solchen Test nicht schon seit Jahren gibt.
    Wer die Staatsbürgerschafft eines Staates annehmen möchte, sollte die grundlegensten Dinge beherschen, die eine Integration und ein sozialverträgliches Leben in diesem Staat ermöglichen. Dafür zählen für mich:
    1. Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift
    2. Kenntnis unserer Staatsform und der wichtigsten Artikel des Grundgesetzes. (Gibts da eigendlich auch unwichtige :huh2:)
    3. Geschichte, Kultur und Lebensgewohnheiten in ihren Grundzügen.

    Über die genauen Fragen des Tests kann man sicher noch diskutieren aber es ist schonmal ein riesen Schritt in die richtige Richtung, dass so ein Test überhaupt eingeführt wird.
    Für mich ich das wichtigste was Migranten beherschen müssen unsere Sprache. Denn ohne die Sprache eines Landes zu sprechen ist eine Integration schlicht nicht möglich. Und genau sowas sollten bewerber in einem Test unter beweis stellen. Hm ansonsten kann ich gar nicht viel neues zu dieser Diskussion besteuern, da vieles schon genannt wurde. Und das viele Deutsche nicht in der Lage währen diesen Test zu bestehen ist auch meiner Meinung nach ein anderes Problem welches es zu lösen gilt. Nur darf dies nicht eine Rechtfertigung dafür sein, dass man sagt wenn die Deutschen sich mit ihrem Land schon nicht auskennen, dann brauche es die Migranten auch nicht zu tun. Denn so erziehlen wir keine Besserung.

    Und ein Einbürgerungstest kann nur der erste Schritt sein. Ich war selbst ein wenig überrascht, als ich folgendes gelesen habe:

    Ich persönlich wusste nicht, dass Ausländer so viele verschiedenen Stellungen in Deutschland haben können. Leider bin ich nicht in der Lage zu sagen, was für spezielle Rechte jede der genannten Gruppen hat und in wie weit sie Zugang zu unserem Sozialsystem haben.

    Für mich müsste es in Zukunft wie folgt bei uns aussehen:

    - Nur Menschen, die einen Einbürgerungstest bestanden haben können die deutsche Staatsbürgerschafft erlangen.
    - Nur Menschen die eine Arbeitsstelle nachweisen können, dürfen in Deutschland bleiben.
    - Annerkannt Asylanten und jene, die den Prozess durchlaufen. Wer kein Asylant wird gehört abgeschoben. Und zwar möglichst schnell und nicht erst wenn er sich eingelebt hat.

    Obige Aussagen beziehen sich nur auf Ausländer, welche nicht schon in Deutschland wohnen oder leben. Ich will niemanden nachträglich wieder rauswerfen, der die oben genannten Punkte nicht erfüllt. Sollen sie sich dran freuen, dass sie es rechtzeitig in unser Land geschafft haben.

    Und damit wäre auch schon alles gesagt. Bitte zerreisst mich jetzt nicht in der Luft. Wie soetwas genau aussieht kann ich selbst noch nicht sagen. Es ist nur meine Meinung wie es grundsätzlich aussehen sollte.

    MfG

    Tronde

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

    Mein Gott hat einen Hammer. Deiner wurde an ein Kreuz genagelt.
    Merkst du was?

  • Tronde:
    Im Wesentlichen stimme ich dir zu. Ich muss aber nochmal darauf hinweisen das es nicht die Staatsbürgerschaft erfordert um in diesem Lande leben zu können. Annehmen der Staatsbürgerschaft ist eine bewusste Entscheidung um sich zu einem Land zu bekennen und ALLE Rechte und Pflichten zu teilen die damit verbunden ist. Ein Hinweis auf die Bedeutung der deutschen Sprache ist also nicht nur vor diesem Kontext zu sehen.

    Eingeschränkt gilt das auch für den diskutierten Test. Jeder der die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen will hat sowieso schon eine Entscheidung gefällt und will nicht länger 'Gast' sein, sondern Bürger. Ein Wahlrecht sollte immer mit der Staatsbürgerschaft gekoppelt sein, mit gewissen Einschränkungen für das kommunale Wahlrecht, wo auch andere Nationalitäten sich stärker politisch einbringen dürften und sollten.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Aus der meiner Meinung nach ziemlich rechtsextremistischen Stellungnahme von Tronde, greife ich lediglich einen Aspekt heraus, um darzustellen, wie absurd diese Auffassung ist. Er schreibt:

    Zitat

    Nur Menschen die eine Arbeitsstelle nachweisen können, dürfen in Deutschland bleiben.

