Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, kein DSA 3)

  • Im laufenden Spiel wird man Schulden dadurch los, in dem man die entsprechende Summe IT wegzahlt. Das ist tatsächlich ein Nachteil, den man IT durch IT-Geld los wird, nicht durch OT-AP.
    Auf welchen Wege das abbezahlt wird: regelmäßig im Jahr eine bestimmte Summe, einmal im Jahr, wie viel Zeit man überhaupt Zeit hat, sollte vorher festgelegt werden, damit man sich IT drum bemühen kann. Angesichts der fehlenden Möglichkeit einer Überweisung oder Onlinebanking würde ich keine zu kurzen Zeiträume festsetzen, sonst ist man ständig auf der Reise zum Gläubiger. Offiziell vorgeschlagen ist 1/10 pro Jahr.
    Solche Dinge wurden mal in diesem Thread überlegt und diskutiert: Nachteil: Schulden?

    Sollen eventuell automatische Schulden erst gar nicht rein ins Paket: SL fragen, ob man gegen gleichwertigen Nachteil tauschen kann, oder bei der Generierung für 1 GP pro 100 D wegkaufen (s. Nachteilsbeschreibung). Im Spiel geht nur Bares zum Abbau.

  • Hey,

    es sollte keinen Unterschied machen, in welche Richtung das Schloss manipuliert wird. Das Schloss, welches ich zumindest schon mal geknackt habe, lies sich auch wieder "zurück knacken". Es macht auch wenig Sinn ein Schloss so zu bauen, dass man es nicht verschließen kann. Ich würde für das wieder verschließen sogar eine Erleichterung der Probe geben, wenn man sie selbst zuvor geknackt hat und seine Spuren z.B. wieder verschleiern möchte.

    Eine Spezialisierung ist bisher von den Regeln dafür nicht angedacht, allerdings steht das ja jedem frei, selbst etwas zu entwerfen. Anhand der relativ groben Spezialisierungsfelder "Fallen" und "Schlösser" als Vorschlag in Weg des Schwertes S.39 würde ich das als SL aber eher nicht zulassen.

    Grüße,
    Iam

  • Ich denke auch, das man auf- wie zuschließen kann mit dem entsprechenden Werkzeug. Es gibt eine Talentspez. auf "Schlösser", ob man mit der dann auf- oder zuschließt, sollte egal sein und die Spez. in jedern Falle gelten.

    EDIT: Die Fragen zu den Rüstungen aus Haileder wurden ausgegliedert.

  • Der Mond,

    heißt der jetzt Madamal oder Madamahl (also mit oder ohne h)?

    Du meinst es gibt bei den Achaz keinen Sexismus oder Diskriminierung? Kein Ablenkung durch Unterhaltungsmedien? Keine Gewalt aufgrund von übermäßigen Alkoholkonsum oder gar Fortpflanzungstrieb? Aber dafür ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das über leibliche Verwandte hinausgeht?? Ja, klingt schon schrecklich. Da sind Säugetierschweinereien sicher besser. -hexe
    #hexenfanclub :thumbsup:

    Achaz tragen keine schönen Schuhe. Sie sind schöne Schuhe. -Sanyadriell

  • Da er kein Mahl (ein Festessen) ist, sondern ein Mal, heißt er Madamal.

  • MMn müsste es Madamal ohne h heißen
    Wenn es: [Zitat von : Duden]

    Zitat

    Substantiv, Neutrum - 1. kennzeichnender Fleck, Verfärbung in der …2.
    größeres plastisches, architektonisches Gebilde als …3a. Markierung
    innerhalb eines Spielfelds oder …

    ist schreibt maan es ohne h

    Mfg. Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Kurze Frage zu Erleichterungen von Proben - gibt es irgendwo eine Liste, welches Werkzeug welche Probe wie erleichtert? Ich habe ein oder zwei Beispiele gefunden, aber mehr nicht.

