Bevorzugtes Attribut bei Kämpfern

  • Zitat

    Wie es scheint, gibt es in einigen Gruppen doch (öfter mal) Spezielle Erfahrungen gar auf Attributen?

    Ja, wir haben da folgendes System eingeführt:

    Wenn man in einer Eigenschaftsprobe eine 1 würfelt, dann muss man die mit dem Wert 20-Eigenschaftswert bestätigen. Schafft man das, gibt es eine spezielle Erfahrung. Umgekehrt kann es aber auch passieren, das man eine Spalte weiter rechts steigern muss, wenn man eine 20 bestätigt.
    Wir haben das eingeführt, weil es eine ähnliche Regelung ja auch für Talente gibt und wir auch bei DSA4 den Zufall nicht ganz außen vor lassen wollen.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Darabrob: Gerade bei Attributen liegt viel Zeit zwischen einer Steigerung, genügend Zeit, durchaus mehrere bestätigte 1er oder 20er oder gar beides zu würfeln - wird das dann miteinander verrechnet? Kumulativ doch sicherlich wirkt es sich nicht aus.

  • Bei meinen kämpferisch veranlagten Helden steigere ich auch bevorzugt GE. Aber noch mehr Wert lege ich eigentlich auf eine hohe Intuition. Ich denke eine gute Intuition kann einem Kämpfer durchaus mal das Leben retten. Und gehört auch zu jedem elegant kämpfenden Krieger, um die Angriffe vorhersehen und parieren zu können!

    In diesem Sinne: En Garde! :)

    The Wolves are out there!

    Immer wenn man bei DSA versucht aus den Vollen zu schöpfen, bricht man sich die Fingerknöchel am Wannenboden.

  • Für mich sind Ge und In am bedeutendsten. Bei meinem RG spiele ich noch mit dem Gedanken sein CH etwas zu steigern, denn da schwächelt der noch ein bisl.

    Meine Kämpfer sind meisten reaktionsschnell (In) und beweglich (Ge), aber viele können auch ein bisl was vertragen also Ko und Kk auf 13-15.

    Aber wie oben schon erörtert wurde, jedem das seine, denn jeder mag einen unterschiedlichen Stil.

  • Darabrob: Wirklich?^^ Es hat noch nie mal jemand zwischen zwei Steigerungen zwei 1er oder zwei 20er oder mal beides auf eine Grundeigenschaft gewürfelt?
    Das wurde noch nicht mal in Erwägung gezogen, daß das passieren könnte?
    So oft passiert es zwar sicherlich nicht, aber gerade Attribute bleiben ja mal längere Zeit auf einem Wert, gerade, wenn sie nicht zu den allerwichtigsten zählen, aber doch mal ein oder zwei Pünktchen bekommen sollen.

  • Darabrob: Mein Problem mit dem System wäre, dass die Spieler dann immer nur noch Eigenschaftsproben statt Talentproben machen wollen - So eine gute Chance...

    GE 16 wird für BHKII benötigt. Daher für jeden BHK-Kämpfer ein muss... :rolleyes2:

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Bei uns wird es so gehandhabt, dass spezielle Erfahrungen sofort angewandt werden, wenn man sie hat. So tragen wir dem Umstand Rechnung, dass Helden während ihres Lebens nicht nur das lernen, was sie eigentlich mal wollten. Deshalb kam es in der Tat noch zu keinen kumulativen Effekten. Allerdings hatten wir schon zwei mal, das eine 1 von einer 20 aufgehoben wurde, bzw. andersherum.
    Und wieviele Eigenschaftsproben gewürfelt werden, das liegt ja im Ermessen des Meisters...

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Mikeister: Für BHK II braucht man GE 15, zumindest finde ich es so in MBK und die 16 wäre mir neu ... Woher nimmst Du diese Info?
    (Deshalb ja auch, daß GE 15 ausreicht (für BHKII, PW II, Ausweichen III, meisterl. entwaffnen ... nur der eine oder andere Waffenmeister stellt höhere Forderungen an GE).)

  • ...hm, okee. :rot:
    Vielleicht wurde ich deswegen schon zweimal von meinen Spielern in den Kampfregeln aufs Kreuz gelegt? Weil ich sie noch nicht auswendig kann? :lol: Wozu kann man sich hinterher rächen? :gemein: Der Meister muss die Regeln nicht kennen! Er mach eigene oder guckt nach!

    - Naja, ok, irgendwas falsch im Kopf gehabt. Er brauchte es fürs Reiten, oder um in irgendeinem Basiswert 7,5 zu erreichen oder so. Jedenfalls glaube ich ihm, wenn er sagt, dass er es dringend braucht um besser zu werden. Beim Regelwerklesen kanner Mathe öfter als in der Schule :lach:

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Zitat

    Darabrob: Mein Problem mit dem System wäre, dass die Spieler dann immer nur noch Eigenschaftsproben statt Talentproben machen wollen - So eine gute Chance...


