Rollenspielertypen im Orki

  • Was für ein Rollenspieler-Typ bist du? 81

    1. Munchkin - Du spielst um der mal größte zu sein und den anderen mal zu zeigen wo der Hammer hängt (5) 6%
    2. Noch was anderes - bitte unten ausführen (2) 2%
    3. Casual player - Du spielst, weil die anderen Leute nett sind (6) 7%
    4. Buttkicker - Du möchtest richtig Dampf ablassen und die Fetzen fliegen lassen (3) 4%
    5. Narrativist - Du möchtest emotionale/moralische Situationen erkunden (19) 23%
    6. Genrefiend - du möchtest Situationen nacherleben, wie sie in Quellen deiner Wahl passieren (4) 5%
    7. Gamist - Du hast Spaß andere oder das Szenario im fairen Kampf mit Taktik und/oder Glück zu besiegen (19) 23%
    8. Storyteller - Du möchtest eine Geschichte schaffen, welche deinen künstlerischen Ansprüchen genügt (37) 46%
    9. Simulierer - Du möchtest eine Welt erschaffen und erleben, welche stimmig und detailreich ist (47) 58%

    Ich weiß ... hatten wir schon mal anno dazumal ... aber mich interessiert, ob sich etwas gewandelt hat im Vergleich zu früher ...

    Klar ist auch, dass keiner wirklich nur genau einem Typus entspricht ... daher die Möglichkeit 2 Stimmen abzugeben

    Ich bin wohl eine Mischung aus Storyteller und Narrativist ... was seid ihr?

  • Zwei Wahlmöglichkeiten sind aber zu wenig.^^

    Als Simuliere, Storyteller und Narrativist in erster Linie, aber auch im weiteren Sinne noch Genrefiend, würde ich mich skizzieren.
    Ich möchte nämlich Geschichten erleben in einer nachvollziehbaren Welt und die Gefühle meiner SC und deren Entwicklung sind mir sehr wichtig (Charaktere ohne so etwas finde ich immer recht "leblos"). Anlehnungen an Film- oder Romanszenen stören nicht, im Gegenteil, manche Film- oder Romanszene inspiriert ja auch.

  • Simulant, Storyteller und Narrativist....doch ähnlich wie wohl die meisten hier brennen sich auch Anregungen aus Büchern/Filmen ein....

    Edit zum Post danach: Genauer?.....naja, mir ist eine Spielwelt mit Tiefe wichtig...zu sagen, ihr reist zwei Wochen. Was passiert? "Ihr findet eine Truhe, drei Räuber und einen Dukaten" ist etwas unbefriedigend. Wenigstens etwas Umfeld um die Helden und nicht nur NSC dann, wenn man sie für nen Hinweis braucht. Je mehr Tiefe die Welt, desto schöner zu spielen. Da dazu auch Gefühlskram und so gehört bin ich wohl auch Narravist.

    Und Storyteller? Nun ja....wie Schatti soll sich auch etwas entwickeln, man will was erleben was man sonst so nicht hat. Deshalb wäre z.B. ausschließlich a la Orkenfurt zu spielen nix für mich....es braucht etwas Handlung wenigstens ab und an mal....deshalb werde ich wohl auch nie ein vollwertiger Chatter, sondern nur ab und an mal zur Abwechslung.

  • Nun ... abstimmen sollte man dann halt, was man "am ehesten ist" ... ich weiß, dass im Grund jeder von den allermeisten Wahlmöglichkeiten zumindest etwas auf sich vereint. Speziell bei den Foren-AB'lern oder Chattern interessiert mich aber auch das namentliche jenseits der Statistik ... die dürfen es gerne mal genauer ausführen so wie du :cool2:

    Also nicht abschrecken lassen, von den "wenigen" Wahlmöglichkeiten ... einfach hier herein schreiben stattdessen :lol2:

  • Von der FAB- Seite her, unterscheidet sich das auf jeden Fall von Char zu Char:

    Mit einem Sico auf Plünderfahrt erlebe ich einfach nicht solche "emotionale/moralische Situationen" wie mit einem Horatio in Oron... In erster Linie glaube ich allerdings schon Storyteller zu sein.
    Anregungen und "Eastereggs" aus Büchern/Filmen bringe ich auch ganz gerne mal herein (obwohl Barnhelm Matthausen noch keiner auf die Schliche gekommen ist!^^) sind für mich aber kein Selbstzweck!


    Übrigens: Gab schon lange keine Umfrage mehr, oder?