    Im konkreten Fall erklimmt meine Gruppe morgen eine Felswand mit Hilfe von Seilen und Kletterhaken. Da unser Thorwaler leider Klettern 1 hat, wird das sehr, sehr lange dauern. Wenn einer oben ein Seil fest machen würde - würde er dann rascher oben ankommen? Wir sammeln TaP* an, man könnte ja sagen, dass man beim Klettern am Seil pro Probe 10m schaffte, beim Klettern in der Steilwand mit Haken nur 5m. Fände ich schon sinnvoll. Am Seil hoch komm ja sogar ich, und ich habe sicher nicht KK 16...

    Also nochmal sortiert:
    Um wie viel erleichtern Kletterhaken eine Kletternprobe in einer Sandsteinsteilwand?
    Um wieviel erleichtern Seile dabei die Probe? (Beim verwenden von Haken würde ich die Seile eher als Sicherung sehen und ein Abstürzen unmöglich machen, nicht eine Erleichterung des Kletterns an sich)
    Wie viele Meter pro erfolgreicher Probe sollten erreicht werden? Gibt es hier Unterschiede, mit welchen Materialien man klettert?

    Danke Euch, Martin

  • Prinzipiell gibt es ja schon erleichterte Proben, weil die gestellte Aufgabe leicht ist. Da gibt es in WdS auf S. 13 eine Tabelle, wann eine Talentprobe um wie viel erleichtert oder erschwert sein kann.
    Auf S. 33 gibt es einen Überblick wie sich Handwerskzeug je nach Qualität auf eine entsprechende Probe auswirkt (wahlweise auch hier zusammengefasst).

    Ich denke, analog dazu kann man auch Erleichterungen beim klettern geben: nur ein gerades Seil gibt weniger Erleichterungen als ein Seil mit Kletterknoten. Steigeisen machen die Sache noch etwas einfacher und sich einfach nur das Seil um die Hüften binden und sich rauf ziehen lassen hat gar nichts mehr mit eigenem Klettern zu tun (aber der Kraft derjenigen, die ziehen). Für die bestmögliche Sicherung würde ich dann maximal 7 Punkte Erleichterung geben.
    Zusätzlich damit verrechnet wird dann, ob es eben eine besonders einfache oder schwierige Probe ist.
    Ich würde auch eventuell Erleichterungen durch Unterstützung der anderen geben. Wenn die ihm Tips geben, wo er Hand und Fuß hinsetzen muss, noch mal die Knoten kontrollieren, man sich gegenseitig sichert, damit könnten sie mit Teilen ihrer TaP* ihm seine Probe etwas erleichtern.

    Eine Tabelle, in der steht, was eine Probe wie erleichtert, gibt es mW nicht.

    Bei längeren Kletterstrecken würde ich auch die von Dir angedachte Einteilung nehmen und pro Absatz von x m eine Probe verlangen. Je nach Schwierigkeit des jeweiligen Teilstücks können die Proben dann leichter oder schwerer ausfallen.

  • Die Strecke pro erfolgreicher Probe würde ich auch von den TaP* abhängig machen: jemand, der besser Klettern kann, kommt halt auch schneller vorran. Ich würde dabei vielleicht noch nichtmal zwingend eine genaue Angabe von "pro TaP* x Meter" machen, sondern einfach Pauschal für die Wand X Tap* verlangen und dann sagen "1 Probe/Minute (oder alle 10 Minuten)" etc. (Abhängig von Wegstrecke, Deitailtiefe etc.)
    D.h. der gute Kletterer, der mit TaW 12 die geforderten 30 TaP* mit 4 Proben schafft braucht dann entsprechend deutlich kürzer als der TaW 1 Thorwaler, der halt (mindestens) 12 Proben braucht und so dreimal so lange für die Strecke braucht. Halte ich durchaus für plausibel, dass der bessere Kletterer nicht nur geschickter ist (und seltener Abrutscht etc.), sondern auch schneller oben ist.

    (Man darf nicht vergessen: Hilfsmittel u.ä. geben nur Erleichterungen, generieren aber keine zusätzlichen TaP*)

  • Um wie viel erleichtern Kletterhaken eine Kletternprobe in einer Sandsteinsteilwand?
    Um wieviel erleichtern Seile dabei die Probe?

