• Erstmal Hallo zusammen!

    Nachdem ich mit dem Gedanken spiele einen Bettler zu spielen, wollt ich euch fragen, ob ihr schon einmal eine gespielt habt, oder ob ihr innerhalb eurer Gruppe irgendwelche Erfahrungen habt.

    Die Hintergrunggeschichte meines Bettler ist ziehmlich einfach:
    Als ungefähr 5-jähriger Junge stürzte das Haus seiner Familie ein, alle anderen Familienmitglieder wurden unter den Trümmern begrabe un starben, doch er hatte Glück, und über ihm bildete sich ein kleiner Hohlraum in den Trümmern. Jedoch viel ein Balken auf sein Bein, er konnte sich nicht mehr bewegen, und verlor nach der Rettung auch sein Bein. Nun ohne Eltern, Geld und einbeinig machte wurde er also zum Bettler. (Vorteile: Glück und vom Schicksal begünstigt)

    Was haltet ihr davon und was habt ihr für Erfahrungen mit Bettlern?

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Tja, das kommt wohl darauf an (Ich liebe diese Antwort!).

    Das hängt von Gruppe und Abenteuer ab. Spielt die Gruppe in einer größeren Stadt und setzt sich auch sonst aus eher lichtscheuem Gesindel zusammen ist ein Bettler sicher eine gute Ergänzung und gut als Informationsbeschaffer auf offener Straße. Vor allem in großen Städten gibt es auch oft Bettlergilden die in der Unterwelt durchaus eine ordentliche Macht in der Stadt haben, denn die Damen und Herren bekommen auf der Straße ja einiges mit.

    Damit hört es aber auch leider meistens auf, denn für einen einbeinigen Bettler dürfte das Reisen sehr schwer fallen. Laufen fällt der Gruppe zu sehr zur Last und Reiten geht auch nicht, bleibt nur eine Kutsche. Desweiteren wird es ihm sicherlich schwer fallen in einer neuen Stadt Fuß zu fassen (und das nicht nur weil ihm einer fehlt), denn unter Bettlern wird ein mindestens so heftiger Konkurrenzkampf ausgefochten wie etwa unter Handwerkern, nur mit drastischeren Mitteln. Und auch sonst ist der gesellschaftliche Stand eines Bettlers natürlich äußerst gering.

    Ich selber halte einen reinen Bettler aus diesen Gründen und dazu einbeinig für eher problematisch und sehe die "Profession" mehr als Sprungbrett in eine andere Laufbahn. Vielleicht ist der Junge ja als Bettler groß geworden, hat sich dann aber in ein anderes Leben vorgekämpft. Ist er charismatisch hat er vielleicht einen Ausruferposten bekommen, ist er robust und durchsetzungsfähig hat er sich zum Rattenfänger hochgearbeitet etc. Am ehesten stünde ihm natürlich eine "Räuberprofession" gut zu Gesicht, wie Streuner/Dieb/Einbrecher die je nach Hintergrund und Wesen durchaus sehr gut in Gruppen zu implementieren sind. Sogar die kirchliche Sparte wäre möglich und der Herr geht zu den Badilakanern und sammelt Almosen für die Traviakirche. Nur wie gesagt, ein Bettler allein bedarf meiner Ansicht nach einer auf ihn angepassten Gruppe.

  • Warum sollte er nicht reisen können? Man kann mit einem Holzbein auch ein gutes Tempo an den Tag legen:

    nehmen wir an normal Reisender hat GS 7, dann hat er GS 5
    (laut AH nur GS -2)
    Also so schlimm is des garnicht, eigentlich sollte ihm also das gehen gar nicht so schwer fallen, und dann kommt man halt am Tag nur 25 Meilen weit.
    Und reiten sollte auch kein Problem sein, denn mit einem Holzbein kann man sehr wohl, wenn auch nicht so gut wie normal, Signale an das Pferd geben, und ein Muli, auf dem der Bettler reitet, während der Rest der Gruppe geht, wäre auch eine Lösung dieses Problems.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Bei mir steht in AH bei Einbeinig GS -3, das bedeutet die Gruppe reist quasi mit halber Geschwindigkeit. Wenn die Gruppe das mitmacht soll es das Problem nicht sein, für die Gruppen die ich so kenne wär es eins. Ich habe in einem DSA Projekt, ähnlich wie die Stadt Orkenfurt nur ein Forf, den lahmen Bäcker gespielt. Da war es kein Problem, denn man musste ja immer nur 100 Schritt laufen, aber Reisen waren für ihn selber immer ein Graus weil schon der Weg auf den Kutschbock so beschwerlich war.