    .

    Ja wunderbar ! Der Chef sagt: Und bist du nicht willig für 1 Euro zu arbeiten, dann entziehe ich dir die Stelle und dann darfst du wieder nach XYonien. Das ist doch Mittelalterliche Sklaverei !! Hab keine Zeit mehr und muss Schluss machen.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Zitat von &quot;HathumilDreikorn &quot;


    Aus der meiner Meinung nach ziemlich rechtsextremistischen Stellungnahme von Tronde, greife ich lediglich einen Aspekt heraus, um darzustellen, wie absurd diese Auffassung ist. Er schreibt:

    .

    Ja wunderbar ! Der Chef sagt: Und bist du nicht willig für 1 Euro zu arbeiten, dann entziehe ich dir die Stelle und dann darfst du wieder nach XYonien. Das ist doch Mittelalterliche Sklaverei !! Hab keine Zeit mehr und muss Schluss machen.

    Ok. Da muss ich meine Aussage nachbessern. Ich meinte damit, dass jemand, der in dieses Land kommt und dies nicht mit dem Zweck um hier Urlaub zu machen nachweisen muss, dass er hier eine Arbeit hat. Arbeitslose haben wir genug. Auf der anderen Seite muss es aber auch die Möglichkeit geben Arbeitskräfte ins Land zu holen, welche Stellen besetzen, für die keine Qualifizierten Kräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und wo eine Qualifizierung von Arbeitslosen zu lange dauert.

    Wer hier keine Arbeit hat, kein Asylbewerber oder Urlauber ist, hat nach meiner Ansicht draussen zu bleiben. Und was meine angeblich "rechtsextremistische" Stellungnahme angeht. Ich vertrete eine politische Meinung, die man dem rechten Flügel der Politik zuordnen kann. Jedoch wehre ich mich dagegen als Extremist bezeichnet zu werden. Ich bin kein Ausländerfeind und erst recht kein NAZI. Die möchte ich hier nur mal klarstellen.
    Ich sage nur, dass es kein Geheimnis ist, dass das soziale System in Deutschland schwach ist und wir genügend Probleme haben. Diese Probleme sind allesamt hausgemacht und daran haben auch nicht die Ausländer schuld. Jedoch wird es nicht besser, wenn wir weiterhin jeden in unser Land lassen, der dann bei uns aber auch keine Arbeit findent, wie denn auch bei fast 5 Millionen Arbeitslosen, und unser Sozialsystem zusätzlich belastet.

    Und Hathumil vielleicht habe ich deine Aussage auch in den falschen Hals bekommen aber ich bin mit Sicherheit kein Rechtsextremist. Daher würde ich gerne mal wissen was du aus meinem Post so extremistisches herausgelesen hast.

    MfG

    Tronde

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

    Mein Gott hat einen Hammer. Deiner wurde an ein Kreuz genagelt.
    Merkst du was?

  • Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bezeichne Hathu und, nach seinem Post am Anfang dieser Seite, auch Nick-Nack als die Extremisten hier. Ihr und Leute wie ihr, macht es selbst in dieser kleinen und doch recht privaten Runde unmöglich über dieses Thema konstruktiv zu diskutieren. Anstatt die Argumente derjenigen, die nicht eurer Meinung sind aufmerksam zu lesen, zu verstehen und abzuwägen, setzt ihr eure politischen Scheuklappen auf und beschimpft hier jeden, der eine etwas konservativere oder patriotischere Meinung vertritt als Rechtsextremist.
    Wisst ihr eigentlich was ein Rechtsextremist ist?
    Unterstellt ihr Tronde und Teja gerade allen ernstes, das sie alle andersartigen hassen, auch vor Gewalt gegen diese Leute nicht zurückschrecken und unser demokratischen System durch eine Tyrannei ersetzen wollen.
    Bevor ihr hier mit linksextremistischen Parolen und Sichtweisen um euch schmeisst, denkt vielleicht lieber einmal etwas genauer nach.
    Was bitte sehr ist denn rechtsextremistisch daran, wenn Teja und Tronde sagen, und in weiten Teilen stimme ich ihnen zu, dass Deutschland kein Wohlfahrtsstaat ist und die Regierung die Möglichkeit, ja sogar die Pflicht haben sollte zu entscheiden, wer in das Land kommt und wer nicht?
    Ihr lasst doch auch nicht jeden in eure Wohnung!
    Urlauber, EU-Bürger, Asylanten und Asylbewerber, sowie Menschen, die ernsthaft auswandern möchten, sind natürlich äußerst willkommen hier. Doch warum sollten wir uns noch mehr Arbeitslose ins Land holen? Was bringt das? Nichts, richtig! Es gefährdet den sozialen Frieden in unserem Land sogar noch.
    Menschen die politisch oder religiös verfolgt werden, haben einen natürlichen Anspruch darauf, bei uns Schutz zu suchen. Urlauber sind gern gesehen. EU-Bürger haben ein verbrieftes Recht, hier zu leben und zu arbeiten, so wie wir in ihren Ländern.
    Doch ein Wirtschaftsflüchtling, der eigentlich immer noch Einwohner seines Heimatlandes ist, auch im Herzen, und der hier keine Arbeit findet, der gehört hier nicht her. Der kann zurück in sein Land gehen und da arbeiten gehen. Unser Land und damit wir, sind doch nicht dafür da, arbeiten doch nicht dafür, dass wir solche Menschen durchfüttern.
    An dieser Meinung kann ich nichts, aber auch gar nichts, Rechtsextremistisches finden. Ja, sie ist rechts oder anders gesagt konservativ. Aber na und? Niemand spricht davon diese Menschen umzubringen, niemand hält sich für was Besseres als sie, niemand will sonst weiß was mit ihnen machen.
    Wir wollen sie nur nicht hier haben,so wie du niemanden in deiner Wohnung haben möchtest, der den ganzen Tag da rum lungert, deinen Kühlschrank leerfrist und dir keine Kohle dafür gibt.
    Um es noch einmal ganz deutlich zu machen, denn Menschen mit Scheuklappen überlesen ja oft das, was nicht in ihr Bild passt:

    Ich rede hier von Menschen, die ohne Not durch Verfolgung in unser Land kommen, hier keine Arbeit haben oder sogar straffällig werden, die auch keine Deutschen sein wollen.
    Ich rede nicht von Ausländern generell, denn wie oben gesagt, sind Urlauber, Asylanten, sprich in ihrem Land Verfolgte, EU-Bürger, und Menschen, die Deutsche werden wollen und eine Arbeit vorweisen können, hier gerne gesehen.
    Denn der deutsche Staat hat als oberste Priorität seine hier schon lebenden Einwohner zu schützen. Und wenn dazu gehört, dass er sich nicht unnötig finanziell belastet, dann muss er das tun. Es ist seine Pflicht!

    Vielleicht merkt man, dass ich gerade äußerst sauer bin und das hat seinen guten Grund. Mir stinkt es gewaltig, dass man diese Meinung, die das natürlichste der Welt ist und die jeder in seinem eigenen kleinen Reich (der eigenen Wohung/Haus/etc.) auch rigoros vertritt, für unseren Staat nicht verlangen kann, ohne mit einigen der größten Verbrechern der Weltgeschichte in einen Topf geschmissen zu werden!
    Vielleicht sollten die Extremisten unter euch, die hinter jedem konservativen Wort eine Nazi-Verschwörung wittern, vielleicht mal endlich aufwachen, schauen was in diesem Land los ist und sich erinnern das Patriotismus nicht gleich Chauvinismus oder Nationalismus ist.

    Und nun beschimpft mich bitte wieder als Nazi, ich werde einfach zu meiner Sri-Lankesischen Freundin ins Bett krabbeln, danach einen Döner an der Ecke kaufen gehen und mich dann wieder über all die Europaskeptiker in diesem Land aufregen.
    Und dabei werde ich einfach über euch lachen, denn über dumme Menschen muss lachen oder an dem Ärger, den man über sie empfindet zugrunde gehen.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • *seufz*
    Erstmal:
    NEIN, ich möchte hier NIEMANDEM unterstellen, er sei ein Nazi. In Deutschland muss man sowas wohl leider immer dazu schreiben, wenn man eine rechtsgerichtete/konservative Meinung kritisiert...

