Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, kein DSA 3)

Hm, das macht so einen Trank im Kampf natürlich ziemlich überflüssig. Meint Ihr, man kann bei einer Einhandwaffe in der anderen den Trank halten und mit einer Aktion schlucken? Oder ist das etwas übertrieben?

Ein Heiltrank ist ja auch eher für den Einsatz danach gedacht, nicht für währenddessen. Oder wenn währenddessen, kann man nicht gleichzeitig weiter kämpfen.

Die Flasche sollte verkorkt sein (damit der Inhalt während des Kampfes nicht herausspritzt und läuft) , also einfach ansetzen und trinken geht wohl nicht. Wenn nur ein Korken drin ist, ansetzen, Korken mit den Zähnen ziehen, ausspucken, trinken, Flasche fallen lassen. Es geht nicht mit einer zweihändigen Waffe, Schild oder Parierwaffe und man kann natürlich währenddessen auch mit der Hand sonst nichts machen (und sollte sie tunlichst so halten, das die Flasche möglichst unbehelligt bleibt).
Aber selbst dafür würde ich eher 2 Aktionen und zwei Freie Aktionen ansetzen. Und man sollte sich einig sein, wie viel zu trinken das ist (steht womöglich bei der Trank-Beschreibung bei). Sonst dauert es womöglich noch mal länger.

Eigentlich müsste man auch aufpassen, dass die Flasche in der Hand nicht kaputt geht (also eher außer Reichweite des Gegners halten, was einen selber etwas ablenken/(einschränken könnte in den Bewegungen)aber das regeltechnisch abzudecken dürfte zu weit gehen. Allerdings könnte man einen Glückswurf verlangen, wenn z.B. gepatzt wird, ob man das Ding fallen lässt oder es aus der Hand fällt.

Generell sollte das kein normales Vorgehen im Kampf sein, man hält schließlich etwas wertvolles in der Hand und es schränkt insgesamt ein.

Oder ihr einigt euch darauf, die offiziell angegebenen Zeiten ohnehin runterzusetzen, zumindest für das, was etwa griffbereit an einer Schlaufe im Gürtel (müsste vorher extra angefertigt werden) hängt.
Eine Hand braucht man trotzdem dazu und eine gewisse Zeit, in der man nicht kämpfen kann, sollte immer dafür drauf gehen.

Wir haben immer die oben zitierten Zeiten genutzt. Das man einen Trank im Kampfgeschehen nicht innerhalb zweier Herzschläge hervor kramen, entkorken und trinken kann ist doch logisch, oder? So etwas klappt nur in Computerspielen.

Auch haben wir uns darauf geeinigt, dass die Tränke nicht von jetzt auf gleich (also innerhalb weniger KR oder gar einer Aktion) wirken sondern zumindest so lange benötigen wie ein BALSAM (1 R, also 5 Minuten); nichtmagische Heiltränke heilen -wenn nicht anders angegeben- über Nacht. Die Verwendung eines Heiltranks zur Selbstheilung ist im Kampf damit ausgeschlossen und das finde ich auch gut, schließlich dauern Kämpfe schon so lange genug. Dafür kippt dann auch der Endgegner nicht während des finalen Showdowns nicht einen Sixpack Heiltränke der Qualität E.
Dennoch werden magische Tränke manchmal im Kampf genutzt, nämlich um schwer verwundeten Freunden das Leben zu retten. Wir regeln das erneut wie beim BALSAM: solange die Heilwirkung innerhalb der Todesfrist einsetzt ist die tatsächliche Zeitspanne bis zur vollständigen Wirkung irrelevant. Der Trank wirkt also erst nach 5 Minuten vollständig, verhindert aber auch, dass der Held innerhalb dieser Zeit am Blutverlust stirbt.

So etwas wollten wir insbesondere im Kampf vermeiden.

Zitat von Shintaro89

[...]zumindest so lange benötigen wie ein BALSAM (1 R, also 5 Minuten)

fun fact: Der BALSAM hat eine unglaublich lange Zauberdauer, die Wirkungsdauer beträgt allerdings augenblicklich und damit heilt der BALSAM aus einem Artefakt (z.B. einem Flüssigartefakt, siehe Lebenswasser aus dem SRD oder den Blutdorn aus dem WdA) oder Zauberspeicher instant und benötigt nicht die 5 Minuten zum wirken.

Mein Liber Cantiones (S. 37) sagt dazu folgendes:

Zitat

Zauberdauer: Mindestens 5 Aktionen bis zumlangsamen Einsetzen der ersten Heilwirkung. 1 Spielrunde insgesamt.