    Grundsätzlich lassen sich dazu die normalen Werkzeugregeln anwenden, d.h. ohne Kletterausrüstung ist die Probe um +18 erschwert, normale Ausrüstung gibt +0, bessere -3 und hochwertige -7 Erleichterung auf die Probe.

    Wie viele Meter pro erfolgreicher Probe sollten erreicht werden? Gibt es hier Unterschiede, mit welchen Materialien man klettert?

    Bei uns nutzen wir 1/4 der GS/KR, bzw. 1/2 mit einer zusätzlichen Erschwernis von +7.Es wird nur für Abschnitte gewürfelt.

    Freiheit vor Ordnung

  • (Man darf nicht vergessen: Hilfsmittel u.ä. geben nur Erleichterungen, generieren aber keine zusätzlichen TaP*)


    Stimmt. Ich würde aber beim Ansammeln eine gerade so geschaffte Probe (also 0 TaP*) analog zu von ZaP* abhängenden Zauberwirkungen wie 1 TaP* behandeln.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Das sehe ich schon alles ein, ich habe nur leider keine Ahnung, wie schnell so ein Kletterer in der Wand ist. Die Wand ist laut Abenteuer (Staub und Sterne) 60 Meter hoch. Wenn man von einem trainierten Kletterer mit Kletterhaken ausgeht , sagen wir TaW 9 (da hätten wir jemanden) - wie lange dauert denn so etwas? Angenommen sie braucht etwa eine Stunde. EIne Probe pro 30 Minuten, dann sind 12 zu sammelnde TaP* etwa sinnvoll (Proben um 3 erleichtert). Dann braucht der Thorwaler (bestenfalls!) 7,5 Stunden, um da hoch zu kommen... VIelleicht eher eine Frage an das Meisterforum, aber mich würde interessieren, wie schnell ein geübter Kletterer in RL brauchen würde.

    Aber im Prinzip ist das halt so, wenn man nicht klettern kann, oder? Mir versauen nämlich die miesen Kletterkünste etwas meinen Meisterzeitplan. Wer hat denn einen erfahrenen Helden mit Klettern 1??? Nachher hat der noch Höhenangst, da hab ich gar nicht dran gedacht...

  • Hallo,
    zum Klettern: ich brauche für 15m Seil senkrecht, gesichert (mit einer Technik, die ich als aventurischer Held durchaus auch haben kann http://www.fr3info.de/_pics/187/image750.jpg, nur mit Klemmknoten ), aber ohne Seilhochwerfen bestimmt 15-20min.
    Bei 60m sollte man sich auch sichern, wobei da die Frage aufkommt, wie man ein seil 60m Hoch bekommt (Schleuder/Armbrustseilwerfer oder so?).

    noch was Eigenes (muss bestimmt ausgelagert werden):
    Weiß irgendjemand ob es irgendetwas ausgearbeitetes (in- und offiziell) zur "Simia-Abtei der Heiligen Ilpetta zum Hohenamboss" gibt?
    Das soll eine Handwerks-Schule/Akademie für Menschen und Zwerge sein, die im Amboss (Bergfreiheit Waldwacht) ihren Sitz hat.
    Quelle: Angroschs Kinder, S. 106

    Edit:Rechtschreibung und Link

  • DAs wäre nur denkbar, wenn ein besserer Kletterer vorgeht. Aber ich stelle mir die Seile eher als SIcherung vor, während das Klettern Freeclimbing-mäßig läuft. Nur, wenn jemand so gar nicht hoch kommt, dann könnte man so halb ziehen, halb klettern... Aber danke, dann liege ich mit 2-3 Stunden für einen guten Freeclimber und 60 Meter Klippe, um 2 erschwert, ja gar nicht so falsch.

    Habe gerade den aktuellen Char des Thorwalers bekommen, er hat Gott sei Dank Klettern gesteigert :)

  • Hi Leute,

    mal angenommen...nur mal angenommen...irgendjemand will einen Eunuchen spielen oder eine einbrüstige Amazone...würdet ihr für sowas Nachteils-GP geben? Oder Vorteile? Könnte man das so ähnlich wie Einäugig etc. abhandeln?