    So, nachdem das geklärt ist, können wir vielleicht wieder über diese Meinungen weiterdiskutieren. Denn trotz allem kann ich vielem, das hier geäußert wurde, nicht zustimmen.

    Teja:

    Zitat

    Warum sollte sich unser Staat mit dieser Resozialisierung befassen? Wir haben die Person nicht her gebeten, also können wir sie also wieder abschieben.


    Was du damit aber letztlich sagst, ist folgendes:
    "Jungs, ihr seid nicht hier geboren. Das war ein Fehler - wärt ihr damals, als Gott die Geburtsorte verteilt habt, früher aufgestanden, dann könntet ihr jetzt hier bleiben, aber so... euer Fehler!"
    Und das kann nunmal nicht sein. Kein Mensch kann entscheiden, in welchem Land er geboren wird. Und ihn deswegen zu bevorzugen, weil er in Deutschland geboren wurde, ist alles andere als Gleichberechtigung aller Menschen.

    Tronde:

    Zitat

    Ich meinte damit, dass jemand, der in dieses Land kommt und dies nicht mit dem Zweck um hier Urlaub zu machen nachweisen muss, dass er hier eine Arbeit hat. Arbeitslose haben wir genug.


    Ich greife nocheinmal Hathus konkretes Beispiel auf:
    Ein Ausländer kommt nach Deutschland, hat hier eine Arbeit in einem Handwerksbetrieb gefunden - soweit, so gut.
    Jetzt Stellt der Chef aber fest: Hey, Moment mal... wieso zahle ich Ali denn überhaupt so viel Geld? Und er macht ihm ein Angebot, dass er nicht abschlagen kann: Entweder, er arbeitet jetzt für entscheidend weniger Geld - oder er wird entlassen, und damit auch abgeschoben.
    Und zu so etwas würde es bei solcher Gesetzgebung kommen... oder glaubst du, dass ein Chef hier aus Nächstenliebe auf seinen Gewinn verzichten würde?

  • Zitat

    *seufz*
    Erstmal:
    NEIN, ich möchte hier NIEMANDEM unterstellen, er sei ein Nazi. In Deutschland muss man sowas wohl leider immer dazu schreiben, wenn man eine rechtsgerichtete/konservative Meinung kritisiert...

    So, nachdem das geklärt ist, können wir vielleicht wieder über diese Meinungen weiterdiskutieren. Denn trotz allem kann ich vielem, das hier geäußert wurde, nicht zustimmen.

    Es geht nicht darum, dass man eine konservative kritisiert, sondern darum, wie man es tut. Und Konservativ ist nunmal nicht gleich rechtsextremistisch...

    Zitat


    Was du damit aber letztlich sagst, ist folgendes:
    "Jungs, ihr seid nicht hier geboren. Das war ein Fehler - wärt ihr damals, als Gott die Geburtsorte verteilt habt, früher aufgestanden, dann könntet ihr jetzt hier bleiben, aber so... euer Fehler!"
    Und das kann nunmal nicht sein. Kein Mensch kann entscheiden, in welchem Land er geboren wird. Und ihn deswegen zu bevorzugen, weil er in Deutschland geboren wurde, ist alles andere als Gleichberechtigung aller Menschen.

    Die Welt ist nunmal nicht gerecht. Zumal geht es hierbei ja auch nicht darum, dass man jeden abschiebt, sondern diejenigen, die sich nicht an unsere Nromen halten wollen. Und dazu haben wir jedes Recht. Du schmeisst doch auch jemanden raus, der sich in deinem Haus nicht anständig benimmt. Oder lässt du den, weil die Welt so ungerecht ist und er nicht so eine Bleibe hat wie du, trotzdem drinnen, obwohl er deine Möbel kaputt macht und deiner Katze Glocken an den Schwanz bindet?