    Nicht, wenn sie in Statistik aufgepasst hätten, da die 20 natürlich dieselbe Wahrscheinlichkeit wie die 1 hat.

  • Doch, da bei einer 1 ja auch die Zeit wegfällt, bei einer 20 dagegen nur die Zeit verdoppelt wird (bei APs ist das natürlich anders)
    Das kommt zwar aufs gleiche raus, aber "gezwanzigste" Eigenschaften würden dann halt nicht gesteigert...

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Ich weiß, es ist Jahre alt ...^^

    Zitat

    SF gibts ja beim 3er noch nicht..


    Naja, da gibt es doch ein paar: Ausfall, Finte, Riposte, AT + ... stehen alle im Regelwerk drin.

    Zitat

    Mut 15 reicht für alle SF.


    Aber reicht er auch für alle gefährlichen Situationen des Heldenlebens? (Obwohl, zum Thema MU haben wir auch einen Thread, z.B. hier.)

    Doch zeichnet sich ab, dass GE und KK in der Tat als Haupt/Leitattribut eines Nahkämpfers dominieren.

  • Oh man, dir muss ja wirklich ziemlich langweilig gewesen sein, wenn du sogar oslche Karteileichen wiederbelebst ;)

    Ich bevorzuge auch Mut, auf der einen Seite, weil mir KK zu tumb ist und GE schon nur für sehr spezielle Kämpfer geignet ist. (Beidhändig ext..)
    Jeder Kämpfer sollte Mutig sein und natürlich wirkt es sich auch positiv auf die Werte aus.

  • Es ist immerhin meine Karteileiche.^^
    Und das Thema ist so alt, dass ja vieleicht mal neue Meinungen genannt werden.

    Ein TP mehr durch KK (je nach Waffe, bei Fechtern z.B. würde ich da keinesfalls drauf hinarbeiten) kann meist nicht falsch sein, aber insgesamt favorisiere ich persönlich zu sehr einen (reaktions)schnellen Kampfstil, so dass GE oft (nicht immer - kommt halt auf das Konzept an, bei meinem regelmäßig oder wenigstens mit am häufigsten gespielten SC ist es aber so) vor KK bei mir rangiert (ich habe z.B. auch keinen Bezug zu schweren Waffen und schweren Rüstungen).
    Aber wer sich nicht traut, sich dann auch immer größeren Gefahren zu stellen, dem nützen die besten Kampfeskünste nicht, finde ich.

  • Wie schonmal angemerkt:

    bei mir hängt es vom Kämpferkonzept ab. Ich variiere da gerne, da es meiner Meinung nach sonst ziemlich schnell langweilig wird, wenn sich die unterschiedlichen Kämpfer im Stil kaum unterscheiden.

    Mein Rondrageweihter z.B. ist als Allrounder angelegt, entsprechend sind alle Kampfrelevanten Attribute (MU, KK, KO, GE, IN) in etwa gleich hoch (ausgenommen die FF, wie schon mal erwähnt).
    Bevorzugte Kampfstile: Zwei Waffen, Anderthalbhänder - ein eher eleganter Stil

    Bei Lucan Giovarez (Krieger von der Akademie Rommilys, brabaker Herkunft) liegt der Schwerpunkt auf KK (er hat herausragende KK; er sollte von Anfang an in der Lage sein, sein Bastardschwert auch einhändig zu führen, wofür KK 15 notwendig ist) und KO (hohe Wundschwelle).
    Bevorzugte Kampfstile: Lanzenreiten, Schild und (schwere) Waffe (z.B. Ochsenherde) - ein eher kraftorientierter Stil, darauf abzielend, den Kampf schnell zu beenden

    Bei Leodegar von Kaldenberg (Grenzjäger) werden die Schwerpunkte wohl auf IN, FF und GE gesetzt, da hier der Fernkampf Priorität haben wird und das Konzept insgesamt als eine Art klassischer Waldläufer angelegt ist.
    Bevorzugte Kampfstile: Bögen, Schwert (ohne Schild oder Zweitwaffe)

    Von daher ist es (zumindest bei mir) etwas schwer, ein bestimmtes Attribut als das bevorzugte Attribut zu bennenen. Jeder Kämpfer hat seinen eigenen Kampfstil, der unterschiedliche Attribute benötigt, und ich spiele gerne Charaktere mit unterschiedlichem Kampfstil (wäre ja sonst schnell langweilig).