    Bsp. Eunuch:

    Pro

    *gilt nicht mehr als biologischer Kontrahent => kann dementsprechend hohe Ämter bekleiden, etc.

    Contra

    *singt paar Töne höher und ist damit eigentlich total (aus heutiger Sicht vor allem) am Ar***

    Randgruppe passt irgendwie net.


    Bsp. Amazone:

    Pro

    *kann evtl. besser mit dem Bogen schießen

    Contra

    *ist absolut unsexy


    MfG,

    Story

  • Ich würde da nichts drauf geben.

    Beim Eunuchen darf man eine heutige Sicht nicht ansetzen und da bleibt dann unterm Strich übrig, dass der wahrscheinlich ein relativ hohes Amt bekleidet (hoher SO,) oder er ist halt etwas komisch. Für "ist halt etwas komisch" gibt es meines Wissens im DSA noch keinen Nachteil, sonst hätten die meisten Helden wahrscheinlich echt ein Problem :zwinker: .

    Bei der Amazone ist es in Aventurien schlicht nicht üblich, dass sie da Brüste amputiert werden (die Frau an sich hat im Kettenhemdbikini sexy auszusehen und da die Amazone da am nächsten dran ist, wird man von Seiten der Schreiberlinge da den Teufel tun, da irgendwelche Verstümmelungen als aventurisch gesetzt festzulegen). Dazu muss sie ja nicht zwingend unsexy sein. Eine Frau mit AA Körbchen, also faktisch sehr kleiner Brust wird ja auch nicht automatisch als unattraktiv bewertet (Zumal ich mir auch vorstellen würde, dass wenn man sich eine Brust wegnimmt, man mit Blick auf "muss noch Rüssi tragen und die gibt es nicht für Einbrüster" gleich beide wegnehmen würde, wodurch das ungleichmäßige Äußere wieder ausgeglichen wäre)

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Kastration als Strafe ist mir in Aventurien nicht als gängige Strafe bekannt und als biologischer Kontrahent rausfallen wäre mir auch nicht geläufig: in Aventurien sind die Geschlechter gleich gestellt und da, wo Frauen nun mal die besseren Chancen haben für gewisse Posten, etwa in Aranien, spielt es keine Rolle, ob ein Man kastriert ist oder nicht. Selbst der kastrierte Haremswächter ist mir (zum Glück) nicht geläufig für Aventurien.

    Es wäre auch die Frage, inwieweit das wirklich ein greifender Nachteil wäre im Spiel: Sex haben zu können ist eigentlich nie eine Voraussetzung, entsprechend dessen fehlen ebenfalls kein Nachteil. Die Gesangsstimme erscheint mir auch nicht vor- oder nachteilhaft, ob nun gegeben oder nicht. Man würde natürlich auffallen mit der hellen Stimme und vielleicht Spott von jenen auf sich ziehen, die den Kastraten ohne zu wissen, was da hinterstehen, als "Mädchen" oder so bezeichnen.
    Es ist für den Betroffenen eine brutale und nicht wünschenswerte Sache (schon deshalb würde ich von solchen Verstümmelungen absehen), aber es gibt eigentlich keinen Anlass, das vorsätzlich zu machen. Es kann natürlich ein Unfall gewesen sein im Kindesalter. Das würde ich dann als "Stigma" werten und da entsprechend GP geben.

    Zur einbrüstigen Amazone: Dass man - also frau - einbrüstig besser schießen können soll, ist ein reiner Mythos, soweit ich weiß. Es können laut Regelwerk Männer generell nicht besser schießen oder Frauen haben standardmäßig keinen Abzug. Bei meinen wenigen Gelegenheiten, mal selber zu schießen, fand ich auch nicht, dass da irgendwas im Weg gewesen wäre.
    Daher gäbe es auch hier keinen Grund, das vorsätzlich zu tun, aber natürlich kann ein Unfall oder schwere Verletzung eine Amputation erfordert haben. Wäre dann vielleicht eine Form von "unansehnlich".

    Irgendwelche Vorteile sehe ich in beiden Fällen nicht gegeben.