    Und dann ist da immer noch das Problem: was macht ein Bettler in einer fremden Stadt? Will die Gruppe im Gasthaus einkehren muss er sich verkleiden oder draußen bleiben. Und auf der Straße bekommt er Probleme mit den örtlichen Bettelgrößen, die einfach schon früher da waren oder mit den Anwohnern die in ihrem beschaulichen Dorf keine Bettler haben wollen. Also, ich würd mir gut überlegen ob in dem Fall nicht eine "reisekompatiblere" Straßenprofession wie ein Streuner besser geeignet wäre.

  • Na so schlimm ist es doch gar nicht. Sobald die Abenteuerlaufbahn beginnt und man in ihrem Verlauf die Heimatstadt verlässt, ist man einfach kein Bettler mehr. So einfach ist das.

  • Hallo!

    Ich hab bisher noch keinen Bettler gespielt, aber ich würde es ähnlich wie Tassadar halten. Entweder als Erstprofession, mit entsprechender Entwicklung zum Streuner, Rattenfänger (s.o.)

    Oder wenn es keine Erstprofession sein darf, dann eher wie Septic meinte, dass der Char nach Verlassen der Heimatstadt kein Bettler mehr ist.
    Da würde ich ihn mit entsprechenden Vorlieben und Neigungen (oder Abneigungnen) ausstatten und die eine oder andere Erfahrung in seinem Hintergrund einfließen lassen, die nicht unbedingt was mit seinem Bettler-Metier zu tun haben. Sozusagen eine Basis verpassen, und dann sehen wie sich der Ex-Bettler in den Abenteuern entwickelt. :confused2:

    Aber einen Bettler als bettelnden Helden in einer Gruppe zu integrieren wäre schwierig, mMn. :flop:

    Was die Sache mit dem Einbeinig angeht, das würde ich als Spieler für meine Chars nie nehmen. Finde es doch recht hart, damit einen Helden (!) zu spielen, könnte mich nicht damit anfreunden.
    Als Meister, hmmm, würde ich es drauf ankommen lassen, aber das hängt dann ja sehr von der Gruppe ab. Einen Söldner wäre schwieriger zu überreden, einen Einbeinigen in der Gruppe zu haben als einen Streune oder Traviageweihten...

    Altanan: Wie sieht denn die Gruppe aus, in dem du diesen Char spielen willst?

    Gruß, bpoint

  • GS-3 liegt doch ganz im Durchschnitt.^^
    Sind Gerüstete dabei, senkt die BE der Rüstung die GS entsprechend (und mit BE 2 oder 3 laufen viele herum), ist ein Zwerg dabei, in Rüstung auch noch, ist der Bettler schon nicht mehr der langsamste. *g*

    Grundsätzlich hat ein Holzbein aber schon gewisse Nachteile, das sollte nicht außer Acht gelassen werden, es schränkt in der Bewegung ein, ist auffällig, macht relativ viel Lärm und auf manchen Arten von Untergrund (etwa weicher Boden) wird es wohl noch langsamer und schwerfälliger machen, ganz zu schweigen davon, daß man damit eben wohl auch nicht und nur schwieriger klettern dürfen.

    Allerdings finde ich Glück und Vom Schicksal begünstig so aus dem Bauch heraus unpassend. Zwar würden sie rein regeltechnisch erklären, warum er überlebte, während die anderen starben und er "nur" ein Bein verloren hat, aber insgesamt stelle ich mir einem vom Schicksal und Glück begünstigten Menschen nicht einbeinig und als Bettler vor.