  • Nun, ich weiß nicht ob ich zu den FABlern gehöre, aber ich werd auch gerne noch etwas ausführen.
    Mir persönlich ist vor allem eine konsisten Geschichte und bei DSA dazu auch eine konsistente Welt wichtig.
    In FABs lässt sich das aber natürlich nicht einfordern, da dort nun einmal Menschen aufeinander treffen deren Aventurien sehr unterschiedlich aussieht.
    Zum anderem will ich einfach eine spannende stimmungsvolle Geschichte erleben und auch mal andere Abenteuerstile ausprobieren oder erleben bzw. mit Stilmitteln experimentieren. Dabei hab ich festgestellt, dass es mir schwer fällt mich als Spielertyp einzuschätzen, da ich in den letzten 2 Jahren für gewöhnlich auf der anderen Seite des Meisterschirms saß. Allerdings hat die Rollenspieltheorie noch kein allgemein akzeptiertes Modell von Spielleitertypen hervorgebracht.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Zitat von "Darnok "


    Allerdings hat die Rollenspieltheorie noch kein allgemein akzeptiertes Modell von Spielleitertypen hervorgebracht.

    Der Sadist? :lach:

  • Gut, die Unterhaltung über dieses Thema laufen ja eh irgednwo beständig, aber so eine Aufstellung ist doch sehr nett. Ich bin Simulierer (sehr schön) und Ergründer (gibt sooooo wenige davon!)!^^

  • Könnte mich auch fast den meisten hier anschließen, aber bin bei einigen Sachen etwas zwiegespalten. Ich mag eine in sich stimmige Welt, die auch eher weniger zu übernatürlichen Erklärungen für gewisse Dinge greifen muss und auch eine gewisse Portion Realismus sollte bei jeder Handlung dabei sein, aber es darf nicht so weit gehen, dass der Realismusgrad in Arbeit ausartet und ich ich mir Ewigkeiten aneignen muss, bevor ich kurz etwas spiele.

    Beim Casual player Punkt wird es wohl auch auf die meisten insofern zutreffen, dass es ohne das dann doch irgendwie nicht geht. Ich spiele zwar nicht, weil ich die Leute nett finde, aber würde auch nicht spielen, wenn die Leute nicht nett wären. ;) Wie schon Jean Pütz immer sagte: Der Umkehrschluss trügt, aber ein bisschen ist dieser Punkt wohl doch auch wahr.

    Letzten Endes wären es dann am ehesten wie gesagt Narrativist, Simulierer, Storyteller und Genrefiend mit kleinen Abstrichen.

  • Ich bin doch etwas überracht über die große Anzahl an Simulierern... Also was ich unter Simulierern verstehe zeigt jener kurze Ausschnitt aus einer FAB-Besprechung:

    Gnechtbert-Mitzingers* Char erkundet ein Dorf:

    Zitat

    Was den Rundgang angeht: Anordnung der Hütten, Lagerhäuser und der Taverne; Übersichtlichkeit und Begehbarkeit des umliegenden Terrains (Sumpf/Wald/Hügel?);Steigung und Festigkeit des Bodens, vor allem bei den Stegen; Küstenlinie (Strand/Stein?), Machart und Konstruktion der Stege; Sträucher, Bäume und andere Verstecke im Ort; Sichtbereiche (was läßt sich von wo nicht einsehen); Machart der Hütten im Ort; Ströhmungen des Wassers vor dem Ort (Gezeiten)... das fällt mir so spontan ein.

    Der SL Tepsic* darauf:

    Zitat

    DAS fällt dir "spontan" ein?

    Ich möchte bei dir echt nicht den SL im P&P geben ... aber jetzt habe ich ja Ewigkeiten Zeit, über das alles nachzudenken.

    Im Anschluss gab es noch:

    Zitat

    Wie weit stehen die Pfähle auseinander, an deren Leinen die Netze getrocknet werden?
    Stehen die Poller des Steges höher als der Steg selbst?
    Wie ist die Gehfläche des Steges gefertigt?


    Gnechtbert hat sich hier enorme Mühen gemacht, und wahrscheinlich schon Pläne geschmiedet. Er hat einen Blick für kleinste Details und will jede Kleinigkeit genau vormerken können, denn es könnte ihm später noch einmal den Kragen retten. In meinen Augen ein 100% Simulierer! Ich finde das verblüffend, dass es anscheinend so viele davon geben soll, denn mir sind bsiher noch nicht allzuviele von diesem "Typ" begegnet...


    *Namen von mir leicht verändert

  • Eine in sich stimmige und schlüssige Welt muß nicht nur in solcherlei Kleinstdetails liegen. Darunter fällt meines Erachtens nämlich auch, daß keine Kühe vom Himmel fallen, oder 5 Orks mehr aus dem Boden wachsen, wenn die anderen zu leicht besiegt sind, oder daß ein Strohdach sich sehr wohl von einer Barbarenstreitaxt einschlagen läßt, auch wenn der SL zum verrecken nicht will, daß man in das Haus gelangt oder auch konkret im Falle DSA daß z.B. der Praiot keine verzauberte Waffe benutzt.
    Dies mal als sehr grobe Vorgaben für eine in sich stimmige Welt. SC wie NSC haben die gleichen Möglichkeiten (so sie die notwendigen Fähigkeiten haben) und es gibt ein paar Natur- und physikalische Gesetze, über die man sich nicht hinwegsetzen kann, wenn es gerade praktisch ist. Geschenisse und Ereignisse sollten Hand und Fuß haben und meistenteils erklärbar sein.

