der Ausfall

  • trotz der tasache, dass ich schon länger dsa spiele, ist mir neulich beim durchlesen des ausfalls aufgefallen, dass ich nicht weiss, wie der ausfall nun fuktioniert. schlägt man nun in einer runde oder über mehrer runden? und was hindert den gegner daran trotzdem anzugreifen? also kann mir mal jmd genauer erklären, wie der ausfall funktioniert?

    funktionless art is simply tolerated vandalism - i am a vandal.

  • Man schlägt in einer Runde ... und zwar soviele AT, wie man halbe KO hat, oder freiwillig aufhört, oder eine AT mißlingt oder der Ausfall durch MU-Probe +4 oder Ausweichen des Gegners oder eine glückliche PA gestoppt oder aber der Gegner nicht mehr zurücklgetrieben werden kann.
    Bei einem Ausfall bewegt man sich selber vor und den Gegner zurück, dieser hat sozusagen unter dem schnellen Hagel von Schlägen und Hieben eben nur schwerlich die Chance, sich in die Position zu bringen, seinerseits zurückschlagen zu können.

    Da steht aber so auch auch in MBK.

    Was genau ist Dir daran unklar?

  • Ich habs so wie Leviathan verstanden. Der Angreifer schlägt pro Runde 2 AT und der verteidiger 2 PA. Beide müsse keine Einbußen für Umwandeln zahlen.
    Der Angreifer lässt dem Verteidiger keine Zeit einen Gegenangriff zu starten, verausgabt sich aber mit dem Schlaghagel.
    Ein Mutiger Verteidiger könnte Gegenhalten oder einfach Stehenbleiben.

  • Jaja, der Ausfall...
    Das ist für mich auch wieder so eine Regel, bei der Chance und Risiko in ungesundem Verhältnis stehen: Jeder regelkundige Verteidiger wird die zum Beenden des Ausfalls erforderliche MU-Probe +4 natürlich sofort machen, d.h. nach den beiden Schlägen des Angreifers. Davon ist der erste Schlag schon mal um 4 erschwert und bietet sich deshalb nicht gerade für eine Superfinte an. Die MU-Probe würde sich ja mit jedem Treffer um 1 erschweren, dummerweise ist ja gerade der erste Schlag einfach zu parieren, somit bleibt eine maximale Erschwerung der Probe um 1. Wenn der Angreifer aber eine Attacke versemmelt, oderoderoder, steht dem Verteidiger ein unparierbarer Passierschlag zu und die INI des Angreifers sinkt um 1W. Das ist jetzt nicht gerade sooo ein super Angebot, oder?

    Was ist eigentlich, wenn jemand mit BKII einen Ausfall startet? Da müsste doch eigentlich ganz normal die Parade zur Attacke umgewandelt werden und die normale Zusatzaktion dazu kommen, oder? Das würde sich natürlich auch auf die o.g. MU-Probe auswirken und den Mut sinken lassen... :gemein:

    Eigentlich stelle ich mir einen Ausfall sehr schillernd und kraftvoll vor - leider löst sich diese Vorstellung besonders beim Ausfall in Paragra§en auf... :flop:

  • Stimmt, ich bekenne mich schuldig, ich bin ein Depp und es sind mehrere KR.
    Aber der Rest war richtig.^^

    Nun, so einfach ist das mit dem MU+4 nicht - die Probhe will erst einmal geschafft sein und meines ERachtens gehört MU durchaus zu den weniger protegierten Attributen auch bei Kämpfern, da dort häufig KK und/GE vorrangig gesteigert wird.

    BHK II und Ausfall ist eine Regellücke, da sich nicht einmal in der Errata dazu erklärende Worte finden, ob oder ob nicht - doch sollte angesichts einer unbestreitbaren Überlegenheit im Nahkampf des BHK II es bei zwei AT belassen bleiben als Angreifer.
    Ist der Verteidiger der mit BHK II ist es jedoch klar, da als Verteidiger im Ausfall nun mal nur Reaktionen möglich sind.

  • Eigentlich müsste jeder, der gegen einen BHKII-Kämpfer antrit fast froh sein, wenn der einen Ausfall startet. Da ist nämlich die Chance gar nicht so schlecht, dass er sich Blößen gibt, die bei normalem Kampf nicht auftreten. Wenn der Einhandkämpfer im normalen Kampf auch attackieren will, könnte er jede Runde eine unparierte AT einstecken, will er alles parieren, ist die zweite PA umgwandelt, d.h.erschwert. Letzteres fällt beim Ausfall flach und zusätzlich bieten sich gute Chancen auf Passierschläge und INI-Verlust des Angrifers.
    Zumindest setze ich den Ausfall deshalb so gut wie nie ein. Sollte ich vielleicht trotzdem mal wieder tun!

    Bei hochstufigen Kämpfern wäre ein Ausfall mit sehr hohem Aufwand bei ziemlich seltenen Treffern verbunden - dafür gäbe es jede Menge Details zu schildern und man könnte mit der Räumlichkeit spielen (§§§)...

  • Warum sollte bei hchstufigen Chars ein Treffer selten sein? Je besser die Werte sind, um so mehr Finten kann man etwa mit hinein kombinieren, um so eben die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen, oder der Parierende macht Meisterparaden (potentiell noch eine Regellücke - wenn man sie alle schaft ... dann kann es mächtig Saures geben, wenn er erst wieder mit einer AT dran ist).

  • Ist es nicht so, dass für den Verteidiger, zum Umwandeln, also damit er alle Parieren kann, alle Paraden um 4 erschwert sind??

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Nein. Im Ausfall gilt die Regelung, daß der Parierende eben nicht den Malus von 4 hat, ebensowenig, wie der Angreifer seine Reaktion gegen Aufschlag in eine Aktion umwandelt - dafür kann der eine aber auch nur angreifen und der andere nur parieren.