    Ist man erstmal auf Abenteuerfahrt, ist es zwar (nicht bei allen Professionen, aber doch bei genügend) möglich, zwischenzeitlich immer mal wieder seiner eigentlichen "Profession" nachzugehen, aber das wird wohl eher die Ausnahme bleiben und selbst die abgebranntesten SC-Gruppe leben in der Regel nicht so schlecht wie ein Bettler von ganz unten, will sagen, er hat danach vermutlich tatsächlich weniger Anlaß, betteln zu gehen und wird sich anderweitig orientieren (was sich nicht unbedingt in einer Berufswahl äußern muß^^).

  • Tassadar: Nun, warum sollte ein Bettler in kein Wirtshaus dürfen? Ein Wanderarbeiter hat auch SO max. 5 und die gehen bestimmt in eine Kneipe oder Wirtshaus, ebenso viele andere Berufsstände. Außerdem schaut eine Abenteurergruppe nach einem langen, anstrengenden (von mir aus auch noch Wildnisabenteuer) auch nicht mehr sehr gut aus: verschlissene Kleidung... (vielleicht auch noch blutbesudelt) also auch nicht besser als ein Bettler. Ebenso kann sich ein Bettler sobald er Geld hat auch was anständiges zum Anziehen kaufen.

    Schattenkatze: laut Regelwerk bringt vom Schicksal begünstigt nur die Rettung vor lebensgefährlichen Situationen
    und Glück nur 1W3-1 Proben pro Tag wiederholen
    Also gar nicht so toll und man kann auch mit diesen Vorteilen nicht als Waisenkind zum Handelsherren werden, wenn man nicht aus der richtigen Schicht kommt und man nicht aufgenommen wird.
    Ich weiß was du damit meinst, aber die Auswirkungen der Vorteile sind irgendwie nicht so wie es der Name sagt.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Altanan: Das weiß ich und deshalb habe ich in meinem Posting oben ausdrücklch zwischen "aus dem Bauch heraus" und "regeltechnisch" differenziert.

    Dein Vergleich einer Abenteurergrupe mit einem Bettler hinkt aber nur dann nicht, wenn die SC penetrant kein Geld und Intersse haben sich zu säubern, auch in ihrem Benehmen nie die Gosse loswerden und wenn da niemand mit höherem SO als 4 oder 5 vielleicht bei ist.
    Denn es macht einen Unterscheid, wer da schmutzig herein kommt.

  • Mal auf die Schnelle...

    Bettler sehe ich weniger als eigenständigen Charakter, sondern eher als Grundlage für eine andere Profession. Also z.B. einen Krieger/ Söldner, der durch schreckliche Ereignisse seinen Willen und seine Stärke verloren hat und sich dem Alkohol ergibt. So kann dieser von den zukünftigen Gefährten vorgefunden werden, sollte aber seinen Lebesmut wieder zurückgewinnen.

    Also Bettler als aktuelle Profession (Erstprofession), jedoch ursprunglich eine andere Profession ausübend.

    Das wars erstmal => Zeitmangel :paranoia:

  • In diesem Sinne...ich habe ja auch gesagt, der Bettler kommt nicht rein wenn er sich nicht "verkleidet". Bessere Kleidung beziffere ich einfach mal als Verkleidung für einen Bettler, mit der er natürlich ohne Problem in ein Gasthaus kommen kann wenn ihn der Wirt nicht als Bettler erkennt. Es gibt bestimmt auch genügend Kneipen in denen ein Bettler ohne weiteres ein- und ausgehen kann, nur muss dann auch die Gruppe so gestaltet sein dass die auch dort einkehren. In einer "üblichen" Runde dürfte das eher wenigerder Fall sein also muss sich der Bettler was einfallen lassen. Damit, zweiter Punkt:
    Ich sage auch nicht, dass man unbedingt eine andere Profession wählen muss. Aber als offensichtlicher Bettler kommt man in der Gesellschaft nicht weit, also muss er sich was einfallen lassen und sich für was anderes ausgeben. Ob das jetzt regeltechnisch über eine Zweitprofession ausgenutzt wird oder nur ausgespielt ist ja eher Nebensache...auf der anderen Seite könnte ein Bettler, der auch die eigenen Gruppenmitglieder anbettelt (warum sollte er nicht) irgendwann etwas nervig werden.