  • Ich bin auch der Meinung das es ganz darauf ankommt, was für eine Art Krieger ich erschaffe und wie ich ihn zu spielen gedenke. So wird ein Krieger in einer prachtvollen Rüstung eher auf KK bauen, wo hingegen ein Mohischer Krieger sich eher der GE zuwendet, um seine Gegner umkämpfen zu können.
    Bei MU ist es, so finde ich, so eine Sache... MU ist generell wichtig für einen Charakter, gleich ob Krieger oder nicht, der sich bereit erklärt an Erster Stelle zu stehen. So muss auch ein Streuner mutig genug sein, in einem Dungeon vor zu laufen, um eventuelle Fallen aufzuspüren o.ä..
    Man kann ja durchaus auch einen Krieger spielen, der wahnsinnig Stark ist und nahezu elfisch Gewand, aber mal sowas von kein Ei in der Hose hat, dass er sich nichtmal ins Dungeon traut, ohne dass ihm nach alter A-Team'scher Manier einer Übergebraten wird.
    Andersrum kann man nun auch sagen, das der CH Wert bei einem Krieger nicht gerade von Unwichtigkeit geprägt ist. Vielen Irrtümern zum Trotz legt dieser Wert nämlich nicht umbedingt fest, wie schön ein Charakter ist, sondern eben wie charismatisch. Und wer würde schon einem Anführer in den Krieg fürhen, bei welchem ein charismatisches Auftreten Mangelware ist?

    Aber ich schweife ab, um auf die Frage zurück zu kommen:
    Ich persönlich habe nur einen Krieger Charakter, welcher mohischer Abstammung ist, und von daher auch einen recht hohen GE-Wert vorweisen kann. Wobei natürlich auch bei ihm MU und KK höher sind als manch andere Werte (KL z.B.).

    Shihayazard /)

  • Zitat

    Ich bin auch der Meinung das es ganz darauf ankommt, was für eine Art Krieger ich erschaffe und wie ich ihn zu spielen gedenke.


    Das hat auch nie zur Diskussion gestanden, denn das ist natürlich selbstredend.
    Was mich interessierte, ist, ob man persönlich halt das eine oder andere vielleicht mehr bevorzugt, und man daher vielleicht auch mehr SC hat, die in die eine oder andere Richtung gehen (ich z.B. mag wohl unterm Strich lieber die GE als die KK als schlußendlich stärker wiegend, weshalb ich weniger hauptsächlich (nicht ausschließlich) KK-orientierte Kämpfer habe, aber der MU bei mir noch wichtiger als die GE ist).

    Zitat

    Andersrum kann man nun auch sagen, das der CH Wert bei einem Krieger nicht gerade von Unwichtigkeit geprägt ist.


    Absolut, das wurde hier auch schon ein oder zwei mal im Thread erwähnt. Deshalb frage ich ja nach dem bevorzugten Attribut, nicht den Attributen, die insgesamt für wichtig gehalten werden (denn das dürften ja so einige sein, gerade auf lange Sicht).
    IN ist auch wichtig für einen Kämpfer, finde ich, und sollte wenigstens nicht zu kurz kommen. Ebenso CH für denjenigen, der es versteht, Leute zu motivieren, dass sie ihm folgen in einen Kampf, der andere anführen kann, der nicht in derMenge untergeht, wenn er nicht gerade kämpft.^^
    Doch mir ging es halt um das sozusagen Leitattribut, dass was die verschiedenen Spieler für ihre Charaktere (für das Wichtigste halten).

    Wobei das mit dem CH schon eine interessante Sache ist, denn das kommt meiner Auffassung nach noch schlechter weg als der MU. Ich finde es erstaunlich, wenn "Weltenretter", 7G Helden, die zuweilen mehr anführen als eine Handvoll Personen, die Personen von Rang und Einfluß sind, Helden für so viele ... und dann noch immer mit CH 12 oder 13 herum tigern (Herr C. sei da mal wieder als großes Vorbild genannt, frei nach seinen DSA 2 Werten mit CH 13 in Stufe 20 endete (oder damit auch anfing, der großer Held, Anführer und Frauenverführer)). Ein bisschen mehr würde sich bei dem einen oder anderen wirklich nicht schlecht machen, finde ich. NIct zwingend, klar, auch das ist vom Konzept abhängig (wie ungefähr alles andere auch).

    Bei meinem derzeitigen DSA 4 Hauptcharakter, Messana, die bald in die 7G gehen wird, ist das CH so hoch wie die KK, und im Gegensatz zur KK habe ich da noch ein Pünktchen durchaus angedacht. Bei der IN auch, wenn die Punkte dafür reichen, und für alle anderen Attribute außer FF ebenfalls (oder teilweise auch 2 oder 3 ... was so möglich ist).