Wirkung: [...] Man kann der heilenden Wirkung eines mächtigen BALSAM SALABUNDE förmlich zusehen: Offene Wunden überziehen sich mit frischer Haut, Blutungen halten ein, zersplitterte Knochen finden wieder zusammen.

Das klingt für mich ganz und gar nicht so, als müsse man erst fünf Minuten lang zaubern um anschließend innerhalb einer Sekunde geheilt zu werden.
Die Angabe zur Wirkungsdauer ist etwas missverständlich, ja, hier hätte man besser "permanent" (oder: bis zur nächsten Verwundung") geschrieben. Da man aber offenbar nicht "permanent" schreiben wollte und keine der anderen Kategorien gepasst hat (schließlich ist die Heilwirkung nicht zeitlich befristet) hat man sich wohl für "augenblicklich" entschieden, dafür aber im Text klar gemacht, wie dies zu verstehen ist.

Die Wirkung setzt während der Zauberdauer ein, wenn ich die verkürze oder verlängere, mehr oder weniger heile wird die Wirkung entsprechend mitskaliert.
Beträgt diese dank Artefakt 1 Aktion tritt die Wirkung auch in 1 Aktion ein.

Welche Art von Armbrust wird ein horasischer Soldat->Schütze (mit SO 7) standardmäßig haben?

Söldner oder Soldat? Bei den Söldnern ist die Leichte Armbrust vorgegeben, bei den Soldaten ist nur von Armbrust die Rede. Analog würde ich das bei den Soldaten ebenso ansetzen. Da es auch mit die (preislich) günstigste Armbrust ist, kommt das in meinen Augen gut hin..

Es geht um einen Soldaten. Haltet ihr es für denkbar, dass ein Schütze, der sich im Krieg verdient gemacht hat, an eine Balestra (mittels entsprechendem Ausrüstungsvorteil) kommt?

Mit Ausrüstungsvorteil geht alles, was der SL absegnet und damit bezahlbar ist (und im Zweifelsfall sinnig und passend ist^^). Von Haus aus nur eben eher nicht. Dann würde ich von der Leichten Armbrust ausgehen und die Differenz zur Balestra mittels Ausrüstungsvorteil begleichen.

Dankeschön! Dann sei hiermit mein horasischer Ernest Hemmingway fertig gestellt

...mal sehen, ob der auch mal gespielt wird

Rekonstruktion:
benötigte Zeiteinheiten / Anzahl x Erschwernis Magiekunde-Proben (gleichmäßig verteilt über den Zeitraum) / Summe der benötigten Talentpunkte aus den Proben

Bin ich blind und finde es nicht, oder gibt es tatsächlich keine Detektiv-Profession? Wär Schade

Schau dir mal den Spitzel (WdH S.142) und seine Varianten an. Wenn es ein Priester sein darf, wäre vielleicht auch der phexgeweihte Intrigant (WdH S.221) etwas.

Danke. Ich bin also wirklich blind

Was noch gut währe der Nandusgeweite ohne varianten zum Ermitler umgebaut.

Naja wenn es etwas spezialisierter sein darf:
Borongeweiter/Schwarzmagier mit Fähigkeiten im Rufen/befragen/zu Ruhe geleiten von Geistern
Ingerimgeweiter Feuerseher: (Branndermitler )
Praiosgeweiter Braniborischer ausprägung: Wort der Wahrheit und Du hast keine lügenden Verdächtigen (Befrager)
Gardist als Ordenstmitglied der Drakuniter (als "Streifenpolizist")
PS. gab es nicht noch die CCC im Horasreich als Spezialpolizei oder den Trobischen Hof in Gareth ?

Ist die 'Rabensprache' eine tatsächliche Sprache (da aus dem Tulamidischen hervorgegangen) oder mehr eine Zeichensprache?

Es läuft im alten MWW als "Geheimsprache", die aus dem tulamidischen hervorging, und "gepflegt" wird vom alanfaner Ritus. Laut GA haben Teile davon Eingang in die Gemeinsprache gefunden, d.h. ich gehe von einer gesprochenen Kommunikationsform aus.

Klar, aber die Tulamiden haben auch Atak, daher frage ich. Ich habe hier (inoffiziell) folgendes gefunden: http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=9&t=21601 Und meine Recherche hat bisher nichts ergeben ob es jetzt gesprochen wird oder nicht...