  • Ohne Zweitprofession sehe ich keinen Sinn in einem Bettler. Was hat der Kerl gelernt oder gemacht? Zumimdest ein Handwerksberuf oder ähnliches sollte es doch sein! Ein normaler Bürger, der abgerutscht ist. Aber ein Leben lang Bettler gewesen??? Da ist der Streuner schon die bessere Wahl...
    Keine Ahnung, kann mich einfach mit einem reinen Bettler nicht anfreunden. Jedenfalls nicht ohne eine sehr gute und glaubwürdige Geschichte...

  • Der Bettler könnte doch Geschichtenerzähler sein (der Unterschied ist schließlich fließend) so hätte er eine Art Lebensaufgabe.

    Mal eine allgemeine Frage, was ist der Unterschied zwischen einem normalen Helden, der oft genug all sein Habe verliert und einem Bettler der gar nicht erst welches bekommt?
    Ich denke doch am ehesten das dem Bettler der Antrieb fehlt sein Los zu verbessern, zum Beispiel wegen einem fehlenden Bein. (doch kann sich ein Bettler denn ein vernünftiges Holzbein leisten -> würde doch nur den Effekt verschlechtern, ein rot gefärbter Beinstumpf, möglichst noch mit davor gebundenem vergammelndem Fleisch erregt doch viel eher Mitleid und am besten ist es, wenn das Bein dann gar nicht wirklich fehlt sondern nur nach hinten gebogen ist )
    Demzurfolge würde ein reiner Bettler doch nicht auf Abenteuer ausziehen, sondern eher ein Bettler, der gleichzeitig Streuner oder etwas ähnliches ist. Ich wäre darum für eine Zweitproffession

    omnia dubitanda sunt sed in dubio pro reo

  • Na, warum sollte man nie etwas anderes gemacht haben, als zu betteln? So ein Holzbein unterstützt/gibt ja einen "Mitleidsbonus" und erschwert auf der anderen Seite, oder macht es vielmehr unmöglich, als Dieb oder Taschendieb sich zu betätigen. Außerdem werden bestimmt weniger Meister einen solchen Schüler annehmen wollen (und falls es in Aventurien ähnlich ist wie in unserem MA, will so eine Ausbildung auch bezahlt werden).
    Gerade in einer Welt wie Aventurien erachte ich es als durchaus wahrscheinlich, als Kind schon gebettelt zu haben und so eben ein "guter" Bettler geworden zu sein, ohne dies jedoch ausgebaut zu haben (so ein fehlendes Bein schränkt ja auch wirklich ein).

    Der Unterschied dürfte darin liegen, daß ein SC in der Regel doch andere Möglichkeiten hat oder zumindest zuviel Stolz, sich nicht an die Straßenecke mit einer Holzschüssel zu setzen, falls er doch mal absolut abgebrannt sein sollte und kein von den Göttern (SL) geschickter Auftraggeber auftaucht.

    Ein Bettler mag in einem Abenteuerleben genauso ungeplant landen wie der Dieb, der in seiner Heimatstadt eigentlich gut zurechtkommt. Nicht jeder SC zieht los, um mal etwas anders zu erleben, sondern so manch einer sieht sich einem so gar nicht geplantem Lebenswandel unterzogen.

  • Ich sage ja nicht, dass es unmöglich ist, in seinem Leben nichts anderes gemacht zu haben, außer zu betteln, aber ich finde es einfach nicht so passend. Das trifft es wohl besser ;)
    Ich bin für eine Zweitprofession :) Oder eine wirklich interessante geschichte ;)

  • Klettern ohne Gefühl in dem Bein/Fuß? Nur mit einem runden Stumpf statt einer Fußfläche, die beweglich ist und durch die man Gespür für den Untergrund hat?
    Ich stelle mir klettern mit einem auch noch eher primitiv gemachtem Holzbein recht schwierig vor bei Bäumen oder Felswänden.

    Regeltechnisch wirkt sich das durch GE -5 aus, was damit nicht nur klettern sehr einschränkt.
    Dazu AT- und PA-Mali und den resultierenden Einschränkungen beim Ausweichen.
    "Nur" GS - 3 ist es also nicht und wäre die 20 GP auch gar nicht wert, die man für einbeinig bekommt.