    Zitat

    Ich greife nocheinmal Hathus konkretes Beispiel auf:
    Ein Ausländer kommt nach Deutschland, hat hier eine Arbeit in einem Handwerksbetrieb gefunden - soweit, so gut.
    Jetzt Stellt der Chef aber fest: Hey, Moment mal... wieso zahle ich Ali denn überhaupt so viel Geld? Und er macht ihm ein Angebot, dass er nicht abschlagen kann: Entweder, er arbeitet jetzt für entscheidend weniger Geld - oder er wird entlassen, und damit auch abgeschoben.
    Und zu so etwas würde es bei solcher Gesetzgebung kommen... oder glaubst du, dass ein Chef hier aus Nächstenliebe auf seinen Gewinn verzichten würde?

    Da wir in diesem Land immer noch einen gewissen Mindestlohn haben und nicht einfach jeder mal eben so entlassen werden kann, ist diese Situation vollkommen utopisch. Mal davon abgesehen, dass es jedem Menschen darüber hianus frei steht, gegen diese Behandlung zu klagen.
    Es bleibt aber bestehen, dass unser Staat nicht dazu da ist, mit unserem jedem Menschen eine Bleibe zu bieten. Ansonsten kannst du ja gerne schon mal damit anfangen auf die Straße zu gehen, dir fünf Leute zu suchen, die weniger haben als du und diesen dann so viel zu geben, bis sie genauso viel haben wie du.

    Also es tut mir leid, aber dieses alle sind gleich und ich hab ja nur Glück gehabt Geschwafel meinst du doch nur so lange ernst, bis du nicht selbst etwas von deinem Standard abgeben musst, damit wirklich alle gleich sind...

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Nick-Nack: Ich fühlte mich von dir nicht als Rechtsextremist bezeichnet. Also fühle dich von meiner Seite bitte nicht angegriffen.

    Ich habe nur eine Allergie dagegen, dass man meine Meinung oder mich als rechtsextremistisch bezeichnet, in einer Art wie es Hathu getan hat. Ich bin wirklich kein NAZI und es krängt mich, wenn andere Personen immer so schnell damit sind gleiches zu suggerieren. Und nichts anderes ist da passiert.
    Zurück zum Thema:

    Zitat

    Ich greife nocheinmal Hathus konkretes Beispiel auf:
    Ein Ausländer kommt nach Deutschland, hat hier eine Arbeit in einem Handwerksbetrieb gefunden - soweit, so gut.
    Jetzt Stellt der Chef aber fest: Hey, Moment mal... wieso zahle ich Ali denn überhaupt so viel Geld? Und er macht ihm ein Angebot, dass er nicht abschlagen kann: Entweder, er arbeitet jetzt für entscheidend weniger Geld - oder er wird entlassen, und damit auch abgeschoben.
    Und zu so etwas würde es bei solcher Gesetzgebung kommen... oder glaubst du, dass ein Chef hier aus Nächstenliebe auf seinen Gewinn verzichten würde?

    Zum einen kann diese Situation, wie Darabrob schon sagte, gar nicht entstehen, da es Mindestlöhne und Kündigungsschutz gibt. Nichts desto trotz ist meine Aussage noch nicht ganz klar geworden. Ich möchte niemanden wieder abschieben, der hier Arbeit gefunden hatte und nun wieder arbeitslos geworden ist. Es soll nur Bedingung sein, um in das Land einreisen zu dürfen. Aussgenommen natürlich Asylanten. Ich beziehe mich in diesem Post nur auf Wirtschaftsflüchtlinge und Migranten.
    Auch als Migrant sollte man einen Arbeitsplatz vorweisen können. Denn was nützt es mir oder unserem Staat wenn sich jemand denkt, dass er jetzt Deutscher werden will. Das ist zwar schön, doch bringt es niemanden was, wenn er keine Arbeit hat und dem Sozialsystem zur Last fällt.

    Ich persönlich könnte mir ja folgendes System vorstellen.
    Personen welche Arbeit haben dürfen in unser Land kommen. Diese haben dann auch die Möglichkeit einen Prozess zum Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft zu durchlaufen. Sollten sie ihre Arbeit irgendwann verlieren und keine Ambitionen haben die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen müssten unser Land dann auch wieder verlassen. Sie hätten dann im Prinzip den Status eines Gastarbeiters.

    So. Leider muss ich hier abbrechen. Ich werde jetzt erst mit meiner Freundin telefonieren und bitte um Verständnis für das Abrupte Ende dieses Posts.

    MfG

    Tronde

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

    Mein Gott hat einen Hammer. Deiner wurde an ein Kreuz genagelt.
    Merkst du was?