    Dies von mir als sehr grober Versuch, die "stimmige Welt" etwas zu erklären. Ich will zwar auch manchmal Details haben (manchmal sogar mehr), bin aber auch nicht (unbedingt) auf winzigste Details angewiesen.

  • Der erste Buttkicker der Abstimmung! :gemein: Ich bin nämlich auch ein großer Fan von Actionfilmen. Wenn es überall Kracht und Brennt fühl ich mich richtig wohl. Dann hat mein seine beiden Pistolen im Anschlag, schwingt die große Axt und amüsiert sich mal wieder richtg.

    Und Narrativist. Mich interessieren gar nicht so sehr irgentwelche standart Situation, es geht vielmehr über ausergewöhnliche Erlebnisse und wie der Charakter darauf reagieren würde. Philosophische Disskussionen über Gott und die Welt könnten auch dazu gehören, Romanzen, die Endzeit, ach was weiß ich.

    Schade aber das man nur so wenig wählen kann. Denn Storyteller würde ich mich auch noch nennen. Wenn alles in allem eine richtig schöne Geschichte ergiebt, freut mich das sehr.
    Und eventuell sogar nen Simulant. Nicht das ich es mit dem 100% Leuten aus einem gewissen Piraten FAB aufnehmen würde, mich stören nichtmals ungenaue Regeln und schlechte Abbildungen der Realität. Es ist nur so, das die Spielwelt aus einem Guss und in sich Stimmig seien sollte, das Unterstützt nämilch die letzen zwei Punkte.

    Miltiades: Ich glaube hier im Forum triff man häufiger auf Simulaten, weil diese Spezies das Internet als Medium braucht um ihre Simulationen mit anderen zu besprechen, zu vergleichen, zu testen und zu verbessern. Diese meiner Erfahrung nach seltene Spezies ist wegen ihrer geringen Verbreitungsdichte auf dieses Medium angewiesen.

  • Hela: Wie Wechselbalg es treffend formulierte: Ich spiele mit Leuten, die nett sind (zumindest größtenteils, es kann ja immer mal vorkommen, daß Einzelfälle in der Gruppe sind, mit dem man sich "nur" arrangieren kann) und würde nicht in einer Gruppe von Spielern mitspielen, mit denen ich durchweg weder OT noch IT (und das eine geht mit dem anderen meist einher) etwas anfangen kann.
    Ich spiele nicht mit allen netten DSA-Spielern DSA (das geht von der Menge her schon nicht und weil auch nette DSA Spieler mal ein anderes Aventurienbild haben als ich selber, als Beispiel).

  • Naja, im Endeffekt ist jeder mehr oder weniger Casual Player.....ein Spiel spielt man ja grundsätzlich nur mit Freunden/ Leuten mit den man nicht dauern aneinanderasselt. Die Abstimmung wird hier stehen für Leute, denen es nur oder zum Größtenteil darauf ankommt.

  • Bei mir kommt es schon zum Großteil darauf an. Vielleicht weil ich noch nicht so lange spiele, und auch noch nie gemeistert habe. Ich hab aber zusätzlich noch Narrativist angegeben. :zwinker:

  • Nun ja. Ich würde es halt nicht spielen, nur weil Leute es spielen, mit denen ich gut auskomme, sondern es muss mir persönlich natürlich auch ohnehin Anreize geben, die andere Sachen die ich mit den Leuten unternehmen könnte, nicht haben. ^^ Also nicht das was der Punkt jetzt meint, aber wie gesagt gehören schon Leute mit denen man gerne zusammen ist auch wenn man den Punkt nicht wählt natürlich dazu.

    Beim Realismus/Simulieren ist es bei mir wie erwähnt doch etwas anders, als zum Beispiel bei Mechtbert. Ich hole mir oft mal einige Informationen über die Talente, die meine Charaktere anwenden (als meine Söldnerin ihr Pferdchen bekam, habe ich mir da entsprechend einige Dinge zu durchgelesen), achte darauf dass wenn ich eine Stadt entwerfe diese eben alles hat, was sie zum Überleben benötigen würde und plane gerne Dinge, ohne sie dann allerdings bis ins letzte Details auszuschmücken. Dieser Bereich würde dann für mich zur Arbeit werden, weil es über mein normales Interesse herausgeht oder einfach viel zu viel Aufwand dafür ist, dass es letzten Endes vermutlich kaum Einfluss hat (weder auf Stimmung (die ja auch leiden kann, wenn ich andere mit Details nerve), noch auf Plotrelevanz oder ähnliches). Wie Schattenkatze schrieb sollten gewisse Dinge nicht außer Kraft gesetzt werden und es sich realistisch anfühlen, aber dafür muss ich nicht jeden Pflasterstein einen eigenen Farbton zuweisen.