  • Helfen kann ich bei der Fragestellung des Threads leider auch nicht. Die Ausführungen, etwa von Tassadar empfinde ich aber als passend. Ein Bettler unterscheidet sich doch von den meisten Menschen weil er gar nicht versucht sein Los komplett in die eigenen Hände zu legen, sondern sich vom Mitleid seiner Mitbürger durchfüttern zu lassen. Er mag sehr wohl die Fähigkeit haben sein Leben auf andere Weise zu fristen, hat es aber (bisher?) noch nicht versucht oder ist duch Schicksalsschläge aus seiner früheren Bahn geworfen worden und 'in der Gosse' gelandet! Immer sollten IMHO Bettler niedriges Selbstbewusstsein, wenig Mut und dafür Duckmäusertum an den Tag legen, wenn sie Opfer von Schicksalsschlägen wurden. Es liegt dann an Fremden ihnen Selbstbewusstsein und oft auch wieder die Lebenslust an sich zurück zu geben.

    Damit sollten die meisten Bettler durch ihr Vorleben eine weitere Proffesion haben. Hat er sie nicht stellen sich weitere Fragen. Genauso wie andere Familien traditionell Bäcker oder Krämer hervorbringen, mag es welche geben die nicht aus Not, sondern als Lebensstil betteln. Die sind sicher einflußreich in ihrer Heimatstadt und - genau betrachtet Lebenskünstler und Kleinschausteller. Sie werden nicht so leicht 'Helden' werden und auf Wanderschaft gehen und wahrscheinlich selten Invalide sein. Dann gab es auch Leute die Waisenkinder aufnahmen, sie bewusst verstümmelten und dann auf die Straße zum Betteln schickten um den eigenen Unterhalt mit zu verdienen. Diese skrupellosen Schurken haben die Kinder regelrecht ausgebildet und wenn sie zu alt waren um genug Profit abzuwerfen, wurden sie aus der Stadt verjagd oder gar getötet. Ein solches Opfer zu spielen ist sicher möglich aber doch .. zu grausam in meinen Augen. Durch Prügel über Jahre gefügig gemacht wird er sich niemals von alleine aufraffen sein Los zu ändern.

    Nach meiner Meinung muss für die meisten betteldnen Krüppel ein Anlass bestehen die Heimat zu verlassen UND jemand da sein der sich ihrer animmt! Am Besten ist wenn ein anderer Held dem der Bettler einen extremen Gefallen getan hat - beispielsweise nach einem Raubüberfall vor dem Tode bewahrt hat - diese Rolle übernimmt. Geweihte oder relativ gut gestellte Persönlichkeiten sind besser geeignet als etwa ein Jäger, weil ein Jäger dem Bettler nicht auf Dauer helfen kann. Als Diener oder Knecht kann der Bettler aber in seine neue Rolle als Held aber vielleicht hereinwachsen. Damit finde ich den 'reinen Bettler' als Charakter nur interessant, wenn ein anderer Mitspieler dessen Bezugsperson ist.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Nun, aber wenn er bisher keine Möglichkeit hatte sein Leben zu ändern, da er durch seine Behinderung nirgens ernst genommen wurde und nicht angestellt wurde. Doch dann bietet sich ihm die Chance, nach einem Stadtabenteuer, das die Helden nur durch eine Information aus seinem Munde geschafft haben, mit ihnen zu ziehen und vielleicht ein besseres Leben mit Freunden und Geld zu führen.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Ich könnte mir vorstellen das der bisherige Bettler dann quasi ein 'Mündel' eines anderen Helden ist, der seine Bezugsperson geworden ist. Wann immer es Probleme gibt wird er sich an ihn halten - quasi eine Art von Diener sein. Das hängt stark von dem anderen Helden ab. Das eine ganze Gruppe den 'Krüppel' komplett als Joker oder Glücksbringer ansieht könnte auch sein.. dann taut der Bettler schneller auf, kann aber bestimmt Komplikationen auslösen. Das wäre dann so ähnlich wie die Trommlerjungen zu Zeiten der mit Vorderladern bewaffneten Armeen manchmal von der ganzen Einheit verhätschelt wurden... So ein Held ist bestimmt eine Herausvorderung.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!